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20. Juli 2024

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Web statt Hardware

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Ein Call Center hieß früher immer auch: teure Infrastruktur. Heute muss das nicht mehr sein. Die Alternative kommt aus dem Internet.

Netzbasierte Intelligenz könnten die Produkte des Telefoniedienstleister atms genannt werden: „Mittlerweile kann man komplexe Organisationsstrukturen im Netz abbilden, anstatt teure Hardware anzuschaffen“, erläutert Markus Buchner von atms.

Automatisation

Ein Beispiel von vielen ist das Callcenter aus dem Netz. Da brauchte man früher eine Telefonanlage und einen Anrufverteilserver – und die Mitarbeiter waren standortgebunden. Heute können sich die Agents von zuhause in das System einwählen und finden eine Arbeitssituation wie in einem klassischen Call Center vor, also inklusive einer softwaregestützten Nachbearbeitung von Anrufen oder einem Zeitmanagement.

Auslagerung
Ein anderes Beispiel für die Intelligenz aus dem Netz ist die Auslagerung der Kundendatenvalidierung. Speziell für Unternehmen, die im Outbound tätig sind, sind fehlerhafte Nummern oder stillgelegte Handys ein echter Produktivitätshemmer. Über eine verschlüsselte Verbindung übernimmt atms die Telefondaten, überprüft sie während der Nacht und übergibt sie wieder in bereinigter Form. So erspart man sich viel Zeit und Mühe beim Durchrufen seiner Kunden.

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Economy Ausgabe 999999, 17.01.2014

Digital druckfrisch

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Die Zeitung am Handy erfreut sich steigender Beliebtheit. Und der Leser ist auch bereit, dafür etwas springen zu lassen.

Hochverfügbarkeit liegt der APA-IT in den Genen. „Als Tochterunternehmen einer Presseagentur müssen wir unsere Services das ganze Jahr rund um die Uhr zuverlässig vorhalten“, sagt Geschäftsführer Alexander Falchetto. So kommt die APA-IT häufig als IT-Provider für Mobile Publishing-Dienste zum Zug. Sie ist mit 60 Prozent Marktführer in Österreich: „Mit der morgendlichen Zeitung am Bildschirm ist es nicht anders als mit dem Printexemplar auf der Fußmatte, der Abonnent erwartet Pünktlichkeit.“

Hohe Zuwachsraten

Mobile Publishing ist ein noch sehr junger Geschäftszweig, aber die Zuwachsraten waren in den ersten drei Jahren im Vergleich zu Print und zum herkömmlichen Digital Publishing enorm. Dabei zeigt sich auch, dass die Leser die neuen Bezahlmodelle am Handy und Tablet – im Unterschied zum Zeitunglesen am stationären Desktop – bereits angenommen haben. Und in der Zukunft werden die mobilen Endgeräte als vollwertige Medienplattformen inklusive Smart TV genutzt, die dafür nötigen Bandbreiten gibt es ja schon. (stem)

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Christian Stemberger, Economy Ausgabe 999999, 17.01.2014

Extrem flexibel

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Flexibilität ist zu einem unternehmerischen Muss geworden. Das gilt auch für die IT-Abteilung. Ein Weg, um diese Anforderung zu erfüllen, führt in die Cloud, der andere zu Managed Services.

Zugegeben, ein Extremfall: Ein Unternehmen mit einer Kernmannschaft von weniger als 20 Mann, derzeit rund 100 Mitarbeiter, jederzeit bereit das Personal auf das Dreifache aufzustocken oder auf die Rumpftruppe herunterzufahren. „Es gibt diese Unternehmen tatsächlich, auch in Österreich“, sagt Ronald Dorfbauer von IBM, der gerade so einen Kunden besucht hat, „und auch wenn der außergewöhnlich ist, so steht er doch für einen Trend, der alle betrifft.“ Die Unternehmen sind gefordert, immer schneller auf geschäftliche Anforderungen zu reagieren. Und sie agieren in einem immer internationaleren Umfeld und werden auch selbst immer internationaler.

Die Qual der Wahl
Das verlangt nicht nur den Mitarbeitern und dem Management einiges ab, auch die IT-Abteilung ist gefordert. Bisher hatten die Unternehmen immer die Wahl zwischen zwei Übeln: „Entweder eine chronisch unterdimensionierte IT bei gutem Geschäftsgang oder IT-Überkapazitäten im Wellental.“ Die Lösung ist laut Dorfbauer eine neue Definition der Unternehmens-IT: „Sie versteht sich weniger als Infrastrukturbetreiber, stattdessen managed und überwacht sie externe Anbieter.“ Je nach Sensibilität der Daten und Geschäftsprozesse bezieht sie diese als Managed Service oder aus der Cloud. Damit wird der CIO des Unternehmens, der Chief Information Officer, immer mehr zu einem Chief Integration Officer.

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Christian Stemberger, Economy Ausgabe 999999, 17.01.2014

Mehr als nur ein Drucker

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Drucker sind nicht mehr einfach ‚dumme‘ Geräte, sie sind heute in die Unternehmenssoftware integriert.

Die Anforderungen an Drucker haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Ging es früher einfach darum, zuverlässige Geräte anzuschaffen, die in den operativen Abläufen eines Unternehmens nicht weiter auffielen, werden moderne Multifunktionsgeräte immer stärker in den Workflow des Unternehmens integriert.

Informationsdrehscheibe
„Der Multifuntionsprinter ist so zu einer Informationsdrehscheibe im Unternehmen geworden“, sagt Johannes Bischof, Konica Minolta Business Soultions, „das Interface dient nicht mehr allein der Bedienung der Geräte.“
Dem trägt Konica Minolta Rechnung, indem die Geräte mit Displays in iPad-Größe ausgestattet sind. Zusätzlich können noch PC-Tastaturen direkt an die Drucker angeschlossen werden. Das ermöglicht komfortables Arbeiten, etwa wenn Schriftstücke eingescannt und punktgenau in einem Projektordner oder im Archiv abgelegt werden.

Optimized Print Services
„Die Geräte sind heute in die Unternehmenssoftware integriert“, beobachtet Bischof, „damit hat sich auch die Beratungsintensität deutlich erhöht.“ Unter dem Titel Optimized Print Services (OPS) analysiert Konica Minolta die Dokumenten-Workflows und verbessert das Zusammenspiel zwischen Hard- und Software.
„Bei Druckerflotten ab 20 Geräten geht es den Unternehmen bei einer Neuanschaffung immer auch darum effizienter zu werden“, sagt Bischof, „aber auch in kleineren Betrieben mit fünf Geräten im Haus kann die Effizienz gesteigert werden.“

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Christian Stemberger, Economy Ausgabe 999999, 10.01.2014

Permanente Wachsamkeit

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IT-Dienstleister investieren beträchtliche Summen in die Sicherheit.

Hack as a Service
Bis zu 80.000 Angriffsversuche verzeichnen die ausgeklügelten Schutzsysteme von T-Systems allein auf das konzerneigene Rechenzentrum in Wien – pro Tag. „Allerdings sind das Attacken unterschiedlichster Qualität“, sagt Thomas Masicek von T-Systems in Österreich, „das Spektrum der Angreifer reicht von jungen Amateuren, sogenannten Skript-Kiddies, die es einmal probieren möchten, bis hin professionell durchgeführten Angriffsversuchen.“

Die dunkle Seite
Die Wahrscheinlichkeit, einem Angriff zum Opfer zu fallen, sofern wirksame Sicherheitssysteme fehlen, hat die letzten Jahre stetig zugenommen, erklärt Masicek: „Man muss heute über keine spezifischen IT-Kenntnisse mehr verfügen, man muss nur wissen, wo die professionellen Anbieter zu finden sind.“ Denn Hacking–Plattformen werden im Web angeboten, quasi die dunkle Seite der Dienstleistungsgesellschaft.
Gerade für IT-Dienstleister wie T-Systems bedeutet das den Zwang zu permanenter Wachsamkeit und ständigen Verbesserung: „Ein Outsourcer ist immer auch ein Sicherheitsspezialist.“ Der Aufwand ist teilweise eminent: „Die Implementierung und regelmäßige Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen, genauso wie eine jährliche Zertifizierung bedeuten hohe Investitionen, die sich meist nur für große IT-Dienstleister rechnen", so Masicek.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 10.01.2014

Kapsch mit zwei neuen Aufträgen und Start eines Mautsystems in Sydney

Kapsch mit zwei neuen Aufträgen und Start eines Mautsystems in SydneyBeau Giles

Kapsch TrafficCom erhielt den Zuschlag für zwei elektronische Mautsysteme auf Basis einer Multi-Lane Free-Flow-Mautlösung in Australien.

Im Rahmen dieser Aufträge wird Kapsch Multi-Lane Free-Flow-Mautlösungen (MLFF) für die Eastern Distributor-Mautstraße in Sydney und für die Legacy Way-Mautstraße in Brisbane liefern. Die MLFF-Single-Gantry-Lösung, die in beiden Projekten zum Einsatz kommt, beinhaltet die einzigartige, stereoskopische Fahrzeugerkennung und -klassifizierung, die Erkennung der vorderen und hinteren Kennzeichen sowie die Kommunikation mit der On-Board Unit (OBU).

Alles aus einer Hand
Die Technologie von Kapsch erzielt eine höhere Genauigkeit und ermöglicht es in anspruchsvollen und intensiven Verkehrsbedingungen – einschließlich der so genannten Stop-and Go-Situationen – die Sicherheit zu verbessern und Verkehrsstaus zu verringern. Neben den beiden Neuaufträgen konnte Kapsch auch ein komplett erneuertes Mautsystem auf dem „M5 South West Motorway“ in Sydney in Betrieb nehmen. Die Anlage ersetzt das bisherige Mautsystem und wurde in der weniger als einem Jahr umgesetzt, getestet und übergeben. Kapsch war im Projekt für die gesamte Installation und Herstellung des Mautsystems – sowohl in DSRC- als auch Videotechnologie – sowie das Design der Mautbrücken verantwortlich. Die Lieferung umfasste ebenfalls einen Teil des „Back Office Systems“, das durch die von Kapsch entwickelten Werkzeuge dem Mautbetreiber die Beobachtung, Aufzeichnung und Verarbeitung der Fahrzeugwege ermöglicht.

„Der Gewinn dieser beiden Aufträge ist eine ausgezeichnete Bestätigung für unsere Multi-Lane Free-Flow-Mautsysteme. Wir freuen uns darauf, einen Beitrag zur zentralen Straßeninfrastruktur zweier wichtiger australischer Städte zu leisten“, erklärt Soren Tellegen, Geschäftsführer von Kapsch TrafficCom Australien. „Es ist großartig, auf der Beziehung mit dem Managementteam des Eastern Distributor-Tunnels aufbauen zu können, und wir freuen uns darauf, unsere Zusammenarbeit mit dem Brisbane City Council noch weiter zu vertiefen.“ Kapsch arbeitet bereits seit 2009 mit dem Brisbane City Council an dem Mautsystem der Go-Between Bridge der Stadt.

State-of-the-Art-Technologie
Der Legacy Way Tunnel ist der neue, vom Brisbane City Council errichtete 4,6 km lange Straßentunnel, der den Western Freeway bei Toowong mit dem Inner City Bypass (ICB) bei Kelvin Grove verbinden wird. Der Tunnel, der 2015 eröffnet werden soll, wird mit Mautsystemen von Kapsch ausgestattet sein. Die neue Verbindung soll die Fahrtzeit zwischen der Centenary Bridge und dem Inner City Bypass zu Spitzenverkehrszeiten halbieren. Kapsch wird für den neuen Tunnel ein Single-Span-Gantry liefern, durch das der Verkehr am Westportal in beide Richtungen bemautet werden kann. Dies ist eine ähnliche Lösung wie bei der kürzlich von Kapsch aufgerüsteten M5 in Sydney.


Der Eastern Distributor, ein wichtiges Verbindungsglied im Autobahnring von Sydney, verbindet den Norden, Süden und Osten der Stadt. Er bietet Zugang zu über 160 Kilometern an Autobahnen, Schnellstraßen und anderen Hauptverkehrsadern, darunter jene zu den weltberühmten Stränden Bondi Beach und Coogee Beach, der Rennstrecke Randwick, den ruhigen Northern Beaches und dem Flughafen von Sydney. Das Mautsystem von Kapsch wird an diesem Standort Ende 2014 in Betrieb genommen werden.

In den letzten zwei Jahren unterstützte Kapsch die Managementgesellschaft des Eastern Distributor beim Betrieb des bestehenden Mautsystems, das ursprünglich von einem anderen Systemintegrator errichtet worden war. Dieses System ist nun am Ende seiner Nutzungsdauer angelangt und muss ersetzt werden. Dank des ausgezeichneten Rufs des Unternehmens, seiner stabilen Mautsysteme und seiner kontinuierlichen Präsenz in Australien seit 1997 wurde Kapsch für diese Aufgabe ausgewählt.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 10.01.2014

„Meine Lehrer am Gymnasium konnten mich für die Chemie begeistern.“

„Meine Lehrer am Gymnasium konnten mich für die Chemie begeistern.“INiTS - Gregor Buchhaus

Katrin Greimel forscht im Bereich Schadstoffreduktion bei Anstrichen und Lacken an der Boku Wien am Institut für Umweltbiotechnologie bei Georg Gübitz. Die promovierte Naturwissenschafterin und Ingenieurin beschäftigt sich mit dem Einsatz von Enzymen für die Trocknung von Alkydharzen, die in zahlreichen Lacken und Anstrichen vorkommen. Die Verwendung dieser biotechnologischen Methode hat zur Folge, dass herkömmliche Trocknungskatalysatoren, die zum Teil toxisch sind, vermieden werden können.

Beim INiTS Award und beim vom BM für Wissenschaft und Wirtschaft (BMWW) und economyaustria geschaffenen Woman-Award wurde nun Ihre wissenschaftliche Publikation, welche vom Biotech-Unternehmen acib unterstützt wurde, ausgezeichnet.
economyaustria sprach mit der Forscherin über Ihren Werdegang, über nötige Grundsteinlegungen an den Pflichtschulen und über das Schöne an der Arbeit als Forscherin.

economyaustria: Wann war klar, dass Ihr Interesse in Richtung Naturwissenschaften/Life Sciences geht?
Ausschlaggebend für das Interesse an Naturwissenschaften und insbesondere an Chemie war bereits mein Chemie-Unterricht in der Unterstufe im Gymnasium, was sich in der Oberstufe fortsetzte. Beide Lehrkräfte konnten mich für ihr Fach begeistern, sodass ich mich entschloss, an der TU GRAZ „Technische Chemie“ zu studieren. Während dem Studium tendierte ich verstärkt in die Richtung Biotechnologie und mit dem Beginn meiner Dissertation am Institut für Umweltbiotechnologie (zuerst an der TU Graz und später an der BOKU) in der Gruppe von Prof. Georg Gübitz, erkannte ich wie vielseitig einsetzbar Enzyme sind und welche Chancen diese Biokatalysatoren bieten.


Wie empfinden Sie die Rahmenbedingungen für Forschung an der Uni, welche Verbesserungsvorschläge und Wünsche gibt es ?
Ich selber bin über das Austrian Centre of Industrial Biotechnology angestellt und die Arbeit ist aus einer Kooperation mit einer Firma enstanden – insofern war die Unterstützung immer gut. Jedoch werden die Universitäten vom Staat leider nur wenig gefördert, dadurch ist man als ForscherIn immer von Projekten und Drittmitteln abhängig. Innerhalb eines Projektes bestehen dann aber wieder viele Freiheiten für eigene Ideen und Projekte bieten einem die Möglichkeit mehr oder weniger kreativ zu wirken – das ist das Schöne an der Arbeit als Forscherin.

Wie stehen Sie zur Situation, dass es zu wenige weibliche Wissenschafter in den Naturwissenschaften gibt und welche Ansatzpunkte gibt es?
In der Fachrichtung Chemie/Biotechnologie ist der Frauenanteil im Vergleich zu anderen naturwissenschaftlichen Fächern grundsätzlich ziemlich hoch. Durch meine Mitarbeit bei „Frauen in die Technik“ kann ich sagen, dass Mädchen in naturwissenschaftlichen Bereichen bereits seit Jahren gefördert werden. Wichtig ist, ihnen die Scheu zu nehmen. Viele trauen sich ein naturwissenschaftliches Studium nicht zu, der Grundstein muss bereits in den Pflichtschulen gelegt werden.

Gibt es Plan zur Unternehmensgründung und wie empfinden Sie die generelle Unterstützung für wissenschaftliche Start-ups in Austria?
Ich glaube, dass die Unterstützung grundsätzlich sehr gut ist, habe mich aber noch nicht näher damit beschäftigt. Zurzeit ist eine Unternehmensgründung kein Thema für mich, da ich noch zu sehr mit meinem Projekt verhaftet bin, um über neue Perspektiven nachzudenken.

Beeinflusst die INiTS-Prämierung Ihren weiteren beruflichen Werdegang?
Den beruflichen Werdegang vielleicht nicht so sehr, aber es ist schön, dass ich für meine Arbeit öffentliche Anerkennung erfahren durfte. Sicherlich bestärkt mich die Prämierung darin, in diesem Gebiet weiter zu forschen und meinen Weg zu gehen.

Wir danken Ihne für das Gespräch und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.

cc, Economy Ausgabe 999999, 10.01.2014

Kooperation: Kapsch und Braintribe für neue Geschäftsanwendungen

Kooperation: Kapsch und Braintribe für neue Geschäftsanwendungenwikipedia

Kapsch BusinessCom startet eine Partnerschaft mit Braintribe und erweitert damit das Angebot innovativer IT-Lösungen im Applikationsumfeld für seine Geschäftskunden.

tribefire, die neue Smart Enterprise Information Platform von Braintribe, ist ab sofort auch Teil des umfassenden Lösungsportfolios von Kapsch. Sie bildet die Basis für die Entwicklung maßgeschneiderter Unternehmensanwendungen. 
 

Schnellere und günstigere Entwicklung 

„Die Zusammenführung verschiedener Datenquellen in eine Unternehmensanwendung war bislang eine sehr komplexe Angelegenheit. Wir haben mit tribefire eine bahnbrechende Lösung entwickelt, die als Platform-as-a-Service die Implementierungskosten um bis zu 70 % reduzieren kann und Applikationsentwicklungen um das Zehnfache beschleunigt. tribefire wurde entwickelt, um Abhängigkeiten und kostenintensive aufeinanderfolgende Arbeitsprozesse in vielschichtigen IT-Projekten voneinander zu entkoppeln und damit die operationale Effizienz zu steigern. Für die End-User sind unsere Anwendungen so einfach zu bedienen wie sie das bisher nur aus dem B2C-Bereich gewohnt waren“, so Stefan Ebner, CEO von Braintribe.

Markterfolg durch Processoptimierung
„Der Markterfolg ist bei vielen Unternehmen davon abhängig, wie sehr sie ihre Geschäftsprozesse optimieren können. Individuell konzipierte Business-Anwendungen, die alle nötigen Informationen aus unterschiedlichen strukturierten und unstrukturierten Quellen in einer Applikation und auch auf einem Endgerät zusammenführen und präsentieren, sind hier eine wertvolle Unterstützung. Genau dort setzt tribefire an“, ergänzt Jochen Borenich, MBA, COO Kapsch BusinessCom.
Braintribe und Kapsch haben bereits gemeinsam eine spezielle Lösung für den Healthcare Bereich entwickelt, die Telemedizin auf mobile Endgeräte bringt. Die Basis dafür ist tribefire von Braintribe. Mit dieser Lösung ist es ohne großen Aufwand möglich, gleichzeitig relevante personenbezogene Informationen aus unterschiedlichen Systemen abzurufen und anzuzeigen und auch für Smartphones und Tablets aufzubereiten. Verbunden mit Kapsch Videokonferenz-Lösungen ergeben sich dadurch ganz neue Möglichkeiten im Healthcare Bereich, insbesondere für Telemedizin. Nun soll tribefire auch für ähnliche Anwendungen verwendet werden.

Big Data, Cloud, Collaboration und Mobility 

Kapsch unterstützt seine Kunden im Rahmen der Beratungs- und Umsetzungsdienstleistungen ab sofort dabei, Business-Contents schnell und kostengünstig auf mobile Devices zu bringen. „Wir richten unsere Arbeit an fünf ICT-Challenges aus, die wir am Markt identfiziert haben. Braintribe hat mit der Smart Enterprise Information Plattform einen Ansatz, der gleich vier davon adressiert: Big Data, Cloud, Collaboration und Mobility. Als erfahrener Integrationspartner haben wir mit tribefire ein weiteres wichtiges Tool, um die Anforderungen unserer Kunden erfüllen zu können“, so Borenich abschließend.

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 20.12.2013

Erfolgreicher Start des Kapsch-Mautsystems in Südafrika

Erfolgreicher Start des Kapsch-Mautsystems in SüdafrikaAndres de Wet

Nach der Ankündigung durch die südafrikanische Verkehrsministerin Dipuo Peters, geht nun das elektronische Mautsystem von Kapsch TrafficCom in Betrieb. Die Registrierungen nehmen seit dem Start des E-Toll-Projekts in der südafrikanischen Provinz Gauteng Anfang Dezember laufend zu, Tendenz weiter steigend.

Pünktliche Inbetriebnahme
Kapsch hatte die Errichtung des Systems bereits abgeschlossen und war somit für die Inbetriebnahme gerüstet, als das Startdatum bekannt gegeben wurde. Kapsch zeichnet sich für die technische Infrastruktur dieses Projekts verantwortlich. „Die Verzögerung des Starttermins des Mautsystems in Südafrika hat uns daran gehindert, wie geplant in Betrieb zu gehen. Bis zur formellen Bekanntgabe des Termins lief das System daher im Testbetrieb“, erklärt Georg Kapsch, CEO Kapsch TrafficCom.

Weltweit führend

„Als Unternehmen sind wir sehr froh darüber, unsere Services wie in zahlreichen anderen Ländern auf der Welt auch hier anbieten zu können. Wir freuen uns schon darauf, unsere Stärken im Echtbetrieb demonstrieren zu dürfen,“ so Kapsch weiter. Das „Gauteng Freeway Improvement Project“ (GFIP) ist eines der weltweit größten elektronischen Mautsysteme für mehrspurigen Fließverkehr.

Wertschöpfung vor Ort

Während der Vorbereitungsphase dieses Projekts hat das Unternehmen durch direkte Investitionen aus dem Ausland, die Schaffung von Arbeitsplätzen und durch Know-how-Transfer einen wertvollen Beitrag zur Wirtschaft Südafrikas geleistet. Eine Vielzahl von südafrikanischen Firmen waren als Subunternehmer an diesem Projekt beteiligt. 



Kapsch schafft über 1.500 neue Arbeitsplätze

„Kapsch hat in Südafrika mehr als 1.500 Arbeitsplätze geschaffen. Unsere Führungskräfte vor Ort haben dafür gesorgt, dass unsere Mitarbeiter motiviert blieben und sich bis zum Betriebsstart strategisch weitergebildet haben“, betont André Laux, Executive Board Member Kapsch TrafficCom. 


„Wir sind vom Erfolg des Projekts in Südafrika überzeugt und freuen uns darauf, unsere Arbeit fortzusetzen und durch die Entwicklung der Infrastruktur einen Mehrwert für das Land zu generieren“, resümiert Georg Kapsch.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 20.12.2013

Klarna und SOFORT AG werden zu ...

Klarna und SOFORT AG werden zu ...Bilderbox.com

... international führenden Anbieter von Online-Bezahlverfahren.

Die Zahlungsdienstleister Klarna AB („Klarna“) aus Schweden und die deutsche SOFORT AG haben heute bekannt gegeben, beide Unternehmen unter einem Dach zu vereinen. Dabei übernimmt Klarna SOFORT von Reimann Investors. Operativ bleiben beide Unternehmen selbstständig am Markt tätig. Die Produkte und Dienstleistungen der Unternehmen werden ebenfalls wie bisher angeboten.

Klarna und SOFORT verfügen bereits heute zusammen über einen Anteil von fast 10 Prozent am 70 Mrd. schweren E-Commerce-Markt in Nordeuropa. Klarna ist führender Zahlungsdienstleister in den nordischen Ländern. SOFORT zählt zu den führenden Anbietern in Deutschland und Österreich. Zusammen bieten die beiden Unternehmen ihre Dienstleistungen in 14 europäischen Ländern an. Die Services der beiden Zahlungsdienstleister werden aktuell von rund 25 Millionen Endkunden genutzt. Zudem zählen mehr als die Hälfte aller Online-Händler in Deutschland zu ihren Partnern. Insgesamt arbeitet die neue Unternehmensgruppe mit 43.000 Online-Händlern zusammen.

Nachhaltige Erfolgsstory
Die Vereinbarung zum Zusammenschluss steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die schwedische Finanzaufsichtsbehörde (Swedish Financial Supervisory Authority).
„Wir freuen uns sehr, mit dem außergewöhnlichen Team der SOFORT AG zusammenzuarbeiten. Gemeinsam haben wir die großartige Chance, unseren Händlern das vertrauenswürdigste Portfolio von Online-Bezahlmethoden anzubieten. So ermöglichen wir Verbrauchern einfacher und sicherer online einzukaufen”, so Sebastian Siemiatkowski, CEO und Mitgründer von Klarna.
„Die SOFORT AG und Klarna ergänzen sich sowohl in ihrem Leistungsangebot als auch in ihren Wachstumszielen hervorragend. Zusammen bieten wir Online-Händlern zwei in Deutschland sehr beliebte Zahlarten aus einer Hand und können zudem gemeinsam Produktinnovationen stetig vorantreiben. Ebenso freuen wir uns, unsere Entwicklung als unabhängiges und bankenfreundliches Bezahlverfahren weiter fortzusetzen”, betont Gerrit Seidel, Vorstandsvorsitzender der SOFORT AG.

Globale Expansion
Michael Riemenschneider, Vertreter des bisherigen Mehrheitsaktionärs Reimann Investors und Vorsitzender des Aufsichtsrates der SOFORT AG erklärt: „Wir sind sehr glücklich mit dieser neuen Konstellation, in der Klarna und SOFORT zu einem führenden europäischen Akteur mit einer Marktpräsenz in 14 Ländern in Europa werden. Online-Anbieter und Verbraucher werden von der idealen Kombination der beiden Unternehmen gleichermaßen profitieren. Wir sind davon überzeugt, dass die neu entstehende Gruppe das Potential hat, ihre Position im europäischen Markt zu festigen und weiter auszubauen. Aus diesem Grund haben wir entschieden, uns auch an der neu entstehenden Unternehmensgruppe zu beteiligen.“

Über Klarna AB:
Klarna ist laut einer Studie des ECC Handel der bei Endkunden bekannteste und meistgenutzte Dienstleister für den Rechnungskauf in Deutschland. Das Unternehmen bietet sichere und anwenderfreundliche Zahlungslösungen für Online-Shops in Europa und wurde 2005 mit dem Ziel gegründet, den Internethandel sicherer und einfacher zu machen. Die Services von Klarna beruhen auf dem Konzept der Zahlung nach Warenlieferung. So erhalten Käufer die bestellte Ware, bevor eine Zahlung fällig wird. Gleichzeitig übernimmt Klarna das komplette Zahlungsausfall- und Betrugsrisiko der Online-Shops, damit Händler sicher sein können, dass sie stets ihr Geld erhalten. Heute sind die Bezahllösungen von Klarna in über 18.000 Online-Shops in Deutschland, den Niederlanden, Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland und Österreich integriert.

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 20.12.2013

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