Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

23. Juli 2024

Search form

Search form

Gutes Klima trotz Schikanen

Gutes Klima trotz Schikanen© Bilderbox.com

Jeder fünfte Jugendliche wird an Österreichs Schulen schikaniert, insgesamt fühlen sich die Jugendlichen aber an der Schule wohl.

19 Prozent der 15-Jährigen werden zumindest ein paar Mal pro Monat in der Schule gemobbt. Das zeigt eine nun veröffentlichte Sonderauswertung der PISA-Studie 2015. Das entspricht den Werten in anderen OECD-Staaten.
Bullying ist an den Schulen international weit verbreitet: Rund zwölf Prozent der 15-jährigen Österreicher gaben bei der Zusatzerhebung zu der internationalen Leistungsvergleichsstudie an, dass man sich in der Schule häufig (mindestens einige Male pro Monat) über sie lustig macht. Über acht Prozent wurden oft gemeine Gerüchte verbreitet, sechs Prozent wurden oft ausgeschlossen, fünf Prozent der Schüler wurden Dinge weggenommen oder zerstört. Vier Prozent wurden häufig geschlagen oder geschubst, hier gibt es aber große Unterschiede zwischen den Ländern.

Großteil zufrieden
Insgesamt sind Österreichs Schüler - entsprechend dem internationalen Trend - großteils mit ihrem Leben zufrieden. Auch an ihrer Schule fühlen sich die meisten Jugendlichen wohl. 86 Prozent fühlen sich ganz klar nicht als Außenseiter. In einigen Ländern wie Südkorea oder in Hongkong, die bei der PISA-Studie in Naturwissenschaften und Mathematik Spitzenergebnisse einfahren, ist die Lebenszufriedenheit der Schüler geringer. Es geht auch anders, das zeigen Staaten wie Finnland, die Niederlande und die Schweiz, wo die Schüler zufrieden sind und dennoch gute Leistungen erbringen.
Der Ehrgeiz ist im internationalen Vergleich gering: In Österreich gaben bei PISA 2015 signifikant weniger Jugendliche an, dass sie "einer der besten Schüler meiner Klasse sein" wollen (47 gegenüber 59 Prozent im OECD-Schnitt). Deutlich geringer als im OECD-Schnitt fällt auch der Anteil derer aus, die mit einem Hochschulabschluss rechnen (27 Prozent in Österreich gegenüber 44 Prozent).

Versagensängste
59 Prozent haben oft Angst vor Schwierigkeiten bei einer Prüfung, 66 Prozent vor schlechten Noten. 55 Prozent haben sogar dann Angst vor einem Test, wenn sie sich gut vorbereitet haben - ein Faktor, der wiederum mit schlechteren Ergebnissen einhergeht. An Standorten mit überdurchschnittlich vielen zufriedenen Schülern steigt wiederum auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Jugendlichen motiviert sind und bessere Leistungen erbringen. Auch eine gute Beziehung zu den Eltern wirkt sich positiv aus.

Links

APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.05.2017

IT landscapes in turmoil

IT landscapes in turmoil© Fujitsu

Our professional activities are determined by fast-moving technological developments.

An Expert Comment by Wilhelm Petersmann, Managing Director Fujitsu Austria and Swiss. Structures become more complex and the requirements for the availability and secure use of data are increasing. In order not to lose the connection and to further drive forward business success, small and large companies from a variety of sectors have to adapt to this.

Under one umbrella
However, with the amount of new solutions, applications and services, it is becoming increasingly difficult to maintain an overview. Companies want to bring together various Cloud solutions as well as existing IT infrastructures, automated machine networks (machine-to-machine or Internet-of-Things) and then bring digital concepts such as Big Data together under one umbrella, and then the entire thing should be useable anytime and anywhere and be mobile.
At a time when speed and proximity to the customer and the rapid adaptation of business processes are important, innovative thinking is required. Proactive management of all these information and communication technologies creates the lowest costs and also gives efficiency. For this reason, companies looking ahead can rely on flexible solutions to achieve this digital transformation.

Business-Platforms
One area where investment costs can be significantly reduced are Cloud Services, which include usage-dependent and always adaptable billing models. The advantages of digitization are therefore obvious, but there is often uncertainty on the way. This applies above all to information and experience as a basis and decision-making principle.
Here, so-called business platforms can provide a remedy. As a result, existing systems can be integrated as well as new services, and so-called OpenStack technology also makes it possible to work with several providers. Neutral experts emphasize the flexibility, and this goes from the availability of new digital services to the use of innovations such as Big Data. A further advantage is the possibility of a holistic Cloud implementation. Such business platforms can also be used in a location, department or area, and a cross-company application can also be implemented, for example, if several companies have to work together across a supply chain or added-value chain.

Links

red/cc ; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 11.05.2017

Seit 1947 konjunkturbeständig robust und nachhaltig

Seit 1947 konjunkturbeständig robust und nachhaltig© Bilderbox.com

Mit Spezialisierung und Internationalisierung begann die Erfolgsgeschichte von Frequentis.

Mit Innovationskraft und Technologiestärke hat sich Frequentis, heute eine international tätige Unternehmensgruppe mit Sitz in Österreich, eine führende Position am Weltmarkt erkämpft. Weltweit arbeiten Flugsicherungen, Blaulichtorganisationen sowie Bahnen und Schifffahrt mit Frequentis-Lösungen.

Aufstieg zum Marktführer
Scheinbar unberührt von der jeweiligen Wirtschaftslage hat sich Frequentis seit der Gründung 1947 vom österreichischen Kleinstunternehmen zur international erfolgreichen Firmengruppe entwickelt. Der rasante Aufstieg zur Marktführerschaft begann in den frühen 1980er Jahren, nach der Übernahme durch den heutigen CEO Hannes Bardach. Damals beschäftigte Frequentis 36 Mitarbeiter und erreichte einen Umsatz von 4 Millionen Euro. Heute sind es rund 1.600 Mitarbeiter; der Umsatz liegt bei 250 Mllionen. Erfolgsfaktoren der ersten Stunde waren die gezielte Spezialisierung auf die Flugsicherung sowie der gut geplante Sprung über die Grenzen.

Zweites Standbein
In den 1990er Jahren verschrieb sich Frequentis der Einführung volldigitaler Sprachvermittlungssystemen in der Flugsicherung. Bereits 1997 entschied das Management, ein zweites Standbein aufzubauen. Das neue Geschäftsfeld Public Safety & Transport entwickelte sich im Laufe der Jahre äußerst positiv und trägt heute wesentlich zum Umsatz bei. Bereits 1985 schaffte Frequentis den Sprung über die Grenzen, zunächst nach Deutschland. Ab den 1990er Jahren startete die umfassende Internationalisierung, vorab in Europa. 1994 schaffte Frequentis den Sprung über den großen Teich, parallel wurden und werden Niederlassungen in den anderen Kontinenten aufgebaut.

Links

red, Economy Ausgabe Webartikel, 10.05.2017

Kaufen oder Mieten, das ist hier die Frage

Kaufen oder Mieten, das ist hier die Frage© Bilderbox.com

Die Sharing Economy ist einer Studie zufolge in immer mehr Bereichen auf dem Vormarsch.

Gegenstände zu mieten oder kurzzeitig auszuleihen wird immer häufiger zum Usus. Eine aktuelle Umfrage von MAKAM Research zeigt, welche Angebote am bekanntesten sind, in welchen Lebensbereichen am meisten gemietet wird und wo das größte Nutzungspotenzial besteht. Die Bekanntheit von Miet- und Ausleihmöglichkeiten ist bei Fahrrädern und Carsharing mit 87 und 86 Prozent am größten. Ebenfalls eine sehr hohe Bekanntheit weisen Ausleih- bzw. Streamingmöglichkeiten im digitalen Bereich auf.

Ausleih- und Streaming
Weiters vergleichsweise hohe Bekanntheitswerte haben ein mögliches Mieten von Sportutensilien (62 Prozent) und Werkzeugen (55 Prozent);
ebenso das Mieten oder Ausleihen in anderen Bereichen, wie zum Beispiel Kleidung (39 Prozent), Musikinstrumente (38 Prozent), Party-Utensilien (38 Prozent), Bilder/Kunst (35 Prozent) und Autozubehör (34 Prozent). Etwa ein Drittel nutzt Ausleih- oder Streamingmöglichkeiten bei Musik und bei Filmen. Bei eBooks sind es 28 Prozent. 3 von 10 Wienern haben sich bereits Sportutensilien ausgeliehen und 19 Prozent haben sich im Carsharing versucht. In allen anderen abgefragten Bereichen wurde das Ausleihen eher selten genutzt.

Platz sparen
Als häufigste Gründe für das Mieten von Gegenständen werden Kosteneinsparungen genannt, besonders wenn die Gegenstände nicht häufig gebraucht werden. Aber auch Platzsparen, sowie die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit sprechen für viele Wiener für die Möglichkeit des Ausleihens. Als häufigste Gründe gegen das Mieten oder Ausleihen werden Unsicherheiten bezüglich der Haftung bei Beschädigung und hinsichtlich der Qualität der ausgeliehenen Gegenstände genannt, aber auch die Tatsache, Gegenstände einfach besitzen zu wollen oder Bedenken hinsichtlich der Hygiene halten viele Wiener davon ab, an der Sharing Economy teilzunehmen.

Links

PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 10.05.2017

Next Exit Korneuburg

Next Exit Korneuburg© Bilderbox.com

Die Stadt Korneuburg erhält eine neue Autobahnabfahrt.

Zusätzlich zu den beiden bestehenden Autobahn-Anschlussstellen „Korneuburg-Ost“ und „Korneuburg-West“ wird die Bezirkshauptstadt eine dritte Auf- und Abfahrt zur Donauufer-Autobahn A22 erhalten. Der neue Zubringer, der das Stadtentwicklungsgebiet um das alte Werftgelände erschließen und die chronisch überlastete Anschlussstelle „Korneuburg-Ost“ entlasten soll, wird unter der Bezeichnung „Korneuburg-Donau“ auf Höhe der Autobahnraststation mit der ihr angeschlossenen Tankstelle errichtet.

Pläne seit geraumer Zeit
Pläne gibt es schon geraume Zeit, ihre Umsetzung bestätigt nun der Weinviertler VP-Landtagsabgeordnete Hermann Haller. Zwar müssen noch der exakte Verlauf der Zubringerstraße von der Autobahn zur Stockerauer Straße B3 geklärt und die Finanzierungsfrage gelöst werden, am grundsätzlichen Bekenntnis von ASFiNAG, Land Niederösterreich und der Stadt, diesen Anschluss zu verwirklichen, sei aber nicht mehr zu rütteln. „Die neue Anschlussstelle Korneuburg-Donau ist Teil eines Gesamtpaketes, mit dem wir die Verkehrssituation in und um Korneuburg nachhaltig verbessern wollen“, sagt Haller.

Bevölkerunsgwachstum
Der Bezirk, der in den letzten zehn Jahren ein Bevölkerungswachstum um fast zehn Prozentzu verzeichnet hat, steht vor großen Herausforderungen. So wird die Österreichische Post AG in Langenzersdorf in unmittelbarer Nähe zur Anschlussstelle „Korneuburg-Ost“ ein Paketverteilerzentrum errichten, das rund 300 neue Arbeitsplätze bringt. Um die Verkehrsbelastung auf der B3 und in der Nachbargemeinde Bisamberg durch die zu- und abfahrenden Transporter zu reduzieren, bauen ASFiNAG und Land Niederösterreich von der Autobahn-Abfahrt eine eigene Zufahrtsstraße zu der Logistik-Drehscheibe. „Damit erreichen wir, dass die Post die Hälfte ihrer Fahrten nicht über die B3 führen muss“, erklärt Haller.

Links

NOE-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 10.05.2017
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 23.07.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at


Good Morning E-Payment Veranstaltung am 16. Mai in Graz

Modern Sports meets Modern Payment plus neue Trends im Handel.

WIRECARD CEE - Online Bezahlsysteme und mobile Zahlungsabwicklung

Economy ContentAd



... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

Die Leichtigkeit der Unternehmenskultur

Die Leichtigkeit der Unternehmenskultur© Bilderbox.com

Der 1. Corporate Culture Jam findet in der Anker Brotfabrik in Wien statt – beängstigende Themen sollen dabei mit Leichtigkeit angepackt werden.

Das „etwas agilere Jahresforum für Unternehmenskultur“ findet von 16. bis 17. Mai 2017 in die Anker Brotfabrik in Wien statt. Die Initiatoren möchten eine Konferenz gestalten, die mit Leichtigkeit an die großen, oft beängstigenden Themen der Agilität, Transformation und Digitalisierung herangeht und die Mut macht, Neues anzupacken und auszuprobieren.
Geboten werden 18 Praxiseinblicke in Unternehmen wie Amazon, Caritas, DenizBank, DHL, IBM oder L’Oréal, sowie zahlreiche Expertenimpulse und Workshops. Die Teilnehmer erwartet eine Vielzahl an Erfahrungsberichten, verschiedene Methoden und Tools sowie viel Raum für Interaktion und Erfahrungsaustausch. Veranstalter sind SUCCUS |Wirtschaftsforen, IDENTITÄTER und M.O.O.CON.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 09.05.2017

Markt für Spiele-Apps wächst rasant

Markt für Spiele-Apps wächst rasant© Bilderbox.com

Spiele für Smartphones und Tablets bleiben einer der stärksten Wachstumsmotoren für den deutschen Games-Markt.

Laut einer neuen Studie kletterte der Umsatz mit Spiele-Apps im abgelaufenen Geschäftsjahr um 30 Prozent auf 409 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2014 betrug der nur Umsatz 241 Millionen. Damit ist dieses Segment innerhalb von zwei Jahren um rund 70 Prozent gewachsen. Der vom des BIU - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware und GfK erstellten Studie zufolge spielen 17,3 Millionen Menschen in Deutschland aktuell auf Smartphones, 11,5 Millionen nutzen Spiele-Apps auf ihren Tablets. Der Anteil der Spieler, die täglich auf ihren Smartphones zocken, ist innerhalb eines Jahres um 600.000 auf insgesamt 8,1 Millionen Menschen angestiegen. Das Tablet verwenden 3,9 Millionen Menschen täglich zum Spielen.

Hohes Wachstum
Der Markt für digitale Spiele insgesamt konnte 2016 weiter kräftig wachsen: 2016 wurden mit Games für PC, Konsole, Handheld, Smartphone und Tablet sowie Gebühren für Online-Netzwerke wie PlayStation Plus 2,13 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vergleich zu 2015 entspricht dies einer Steigerung von sieben Prozent. Der Markt für Spielekonsolen und entsprechende Peripherie wie Gamepads verzeichnete dagegen einen Rückgang um 15 Prozent auf 747 Millionen Euro. Der Gesamtmarkt, bestehend aus Computer- und Videospielen, Gebühren für Online-Netzwerke, Hybrid Toys sowie Spielekonsolen und Peripherie, entwickelte sich 2016 stabil: Wie 2015 wurden wieder 2,9 Milliarden Euro in Deutschland in diesem Bereich umgesetzt.

Links

PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.05.2017

Starkes Wachstum im Digitalen

Starkes Wachstum im Digitalen© Bilderbox.com

Die Software AG hat ihre Finanzkennzahlen für das erste Quartal 2017 bekannt gegeben. Mit Cumulocity soll das Geschäftsfeld Internet der Dinge gestärkt werden.

Bei der Software AG zeigt man sich zufrieden. Neue Projekte aus dem Bereich Internet der Dinge und Industrie 4.0 treiben die positive Entwicklung im Geschäftsbereich Digital Business Platform (DBP) voran. Beim Lizenzumsatz ist eine Sprung von 18 Prozent zu verzeichnen, der Produktumsatz konnte um 12 Prozent erhöht werden. Zur Stärkung der Marktposition im IoT-Umfeld wurde gerade der IoT-Spezialist Cumulocity übernommen.
Die Wartungserlöse im Datenbankgeschäft stiegen um 8 Prozent. Der Geschäftsbereich Consulting entwickelte sich ebenfalls positiv und verzeichnete ein Umsatzplus von 9 Prozent. Bei einer stabilen Gesamtumsatzentwicklung konnte der Konzern seine Profitabilität auf einem sehr hohen Niveau halten: Die operative Ergebnismarge betrug 27,3 Prozent und lag damit über den Erwartungen.

Stabiler Umsatz
Die Software AG konnte im Berichtsquartal einen stabilen Gesamtumsatz von 205,9 Millionen Euro verzeichnen – im Vorjahr wurden 206,2 Millionen erreicht. Die Wartungsumsätze des Konzerns entwickelten sich sehr positiv und erreichten 107,2 gegenüber 98,9 Millionen Euro – ein Wachstum von 8 Prozent. Aufgrund der schwächeren Entwicklung im A&N-Lizenzgeschäft lag der Konzern-Lizenzumsatz mit 46,3 um mehr als 12 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Entsprechend betrug der Produktumsatz des Unternehmens insgesamt 153,5 Millionen Euro, ein Minus von 4,5 Millionen.
Der Gewinn des Unternehmens vor Zinsen und Steuern EBIT belief sich auf 41,5 Millionen Euro (Vorjahr: 45,3). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 20,2 Prozent (Vorjahr: 22,0). Das operative Ergebnis EBITA (Non-IFRS) entwickelte sich im Berichtsquartal mit 56,7 Millionen Euro (Vorjahr: 59,1) leicht rückläufig. Das Nettoergebnis sank im ersten Quartal 2017 um 2 Prozent auf 27,3 Millionen Euro.

Links

red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.05.2017

Gezielte Angriffe auf deutsche und französische Politik

Gezielte Angriffe auf deutsche und französische Politik© Bilderbox.com

Die Hacker von Pawn Storm griffen westliche Parteien und Institutionen bereits seit 2004 wiederholt an.

Trend Micro stellte einen neuen Report vor, der die Vorgehensweise der Hacker-Gruppe Pawn Storm analysiert und ihre Ziele verdeutlicht. Der Sicherheitsdienstleister beschreibt darin aktuelle Cyber-Angriffe auf die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung und die Friedrich-Ebert-Stiftung, die der SPD nahe steht, sowie auf den französischen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron. Nachdem die Gruppe im vergangenen Jahr bereits die Demokraten in den Vereinigten Staaten sowie die CDU angegriffen hatte, wurde und wird nun versucht, Wahlen in Frankreich und Deutschland zu beeinflussen. Trend Micro hatte die Aktivitäten von Pawn Storm bereits 2014 bis ins Jahr 2004 zurückverfolgt.

Reichhaltiger Werkzeugkasten
Pawn Storm setzt diverse Werkzeuge und Methoden wie zum Beispiel Social-Engineering-Köder, Zero-Days, Malware oder False-Flag-Operationen ein, um die öffentliche Meinung zu politischen Themen zu beeinflussen. Nachdem die Gruppe im Jahr 2016 bereits die Demokratische Partei der USA und die CDU angegriffen hatte, wurden im März und April 2017 gezielte Phishing-Attacken auf die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung sowie die SDP-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung durchgeführt. Mit den gleichen Methoden wurde auch das Wahlkampf-Team des französischen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron angegriffen.
Die Gruppe manipuliert Ereignisse und öffentliche Meinung, indem sie Informationen sammelt und kontrolliert veröffentlicht. Ein Teil der Informationen wird dann auf Websites veröffentlicht, die speziell darauf zugeschnitten sind, gestohlene Daten zu publizieren. Das verursache auf vielen Ebenen Probleme: „Neben der Manipulation der Öffentlichkeit bringen sie mit ihren Aktionen Politiker in Misskredit oder stören den Betrieb etablierter Medien“, erläutert Udo Schneider, Security Evangelist bei Trend Micro.

Links

red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.05.2017

Pages