Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

23. Juli 2024

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Ein Königreich aus Karton

Ein Königreich aus Karton© thethinKing

Intelligente Komplettpakete ersetzen immer öfter getrennte Angebote von Produkten und dazugehörigen Dienstleistungen.

Aktuelle digitale Lösungen für das Kundenmanagement betreffen nicht nur die Industrie sondern alle Unternehmensgrößen und im Besonderen zeigt sich das bei neu gegründete Handelsbetrieben mit einem Online-Shop als primären Vertriebskanal. Im Bereich der Kundenbetreuung lösen dabei individuelle, nutzenorientierte Service-Pakete die bisher mehrheitlich gesondert organisierten Prozesse von Produktangeboten und Dienstleistungsservices ab.
Beim StartUp „the thinKing“ begann alles mit dem Vorhaben eine neue Wohnung möglichst kostenschonend einzurichten. Alexander Mann wollte dabei nicht auf Individualität, Stil und umweltfreundliche Materialien verzichten und dies war dann für ihn der Anlass, um kostengünstige und umweltfreundliche Möbel selbst herzustellen – und der Nährboden für die Gründung von „thethinKing“, einem Online-Shop für Möbel aus Karton.

Individuelle Gestaltungsformen
Gemeinsam mit einem Team aus kreativen Querdenkern wurde als erstes serienmäßig produziertes Möbelstück der Hocker „thinSeat“ kreiert. Herausforderung war die Fertigung einer leichten aber trotzdem stabilen Konstruktion, die sich in wenigen Schritten ohne Werkzeug oder Klebestoff selbst montieren lässt. Jeder thinSeat lässt sich zudem nach eigenen Vorstellungen mittels eines Design-Konfigurators individuell gestalten. Damit soll der Stuhl nicht nur Unikat im heimischen Wohnzimmer sein, auch Unternehmen können damit ihre Markenbotschaft gestalten, etwa bei Messeauftritten.
Neben einem übersichtlichen Produkt-Sortiment war für den Online-Shop eine möglichst einfache und sichere Organisation der kaufmännischen Prozesse ein wesentliches Kriterium. Gemeinsam mit dem Zahlungsdienstleister Wirecard CEE wurde eine sogenannte Checkout-Lösung integriert. „Die eingesetzte Bezahllösung bietet uns eine enorme Arbeitserleichterung beim Betrieb unseres Onlineshops. Mit nur einem Klick können wir alle Zahlungen und Transaktionen auslesen und etwa an den Steuerberater weiterleiten,“ so Alexander Mann. „So hab ich mehr Zeit für das Wesentliche: Das Entwerfen außergewöhnlicher Möbel.“

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 15.05.2017

Frauen als Bürgen kaum vom Privatkonkurs betroffen

Frauen als Bürgen kaum vom Privatkonkurs betroffen© Bilderbox.com

Die geplanten Erleichterungen bei Privatkonkursen würde Experten nach großteils Konsumschuldnern nützen.

Im Zuge der geplanten Reform des Privatkonkurses treiben die Argumente der Befürworter seltsame Blüten, kommentieren aktuell Kreditschutzverbände. So war auch die Rede davon, dass ein sehr hoher Anteil an Bürgschaften Frauen in den Privatkonkurs führen würden. Das hat aber 2016 laut den Verbänden nur zu 2,8 Prozent der Privatkonkurse geführt.
Sind es wirklich Frauen, die – meist für ihre Ehemänner – Bürgschaften übernehmen und dann auf den Schulden sitzenbleiben? Von den 8.011 Privatkonkursen des Vorjahres waren es lediglich 225 Frauen, die aufgrund von Haftungsübernahmen in den Konkurs geschlittert sind. Wie viele aus dieser kleinen Gruppe aufgrund familiärer Bande Bürgschaften übernommen haben, wurde nicht erhoben.

Erleichterung der Entschuldung
„Leider haben die Befürworter der Reform den Boden der Fakten verlassen. Man versucht krampfhaft, Opfer des Privatkonkurses zu stilisieren, um dieses Debakel für Gläubiger und Wirtschaft in irgendeiner Form zu rechtfertigen. Ursprünglich war nur von ehemaligen Unternehmern die Rede. Inzwischen versucht man, im Windschatten alle möglichen Schuldner mitsegeln zu lassen und zieht als Begründung Rand- und Einzelfälle heran“, erklärt etwa Hans-Georg Kantner, Experte für Insolvenzen.
Kreditschutzverbände sprechen sich nun dafür aus, dass Selbstständigen, die einmal redlich gescheitert sind, die Entschuldung erleichtert werden soll. Sie hätten das Recht auf eine zweite Chance. Dass damit der Großteil jener, die sich leichtsinnig verschuldet haben, ebenfalls auf Kosten der Allgemeinheit aus dem Löwenanteil ihrer Verpflichtungen entlassen werden sollen, ist weder wirtschaftlich noch moralisch zu rechtfertigen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.05.2017

Das innovative Schlosser-Mobil

Das innovative Schlosser-Mobil© Bilderbox.com

Nachdem aus einer Betriebsübernahme nichts geworden ist, wurde ein Schlosser mobil und montiert Fenstergitter mit der fahrenden Werkstatt.

Um den Wunsch seiner Kunden gleich an Ort und Stelle erfüllen zu können, bietet Gerhard Artwohl seine Dienstleistungen als Schlossermeister mobil an. „Am Standort Traiskirchen verfüge ich zwar über eine kleine Werkstatt, habe jedoch einen Bus als fahrende Werkstätte umgebaut, damit ich beim Kunden sofort arbeiten kann“, teilt er dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. Mit seiner mobilen Schlosserei scheint der Einpersonenunternehmer den Zeitgeist getroffen zu haben, denn sein Geschäft floriert.
„Eigentlich wollte ich eine bestehende Schlosserei übernehmen, leider wurde aus diversen Gründen nichts daraus. Da ich mich aber unbedingt selbständig machen wollte, kam ich auf die Idee, das als mobiler Schlosser zu tun. Das hatte auch den Vorteil, dass das benötigte Startkapital überschaubar war“, sagt Artwohl.

Kundenorientierte Beratung und Services
Neben Schlosserarbeiten hat er auch schlosserverwandte Tätigkeiten im Programm. Dazu zählen neben der Reparatur von Metallteilen in Haus und Garten das Anbringen von zusätzlichen Schlössern und Schweißarbeiten. 90 Prozent aller Aufträge können gleich direkt beim Kunden erledigt werden, was Zeit und Geld spart. „Besonders gefragt sind derzeit Fenstergitter als Einbruchschutz“, berichtet Artwohl.
Als wichtig nennt er, stark auf Beratung zu setzen und einen Kostenvoranschlag kostenfrei zu legen. Neben der Schlosserarbeit handelt Artwohl mit Aluminiumzäunen. Seine Kunden befinden sich im Umkreis von 100 Kilometern von Traiskirchen. Schwerpunkt ist der Raum Baden bis Wr. Neustadt. Er kommt aber auch nach Wien und ins Burgenland.

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NOE-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.05.2017

Specialisation through digitalisation

Specialisation through digitalisation© Bilderbox.com

A decisive factor for almost all companies now is a flawless service and as possible for customers and suppliers.

Customers and business partners expect professional processing of inquiries and orders with high flexibility and non-lengthy reaction times. The communication channel selected and the customer approach must be coherent, however, e-mails risk going under within the ever-increasing information flow, and postal communications are again too cost-intensive.
Companies now increasingly rely on digital dialogue solutions where customer contact is concerned. Specialized providers, such as atms or websms, offer individual shipping options in serial-to-business communication, as well as from in-house IT environments. "With personalized SMS communication, we want to show every customer that someone really cares about them and that they are not just a number," says Marcus-Clemens Feistmantl from Vienna-Optik.
Such solutions are also increasingly used in the service sector: "We always wish our customers a good trip a day before the start of their journey and send them, for example, contact details of their travel agent directly to their mobile phones for safety", reports Christian Oberfell from the travel agency of the same name.

Customer behaviours indicate the direction
An increasingly relevant topic for customer service and processing are also Internet payment methods and this is especially true for the commercial sector. A major challenge here is the best possible combination of stationary business locations and Internet commerce (e-commerce). Just Taste, a newly launched wine shop uses classic venues in Vienna and Berlin and operates an online shop. This so-called "multichannel approach" also includes the flexible use of widely used payment solutions.
"Industry standards with finished interfaces are important for the rapid integration of popular payment methods, such as credit cards or direct debit transfers. This alleviates the work such as the financial aspect enormously" said Oliver Sartena of Just Taste. "The so-called "Plug & play solutions" can be offered quickly and cost-effectively for all countries. This is an advantage as any other efforts of integration can often not be budgeted for by many traders", adds Christian Renk from Sofort Überweisung.

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red/czaak; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 15.05.2017

Vertrauen als renditestarkes Investment im E-Commerce

Vertrauen als renditestarkes Investment im E-Commerce © Klarna

Es ist fast paradox, im Hightech-Segment des elektronischen Waren-und Dienstleistungsverkehrs dreht es sich im Kern um ein urmenschliches Bedürfnis: Vertrauen.

Ein Expertenkommentar von Christian Renk, Geschäftsführer von Klarna Austria. Der Käufer vertraut dem Händler, dass dieser seriös ist und einwandfreie Ware verschickt. Der Verkäufer wiederum verlässt sich darauf, dass der Kunde sich die Bestellung leisten kann und spätestens nach Erhalt bezahlt. Während im stationären Einzelhandel das Vertrauen leicht aufgebaut werden kann und entsprechend stabil ist, beispielsweise durch zwischenmenschliche Interaktion, geht es im E-Commerce um das „Systemvertrauen”, das Vertrauen in Abwicklung und Prozess des Einkaufs.

Systemvertrauen erzeugt Erwartungshaltung
Erfolgreiche Webshops und Online-Händler stufen dabei Vertrauen als Kapital ein. Langwierig im Aufbau, anfällig für Irritationen, bei Fehlentscheidungen schnell verspielt und dann den Aufbau einer langfristigen Kundenbindung erschwerend. Onlinehändler wissen das und setzen innerhalb des Webauftritt auf Elemente, die Vertrauen (Trust) generieren. Dazu gehören etwa ausreichend Informationen über Produkte, ansprechendes Design des Webshops oder transparente und kurze Wege bis zur Bezahlung. Setzen Webshop-Betreiber diese Trust-Elemente konsequent um, vertrauen Konsumenten in einen reibungs- und risikolosen Einkaufsprozess. Das Systemvertrauen erzeugt dabei eine eindeutige Erwartungshaltung: „Was gestern, vorgestern, beim Nachbarn oder beim Arbeitskollegen funktioniert hat, sollte ja wohl auch bei mir funktionieren!“

Die finale Kaufentscheidung
Vertrauen - in den Onlinehändler, in die verwendete Technik und in alle involvierten Akteure – ist also die Voraussetzung damit Menschen die Entscheidung für den Einkauf treffen. Der Bezahlung selbst kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Etablierte und standardisierte wie schnelle und sichere Bezahlverfahren sollten im Angebot des Webshops enthalten sein. Auch Innovationen wie beispielsweise das Direktüberweisungsverfahren auf Basis des (vertrauten) Online-Bankings oder die abgesicherte Variante des Kaufs auf Rechnung sind beim Konsumenten erprobt und beliebt und unterstützen entsprechend den Trust-Faktor im elektronischen Handel.

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Christian Renk, Economy Ausgabe Webartikel, 15.05.2017

Waldviertler Firma alarmiert per Handy

Waldviertler Firma alarmiert per Handy© www.bellequip.at

Sichere Serverräume auch am Wochenende garantiert ein SMS-Dienst.

Um Störungen und Alarme auch per SMS melden zu können, hat die Waldviertler BellEquip GmbH in Zwettl die entsprechende Software entwickelt. Diese Entwicklung sei auf Kundenwunsch erfolgt und habe zwei Jahre in Anspruch genommen, teilt Geschäftsführer Martin Hinterlehner mit.

Der Vorteil der Entwicklung liegt darin, dass die Meldungen nicht nur per Mail oder einem einfachen Netzwerkverwaltungsprotokoll (SNMP) gemacht werden können, sondern auch per SMS. Hier bekommen die Operatoren von Serverräumen oder Schaltschränken die Meldungen direkt auf ihr Mobiltelefon und können so auch am Wochenende rasch reagieren, was gerade bei Serverräumen besonders wichtig sei, um die IT-Sicherheit zu gewährleisten. Auch Standorte ohne Internetanschluss sind damit mit einer optimalen Alarm-Kommunikation ausgestattet.

Bei den Alarmierungs-Tools ist ab 150 Euro eine Lösung mit einem Sensor möglich, die für die meisten Anwendungen ausreicht. Jährlich werden davon etwa 1.500 Stück verkauft. Mit Sensoren werden entweder Temperatur, Feuchte, Helligkeit oder auch das Betätigen des Türgriffes gemessen, es sind bis zu 100 Sensoren möglich. Wermutstropfen ist für Hinterlehner, dass es im Waldviertel nicht gerade einfach ist, qualifiziertes Personal zu finden. 2016 erzielte BellEquip mit 14 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,5 Millionen Euro, der sich heuer auf vier Millionen steigern soll.

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NOe_Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.05.2017

Fledermaus-Sehhilfe für Blinde

Fledermaus-Sehhilfe für Blinde© PD-USGov

Von Wiener Maturanten entwickelt: Sensoren mit Ultraschall warnen Blinde vor Hindernissen.

Vier Schüler des TGM, der größten HTL Wiens, entwickelten als Abschlussarbeit eine neuartige Sehhilfe für Blinde. Ein Stirnband sendet Ultraschall aus, um Hindernisse zu orten. Vibrierende Armbänder verraten, ob sich das Hindernis eher links, rechts oder geradeaus befindet. Die Stärke der Vibrationen zeigt die Entfernung an. Zum Einsatz kommt übrigens simple Handy-Technik. "Wir wollten als Diplomprojekt etwas Sinnvolles entwerfen, das anderen Menschen hilft", erzählt Andrea, eine der Schülerinnen aus dem Vierer-Team. Die Burschen und Mädchen besuchen die Richtung Biomedizin- und Gesundheitstechnik am TGM.

Bloß keinen Pieps
Fledermäuse verwenden Ultraschall, um sich zu orientieren. Das Prinzip verwendet auch die Auto-Industrie für Einparkhilfen. Piepsen wie ein Auto beim Einparken sollte das Gerät allerdings nicht. "Blinde Menschen brauchen unbedingt ihre Ohren, um sich zurechtzufinden, da würden akustische Signale sehr stören", erklärt Philipp aus der Projektgruppe. "Wir entwickelten deshalb vibrierende Armbänder." Das System soll den bewährten Blindenstock nicht ersetzen, sondern ergänzen. Mit dem Stock kann ein Blinder Gegenstände auf dem Boden problemlos ertasten. Hindernisse in Brusthöhe oder Kopfhöhe, bemerkt er jedoch nicht und würde dagegenstoßen. In solchen Fällen warnt das Ultraschall-Gerät rechtzeitig.

Blinde Jugendliche testeten
"Ich habe gerne bei den Tests mitgeholfen, das hat großen Spaß gemacht", schildert Xenia, ein Schulmädchen aus dem Bundesblindenerziehungsinstitut. "Es wäre schön, wenn ich so ein Gerät später einmal wirklich verwenden könnte." Das Ergebnis der Tests fiel äußerst zufriedenstellend aus. Alle Probanden lernten rasch, die Vibrationen der Armbänder zu deuten, und konnten Hindernisse auf mindestes 30 Grad genau orten - mehr als ausreichend zum Ausweichen.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.05.2017

Breitbandoffensive für kleine und mittlere Unternehmen

Breitbandoffensive für kleine und mittlere Unternehmen© Bilderbox.com

Das Infrastrukturministerium investiert 21 Millionen Euro in Glasfaser-Internet für KMU.

Österreichs Klein- und Mittelbetriebe können sich künftig den Anschluss an schnelles Breitbandinternet fördern lassen. Dafür werden 21 Millionen Euro aus der Breitbandmilliarde für KMU reserviert. Das entsprechende Programm „Connect“ wird noch im Mai starten. Die Wirtschaftskammer Österreich beginnt begleitend eine Informationsoffensive, um die Klein- und Mittelbetriebe auf die neue Förderschiene aufmerksam zu machen.

Zwei Drittel der KMU ohne Breitbandinternet
„Knapp zwei Drittel unserer 330.000 heimischen KMU haben noch keinen Zugang zu Breitbandinternet. Darum stellen wir 21 Millionen Euro bereit, um Österreichs Betriebe an das Breitbandnetz anzuschließen“, sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried. „Handwerkliche Arbeit und Digitalisierung schließen einander nicht aus – im Gegenteil: erfolgreich ist, wer seine Geschäftsmodelle entsprechend anpasst. Wer nun Investitionsüberlegungen für seinen Betrieb hat, sollte mit der aktuellen Förderung im Rücken den Ausbau des Breitbandinternets starten", betont Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk.

Außerhalb
Kleine und mittlere Unternehmen befinden sich mit ihren Betriebsstätten oftmals außerhalb des Ortszentrums. Eine Förderung der baulichen Maßnahmen trägt dazu bei, dass der Anschluss an das Breitbandnetz für die KMU rascher und günstiger erfolgen kann. Die Ausschreibung zum Programm "Connect" startet am 31. Mai 2017. Bewerben können sich Klein- und Mittelbetriebe. Das Infrastrukturministerium trägt die Hälfte der einmalig anfallenden Kosten, um den Standort mit Glasfaser-Internet zu erschließen. Die Förderhöhe pro Ausbauvorhaben beträgt bis zu 50.000 Euro.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.05.2017

Großartige Unternehmen unterm Radar

Großartige Unternehmen unterm Radar© www.stoffzauberei.com

Eine Zöbinger Kunsthandwerkerin plant eine Handwerker-Plattform, mit der sich Kleinunternehmer besser vermarkten sollen.

Die Liebe zu Stoffen und ihre Kreativität haben Brigitte Cerny vor mittlerweile sechs Jahren veranlasst, sich selbständig zu machen. Ihre genähten Kreationen haben in ihrem Bekanntenkreis so großen Gefallen gefunden, dass sich die dreifache Mutter entschloss, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Ihre Taschen, Pölster, Patchworkdecken, Quilts, Stofftiere und Stoffpuppen können in Brigitte Cernys Werkstatt am Hauptplatz 2 in Zöbing sowie über einen eigenen Internetshop und bei Ausstellungen und Märkten, die die Kunsthandwerkerin regelmäßig besucht, erworben werden.

Bekannt zu werden dauert
Sich selbständig gemacht zu haben, bereut die Hotelkauffrau keinesfalls. Aber: „Bekannt zu werden, dauert seine Zeit. Denn gerade der Beruf Kunsthandwerker ist vielschichtig. Daher kann man nur mit Fleiß und Qualität bei den Kunden punkten“. Die engagierte Ein-Personen-Unternehmerin hegt deshalb den Wunsch, dass das Werben einfacher würde oder gefördert wird. „Ich könnte mir eine eigene unabhängige Plattform für Kunsthandwerker vorstellen, wo wir uns öffentlich präsentieren und auch netzwerken können. Wer daran interessiert ist, kann gern mit mir Kontakt aufnehmen. Denn in unserer Branche gibt es viele großartige Unternehmen, denen bis dato aber die Möglichkeit fehlt, auf sich aufmerksam zu machen.“

Stoffzaubereien in weiblicher Heimarbeit
Für ihre Stoffzaubereien verwendet die 51-jährige Waldviertlerin ausschließlich hundertprozentige Baumwollstoffe, die sie von Lieferanten aus Tirol, der Steiermark, Deutschland, den Niederlanden, den USA und Dänemark bezieht. Für eine Patchworkdecke benötigt Brigitte Cerny fünf bis 200 Arbeitsstunden. Zu ihren Kunden zählen Handarbeitsfreundinnen ebenso wie Nähmuffel und stoffaffine Zeitgenossen. „Handarbeiten liegt zurzeit wieder voll im Trend“, sagt sie. Es sei einfach „in“, nicht immer alles „von der Stange“ zu kaufen.
Letzter Schrei sei Upcycling, wo alte Stoffe wieder neu verarbeitet werden. Immer mehr Menschen gehe es dabei um Nachhaltigkeit und sich bewusst gegen die Wegwerfmentalität zu stemmen.“ Weil viele Frauen ihre Freizeit auch mit Handarbeit gestalten wollen, bietet Brigitte Cerny Patchworkkurse und Taschen- und Dekorationskurse an. Sie bietet in ihrer Stoffzauberei auch ein Nähmaschinen-Service mit Reparatur an, bei dem ihr Gatte sie unterstützt.

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NOE-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.05.2017
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 23.07.2024
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