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01. Juli 2024

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Innovation und Sicherheit

Innovation und Sicherheit CeBit

... für die Cloud als CeBIT-Schwerpunkt von T-Systems und CipherCloud.

Sichere Cloud-Nutzung durch Datenverschlüsselung in Echtzeit, Deutsche Telekom präsentiert CipherCloud-Gateway auf CeBIT-Stand.

Die Deutsche Telekom und CipherCloud machen Cloud Computing für Unternehmen jetzt noch sicherer. Das Start-up und Europas führender Cloud-Anbieter können die Daten so verschlüsseln, dass sie sowohl auf dem Weg in die Cloud als auch in der Cloud selbst geschützt sind.

2,5 Millionen Geschäftskunden
Die Telekom unterstützt CipherCloud, das mit einem Gateway zur verschlüsselten Datenablage in der Wolke bereits 2,5 Millionen Geschäftskunden weltweit betreut, mit Kapital ihres T-Venture-Fonds. Die Beteiligung ist einerseits Beleg für die Strategie der Telekom, gemeinsam mit Partnern innovative Lösungen schneller in den Markt zu bringen. Andererseits unterstreicht sie das Engagement für Datensicherheit und Datenschutz.

Eine Lösung aus der Kombination von CipherCloud mit Salesforce wird während der CeBIT 2014 auf dem Stand der Deutschen Telekom zu sehen sein.
T-Systems kann in Zukunft die CipherCloud-Server für Großkunden einrichten und betreiben und damit auch verstärkt Unternehmen ansprechen, die bisher aus Datenschutzgründen vor der Cloud-Nutzung zurückgeschreckt sind.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 07.03.2014

Soziales Programm

Soziales ProgrammBilderbox.com

Smart Working soll die Effizienz am Arbeitsplatz steigern.

Positive innere Chemie gilt als Turbo für Produktivität. In Zeiten des Mitmach-Internets setzen Firmen dafür auch Web 2.0 ein. So verwendet jetzt Sika Cloud-basierte Social Software von IBM, um den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen 15.200 Mitarbeitern in über 80 Ländern sowie mit Lieferanten und Kunden zu optimieren.
Funktionierende Collaboration ist für jenes Unternehmen im Bereich Spezialitätenchemie von zentraler Bedeutung, denn spezifisches Know How bildet die Basis für rasche Produktentwicklung und einen optimierten Kundenservice.

„Eine Einbindung von Social Networking bringt große Herausforderungen. Gewinner werden Betriebe sein, die das gewonnene Fachwissen effizient nutzen und über die gesamte Organisation hinweg teilen. Sie können interne wie externe Schranken überwinden und Innovationen fördern“, so Harald Gerl, Experte bei IBM in Österreich.
Smart Working findet heute ebenso in der Verwaltung statt. Im neuen Finanz-Infocenter in Wien-Mitte stehen 35 Berater auf drei Ebenen für Fragen betreffend Abgaben bereit. Bis zu 5.000 Besucher täglich bedeuten eine Anforderung auch für das Personal, wenn etwa bei langen Warteschlangen die Konzentration für Gespräche sinkt.

Das Bundesrechenzentrum hat daher mit Kapsch BusinessCom ein Leitsystem implementiert. An Ticket-Terminals wählen Ratsuchende via Touchscreen ein Fachgebiet und erhalten ihre Nummer. Zu welchem Platz sie gehen müssen, erfahren sie erst, wenn dieser frei ist. Die voraussichtliche Wartezeit wird zusätzlich angezeigt.
Peter Groschedl, Verantwortlicher für das Infocenter: „Die Berater fühlen sich weniger belastet und haben auch die Möglichkeit für kurze Pausen. Eine objektive Nachvollziehbarkeit von oft subjektiv als lang empfundenen Wartezeiten hilft, Stresssituationen zu entspannen.“

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red, Economy Ausgabe 999999, 07.03.2014

Individuelle Dienste

Individuelle DiensteBilderbox.com

IT-Services versprechen höhere interne Leistungsfähigkeit.

Das trendige Konzept des Teilens hat auch die IT erreicht. Was etwa Outsourcing belegt: Alle zentralen Services von Cross Industries wurden in die Shared Infrastructure des Rechenzentrums von Kapsch BusinessCom verlegt.
Hier reicht die Betreuung jetzt vom Internet-Zugang über die Firewall bis hin zu E-Mail oder Datenbanken. So spart die Industriebeteiligungsgruppe nicht nur Geld für die Anschaffung einer eigenen Infrastruktur – einzelne oder mehrere Services werden angepasst an die Bedürfnisse des Unternehmens und aus der Cloud des Internets bezogen.

„Weiters sorgen wir neben der täglichen Rund um die Uhr-Überwachung dafür, dass die Technologie immer am neuesten Stand bleibt. Was nicht nur die Verfügbarkeit von Diensten optimiert. Auch sensible Daten sind so möglichst effizient abgesichert “, betont Eduard Matuolis, verantwortlicher Regionsleiter bei Kapsch BusinessCom.
Von IT-Services werden heute zählbare Resultate bei Budget und Aufwand erwartet. Petronas Lubricants International wollte der Druckerlandschaft der belgischen Niederlassung hier neue Energie verleihen. Konica Minolta ersetzte nach der Analyse zum Zweck der Konsolidierung die Modelle verschiedener Hersteller durch eigene Systeme.

Als einziger Zulieferer kümmern sich die Spezialisten jetzt um Tonerbereitstellung, Wartung und Überprüfungen aller Geräte. Servicepersonal liest weiters die Zählerstände ab und erledigt das Account-Management. Besagtes Mineralölunternehmen konnte die Kosten für seine Output-Struktur dadurch jährlich um 30 Prozent reduzieren.
Johannes Bischof, Geschäftsführer von Konica Minolta Österreich: „Das Management von Geräten wird vereinfacht, Mitarbeiter haben mehr Zeit für ihre eigentliche Aufgabe und damit steigert sich insgesamt die Effizienz nachhaltig.“

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red, Economy Ausgabe 999999, 07.03.2014

Payment Revolution?

Payment Revolution?SOFORT Austria GmbH

„Facebook entwickelt Bezahldienst“, „IPhone-Nutzer sind die zahlungskräftigeren Kunden“, „Otto-Group bringt Yapital auf den Markt“.

Im elektronischen Zahlungsverkehr überschlagen sich täglich die Schlagzeilen über neue Trends und Services – was ist jedoch nachhaltig und welche Dienste werden uns in Zukunft noch überraschen?

Mobil einkaufen liegt im Trend und verzeichnet starke Zuwachsraten. Allerdings kann nicht mehr nur von einer Handy- oder Tabletgeneration gesprochen werden. Nach der ersten, kürzlich vorgestellten Samsung Smartwatch und der Ankündigung großer Technologiekonzerne über smarte Brillen, muss mit einem weiteren Kurs Richtung Mobilität gerechnet werden. Ob wir unser Leben dann nur noch über Internetbrillen und Handgelenkspostfächern bestehen können, bleibt zu bezweifeln.
Allerdings werden neue Technologien – unabhängig davon, ob sich eine Datenbrille durchsetzen wird - unser Leben weiter beschleunigen. Somit geht es nicht um die Frage, welche neuen Technologien und Trends es geben wird, sondern wie diese Lösungen den Konsumentenwünschen folgen werden.

Erste Schritte wurden mit SMS TAN sowie Banking Apps bei Banken und hinterlegten Bezahldaten bei Händlern bereits durchgeführt. Dennoch gibt es noch Verbesserungspotential, um die Konsumenten mit den einfachsten mobilen Bezahlprozessen zu versorgen. Vor allem die Speicherung der bevorzugten Bezahlvariante und die daraus resultierende Möglichkeit der „1-Click Order“ ist in den Abwicklungsprozessen der Händler immer öfter zu beobachten.
Einfachheit, Schnelligkeit und die Unterstützung beim Handhaben der eigenen Bezahldaten wird von den Konsumenten honoriert – oder weiß jemand seine Kreditkartennummer auswendig?

Zur Person:
Christian Renk, 44, ist Geschäftsführer der SOFORT Austria GmbH

Christian Renk, Economy Ausgabe 999999, 07.03.2014

Wettbewerbsfaktor Security

Wettbewerbsfaktor SecurityT-Systems

Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) umfasst alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche unserer Gesellschaft.

Das bedeutet eine steigende Erwartung an die IT. Diese muss sich im Wettbewerb durchsetzen und den Business- und Nutzeranforderungen gerecht werden. Neben permanenter Verfügbarkeit, maximaler Geschwindigkeit und Einfachheit sind Sicherheit und Datenschutz wohl die wichtigsten Rahmenbedingungen und ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für Unternehmen.
Denn die Sorge über mangelnde Datensicherheit und Internetkriminalität ist mittlerweile höher als die Angst vor „klassischer“ Kriminalität. So zeigt der Sicherheitsreport 2013 des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag von T-Systems, dass fast jeder Dritte (30 Prozent) den Datenbetrug im Internet als bedeutendes persönliches Risiko ansieht.

Dass IT-Ausfälle fatale Folgen haben können, beweist der vor kurzem bekannt gewordene Hacker-Angriff auf die renommierte US-Tageszeitung New York Times, welche daraufhin stundenlang online nicht mehr erreichbar war. Solche Ausfälle erzeugen für Unternehmen Kosten in Millionenhöhe.
Nachrichten über derartige Vorfälle häufen sich, da die zunehmende Digitalisierung und starke Abhängigkeit von IT, Angriffe erleichtert.
Daher ist es ein Muss für Unternehmen sich mit Themen der IT-Security und Datenschutz auseinanderzusetzen und auf Anbieter mit langjähriger Erfahrung zu setzen, die Daten in europäischen Rechenzentren speichern und damit ein hohes Sicherheitsniveau bieten.

Zur Person:
Martin Katzer, 44, ist Vorsitzender der Geschäftsführung bei T-Systems in Österreich

Martin Katzer, Economy Ausgabe 999999, 07.03.2014

Netzwerk für mehr Produktivität

Netzwerk für mehr ProduktivitätSAP

Die strategische Bezugsquellenfindung ist in den letzten zehn Jahren zu einem wichtigen Instrument für Unternehmen geworden, die ihre Beschaffungsentscheidungen optimieren und Waren und Dienstleistungen über eine weltweite Lieferkette beziehen möchten.

Durch einen Firmenzukauf verfügen wir seit einen Jahr über eine Handelsplattform im Internet, über die Unternehmen ein weltweites Netzwerk von Partnern für geschäftliche Transaktionen aufbauen können.
Man kann sich dieses Network gleichsam als das Amazon.com für Business vorstellen: Kunden und ihre Lieferanten haben die Möglichkeit, über diese Plattform beispielsweise Bestellungen, Rechnungen und andere Transaktionen auf elektronischem Weg auszutauschen und profitieren dadurch von einem deutlich geringeren Kosten- und Zeitaufwand als bei herkömmlichen Kommunikationskanälen wie Post, Fax, Telefon oder E-Mail.

Kunden können über die Handelsplattform außerdem einfacher nach neuen Lieferanten suchen. An das Ariba Network sind bereits mehr als eine Million Lieferanten angebunden. Die Kunden können mit diesen Lieferanten in Kontakt treten, Angebote von ihnen einholen und direkt Transaktionen mit ihnen ausführen.
Durch die Bereitstellung branchenführender Technologien, bewährter Prozess-Expertise und gemeinsamer Best Practises befreit das Business-Network die Handelspartner von zeitraubenden und kostenaufwändigen papiergebundenen Verfahren. So ist es leichter als jemals zuvor, Informationen über Compliance, Risiko, Performance und Transaktionen sicher auszutauschen. Kunden können geschäftliche Entscheidungen schneller treffen und reagieren auf wechselnde Marktbedingungen mit maximaler Flexibilität für einen größeren Wettbewerbsvorteil.

Zur Person:
Günther Patterer, 49, ist Direktor Vertrieb Mittelstand von SAP Österreich

Günther Patterer, Economy Ausgabe 999999, 28.02.2014

ISOVOLTA AG vertraut bei internationalen IKT-Services auf T-Systems

ISOVOLTA AG vertraut bei internationalen IKT-Services auf T-Systemsisovolta ag

Langjährige Erfahrung und internationale Expertise mit länderübergreifenden Outsourcing-Projekten überzeugten ISOVOLTA.

T-Systems liefert von Wien aus zentrale Rechenzentrums-Services auf drei Kontinente, ein weiterer Schwerpunkt ist Sicherheit und Vereinheitlichung für alle IT-Arbeitsplätze weltweit.
 
ISOVOLTA AG, international tätiger Hersteller von Elektroisoliermaterialien, technischen Laminaten und Verbundwerksstoffen verlagert seine IT-Services an T-Systems, um Kostenstrukturen zu optimieren und sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Anfang 2014 unterzeichnete ISOVOLTA mit T-Systems einen umfangreichen Outsourcing-Vertrag über mehrere Millionen-Euro mit einer vierjährigen Laufzeit inklusive Verlängerungsoption um weitere zwei Jahre.


18 Standorte in 12 Ländern
T-Systems leistet für ISOVOLTA, mit 18 Produktions- und Vertriebsstandorten in 12 Ländern tätig, umfassende zentrale Rechenzentrum-Services, dezentrale Services an den internationalen Standorten sowie den Betrieb eines weltweiten Service Desks und Fieldsupports.
„Durch die Auslagerung der IT-Services zu T-Systems und der damit einhergehenden Vereinheitlichung unserer IT-Strukturen über alle Standorte hinweg, erwarten wir selbstverständlich spürbare Effizienzsteigerungen“, so Peter Höllwarth, Sprecher des Vorstandes von ISOVOLTA. „Bei der Entscheidung für T-Systems waren aber nicht nur Optimierungspotentiale ausschlaggebend. Von großer Bedeutung war die jahrelange Erfahrung und das Know-how der T-Systems Mitarbeiter bei Outsourcing-Projekten. Die Vertrautheit der Spezialisten mit komplexen Sachverhalten und IT-Prozessen bei international tätigen Unternehmen hat uns überzeugt,“ ergänzt Höllwarth.

Umfangreiches Leistungspaket
Das umfangreiche Leistungspaket für ISOVOLTA umfasst IT-Services wie Exchange, Active Directory, File-/Print-Services, Proxy, Firewalls und Security Services, die nun zentral für alle internationalen Standorte aus dem hochsicheren, redundanten Twin-Core-Rechenzentrum von T-Systems bereitgestellt werden.
Dezentrale Services wie der Rollout der neuen, einheitlichen Hardware für IT-Arbeitsplätze, der Austausch und Upgrade der bestehenden Firewall-Technologie, der Betrieb von lokalen Servern, der WLAN-Rollout sowie die Optimierung der bestehenden LAN und WAN-Netze werden an allen internationalen Standorten ebenfalls von T-Systems durchgeführt.

Vertrauensbeweis als Gesamtanbieter
Martin Katzer, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Systems in Österreich: „Nachdem wir bereits seit einigen Jahren für ISOVOLTA das IP-basierte Unternehmensnetz betreiben, freue ich mich sehr über diesen erneuten Vertrauensbeweis unseres Kunden. T-Systems agiert nun als Gesamtanbieter für Informations- und Kommunikationstechnik – dies hat für den Auftraggeber sowohl auf der Incident- aber auch für die Beschaffungsseite den Vorteil von einheitlichen Prozessen und schnelleren Reaktionszeiten.“

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 28.02.2014

Smart Shopping

Smart ShoppingDas Kapsch BusinessCom Team mit den Handelsexperten. (c) Kapsch

Neue digitale Lösungen von Kapsch bereichern das Einkaufserlebnis.

Die Optimierung des Einkaufserlebnisses auf Basis unterschiedlichster IT-Lösungen stand im Mittelpunkt der Expertendiskussion „Smart Shopping – Einblicke in das Einkaufserlebnis von morgen“ am Donnerstag in Wien, die sich verschiedenen Aspekten der Digitalisierung am Point of Sale widmete. Multimediale und interaktive Produktpräsentationen, individuelle Angebote, schnell abrufbare Zusatzinformationen oder Preisvergleiche und Entertainment gibt es nicht mehr ausschließlich in der digitalen Welt, sondern verstärkt auch in Shopping-Malls und Filialen von Handelsunternehmen.

Kombination Online- und Offline
Die Kombination von Online- und Offline-Welt schafft neuartige Shopping-Erlebnisse und kann so bei der Erschließung neuer Zielgruppen unterstützen, wie etwa von jungen und mobilen Käuferschichten. Kapsch BusinessCom bietet für den Retail-Bereich eine breite Palette an Lösungen, welche die technische Basis dafür bilden.
Wie diese in Erlebniswelten für Kunden und Besucher verwandelt werden können, erörterten Jochen Borenich, Mitglied des Vorstands Kapsch BusinessCom, Florian Rotberg, Geschäftsführer invidis Consulting (D) und Herausgeber des Digital Signage Jahrbuchs, Stephan Mayer-Heinisch, Präsident des Österreichischen Handelsverbandes sowie Hannes Lindner, geschäftsführender Gesellschafter von Standort+Markt. 
  


Kapsch Interactive

Zu den neuesten Smart Shopping Produkten zählt der Kapsch Interactive: Der Touchscreen mit 100 Zoll Bildschirmdiagonale, der auf bis zu 20 Fingerberührungen gleichzeitig reagiert, kann senkrecht, waagrecht oder schräg verbaut werden und bildet eine einladende Oberfläche für interaktive Anwendungen, wie etwa individuelle Shopping-Assistenten beim Kleidungskauf oder zur Konfiguration von Modellen beim Autohändler. „
„Der Kapsch Interactive ist die am deutlichsten sichtbare Lösung unseres breiten Angebotes für den Handel. Viele unserer Produkte arbeiten im Hintergrund und helfen Prozesse zu optimieren, Ressourcen zu planen oder zielgruppengerechte Informations- und Unterhaltungsangebote zu stellen,“ so Jochen Borenich, COO von Kapsch BusinessCom. 

Digital Signage im Vormarsch 


Digital Signage
Anwendungen wie der Kapsch Interactive waren bislang auf stark frequentierte Plätze und große Unternehmen beschränkt. In Österreich kommen die Investitionen hauptsächlich aus den Bereichen Tourismus, Verkehr und der öffentlichen Hand. Insgesamt bestimmen kleinere und mittlere Projekte mit 1 bis 49 Displays den Markt, in dem der Retail-Bereich mit 44 Prozent den größten Anteil der Digital Signage-Umsätze hat.
Das Gesamtvolumen im D-A-CH-Raum lag 2012 bei 559 Millionen Euro und ist im Vergleich zum Vorjahr um etwa 14 Prozent gestiegen. Florian Rotberg, Geschäftsführer von invidis consulting (D) und Herausgeber des Digital Signage Jahrbuchs: „Wichtig für den Handel ist es, kompetente Partner mit ins Boot zu holen. Derzeit ist die Nachfrage nach digitalen Lösungen sehr klar erkennbar und wird in Zukunft noch mehr wachsen – dynamische, digitale Inhalte werden unerlässlich. Doch es geht nichts über das reale Shopping-Erlebnis: Den Geruch einer frischen Semmel wird man digital nicht ersetzen können.“ 



Lustkäufe und Musskäufe
„Lustkäufe werden überwiegend vom stationären Handel bedient, Musskäufe sind ‚internetanfälliger‘. Dazu bedarf es intelligenter Investitionen in Ambiente, Emotionen und Service“, bestätigt Stephan Mayer-Heinisch, Präsident des österreichischen Handelsverbandes. Er zeigte sich in der Diskussion überzeugt, dass smarte Technologien im Handelsbereich in Zukunft noch viel intensiver zum Einsatz kommen müssen. „Im Retail-Bereich vollzieht sich eine wahre Revolution: Die einzig richtige Reaktion des Handels auf die Konkurrenz der digitalen Medien, die insbesondere von jungen Kunden genutzt werden, kann nur sein, diese Möglichkeiten selbst einzusetzen,“ so Mayer-Heinisch weiter.
Auch die die richtige Mischung von „Klicks and Bricks“ ist wichtig. 
Hannes Lindner, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Standort+Markt dazu: „Im Handel geht es darum, dass die richtigen Produkte zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Online-Händler haben vergleichsweise viel mehr Informationen darüber, was ihre Kunden suchen. Die richtige Mischung von ‚Klicks and Bricks‘ – also die Kombination von Online und Offline – kann diese Lücke schließen und so eine Shopping Experience für die Kunden schaffen, die viel mehr leisten kann als reines Online-Shopping. Dazu gehört auch, alle Zusatzinformationen auf einem Screen parat zu haben.“

Processoptimierung und Unterhaltung
Diese Screens können sowohl die von persönlichen Geräten wie Smartphones oder Tablets sein, oder auch fix installierte Displays in allen Größen. „In der neuen Shopping-Welt braucht der Handel alle Daten 24 Stunden, 7 Tage die Woche und das 365 mal im Jahr, um seine Performance laufend messen zu können. Wer das nicht tut, bleibt auf der Strecke“, so Lindner weiter.
„Als Technologieanbieter haben wir zwei Hauptaufgaben im Retail-Bereich. Die erste ist eine klassische IT-Aufgabe: Wir müssen sicherstellen, dass die Lösungen sicher, reibungslos und vor allem kostengünstig laufen. Der Aufwand für die Betreiber muss auf ein Minimum reduziert werden, und bestehende Prozesse – von der Besucherstromanalyse bis zur individuellen Serviceleistung für die Kunden – müssen optimiert werden. Die zweite Aufgabe ist schwieriger: Die Technologien müssen ausreichend Möglichkeiten für Entertainment bieten. Kunden und Besucher kommen nicht nur in Geschäfte, um Produkte zu kaufen. Sie wollen überrascht und unterhalten werden“, betont Jochen Borenich.

Digitale Leitsysteme
Dies gelingt etwa mit der iPad-Lösung von Kapsch. Fix installierte Geräte laden Besucher zum Verweilen ein und eröffnen den Anbietern einen zusätzlichen Kanal für die Interaktion mit den Kunden. Ein Beispiel für die Prozessoptimierung ist etwa das Customer Flow Management. Damit werden Kundenströme über digitale Leitsysteme gelenkt und Personalressourcen exakt geplant. Schließlich bietet Kapsch auch noch Customer Monitoring Lösungen, die mit diversen Sensoren das Kundenverhalten erfassen und über Analyse-Tools zielgruppenorientiertes Marketing ermöglichen.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 28.02.2014

Förderpreis Medienforschung

Förderpreis MedienforschungVÖZ

... vom Zeitungsherausgeberverband (VÖZ) vergeben. Harald Knabl vom VÖZ-Präsidium fordert Abo-Aktion nach französischem Vorbild.

Der Verband Österreichischer Zeitungen vergab zum vierten Mal seinen Förderpreis Medienforschung an drei Wissenschaftlerinnen. Mit ihrer Arbeit "Zeitungslesen in der Zweitsprache Deutsch" sicherte sich Sonja Harter die Prämierung in der Kategorie Master-/Diplomarbeit, Brigitte Huber setzte sich bei den Dissertationen mit "Öffentliche Experten" durch und Katharina Krainer erhielt für ihre Arbeit "Der Pensionsantritt: Ein Lebensumbruch mit Potential für Werbetreibende und Medienunternehmen" den mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis.
 
Erkenntnisse für die Praxis
Sektionschefin Elisabeth Freismuth gratulierte in Vertretung des Wissenschaftsministers Reinhold Mitterlehner den Preisträgerinnen. Den Gratulationen schloss sich VÖZ-Vizepräsident Harald Knabl an: „Die Schwierigkeit ist nicht nur das wissenschaftliche Handwerk, das es zu beherrschen gilt, sondern wir stellen an die Arbeiten auch die Bedingung, ihre Erkenntnisse in der Praxis verwerten zu können. Diesen hohen Anspruch meisterten die drei Preisträgerinnen mit Bravour“.

Zeitungsleseverhalten der Schüler
Knabl strich die Master-Arbeit von APA-Redakteurin Sonja Harter hervor, die ein umfassendes Bild über das Zeitungsleseverhalten von Wiener Hauptschülern mit Deutsch als Zweitsprache zeichnete. Nur zehn Prozent der 120 von ihr befragten Schüler haben ein Abo einer österreichischen Tageszeitung zu Hause.

Zeitung in der Schule
Die Projekte der vom VÖZ seit vielen Jahren getragenen Initiative „Zeitung in der Schule“ (ZiS) weckten das Interesse für andere Zeitungen und initiierten genaue und kritische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Zeitungen. Zahlreiche Schüler gaben an, durch das Zeitungslesen Deutsch üben zu wollen. Die ZiS-Projekte würden einen wesentlichen Fortschritt im Zeitungsleseverhalten der Schüler bewirken, betonte Harter in ihrer Arbeit.  
 
Bildungspolitische Notwendigkeit
Knabl sieht durch die ausgezeichnete Masterarbeit die VÖZ-Forderung nach staatlich gestützten Zeitungsabonnements für Jugendliche nach französischem Vorbild bestätigt. „Gerade in Neuen Mittelschulen, die vermehrt von Schülern besucht werden, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, ist es bildungspolitisch höchst sinnvoll, jungen Menschen eine Zeitung ihrer Wahl 12 Monate kostenlos zur Verfügung zu stellen,“ fordert Knabl.

Stärkung der Demokratie
Wenn Zeitungsinhalte auch Teil des Unterrichts seien, würde das nicht nur den kritischen Medienkonsum der Jugend befördern, sondern auch ihre Sprachkenntnisse und Ausdrucksfähigkeit verbessern, zeigte sich der VÖZ überzeugt. „Mit dieser Abo-Aktion würde die Bundesregierung die Teilhabe junger Menschen an demokratiepolitischen Prozessen stärken. Denn das Desinteresse der Jugend an der Politik ist Gift für unsere demokratische Gesellschaft,“ betont Knabl, der auch Chefredakteur der Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) ist.

 

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 21.02.2014

"Datability": Wie Daten zum Wasser auf die digitale Mühle werden

Rohrhofer

APA-EBC-Veranstaltung am Donnerstag, den 27.02.14 im Wiener Haus der Musik.

Daten nachhaltig und verantwortungsvoll zu nutzen, scheint eine der größten Herausforderungen der Zukunft zu werden. Zwischen Big Data und Open Data, Datenschutz und Datensicherheit liegen die Herausforderungen für Unternehmen und Verwaltung.

Chancen und Gefahren
Welche wirtschaftlichen, aber auch gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat dieser Trend? Wie können Klein- und Mittelbetriebe daraus einen Nutzen ziehen? Und welche Chancen und Gefahren ergeben sich durch die Auswertung der immer größeren Datenberge?

Darüber diskutieren Experten am 27. Februar im Rahmen der 
APA-E-Business-Community in Wien, u.a.: Ulrike Goose (A1), Allan Hanbury (TU Wien), Gerhard Laga (WKO) und Thomas Mann (Kapsch)

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 21.02.2014

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