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19. Juli 2024

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Auf immer und ewig

Auf immer und ewigChristian Czaak

Pur, intensiv, leibhaftig, vollendet. The Rolling Stones, die unsterblichen göttlichen Hohepriester des Rock’n Roll haben Wien eine Audienz gewährt. Alterslose echte schöne Männer und großartige Musiker.

Welchem Mann nimmt man(n) auch mit 70 Lebensjahren die männliche Diva ab, gertenschlank wie 17, ganz in schwarz oder umhüllt von roter Federboa? Welcher Musiker tanzt und singt zwei Konzert-Stunden lang in alle Ecken und Mitten der riesigen Bühne und ist fitter als die Mehrheit seines überwiegend viel jüngeren Publikums? Welche Band kann zwei Stunden lang einen Welthit nach dem anderen spielen, dafür aus über 60 in Frage kommenden Songs wählen und mit ihrer Musik Millionen aus allen Alters- und Gesellschaftsschichten verzaubern?

Coole Pfaue und liebenswerte Zauberer
Also da sind: Sir Mick Jagger, Chef-Stone, schöner Oberpfau, unverändert stimmstarker Sänger, großartiger Musiker (Mundharmonika), supercooler Showman. Keith Richards, lebender Fels, oberster Gitarrenvirtuose und Riff-Künstler, wunderbarer Musiker und Songschreiber. Ron Wood, schwarzmähniger Spitzbub und Womanizer, zweitoberster Gitarrenzauberer und Riff-Künstler, wunderbarer Musiker. Charlie Watts, Sir Charles, liebenswert-schüchtener Pferdezüchter, oberster Schlagzeuger, wunderbarer Musiker.
Bei ihrem 14. Wien-Konzert stellen die Stones ihre Musik in den Mittelpunkt, die Bühnenshow dient primär zur Verstärkung von Text und Musikern. Riesige, über 100m2 große Screens auf beiden Seiten der Bühne verstärken in Echtzeit und in superguter Auflösung die dargebotenen Songs. Auch die Tonanlage ist Technik vom feinsten: laut, klar aber nicht erdrückend.

Meilensteine in Musikgeschichte

Los geht’s mit „Start Me Up“, dann von „You Got Me Rocking“ über „It’s Only Rock’n Roll“ und einem unplugged beginnenden Jagger-Solo zu „Angie“ hin zu „Tumbling Dice“ mit tausenden Spielwürfel mit der Stones-Zunge auf den Mega-Screens und „Honky Tonk Women“, wo als comicartige Untermalung eine barbusige Braut gegen den Stones-Gorilla kämpft, weiter über das funkige „Miss You“ bis zu „Brown Sugar“ und „Get Off My Cloud“.
Dazwischen meine absoluten Höhepunkte mit „Symphaty For The Devil“ mit Jagger als schwarz gekleideten Teufel in langer roter Federboa und mit überlangen und vollends mit- und hinreißenden und perfekt gespielten Gitarreneinlagen von Richards und Woods sowie „Midnight Rambler“, ebenso in überlanger Version, als Blues-Jam-Session, hin zu und aus ihren musikalischen Wurzeln, gemeinsam mit dem ebenbürtigen Gitarren-Virtousen Mick Taylor. Diese Session war musikalisch die allerbeste jemals gehörte Version dieses Titels, grandios, zum niederknien, niedertanzen.
Auch hin zu den Wurzeln dann „You Got The Silver“, nahezu unplugged gespielt von Richards und Woods gemeinsam. Blusiger und purer nur mit Gitarre und Gesang geht’s nicht mehr. Als weitere Höhepunkte „Gimme Shelter“, mit einem beeindruckenden Duett der stimmgewaltigen Lisa Fisher und Jagger, natürlich „Jumpin’ Jack Flash“ („She takes me upstairs for a ride...“) und schließlich endlich auch „You Can’t Always Get What You Want
, But If You Try Sometimes, You Might Get What You Need“, meine eigene Lebenshymne.

Authentische Lebensphilosophie
Gänsehaut, feuchte Augen beim letzten gemeinsamen Herauskommen dieser vier unsterblichen Rock-Dinosaurier. Musikgeschichte, historische Momente, live. Unumstritten und konkurrenzlos sind Mick und Keith und Ron und Charlie die beste Rock’n Roll-Band der Welt. Seit über 50 Jahre arbeiten sie daran und leben dabei den Rock’n Roll als kompromisslose Lebensphilosophie und Haltung.
Dazu gehört auch mit knapp 70 betrunken auf eine Palme zu klettern und dann runter zu fallen und sich dabei wie ein Kind nicht ernsthaft zu verletzen. Musik und Show und Geld und Rauschmittel und Frauen und viel Geld als unverzichtbare Lebens-Elixiere für alterslose echte schöne Männer. Pur, intensiv, leibhaftig, vollendet. Auf immer und ewig.

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cece, Economy Ausgabe 999999, 20.06.2014

Datenfabrik

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Die IT wird im Zeitalter der Cloud schlank – und vollzieht damit eine Entwicklung nach, die andere Brachen bereits hinter sich haben.

„Cloud – ja oder nein?“ Für Rainer Kalkbrener, Vorstandsvorsitzender der ACP-Gruppe, ist das keine Frage: „Jedes Unternehmen hat seine individuellen Anforderungen an die IT. Und genau so individuell ist auch die Art und Weise, wie sich die Unternehmen hier positionieren. Als Regelfall zeichnet sich heute eine gemischte Nutzung ab.“ Die sogenannte hybride Cloud vereint kostengünstig und flexibel zu beziehende Dienstleistungen aus der Public Cloud mit der Private Cloud, die die Vorteile einer klassischen Hosting-Lösung bietet.

Neue Industrielle Revolution
„Man kann hinsichtlich der letzten Jahre von einer Industriellen Revolution in der IT sprechen“, meint Kalkbrener, „die IT-Industrie wird nun von Entwicklungen eingeholt, die etwa in der Automobilindustrie schon lange Standard sind. Die Informationstechnologie wird jetzt auch lean.“ Von dieser Revolution ist laut Kalkbrener „die industrielle Basis der IT betroffen“, also die Infrastruktur und die Basisapplikationen wie etwa der E-Mail-Server. „Nicht betroffen ist dagegen die Enabling IT, also die IT-Systeme, die eng mit den unternehmerischen Kernprozessen verbunden sind.“

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Christian Stemberger, Economy Ausgabe 999999, 13.06.2014

Digitale Umbrüche

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Das Internet hat nicht nur unsere Lebenswelt verändert, auch viele Branchen mussten mit großen Veränderungen zurechtkommen – allen voran der Handel.

Der Handel hat durch das Internet einen mehrfachen Wandel erfahren. In Zeiten vor dem Web gehörten die Auslage und der Standort eines Händlers mit zu seinen wichtigsten Erfolgsfaktoren. Dann fürchtete man – und das bis vor nicht allzu langer Zeit – um die Existenz der Geschäfte vor Ort, der Internethandel würde den physischen Handel von der Bildfläche verdrängen.
Nun ist wieder alles anders. Es kommt darauf an, das Geschäft auf der Straße mit dem Geschäftsportal im Internet zu verschränken, sagt Roland Toch, Geschäftsführer der Wirecard CEE: „Der Internethandel nimmt dem Geschäft vor Ort nicht den Umsatz weg. Die Zahlen von 2013 zeigen, dass ein Händler mit seiner Internetpräsenz Kunden ins Geschäft zieht.“ Die Internetpräsenz des Händlers dient also nicht nur dem schnellen virtuellen Kauf, sie hilft Konsumenten auch sich zu informieren – der Kauf selbst erfolgt dann vor Ort.

Verschränkt
Den Grund für diese Verschränkung von Distanz- und Vor-Ort-Handel ortet Toch darin, dass sich auch das Internet gewandelt hat: „Die Konsumenten surfen nicht mehr primär am Stand-PC zuhause, mit ihrem Smartphone oder Tablet haben sie das Internet ständig bei sich. Sie surfen im öffentlichen Raum. Da liegt es auch nahe, dass sie, wenn sie schon unterwegs sind, auch gleich den Händler aufsuchen, um das gewünschte Produkt zu erwerben.“
Also dürfen auch Händler, die sich vor allem auf ihre Geschäftslokale stützen, ihre Internetpräsenz nicht vernachlässigen. Sie müssen sie als eine virtuelle Vergrößerung ihrer Verkaufsfläche betrachten und ihr dieselbe Aufmerksamkeit wie dem physischen Geschäft zukommen lassen. „Dazu gehören eine übersichtliche Startseite, ausführliche Produktbeschreibungen, sowie übersichtlich gestaltete Informationen zu Versandbedingungen und Bezahlmöglichkeiten.“

Komfortabel
Gerade die Bezahlmöglichkeiten sind von entscheidender Bedeutung, damit die Laufkundschaft im Internet dann auch tatsächlich einen Kauf tätigt. Wichtig ist für den Konsumenten, dass er eine Zahlungsmittel vorfindet, mit dem er vertraut ist, das er als sicher und komfortabel wahrnimmt. Steigender Beliebtheit erfreut sich SOFORT Überweisung. Der Käufer steigt direkt vom Portal des Händlers aus in das gewohnte und sichere Onlinebanking seiner Bank ein. Der Händler erhält gleich eine Zahlungsbenachrichtigung und kann damit den Lieferprozess sofort nach Abschluss der Kundentransaktion risikolos anstoßen anstatt abzuwarten, bis das Geld am Konto gutgeschrieben wird.
Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, nur die Banken legten sich mehrere Jahre lang quer und warnten ihre Kunden fallweise sogar vor SOFORT Überweisung. „Nun erkennen aber immer mehr Banken, dass auch sie von unserem Bezahlverfahren profitieren“, berichtet Christian Renk, Geschäftsführer der SOFORT Austria. Nach der Raiffeisen Bankengruppe im Herbst hat nun auch die Salzburger Landes-Hypothekenbank eine strategische Zusammenarbeit mit der SOFORT AG begonnen. „Wir hoffen, dass wir einen Dominoeffekt auslösen konnten und nach und nach alle österreichischen Banken in unser Boot holen.“ Im Rahmen der Kooperation wird das Salzburger Kreditinstitut seine Kunden über die Funktionsweise von SOFORT Überweisung informieren.

Baumarktfeeling
Der Bezahlvorgang ist für den Erfolg der Internethändler von entscheidender Bedeutung, da gerade hier Unsicherheiten häufig zum Abbruch der Transaktion führen. Ein weiterer Faktor, um die Abschlussquoten im Onlinehandel zu heben, ist das Kundenservice. „Allzu oft kommt in Internetshops leider das sogenannte Baumarktfeeling auf“, meint Markus Buchner, Geschäftsführer der atms, „der Kunde überlegt sich den Kauf eines Produktes, aber er würde noch eine zusätzliche Information benötigen und weit und breit findet sich niemand, der ihm hilft.“

Die Unternehmen geben viel Geld für das Marketing aus, damit die Kunden in den Shop kommen, aber sind sie erst da, sind sie auf sich allein gestellt. „Das muss nicht sein. Wird ein Chatfenster in die Homepage integriert, können die Kunden bei Fragen und Problemen schnell und unkompliziert Kontakt mit einem Mitarbeiter des Händlers aufnehmen.“ Stellt sich heraus, dass der Kunde einen höheren Beratungsbedarf hat, kann der Mitarbeiter den Chat nahtlos in ein Telefongespräch überleiten und den Interessenten nötigenfalls mittels Co-Browsing beim Navigieren auf der Homepage unterstützen. Die abgestufte Unterstützung der Kunden wirkt sich laut Buchner deutlich auf die Kaufabschlüsse aus und ist mit Kosten von weniger als 100 Euro pro Monat auch wohlfeil.

Unverzichtbar
Der Trend, dem Kunden mehrere Kanäle zur Informationsbeschaffung zu öffnen, nennt sich Multichanneling – und dieser Ansatz ist mittlerweile auch in der Medienwelt zum unverzichtbaren Rüstzeug geworden. Verlagshäuser, die ihre Inhalte digital an den Kunden bringen wollen, sind mit einer Vielzahl von Plattformen konfrontiert, vom Smartphone bis zum Tablet, von Android bis zu Apples iPhone. Und für alle diese Plattformen und Bildschirmgrößen müssen die Inhalte – Texte, Bilder, Videos – optimiert werden. „Das hört sich einfach an, tatsächlich ist die optimale Aufbereitung für die verschiedenen Plattformen nach wie vor eine große Herausforderung für die Verlagshäuser“, betont Marcus Hebein, stellvertretender Chefredakteur der APA – Austria Presse Agentur.
Technik und Inhalt müssen also zusammenfinden. Das heißt, dass die Redaktion oder auch die PR-Abteilung eines Unternehmens bei der Produktion von Inhalten mit der Grafik-Abteilung und der IT zusammenarbeiten muss. „Und früher war der Journalismus in Inseln aufgegliedert – es gab Spezialisten für Print, Radio und TV“, sagt Hebein, „in der digitalen Medienwelt fallen diese Mauern. Heute kommen in den Redaktionen auch Multimedia-Spezialisten zum Einsatz, die bestehende Inhalte für alle Ausgabekanäle optimieren müssen. “ Der Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Ein größeres Ereignis – wie gerade aktuell die Olympischen Spiele in Sotschi – erfordert mittlerweile eine Vorbereitung von mehreren Wochen.

Christian Stemberger, Economy Ausgabe 999999, 13.06.2014

Schluss mit Preisdumping

Schluss mit PreisdumpingBilderbox.com

Verlegerverband fordert zeitgemäße Qualitätsstandards für Österreichs Online-Werbemarkt.

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) sucht neue Bewertungsmethoden und zeitgemäße Qualitätsstandards im Online-Bereich. „Wir müssen schleunigst davon weg kommen, den Erfolg von Online-Kampagnen an Clickraten zu messen und neue Qualitätskriterien einführen. Insbesondere für die Bewertung von Branding-fokusierten Kampagnen sind performance-orientierte Kennzahlen oder Abrechnungsmodelle nicht geeignet, sondern sogar kontraproduktiv“, so VÖZ-Präsident Thomas Kralinger.

Visibility als Qualitätskriterium
„Um die Qualität von Online-Werbung einschätzen zu können, müssen wir andere Parameter in den Vordergrund rücken. Um Branding-Effekte zu erzielen, müssen sich Kunden darauf verlassen können, dass ihre Werbung in geeigneten hochwertigen Werbeumfeldern ausgespielt wird. Neben professionell erzeugten journalistischen Themenumfeldern wollen wir unseren Kunden auch Verlässlichkeit in der Kontaktqualität bieten. Unumstritten ist dabei, dass das Umfeld der Qualitätsmedien dabei eine wesentliche Rolle spielt", erklärt Kralinger. Der VÖZ hat sich in den letzten Monaten mit der Einführung des neuen Qualitätskriteriums „Visibility“ auseinandergesetzt und wird dazu eine Initiative starten.

Einheitliches Messverfahren
„Mit der Formel 60/1-30, die im Board Digitale Medien des Verbandes ausgearbeitet wurde und von den VÖZ-Mitgliedsmedien angeboten wird, setzen wir neue Qualitätsmaßstäbe“, so Kralinger. Die Formel bedeutet: 60 Prozent des Werbemittels sind für mindestens eine Sekunde sichtbar. Nach 30 Sekunden kann ein neues Werbemittel angezeigt werden. Diese Größe sollte der Maßstab für die neuen, hochwertigen Visibility Produkte sein. Der VÖZ wird sich mit Nachdruck für ein einheitliches und gültiges Messverfahren einsetzen.

Schluss mit Preisdumping
„Darüber hinaus wäre eine Festlegung eines Visibility-Mindeststandards für die gesamte Branche notwendig. Wir begrüßen in diesem Zusammenhang das Interesse des IAB zu diesem Themenfeld. Nur so können wir einem weiteren Preis-Dumping entgegenwirken, das auch durch massenhaft ausgespielte Werbung im nicht sichtbaren Bereich vorangetrieben wird“, betont der VÖZ-Präsident und verweist auf eine einschlägige Studie: Nach einer Untersuchung des US-Marktforschungsunternehmens Comscore hat über die Hälfte der ausgespielten Display-Werbung keine Möglichkeit, überhaupt gesehen zu werden.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 13.06.2014

Konica Minolta Group mit starkem Wachstum

Konica Minolta Group mit starkem WachstumJohannes Bischof, Konica Minolta, bei Bilanzpressekonferenz Fotocredit: Konica Minolta/Joanna Piestrzynska

... im operativen Jahresergebnis 2013/2014.

Konica Minolta Österreich schafft erstmals gesamte Marktführerschaft im Multifunction-Printing (MFP). Management- und Consulting-Solutions für Print- & Document-Bereich verzeichnen starke Nachfrage mit überproportionalen Steigerungen im KMU-Segment.

Die Konica Minolta Group erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr (April 2013 – März 2014) weltweit einen Umsatz von knapp über 7 Mrd. Euro was im Jahresvergleich einer Steigerung von 16% entspricht. Das operative Ergebnis weist ein Plus von 43% gegenüber dem Vorjahr aus, auch im Bereich Business Technologies konnte das Unternehmen mit 25% überproportional zulegen.

Wachstum wie nie zuvor
„Im vergangenen Geschäftsjahr waren wir erstmals Marktführer im gesamten Markt für Multifunction Printer. Seit 2010 sind wir Marktführer im Farbbereich, die Gesamtmarktführung untermauert die klare Ausrichtung auf Wachstum“, betont Johannes Bischof, Geschäftsführer von Konica Minolta Austria. „Besonders im heurigen 1. Quartal konnten wir zulegen wie niemals zuvor, Wachstumstreiber sind hier insbesondere die Bereiche Optimized Print- und IT-Services, so Bischof weiter.

Wichtige Neukunden

An wichtigen Neukunden konnten etwa die A1 Telekom Austria, die Post AG, die Diözese Tirol oder die Swietelsky Baugesellschaft, mit 7.400 Mitarbeiter eines der bedeutendsten Bau-Unternehmen Österreichs, gewonnen werden. Diese Erfolge spiegeln sich auch in den heimischen Marktanteilen wider wo beispielsweise um knapp 10% mehr Multifunction Printer (MFP) abgesetzt wurden. Der Marktanteil im Office Farbbereich stieg auf über 23%, womit hier einmal mehr die Marktführung klar behauptet wurde. Einen kontinuierlichen Zuwachs mit + 6% gibt es auch bei den 353 MitarbeiterInnen von Konica Minolta Österreich.
„Unser Ziel im laufenden Geschäftsjahr ist eine Umsatzsteigerung von mehr als 10%. Dabei legen wir den Fokus auf unser Dienstleistungsangebot und weiterhin stark auch auf unsere Optimized Print- und IT-Services“, erläutert Bischof zum weiteren Jahresverlauf. Neue Produkte und Innovationen, wie zum Beispiel Enterprise Content Management-Lösungen, sollen die Produktivität der Konica-Minolta Kunden steigern und ihnen zudem Kostenvorteile bringen.

Zukäufe und neue Produkte
Auf die Frage zur weiteren internationalen Strategie verweist Bischof in seiner Funktion als Manager des internationalen Cluster West (A, D, B, NL) auch auf geplante Akquisitionen in ost-europäischen Ländern sowie in UK und Spanien. Inhaltlich gehe es hier „sowohl um den Zukauf von know-how als auch um Personal für Vertrieb und Service.“
Über das Thema ECM (Enterprise Content Management) und Data-Management generell, sieht Bischof weiteres Potential auch bei den Themen ERP (Enterprise Ressource Planning) und CRM (Kunden-Management) sowie bei Cloud-Services. Dabei sollen Cloud-Dienste über eine eigene IT-Infrastruktur angeboten und gemanagt werden. Konica-Minolta würde damit den Schritt zum ganzheitlichen IT-Anbieter vollziehen, mit inkludiert die Themen Beratung und Consulting, laut Bischof „ein ebenso immer stärker nachgefragter Geschäfts-Bereich“.

Ganzheitliche Prozess-Automatisation
„Dokumente, auf Papier oder in elektronischer Form, müssen in Unternehmen immer zum richtigen Zeitpunkt, an der richtigen Stelle und im richtigen Format zur Verfügung stehen“, ergänzt Wolfgang Schöffel, Marketingleiter bei Konica Minolta Austria eine der zentralen Botschaften der aktuellen IDC Studie „Print & Document Management in Deutschland 2014. Der IDC-Studie zu folge können die Druckkosten mit professionellen Print-Management-Lösungen um bis zu 30 Prozent reduziert werden.
Im nächsten Schritt können Unternehmen Teilbereiche von dokumentenbasierten Abläufen verbessern, bevor die unternehmensweiten Geschäftsprozesse ganzheitlich optimiert und automatisiert werden. „Genau hier sehen wir ein riesiges Potenzial, ein Großteil der Geschäftsprozesse in Unternehmen, von Bestellungen, über Rechnungsverarbeitung bis zur Personalabteilung, basiert auf Dokumenten“, resümiert Schöffel. (red/cc)

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 13.06.2014

Sicher gekauft

Sicher gekauftBilderbox.com

Eine strategische Kooperation der Salzburger Landes-Hypothekenbank und der SOFORT AG soll einen Dominoeffekt auslösen.

Kauft man im Internet ein, ist für den Kunden wichtig, dass er ein Zahlungsmittel vorfindet, mit dem er vertraut ist, das er als sicher und komfortabel wahrnimmt. Steigender Beliebtheit erfreut sich SOFORT Überweisung. Der Käufer steigt direkt vom Portal des Händlers aus in das vertraute und sichere Onlinebanking seiner Bank ein. Der Händler erhält gleich eine Zahlungsbenachrichtigung und kann damit den Lieferprozess sofort nach Abschluss der Kundentransaktion risikolos anstoßen anstatt abzuwarten, bis das Geld am Konto gutgeschrieben wird.

Win-win-Situation
Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, nur die Banken legten sich mehrere Jahre lang quer und warnten ihre Kunden fallweise sogar vor SOFORT Überweisung. „Nun erkennen aber immer mehr Banken, dass auch sie von unserem Bezahlverfahren profitieren“, berichtet Christian Renk, Geschäftsführer der SOFORT Austria. Nach der Raiffeisen Bankengruppe im Herbst hat nun auch die Salzburger Landes-Hypothekenbank eine strategische Zusammenarbeit mit der SOFORT AG begonnen. „Wir hoffen, dass wir einen Dominoeffekt auslösen konnten und nach und nach alle österreichischen Banken in unser Boot holen.“ Im Rahmen der Kooperation wird das Salzburger Kreditinstitut seine Kunden über die Funktionsweise von SOFORT Überweisung informieren.

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Christian Stemberger, Economy Ausgabe 999999, 07.06.2014

Wachstumspotential Mobile Advertising

Wachstumspotential Mobile AdvertisingBilderbox.com

Unternehmen suchen in Zeiten gesättigter Märkte und schrumpfenden Wachstums neue Einnahmequellen.

Der Wert der Informationen über die eigenen Kunden spielt bei diesen Überlegungen eine große Rolle. „Mobile Advertising“ ist eine Möglichkeit Daten zu nutzen um einerseits einen Mehrwert für die eigenen Kunden zu generieren und parallel mit der entsprechenden zielgerichteten Information auch Werbebudgets von großen Firmen zu lukrieren.

Zusätzliche Einnahmequellen
Auf der Suche nach zusätzlichen Einnahmequellen haben beispielsweise die Telekomanbieter die kundenorientierte Werbung entdeckt. „Werbung am Handy ist aber eine Akzeptanzfrage, Kunden wollen einen Mehrwert und wenn sie Informationen erhalten, die in dem Moment oder Ort, an dem sie sich gerade befinden, brauchbar sind, dann ist die Werbe-SMS willkommen- sonst nicht,“ erläutert Markus Berger von T-Systems Austria. Befindet sich etwa ein Kunde auf einem Flughafen, verreist er möglicherweise gerade, dann kann man davon ausgehen, dass er an einem passenden Angebot wie etwa einer Reiseversicherung, Interesse haben könnte.

Gute Response-Raten

„Bei der Magyar Telekom beispielsweise war die Pilotphase erfolgreich und nun startet der operative Betrieb, da Werbepartner wie Adidas, KFC oder Allianz großes Interesse an der Fortführung haben“, so Berger weiter. Grund dafür ist die so genannte Response Rate, die deutlich höher als bei vergleichbaren Kampagnen auf anderen Werbekanälen war. Gegen Ende des Piloten wurden mit mehreren Kampagnen rund 5 Prozent erreicht, in einem Fall sogar 12 Prozent. Bei der Nutzung anderer Werbekanäle liegt die Response Rate oft nur im Promille-Bereich.

Einfache Implementierung
Ein weiterer Vorteil ist die einfache technische Implementierung. Es werden für Benutzer, die zugestimmt haben Werbung zu empfangen die Netzwerk- und CRM-Daten geladen und in Verbindung mit rein zielgruppenspezifischen Social Media Daten wird eine Relevanzwahrscheinlichkeit berechnet. Sobald sich nun ein Benutzer in der geographischen Nähe eines relevanten Platzes wie etwa ein Flugplatz oder in der Nähe des Restaurants befindet oder aber auch die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass er in den nächsten Minuten dort sein wird, wird ein Werbe-SMS versendet.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 06.06.2014

Kapsch stattet transeuropäische Bahnroute

Kapsch stattet transeuropäische BahnrouteBilderbox.com

... in der Slowakei mit GSM-R aus.

Die Erschließung des slowakischen Bahnnetzes ist ein bedeutendes Element im europäischen European Rail Traffic Management Systems (ERTMS). Kapsch CarrierCom und AŽD Praha als Hauptlieferant für das Signalisierungssystem ETCS, werden gemeinsam die rund 250 km lange Strecke von Bratislava über Žilina und Čadca bis zur tschechischen Grenze im Nordwesten des Landes mit modernster GSM-R-Technologie ausstatten. Auftraggeber des Projekts mit einem Volumen von rund 20 Millionen Euro sind die slowakischen Staatsbahnen ŽSR (Železnice Slovenskej Republiky). Generalunternehmer für die Umsetzung des öffentlichen Auftrags ist AŽD Praha.

Erfahrene Projektpartner
Die Projektpartner Kapsch und die tschechische AŽD Praha s.r.o. werden bis Ende 2015 das europäische Eisenbahnverkehrsleitsystem ERTMS im slowakischen Bahnnetz implementieren. Das Projekt besteht aus zwei Teilen: Kapsch CarrierCom ist für die Implementierung des Funknetzes basierend auf GSM-R-Technologie auf der Gesamtstrecke von Bratislava bis zur tschechischen Grenze zuständig. Generalunternehmer AŽD Praha übernimmt den Aufbau des Signalisierungssystems ETCS (European Train Control System) auf der Teilstrecke von Žilina über Čadca bis zur tschechisch-slowakischen Grenze.

Leistungsstarke Technologie
Kapsch errichtet ein leistungsstarkes GSM-R-Netzwerk auf Basis der 3GPP Release 4 Core Technologie. Die End-to-End-Lösung basiert auf einer skalierbaren, leistungsfähigen Architektur, die sich durch besonders hohe Funktionsdichte und Verfügbarkeit auszeichnet. Ziel des Projektes ist es, die technische Infrastruktur des Eisenbahnnetzes so aufzurüsten, dass Interoperabilität im transeuropäischen Bahnverkehr ermöglicht wird.
„Dieses Projekt ist für uns eine besondere Referenz, denn die Implementierung von ERTMS in der Slowakei ist aufgrund der dort verlaufenden Transitkorridore ein wichtiges Element bei der Realisierung eines modernen gesamteuropäischen Bahnnetzes“, erklärt Kari Kapsch, CEO Kapsch CarrierCom.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 23.05.2014

DataDepot as a Service

DataDepot as a ServiceBilderbox.com

Neue IT-Services von Kapsch für modernes Datenmanagement auf allen Geräten. Die Handhabung großer Datenmengen ist nach wie vor Herausforderung für Unternehmen.

Die zunehmenden Umfänge bei der internen und externen Verfügbarkeit und Nutzung von Daten verlangen von Unternehmen entsprechende Ressourcen, gerade wenn es um große oder sensible Unternehmensdaten geht.
Verfügbare Cloud-Dienste bieten zwar Komfort, erfüllen aber oftmals nicht alle Sicherheitsanforderungen, insbesondere beim Einsatz mobiler Endgeräte. Gefragt sind Lösungen und Architekturen die einfache Handhabung und ausreichende Sicherheit bieten, auch mobil.

Sicherer Austausch und Verteilung
KapschBusinessCom ermöglicht nun mit „DataDepot as a Service“ den sicheren und jederzeit nachvollziehbaren Austausch von Dateien und das Verteilen von vertraulichen Dokumenten über einen zentralen Dienst aus der Private Cloud wo auch die Datenverfügbarkeit auf allen gängigen internetfähigen Endgeräten möglich ist.
Die Daten werden über einen eigenen DataDepot Client in einem verschlüsselten Container abgelegt und können auch Offline bearbeitet werden. Eine „Sharing-Funktion“ ermöglicht dabei auch mehreren Personen den Zugriff auf dieselben Dateien, die dann bei Internetverbindung mit dem Server synchronisiert werden. Ebenfalls möglich ist der Zugriff über Webbrowser sowie die Einbindung als Laufwerk.
„Über ein Self-Service-Portal“ können die firmeninternen DataDepot Administratoren selbst Ihre User, Shares und Berechtigungen verwalten sowie bequem und flexibel zusätzliches Volumen hinzukaufen,“ erläutert Christian Wenner, Leitung Business Development & Consulting bei Kapsch BusinessCom. Kapsch bietet ein kostenloses Trial für bis zu 30 Tage mit 5 Benutzer und 5 GB Speicherplatz.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 23.05.2014

Collaboration-Lösung

Collaboration-LösungÖsterreichische Sporthilfe

... für Österreichische Sporthilfe von Raiffeisen-Informatik.

Die Österreichische Sporthilfe wurde im Jahr 1971 als gemeinnütziger Verein gegründet und fungiert seither als Anlaufstelle für heimische Spitzenathleten sowie als Ansprechpartner für die Fachverbände. Ziel ist es, österreichische Spitzensportler – ohne staatliche Mittel – finanziell, sozial und ideell bestmöglich zu unterstützen.

Die erforderlichen Fördermittel werden einerseits durch gezielte Förder- und Fundraising-Aktivitäten und andererseits durch Kooperationen mit führenden heimischen Unternehmen gewonnen. Um diese vielfältigen Aufgaben effizient wahrnehmen zu können, ist eine möglichst schlanke Verwaltung Voraussetzung. Gleichzeitig ist es – gerade in der Welt des Sports – entscheidend, dass Daten immer und überall zur Verfügung stehen und diese auch permanent geschützt sind.

Collaboration-Lösung in hybrider Cloud
Raiffeisen Informatik implementierte eine speziell auf die Österreichische Sporthilfe zugeschnittene IT-Lösung – ein innovatives Collaboration-System – in seine Private Cloud. Dieses Collaboration-System wurde mit der CRM-Lösung eines externen Anbieters, die sich in einer Public Cloud befindet, verknüpft.
Durch die konzipierte hybride Umgebung profitiert der Verein von den Vorteilen beider Wolkenkonzepte: Sensible sowie geschäftskritische Daten sind in der Private Cloud umfassend geschützt und stehen den Usern dediziert zur Verfügung. Gleichzeitig hat die Österreichische Sporthilfe rasch und flexibel Zugriff auf sämtliche in der Public Cloud verfügbaren IT-Ressourcen – ohne Software, Hardware bzw. Infrastruktur selbst erwerben zu müssen.
„Für die Österreichische Sporthilfe ist es wichtig, dass die Sportler rund um die Uhr und von überall Zugriff auf die Anwendungen und Systeme des Vereins haben. Gleichzeitig wird ein Höchstmaß an Sicherheit – vor allem in Hinblick auf sensible Daten – vorausgesetzt,“ erläutert Hannes Pfneiszl, Bereichsleiter Business Customers, Raiffeisen Informatik GmbH. „Als professionelles Rechenzentrum und zertifizierter Cloud-Anbieter können wir die notwendige Sicherheit und Hochverfügbarkeit permanent gewährleisten,“ so Pfneiszl weiter.

Effizientes Kontakt-, Förderungs- und Vertragsmanagement

Die in der hybriden Umgebung entstandene IT-Lösung bildet eine zentrale Schnittstelle für alle Arbeitsbereiche der Österreichischen Sporthilfe. Sie unterstützt – im Sinne eines kompakten Kontakt-, Förderungs- und Vertragsmanagements – die Verwaltung von Personen, Firmen, Förderungen, Veranstaltung sowie Verträgen. Darüber hinaus umfasst sie die schriftliche Korrespondenz inkl. statistischer Auswertungen und Dashboards. So stehen alle wesentlichen Informationen immer und überall zur Verfügung.
Neue Förderanträge können von den Sportlern in einem externen Portal eingegeben werden. Diese werden automatisch über eine Schnittstelle in die CRM-Lösung übertragen. Gleiches gilt für neue Verträge. Diese werden ebenfalls über die Schnittstelle in die CRM-Lösung eingebunden und mit bereits existierenden Kontakten verknüpft. Alle im Verein bereits vorhandenen Bestandsdaten wurden aus der bisherigen Lösung übernommen. Die kompakte Lösung wächst flexibel mit den Anforderungen der Österreichischen Sporthilfe und lässt sich jederzeit um weitere Nutzer und Funktionen erweitern.
„Die Österreichische Sporthilfe ist Bindeglied zwischen Sport, Wirtschaft, Medien, Politik und Gesellschaft. Dementsprechend viele Menschen spricht die Sporthilfe an. Dazu kommen die weit mehr als 2.500 AthletInnen, welche die Sporthilfe in den 40 Jahren ihres Bestehens gefördert hat,“ sagt Anton Schutti, Geschäftsführer Österreichische Sporthilfe. „Unsere mittlerweile 20.000 Datensätze können nun rasch administriert und genutzt werden. Dank der Lösung von Raiffeisen Informatik sind die richtigen Daten am richtigen Ort und wichtige Arbeitsabläufe automatisiert worden,“ betont Schutti.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 23.05.2014

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