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01. Juli 2024

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Austria Wirtschaftsservice neuer Cloud-Kunde bei T-Systems

Austria Wirtschaftsservice neuer Cloud-Kunde bei T-SystemsBilderbox.com

T-Systems gewinnt die Austria Wirtschaftsservice GmbH als neuen Kunden zur Nutzung flexibler und sicherer Cloud-Kapazitäten aus den T-Systems Rechenzentren.

Die vCloud bietet dabei ein Self Service Portal und Abrechnung nach Verbrauch. T-Systems ist der erste österreichische Anbieter für vCloud zertifizierte Services.
 
Partner für Mittelstand
Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ist die Förderbank des Bundes, ihr Angebot für den österreichischen Mittelstand sowie für junge Unternehmen erstreckt sich von der Gründungsphase bis hin zu Internationalisierungs-vorhaben. Der sorgsame, verlässliche Umgang mit den anvertrauten, sensiblen Daten der österreichischen Unternehmen ist für die aws absolut notwendiger Bestandteil ihrer Arbeit und steht auch bei IT-Fragen im Fokus.

Twin-Core Rechenzentrum
Aus diesem Grund vertraute die aws bisher ihre Daten auch nur einer eigenen, im Haus gehosteten Cloud-Plattform an. Den Umzug an einen neuen Standort nahm die aws zum Anlass, im ersten Schritt das Housing seiner Cloud-Plattform ins ausfallsichere, redundante Twin-Core-Rechenzentrum von T-Systems in Wien zu verlagern. 


Standort Österreich
„Für die Austria Wirtschaftsservice ist es besonders wichtig, dass die Daten unserer österreichischen Unternehmen bei einem Cloud-Anbieter mit einem Rechenzentrum in Österreich liegen,“ betont Frederik Schorr, IT-Leiter bei aws. In einem zweiten Schritt entschloss sich die Austria Wirtschaftsservice zur Nutzung der österreichischen T-Systems vCloud - einer standardisierten Self Service Cloud Plattform für Infrastructure as a Service.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 07.02.2014

Geld-Geschäfte

Geld-GeschäfteBilderbox.com

Payment-Branchenlösungen liefern Wettbewerbsvorteile.

Usability in Online-Shops steht auch bei der Bezahlung hoch im Kurs. Kunden verlangen einfache Bedienbarkeit und eine breite Palette an Payment-Optionen, dann nimmt der Umsatz Fahrt auf. www.bootsshop.at hat hier reagiert: Nach stetigen Anfragen zur Akzeptanz von Kreditkarten richtete Wirecard CEE die erforderliche Lösung ein.
Jetzt soll Wirecard Checkout Page, vormals QPAY, für eine problemlose Transaktions-Abwicklung von Zahlungen mit Plastikgeld oder via Online-Banking-Account sorgen.

„Konsumenten sind gewohnt, dass Shopping im Internet einfach funktioniert. Sie wollen in wenigen Schritten schnell und sicher bezahlen, auch mit Tablet und Smartphone. Mit Wirecard CEE erhalten wir eine Komplettlösung praktisch aus einer Hand und sind für künftige Entwicklungen gerüstet“, erläutert Johannes Pernkopf, Geschäftsführer von bootsshop.at.
Auch internationale Airlines sind bei der Geldschnittstelle zum Kunden gefordert. Was nicht nur kurzfristige Online-Buchungen betrifft, sondern ebenso Binnenmarktlösungen für Cross-Border-Business, um grenzüberschreitende Zahlungen möglichst effizient gewährleisten zu können.

Günstige Direktverfahren wie Sofort Überweisung passen ins Konzept der knappen Kalkulationen, die für Carrier Pflicht sind. Der Kostenvorteil wird bei Fluggesellschaften häufig an die Kunden weitergegeben, da hier Aufschläge entfallen. Ein weiterer Sparfaktor liegt in der Reduktion des Betrugsrisikos durch Verwendung des Bankkontos.
Christian Renk, Geschäftsführer der Sofort Austria GmbH: „Durch geringe Kosten, schnellen Cashflow sowie Echtzeitbestätigung der Transaktion entsteht für Linien die Möglichkeit, kurzfristig Restkontingente zu verkaufen. Ganz ohne zusätzliche Infrastruktur, ohne Zusatzkosten.“

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red, Economy Ausgabe 999999, 31.01.2014

Kehrseite der Content-Medaille

Kehrseite der Content-MedailleAPA

Die "Mobile Revolution" hat ihre Versprechen wahr gemacht: Nahezu jede Information ist überall und jederzeit verfügbar.

Mittlerweile hat man selbst bei fünf Minuten Wartezeit an der Bushaltestelle via Smartphone zu mehr Informationen Zugang als noch vor nicht allzu langer Zeit bei einem Besuch in der Nationalbibliothek.
Allerdings: Die Technologie hat gleichzeitig dazu geführt, dass in jeder Lebenssituation auch Inhalt produziert werden kann. Der eigene Blog um einen Gedanken erweitert, ein Posting auf einer Social-Media-Applikation verfasst, und daneben noch ein paar Fotos in die Cloud hochgeladen - auch das ist geschafft, bevor der Bus seine Türen öffnet.
Was das bedeutet, erkennt auch jeder private User, wenn er bemerkt, wie viele Bilder mittlerweile von einer Urlaubswoche mitgebracht werden. Die Flut an Inhalten steigt exponentiell, und diese Masse an "Content" hat längst auch seine chaotisch-unübersichtlichen Seiten.

Was für private User zählt, wird für Unternehmen eine ständig größere Herausforderung und führt zur Frage: Wie strukturiere ich meine Daten so, dass nicht Orientierungslosigkeit, sondern tatsächlich ein produktiver Nutzen erzeugt wird?
Medienhäuser sind dabei besonders gefordert und arbeiten intensiv an Content-Management-Systemen, die den ohnehin immer in Zeitnot befindlichen Redakteuren dabei helfen, die gewünschte Inhalte sinnvoll darzustellen. "Habe ich alle Informationen?" ist längst nicht mehr die einzige Frage einer intensiven Recherche. Priorität hat mittlerweile: "Habe ich die richtigen und wichtigen Informationen?". Dabei genügt nicht nur Erfahrung, es benötigt auch eine intelligente Such-Technologie.

Zur Person:
Marcus Hebein, 43, ist stellvertretender Chefredakteur der APA - Austria Presse Agentur

Marcus Hebein, Economy Ausgabe 999999, 31.01.2014

Fortinet Reseller 2013 – Internationale Prämierung für ACP

Fortinet Reseller 2013 – Internationale Prämierung für ACPBilderbox.com

Im Rahmen der diesjährigen Fortinet Global Partner Conference in Tampa, Florida (USA), wurde ACP als Reseller of the Year 2013 für den gesamten EMEA Wirtschaftsraum ausgezeichnet.

Damit setzte sich ACP erfolgreich gegen zahlreiche namhafte Mitbewerber aus Europa, Afrika und dem Mittleren Osten durch.
 
Exzellenz und Innovation
Als Auswahlkriterien des Preises werden vom Kommitment zu Fortinet über Umsatzzahlen und Innovationsstärke bis hin zu erreichten Zertifizierungslevels eine Reihe unterschiedlicher Parameter herangezogen.
Der internationale IT-Dienstleister ACP konnte unter anderem als Partner of Excellence mit den Spezialisierungen der ACP Business Applications die Fachjury im Channel Management EMEA Hauptquartier überzeugen.

Strategische Produktpositionierung
Wolfgang Ailec und Johannes Függer verfügen als ACP-Experten über sämtliche Fortigate-Zertifizierungen. Zusätzlich beeindruckte der IT-Provider mit einem österreichweiten Auftritt als Fortinet Spezialist sowie mit einer hervorragenden strategischen Produktpositionierung.
Die begehrte internationale Auszeichnung nahm ACP direkt von Emilio Roman, Vice President International Sales Operations sowie Ken Xie, CEO und Fortinet-Gründer entgegen.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 31.01.2014

Made in Europe – neue Business-Cloud-Lösung von Fabasoft

Made in Europe – neue Business-Cloud-Lösung von FabasoftBilderbox.com

Die neue Business Cloud-Lösung „Made in Europe“ bietet Unternehmen ein Höchstmaß an Flexibilität sowie Daten- und Rechtssicherheit nach europäischen Standards.

Der österreichische Softwarehersteller und Cloud-Anbieter Fabasoft präsentierte in München die neue Fabasoft Cloud. Mit dem Cloud-Produkt für Business-to-Business Collaboration „Made in Europe“ können Unternehmen ihre Agilität deutlich erhöhen und gleichzeitig die IT-Kosten senken. Die Fabasoft Cloud basiert auf eigenständiger, europäischer Cloud-Technologie. Die Software des Linzer Unternehmens wurde für Europa entwickelt und wird in europäischen Rechenzentren betrieben. Fabasoft garantiert als einer der führenden europäischen Softwarehersteller und Cloud-Anbieter seinen Kunden mit dem Produkt Daten-, Zugriffs- und Rechtssicherheit nach europäischen Maßstäben sowie TÜV-zertifizierte Qualitätsstandards.

Gütesiegel für Exzellenz und Innovation
Karl Mayrhofer, Geschäftsführer der Fabasoft Cloud GmbH: „Die Fabasoft Cloud ist die europäische Business Cloud für Business-to-Business Collaboration und ein klares Bekenntnis zu Informationstechnologie ‚Made in Europe‘. ‚Made in Europe‘ ist in vielen Industriezweigen ein Gütesiegel für Innovation, technische Exzellenz und Top-Qualität. Wir setzen alles daran, dass unsere Kunden diese Attribute auch mit unseren Cloud-Diensten europäischer Prägung in Verbindung bringen.“
Fabasoft gibt seinen Kunden mit dem weltweit einzigartigen Konzept der Cloud-Lokationen die Wahlfreiheit und Gewissheit, wo die Speicherung der Cloud-Daten erfolgt. An jeder Cloud-Lokation – aktuell in Deutschland, Österreich und der Schweiz – werden die Daten jeweils in zwei geografisch getrennten High-Tech Rechenzentren synchron gespeichert. Sowohl die Datenübertragung als auch die Datenspeicherung in den Rechenzentren ist verschlüsselt.
Fabasoft setzt dabei jedoch nicht auf ‚Infrastructure-as-a-Service‘-Angebote anderer Hersteller auf. Der gesamte Source Code für die Fabasoft Cloud – inklusive Betriebssystem und Datenbank – ist bei Fabasoft verfügbar. Mit dem Anspruch ‚Store Locally. Share Globally‘ garantiert die Fabasoft Cloud, dass die Daten Europa nicht verlassen und ermöglicht gleichzeitig die sichere und grenzenlose Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern weltweit.

Zertifizierte Rechtssicherheit nach europäischen Maßstäben
Für die meisten europäischen Unternehmen ist der Schutz ihrer Daten in der Cloud ein zentrales Anliegen. Insbesondere der Zugang zu den Cloud-Daten (Login) soll geschützt sein. Um einen Missbrauch der persönlichen Login-Daten eines Benutzers nachhaltig zu verhindern, schickt die Fabasoft Cloud beim Anmeldevorgang eine PIN an das Mobiltelefon des jeweiligen Benutzers. Darüber hinaus unterstützt die Fabasoft Cloud hochwertige Business-Anmeldeverfahren über Single-Sign-On (Zertifikate), Corporate Policies (Active Directory) und über digitale Identitäten (Personal¬ausweis in Deutschland, SuisseID in der Schweiz, Bürgerkarte mit Handysignatur in Österreich).
Fabasoft bietet seinen Kunden einen europäischen Vertragspartner, Standard-Cloud-Verträge nach europäischem Recht sowie Transparenz und Klarheit zu den vereinbarten Leistungen inklusive vertraglich zugesicherter Service-Levels. Die tatsächlich erreichten Service-Levels werden laufend auf der Website http://trust.fabasoft.com veröffentlicht.
Die Zertifizierungsstelle des TÜV Rheinland hat Fabasoft mit dem Zertifikat „Certified Cloud Service“ bescheinigt, dass die Fabasoft Cloud für die Cloud Infrastruktur und Cloud-Applikation die nachfolgenden Ziele erreicht hat: Sicheres Hosting von Daten, sichere Datenübertragung, sicherer Betrieb von unternehmenskritischen Anwendungen, Qualität und Verfügbarkeit der Serviceerbringung, hohe Service-Kontinuität, hohe on-demand Skalierbarkeit, Sicherheit und Qualität des Datenzugriffs und der Datenspeicherung, sichere Anmeldeverfahren und Berechtigungssysteme zur Steuerung des Datenzugriffs auf Netzwerkebene sowie Schutz vor Angriffen nach dem neuesten Stand der Technik. Zudem ist Fabasoft zertifiziert nach ISO 27001 und ISO 20000 sowie geprüft nach ISAE 3402.

Cloud-Technologie „Made in Europe“
Fabasoft entwickelt seit Jahren Cloud-Lösungen für Europa. „Die Abhörskandale der NSA haben uns noch einmal deutlich vor Augen geführt, dass Europa einen autonomen Weg für die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) braucht. IKT ist heute eine Basistechnologie für alle Industriezweige und Branchen. Cloud-Computing ist eine Chance, die unsere europäische Wirtschaft im globalen Wettstreit um Marktanteile und die Entwicklung innovativer Technologien nicht versäumen darf“, bringt Helmut Fallmann, Mitglied des Vorstand der Fabasoft AG, den Handlungsbedarf in Europa auf den Punkt.
2013 hat das Unternehmen die Initiative „United Clouds of Europe“ (http://www.unitedcloudsofeurope.eu) ins Leben gerufen, mit dem Ziel einen gesamteuropäischen Cloud-Markt zu etablieren. „Nur ein ambitionierter, effektiver und gesamteuropäischer Vorstoß kann hier zum Erfolg führen. Wenn wir Europäer den Amerikanern das Wirtschaftspotential des Zukunftsmarktes Cloud Computing nicht kampflos überlassen wollen, gilt es, jetzt gemeinsam und entschlossen zu handeln,“ betont Fallmann.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 31.01.2014

User Experience x1.000

User Experience x1.000Software AG

Jeder kennt die (negative) Erfahrung, wenn man in einer Web-Anwendung oder auf seinem Smartphone auf eine Rückmeldung der Applikation wartet … und wartet.

Oft ist jedoch nicht das langsame Internet oder Mobilfunknetz an dieser mangelnden Performanz schuld, sondern die Architektur der IT Anwendung.

Was heißt das? Traditionellerweise befinden sich die Daten in funktional mächtigen, aber schwerfälligen Applikationen. Web Browser und mobile Endgeräte greifen nicht direkt auf diese Unternehmensanwendung und ihre Daten zu, sondern gehen über einen dazwischen geschalteten Web Server (u.a. wegen unterschiedlicher Formate und der Sicherheit). Es nützt daher auch der schnellste Web Server nichts, wenn er erst auf die Kernbankapplikation warten muss, bis diese mühsam die Kontobewegungen der letzten 3 Monate gesucht hat.
Genau hier hilft Big Data — ganz ohne Big Brother Tendenzen —, indem man dem Web Server einfach alle diese historischen Daten, die der Endbenutzer typischerweise sucht (bspw. allen Kontoständen der letzten 3 Jahre für alle Kunden) in den Hauptspeicher („in Memory“) lädt. Das führt zwar zu Datenvolumina in der Größenordnung von Terabytes, kann aber problemlos von heutiger In-Memory Technologie verarbeitet werden.

Was bedeutet das für die „User Experience“ des Anwenders? Eine Beschleunigung der Antwortzeiten bis zu einem Faktor 1.000.

Warum aber machen das dann nicht alle Unternehmen? Architekturänderungen sind nicht ganz trivial, daher brauchen Unternehmen genügend Druck (von Außen), um darin zu investieren. Und diesen Druck erzeugen Sie als User am besten!

Zur Person:
Christoph F. Strnadl, 47, ist Chief Technical Officer Central & Eastern Europe der Software AG

Christoph F. Strnadl, Economy Ausgabe 999999, 24.01.2014

Internationaler Vorstoß als Vorbild für Österreich

Internationaler Vorstoß als Vorbild für ÖsterreichBilderbox.com

Frankreich will Steuer auf digitale Presse senken.

VÖZ fordert nun auch reduzierte Steuersätze für Digitale Zeitungspublikationen in Österreich.
 
Frankreich plant eine Angleichung der Mehrwertsteuersätze von gedruckten und digitalen Zeitungen auf 2,1 Prozent. Dies begründet die französische Regierung mit dem Grundsatz der steuerlichen Gleichbehandlung und der Technologieneutralität. In Kürze soll dazu ein Gesetzesvorschlag folgen. Die europäischen Verbände ENPA (European Newspaper Publishers' Association) und EMMA (European Magazine Media Association) begrüßen diesen Schritt genauso wie der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ).
 
Zeitungshochsteuerland Österreich
“Diese Initiative entspricht einer wiederholt vorgebrachten Forderung der österreichischen Kaufzeitungen und -zeitschriften an die Bundesregierung: Mit der wachsenden Bedeutung digitaler Vertriebsformen muss es zu einer Angleichung der reduzierten Steuersätze kommen,“ fordert nun Thomas Kralinger, Präsident des Österreichischen Zeitungsverbandes (VÖZ). „Niemand kommt auf die Idee, Bier in Flaschen anders zu besteuern als Dosenbier. Zeitungsinhalte auf Papier und in digitaler Form unterliegen jedoch unterschiedlichen Steuersätzen. Die Anpassung der Rahmenbedingungen ist dringend gefordert,“ so Kralinger weiter.
Der VÖZ-Präsident gibt weiters zu bedenken, dass Österreich im internationalen Vergleich mit einer Mehrwertsteuer auf gedruckte Zeitungen von 10 Prozent bereits ein Zeitungshochsteuerland ist. In Dänemark und Großbritannien sind gedruckte Zeitungen gänzlich von der Steuer befreit. In Deutschland sind es sieben Prozent, in Ungarn fünf Prozent. Für digitale Zeitungen gilt in Österreich ein Mehrwertsteuersatz von 20 Prozent, der die ersten Geschäftsmodelle österreichischer Verlage im digitalen Bereich für die Konsumenten ungebührlich verteuert.
 
Europäische Lösung gefordert
ENPA-Präsident Ivar Rusdal unterstreicht dazu: „Die französische Grundsatzentscheidung ist ein  Handlungsaufruf für alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.  Es ist wesentlich für die Zukunft des unabhängigen Presse-Sektors, dass die Europäischen Kommission ohne weitere Verzögerung einen Vorschlag unterbreitet, welche es den Mitgliedstaaten erlaubt, den Mehrwertsteuersatz der gedruckten Zeitung auch auf die digitale Presse anzuwenden.“
Und David Hanger, EMMA-Präsident, betont: „Die französische Regierung hat verstanden, dass die Zukunft unserer digitalen Geschäftsmodelle stark von geeigneten Rahmenbedingungen zur Mehrwertsteuer abhängt. Es ist ein wichtiger Schritt, den die Kommission vor dem Ende ihres Mandats berücksichtigen sollte, um das Ziel der Digitalen Agenda zu erfüllen.“

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red, Economy Ausgabe 999999, 24.01.2014

Kapsch stärkt durch Akquisition

Kapsch stärkt durch AkquisitionBilderbox.com

... von Transdyn das Portfolio an Intelligent Transportation Systems (ITS).

Die Akquisition von Transdyn, einem der führenden Hersteller moderner Verkehrsmanagement-Softwareprogramme und  systeme auf dem U.S.-Markt, der durch seine DYNAC ATMS® (Advanced Traffic Management Software) bekannt wurde, ermöglicht es Kapsch TrafficCom ein erweitertes Portfolio von Produkten und Lösungen für Intelligent Transportation Systems (ITS) anbieten zu können. Der  Kaufpreis beträgt 16 Mio. USD (rund 12 Millionen EUR).

Umfassendes Lösungsportfolio
Kapsch TrafficCom verfügt damit über eines der umfassendsten Portfolios intelligenter Verkehrssysteme, das die führende Position des Unternehmens im Bereich elektronischer Mautlösungen für seine Kunden ideal ergänzt. Kapsch hat eine große Zahl elektronischer Mautsysteme für den mehrspurigen Fließverkehr weltweit installiert und betreibt diese. Transdyn ist ein etablierter Systemintegrator, dessen innovative ITS-Lösungen es seinen Kunden erlauben, wichtige Einrichtungen wie Autobahnen, Brücken und Tunnels sowie die zugehörigen Prozesse sicher zu betreiben und zu steuern.

„Transdyn und Kapsch ergänzen sich ideal“, sagt Georg Kapsch, CEO Kapsch TrafficCom Group. „Die aktuellen Trends zeigen deutlich den Wunsch der Kunden, Maut- und Verkehrsmanagementsysteme aus einer Hand zu beziehen. Gemeinsam können wir auf die Anforderungen des Marktes mit einem ganzheitlichen Ansatz reagieren, und Kapsch wird sein Portfolio weiter ausbauen und seine Position als Komplettanbieter von Lösungen weiter stärken.“
„Transdyn, ein etablierter Anbieter von ITS- und Verkehrsmanagementlösungen für Autobahn-, Brücken- und Tunnelbetreiber, weist nur geringe Synergien mit unseren anderen Geschäftsbereichen auf“, erklärt Mike Lucas, President und CEO von Powell Industries, Inc. „Dank dieser Transaktion können wir uns wieder auf unser Kerngeschäft, die Energiebranche, konzentrieren, während sich für Transdyn neue Gelegenheiten bieten werden. Wir bedanken uns bei den engagierten Mitarbeitern von Transdyn für ihre harte Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz.“

Neue Märke und Wachstum

„Wir sehen den zukünftigen Wachstumsmöglichkeiten mit Freude entgegen“, erklärt Mark Thompson, President von Transdyn. „Durch die Integration in Kapsch TrafficCom profitieren die Mitarbeiter und Kunden von Transdyn von den leistungsstarken ITS-Lösungen von Kapsch TrafficCom. Transdyn wiederum verfügt über eine solide Basis von Produkten und Dienstleistungen, denen durch diese Transaktion der Weg in neue internationale Märkte geebnet wird. Kapsch kennt die Branche wie kaum ein anderes Unternehmen und verfügt über ein Vertriebsnetzwerk, das Transdyn-Lösungen weltweit etablieren kann.“

„Diese Transaktion bringt einen weltweit führenden Hersteller von elektronischen Maut- und ITS-Systemen mit einem führenden Anbieter von modernen Verkehrsmanagement- und Systemintegrationslösungen zusammen“, erklärt Chris Murray, President und CEO, Kapsch TrafficCom North America. „Damit werden wir auch in Zukunft innovative Lösungen entwickeln und anbieten können, die den ständig wachsenden Kundenanforderungen auf der ganzen Welt gerecht werden.“

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 24.01.2014

Die Zukunft des Gaming

Die Zukunft des GamingCyberith © Mathias Jurkovits, Markus Haas

"Virtual Reality-Holodeck" für neues Spielerlebnis.

INiTS unterstützt Entwicklung vom Prototypen zur Serienproduktion bei österreichischem StartUp-Company Cyberith.
 
Ein neuartiger Kunststoffbelag leistet jetzt einen wesentlichen Beitrag zu einem "realen Erleben" in virtuellen Spielewelten. Gelungen ist dieser Coup dem österreichischen Start-up Cyberith. Dieses verwendet den Kunststoff zur Optimierung eines als Virtualizer bezeichneten Geräts, das ein realistisches Bewegen im virtuellen Raum erlaubt. Die Entwicklung und Verbesserung wurde dabei unter anderem auch mit der Unterstützung der INiTS Universitäres Gründerservice GmbH möglich, welches die Gründer von Cyberith mit betriebswirtschaftlichem Know-how unterstützte.
 
Mensch und Maschine
Laufen, ducken, springen – in Computerspielen geht es hoch her. Doch leider fordern komplexe Bedienungskonsolen alle Aufmerksamkeit und die echte Identifikation mit der Spielfigur will sich nicht einstellen. Denn statt aktiv am Geschehen teilzuhaben, "die Figur zu sein", beschäftigt man sich mit Joystick, Maus und Tastatur und "steuert eine Spielfigur". Im Virtualizer wird die Spielfigur nun 1:1 durch die eigene Körperbewegung gesteuert.
Wer sich im Spiel in Deckung bringen will, muss sich also selber ducken. Die Grenze zwischen Realität und Virtualität verschwimmt und der Nutzer übernimmt die Identität der Figur. Wesentlich für die Funktionalität des Virtualizers ist dabei die Bodenplattform des Geräts. Diese wurde nun vom Cyberith-Team mit einem speziellen Kunststoff optimiert und damit auch der Weg zum Eintritt in einen rasant wachsenden Markt geebnet.
 
Virtuelle Welt – Realer Markt
"Tatsächlich ist der Gaming-Markt reif für Innovation, seit Jahrzehnten erfolgt die Steuerung der virtuellen Spielfiguren händisch. Cyberith entwickelt jetzt die wesentliche Grundlage für das Spiel der Zukunft. Diesen Technologievorsprung unterstützen wir mit solidem betriebswirtschaftlichem Hintergrundwissen und unserem großen Kontaktnetzwerk zu Investoren", erläutert Irene Fialka, INiTS Geschäftsführerin, die Motive Cyberith von Beginn an zu begleiten.
Bereits im September 2012 haben die Gründer von Cyberith beschlossen, ihre Gaming-Leidenschaft mit Know-how zu verbinden, das sie unter anderem an der TU Wien erworben haben. Entstanden ist eine Innovation, die durchaus als "Holodeck" bezeichnet werden kann. Sie besteht aus einer Bodenplatte und einem höhenverstellbaren Metallring und wird mit einer handelsüblichen 3D-Brille ergänzt. Mittels einer Gurtverbindung registriert der Metallring vertikale Körperbewegungen wie Springen und Ducken.
Das Gehen oder Laufen wird hingegen vom Herzstück des Virtualizers erfasst: die Bodenplattform, auf der der Spieler in Wollsocken im Stil des Moonwalk geht, was im Spiel als Schritte dargestellt wird. Dabei ist die Reibung zwischen der Oberfläche und handelsüblichen Wollsocken von entscheidender Bedeutung wie Holger Hager, einer der Gründer von Cyberith, erklärt: "Es sollte ein müheloses Zurückgleiten ermöglicht werden, ohne dass der Fuß ungewollt zur Seite rutscht. Das neue Material, ein speziell bearbeiteter Kunststoff, erfüllt genau diese Anforderungen." Tatsächlich wurden von den Jungunternehmern zahlreiche Materialien für die Bodenplatte getestet, um eines zu finden, das den optimalen Reibungskoeffizienten gegen Socken aufweist.
 
Materialtests
Bei der Auswahl des neuen Materials achtete Cyberith aber nicht nur auf die technischen Eigenschaften – ganz bewusst wurden auch die Produktionskosten berücksichtigt. Tatsächlich gelang es so, eine nicht nur bessere, sondern auch günstigere Produktalternative zu finden. Hager sieht gerade in diesem Bereich enorme Vorteile in der Betreuung durch INiTS: "Wir stammen aus einem technisch-wissenschaftlichen Umfeld und hatten im Bereich der Betriebswirtschaft nur geringe Erfahrung. Neben der Betreuung in diesem Bereich haben wir von INiTS auch im Bereich Marketing Unterstützung erhalten und davon profitieren können."
Zwischenzeitlich optimiert das Team von Cyberith den dritten Prototypen des Virtualizers, die Technologie wurde bereits zum Patent angemeldet. Neben großer Begeisterung bei bisher schon über 1000 Testpersonen sorgte der Virtualizer auch für großes Aufsehen auf der Gamescom 2013 in Köln, der größten Spiele-Messe der Welt. Der dritte Prototyp soll nun auch die Serienproduktion vorbereiten, die den für das Jahr 2014 geplanten Markteintritt einläutet. Weitere Anwendungsbereiche sind Architektur und Psychologie, um virtuelle Rundgänge durch Gebäude durchzuführen und etwaig vorhandene Ängste von Menschen besser behandeln zu können.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 24.01.2014

Neue Wege

Neue WegeBilderbox.com

SAP will den Anbietern klassischer Datenbanken das Fürchten lehren.

Neue Wege beschreitet SAP in der Cloud. Und zwar nicht mit SAP aus der Cloud, das gibt es unter dem Namen Business byDesign ja schon seit zwei Jahren. SAP nutzt jetzt die Cloud als Plattform für ihre Datenbanktechnologie SAP HANA. „Wir sehen SAP HANA nicht nur als Vehikel zur Beschleunigung unserer eigenen Unternehmenssoftware, wir steigen mit der neuen Technologie jetzt auch ins Datenbankgeschäft ein“, kündigt Günther Patterer von SAP an. Dort will man den Anbietern klassischer Datenbanken das Fürchten lehren, geht man bei SAP doch davon aus, im Bereich der In Memory-Technologie einen Entwicklungsvorsprung von rund zwei Jahren zu haben.

Umfangreiche Testmöglichkeiten

„Mit HANA aus der Cloud wollen wir vor allem Softwareanbietern die Möglichkeit geben, die neue Datenbank zu testen und ihre Applikationen an die neue Datenbank auszupassen.“ Andererseits richtet sich dieses Angebot auch an Unternehmenskunden: „Das Teure an In Memory ist die Hardware, und bei einem Cloud Offering entfallen gerade diese Kosten, damit wird HANA erschwinglich“, so Patterer weiter. Mit sanftem Druck auf die Hardware-Anbieter soll zudem die für In Memory benötigte Hardware auch entsprechend leistbarer werden.

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Economy Ausgabe 999999, 17.01.2014

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