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21. Juli 2024

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Universitäre Hochschaubahn

Universitäre Hochschaubahn© Bilderbox.com

Die Absolventenzahlen sind nach starkem Rückgang nun wieder stabil.

Die Absolventenzahl an den Universitäten hat sich im letzten Studienjahr wieder stabilisiert. Im Studienjahr 2013/14 war es zu einem starken Einbruch gekommen. Laut Wissenschaftsministerium schlossen 2014/15 rund 34.000 Personen ein Studium ab, im Jahr zuvor waren es 34.300. Grund für den starken Abfall waren ausgelaufene Studienpläne, die in den Jahren zuvor noch zum raschen Abschluss motiviert haben dürften.
Langfristig ist ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen: Im Studienjahr 2001/02 wurden lediglich rund 16.900 Studien absolviert. Davon waren 14.700 Erstabschlüsse wie Bachelor und Magister. Bis 2006/07 stieg die Zahl der Abschlüsse leicht auf 22.100 Abschlüssen (davon 18.400 Erstabschlüsse). Anschließend kam es zu einem starken Plus: Jedes Jahr stieg die Zahl der Absolventen um mehrere Tausend.

Organisatorische Umgestaltungen
Der Höhepunkt wurde 2012/13 mit 37.300 Studienabschlüssen, darunter 29.200 Erstabschlüsse, erreicht. Nach diesen extremen Anstiegen folgte ein rapider Abfall: Im Jahr darauf sanken die Zahlen auf 34.300 absolvierte Studien (24.900 Erstabschlüsse), 2014/15 waren es dann erneut rund 34.000 absolvierte Studien (allerdings nur 23.600 Erstabschlüsse).
Neben dem Zuwachs an Studenten sind die starken Anstiege bis 2012/13 wie auch die darauffolgenden Rückgänge mit organisatorischen Umgestaltungen zu begründen. Durch die Umstellung auf das Bachelor-/Mastersystem wurde ein Erstabschluss, der Bachelor, schneller möglich. Und ein Zweitabschluss, der Master, wurde wichtiger.
Dazu kommt das Auslaufen vieler Diplomstudiengänge. Das wirkte offenbar als eine Art Abschluss-Turbo für die Studenten in den alten Studienplänen: Wer nicht in die neuen Curricula im Bachelor/Master-System fallen wollte, musste sein Studium bis zum Ende der Übergangsfrist beenden. Anschließend fielen die Absolventenzahlen wieder in etwa auf das vorherige Niveau.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.04.2016

Schindmähren

Schindmährenpiqs.de/skuld

Niederösterreichs Reitställen machen sinkende Einkommen und zunehmende Auflagen zu schaffen.

In Niederösterreich gibt es weitaus die meisten Pferdeställe und auch die meisten Pferde. Trotzdem geht es der Branche nicht gut. Schuld sind die ständig steigenden Kosten, meint Franz Ecker, Branchensprecher in der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Ständig neue Auflagen, Verschärfungen von Gesetzen belasten die Unternehmen. Und dazu haben die Menschen immer weniger Einkommen zur Verfügung, sodass Reiten nicht mehr so wichtig und oft auch nicht mehr möglich ist.
Pferde brauchen regelmäßig Bewegung. Ein Kinderprogramm am Wochenende oder in den Ferien allein reicht nicht aus, um den Ansprüchen der Tiere gerecht zu werden. Dazu kommt: „Wir müssten zudem Übernachtungsmöglichkeiten und auch ein umfassendes Programm für Kinder bieten, insbesondere auch Reitstunden, und das ist für viele Betriebe aus Kostengründen nicht möglich.“

Dumpingställe
„Eine Lösung wäre die Einstellungsgebühren anzupassen.“ Nur könne das einem Unternehmer nicht verordnet werden, und es werde immer welche geben, die unter dem üblichen Preis anbieten. So mancher Reiter werde dann, wenn auch nur für ein paar Monate, sein Pferd in den Stall geben, der die günstigsten Einstellgebühren hat.
Zu Forderung der Landwirte, auch Pferde halten zu dürfen, stellt Ecker fest: „Das können sie gern, aber dann müssen sie auch alle gewerblichen Rahmenbedingungen einhalten. Oder andersrum: Wir werden alle Bauern und haben dann eben nicht die Auflagen des Gewerberechts zu erfüllen“, so der Branchensprecher. Ihm gehe es um den Gleichheitsgrundsatz. „Die Betreiber von Reitställen sollen nicht schlechter gestellt sein als die Landwirte.“

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.04.2016

Die Vernetzung von digitaler und physikalischer Welt

Die Vernetzung von digitaler und physikalischer Welt© Bilderbox.com

Vor einigen Jahren herrschte noch das Bild, „die IT“ sei im Keller von Unternehmen zu finden und unverständlich sprechende Menschen mit blinkenden Maschinen sorgen für das Funktionieren. Heute hat sich das Bild stark gewandelt, besonders in der Industrie zeigten sich massive Transformationen der physikalischen Welt und mögliche betriebliche Auswirkungen.

Laut einer branchenübergreifenden PwC-Studie wird mit einer Effizienzsteigerung von rund 4 und Kostenreduktionen bei der Herstellung von rund 3 Prozent pro Jahr gerechnet. Im Kern geht es bei dieser neuen industriellen Revolution um eine Vernetzung im Produktionsprozess sowie um Organisation der gesamten Wertschöpfungskette über den Lebenszyklus von Produkten.

Neue Rolle für IT-Branche
Experten raten nun entsprechende „Industrie 4.0 Lösungen“ ganzheitlich zu planen und dabei auch Themen wie Datenmanagement, automatisierte Steuerungs- und Wartungsprozesse sowie mobile Assistenzsysteme einzubeziehen. Da solche Vorhaben die Kernbereiche von Unternehmen betreffen, braucht es nicht die IT-Abteilung allein sondern einen integrierten Ansatz mit Gesamtverantwortung auf Vorstandsebene.
Diese Entwicklung stellt auch neue Anforderungen an IT-Dienstleister. „Für uns heißt das, dass wir nicht nur die Technologie verstehen müssen, sondern auch das Business unserer Kunden“, definiert etwa Jochen Borenich, Vorstand bei Kapsch BusinessCom die zusätzliche Rolle.

Trendwende bei Outsourcing
Im neuen digitalen Zeitalter mit Diensten wie Cloud, erfährt auch das klassische Outsourcing eine Trendwende. Unternehmen sehen sich angesichts der rasanten Digitalisierung am Scheideweg, ihre IT-Abteilungen können oftmals nicht mehr Schritt halten.
Outsourcing wie Cloud stehen für Konsolidierung und höhere Effizienz aber auch für Innovation bei Geschäftsmodellen. Hemmschuh können dabei allerdings langfristige Bindungen an Provider sein, etwa bei neuen Anforderungen oder Umständen wie Änderung bei Standorten oder Strategie.
Weg vom klassischen Outsourcing und hin zu moderen Cloud-Services geht nun T-Systems. Vorbild für das neue „Un-Outsourcing“ ist das disruptive Modell von T-Mobile USA, wo der Mobilfunker unter anderem zahlreiche Vertragsbedingungen hinterfragte, Upgrade-Einschränkungen einstampfte oder sogar Kosten für den Anbieter-Wechsel übernahm.

Transformation direkt in die Cloud-Logik
Für Unternehmen stehen bei diesem „Un-Outsourcing“ nun SAP-Themen oder Transformationen auf existente Plattformen im Fokus. Besondere Bedeutung hat dabei Flexibilität mit individuellen Abrechnungsmodellen und auf Basis einer erfolgsbasierten Vertragsbindung kann bei Unzufriedenheit auch nach erfolgter Transformation noch jederzeit gekündigt werden.
"Wir setzen wir auf hochstandardisierte, dynamische Plattformen und transformieren die IT-Systeme der Kunden direkt in die Cloud-Logik hinein“, erläutert Dirk Lukaschik, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Systems Austria.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 15.04.2016

Gesichertes Steuern in komplexen Technologie-Strukturen

Gesichertes Steuern in komplexen Technologie-Strukturen© Raiffeisen Informatik

Immer mehr Unternehmen arbeiten in Multi-Cloud-Umgebungen.

Ein Expertenkommentar von Wilhelm Doupnik, Vorsitzender der Geschäftsführung von Raiffeisen Informatik. Betriebe nutzen immer öfter parallel Cloud-Services mehrerer Anbieter und greifen damit flexibel auf Daten, Rechenleistung oder Anwendungen zu. Dies führt zu sehr komplexen IT-Landschaften. So wird die Verwaltung und Steuerung der jeweiligen User-Berechtigungen ebenso erschwert wie die Nachvollziehbarkeit für den Auditor bzw. Wirtschaftsprüfer. Gleichzeitig stehen die Unternehmen vor der Herausforderung, die Sicherheit, Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität der Daten rund um die Uhr zu gewährleisten und die Einhaltung sämtlicher Compliance-Anforderungen sicherzustellen.

Flexibel und individuell
Hier schaffen „Cloud Integration“-Services Abhilfe. Sie ermöglichen einen komfortablen und sicheren Zugriff auf Private Cloud- sowie Public Cloud-Services – unabhängig davon, bei welchem Anbieter, über welches Gerät bzw. Betriebssystem und in welchem Land Cloud-Dienste bezogen werden. So müssen sich User nicht mehr bei jedem einzelnen Cloud-Service separat anmelden, sondern können nach einer einmaligen Authentifizierung alle bezogenen Services ohne weitere Passwort-Eingabe bzw. Anmeldung sicher nutzen. Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (z. B. über SMS, Mobile App etc.) sichert den Zugriff auf die genutzten Cloud-Services ab und sorgt dafür, dass ausschließlich berechtigte Personen auf die sensiblen Daten in der Cloud zugreifen können.

Zentrale Verwaltung
Auch eine effiziente, zentrale Verwaltung der Mitarbeiter und Benutzerkonten in sämtlichen genutzten Cloud Services mit dokumentierter Rechtevergabe kann durch „Cloud Integration“-Services ermöglicht werden. Entsprechend der jeweiligen Rollen und Aufgaben können den Usern schnell und unkompliziert Zugangsberechtigungen für einzelne Cloud-Dienste vergeben oder auch wieder entzogen werden. Dies erfolgt über ein zentrales Portal, das per Klick einen Überblick darüber liefert, welche Benutzer Rechte für welche Cloud-Services besitzen. Ist das „Cloud Integration“-Service mit einem Self-Service-Portal ausgestattet, hat zudem jeder User die Möglichkeit, selbstständig vorhandene Services oder Zugänge zu Services zu bestellen.

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Wilhelm Doupnik, Economy Ausgabe Webartikel, 15.04.2016

391 Geistesblitze

391 Geistesblitzepiqs.de/nokiamen

Das Patentamt registrierte 2015 fast 400 Erfindungen aus Niederösterreich.

Nach 386 Erfindungen aus Niederösterreich, die 2014 beim Österreichischen Patentamt angemeldet wurden, verzeichnete die Registrierungsbehörde 2015 350 Patente und 41 Gebrauchsmuster.
Damit rangiert Niederösterreich im Bundesländer-Ranking auf Platz fünf. An der Spitze liegt Oberösterreich mit 621 registrierten Erfindungen vor Wien (464), der Steiermark (439) und Vorarlberg (414). Bundesweit registrierte das Patentamt 2015 insgesamt 3.195 neue Erfindungen aus Österreich.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.04.2016

Wirtschaftsfaktor Kulturerbe

Wirtschaftsfaktor KulturerbeBilderbox.com

Der Gartenmanie der Habsburger sei es gedankt: Der Gartensommer wirkt in Niederösterreich als Besuchermagnet.

Zum Ziel Niederösterreichs Nächtigungszahlen von derzeit 6,8 Millionen pro Saison auf sieben Millionen bis 2020 anzuheben, will der Gartentourismus seinen Teil beitragen. Heuer findet der Gartensommer bereits zum sechsten Mal statt. Künftig soll es ihn alternierend zu den Landesausstellungen jedes zweite Jahr geben. Wie Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka feststellte, sei der Gartensommer ein zusätzlicher Wirtschaftsmotor der Regionen. Jeder investierte Euro schlage mit drei Euro Wertschöpfung zubuche.
„Da die Habsburger eine richtige Gartenmanie hatten, gibt es noch einige ungehobene Schätze, die wir als Schwerpunkte der jeweiligen Gartensommer in Zukunft präsentieren können. Heuer ist es Baden, mit Kaiser Franz I, der ja selbst das Gärtnerhandwerk erlernt hatte.“ Als Initiator von Natur im Garten hob er lobend hervor, dass das Rosarium in Baden jetzt völlig ökologisch bewirtschaftet werde und dass die Stadt sich ihre Parkanlagen jährlich drei Millionen Euro kosten lasse.

Vollmondpicknick plus Pantomime
Für die Ausstellung „Die Gartenmanie der Habsburger“ im Kaiserhaus am Hauptplatz hat die Stadt Baden rund 250.000 Euro aufgewendet. Alle Badener Gartensommerveranstaltungen fördert das Land Niederösterreich mit 300.000 Euro. Zusätzlich ist in der Stadt auch noch ein Beratungsstandort für natürliches Garteln eingerichtet. Als besondere Veranstaltungen sind Vollmondpicknicks, Themenwege und Pantomime-Vorstellungen geplant.
Am Niederösterreichischen Gartensommer nehmen rund 60 Gärten im gesamten Bundesland teil. Dazu werden etwa drei Millionen Besucher erwartet. Allein in Baden sollen es 50.000 sein.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.04.2016

Hilfe oder Schaden

Hilfe oder SchadenBilderbox.com

Künstliche Beatmung kann zu Lungenschädigungen führen, indem sie schnelle Sauerstoffschwankungen auslöst. In Wien wird nun erstmals dieser zusätzliche Faktor für Lungenversagen untersucht.

Ein akutes Lungenversagen kommt auf der Intensivstation häufig vor. Es kommt zu schwerer Atemnot, der Sauerstoffanteil im Blut nimmt stark ab und der Kohlendioxidanteil steigt. Um den gestörten Gasaustausch zu stabilisieren, setzt die Medizin mechanische Beatmung ein. „Doch dabei kann es zu so etwas wie einem Teufelskreis kommen“, erklärt der Anästhesist Klaus Ulrich Klein von der Medizinischen Universität Wien. Die künstliche Beatmung kann den Lungenschaden verschlimmern. Und das kann schwerwiegende Folgen wie beispielsweise verlängerte Intensivaufenthalte, kognitive Funktionsstörungen oder weitere Organschädigungen haben.
Die mechanische Belastung der Lunge führt zu schnellen Sauerstoffschwankungen. Das ist schon lange bekannt. Unklar ist jedoch, welche Bedeutung diese Schwankungen für die Lungenschädigung haben. „Wir gehen davon aus, dass schnelle Sauerstoffänderungen zur Bildung von freien Sauerstoffradikalen sowie lokalen Entzündungsreaktionen in der Lunge führen und somit eine eigenständige Ursache der Lungenschädigung darstellen“, sagt Klein.

Optimale Beatmung
Ein Forscherteam um den Mediziner will nun die zugrunde liegenden Mechanismen und Signalwege untersuchen, die durch schnelle Sauerstoffänderungen in der Lunge hervorgerufen werden. Generell würden freie Sauerstoffradikale eine wichtige Rolle spielen, begründet Klein die Bedeutung seiner Forschungsarbeit. Gegenwärtig werden insbesondere Strategien zur individuellen Optimierung der Beatmungseinstellung erforscht, mit dem Ziel, den Lungenschaden zu minimieren.
Das medizinische Forschungsprojekt wird durch den vom Wissenschaftsfonds FWF vergebenen Gottfried und Vera Weiss-Preis finanziert. Seit 2015 schreibt der FWF im Auftrag der Weiss-Wissenschaftsstiftung die Einreichung von Projekten auf dem Gebiet der Anästhesie und Meteorologie aus. Mit dem Preis soll der wissenschaftliche Nachwuchs aus beiden Fachgebieten gefördert werden.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.04.2016

Amerika liest mit

Amerika liest mitpiqs.de/ludovic bertron

Sich völlig anonym durch den Alltag zu bewegen, ist heutzutage unmöglich. Im Kunsthaus Graz fand die Podiumsdiskussion „Total vernetzt und trotzdem sicher“ statt.

Smartphones, Tablets und Computer machen unsere Welt zu einem digitalen Ort. Dabei werden pro Sekunde unzählige Datenmengen verschickt – manche davon sind harmlos und manche streng geheim. Es wird permanent aufgezeichnet, gespeichert, verarbeitet und weitergegeben.
Viele große Konzerne investieren mittlerweile viel Geld in eigene IT-Abteilungen, um Datensicherheit zu gewährleisten. Kleine Unternehmen können sich solche Investitionen kaum leisten. Dank neu entwickelter Sicherheitstools können aber auch mit weniger Geld sensible Daten geschützt werden. Oft, da sind sich Experten einig, scheitert es schon an den einfachsten Dingen, wie etwa an den Passwörtern. Denn meist ist der Mensch das schwächste Glied in der Kette.

Privatsphäre bleibt auf der Strecke
Big Data macht unser Leben vorhersehbar, weil plötzlich Daten analysiert werden können, die bisher nicht zur Verfügung standen oder eben nicht analysierbar waren. Aber die Privatsphäre bleibt auf der Strecke. Rechtliche Abkommen, wie Safe Harbour sollen uns vor der unerlaubter Weitergabe von Informationen bewahren. Aber Kritiker sprechen von einem schlechten Scherz. Das Beste ist, da sind sich Experten einig, auf amerikanische Anbieter wie Whats App zu verzichten, denn: Amerika liest gerne mit.
Datensicherheit ist ein Thema, das alle betrifft. Zuletzt fand im Kunsthaus Graz die Podiumsdiskussion „Total vernetzt und trotzdem sicher“ statt. Unter der Moderation von Michael Fleischhacker diskutieren Zukunftsforscher Franz Kühmayer, Politologe Anton Pelinka, Hackerpreisträger 2015 Aron Molnar und Bernd Zwattendorfer, Experte für vernetzte Daten und Datensicherheit und TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreisträger 2015.
Molnar hatte für das Publikum am Schluss noch einen ganz praktischen Tipp: Wer nicht will, dass die USA Whats App-Nachrichten automatisch mitlesen, der möge doch wieder auf die gute, alte SMS umsteigen. Da lande die Nachricht nur beim jeweiligen Telekomanbieter.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 13.04.2016

Nicht nur für die ganz große Sandkiste

Nicht nur für die ganz große Sandkiste© NG Green Innovations GmbH

Eine Innovation aus Niederösterreich schaufelt Sand, schont Getreide und kommt auch mit Eis klar.

Eine rege Nachfrage gibt es nach der Universalfräse des niederösterreichischen Start-up-Unternehmens NG Green Innovations GmbH. Sie kann nicht nur Schnee, auch im gefrorenen Zustand, sondern auch Sand, Erde, Schüttgut und Getreide befördern. In den Arabischen Emiraten will man damit etwa Geleise freischaufeln.
Neben den Arabischen Emiraten interessieren sich auch Pipeline-Firmen zum Freihalten der Bohrlöcher von Sand für die Innovation aus Kirchberg. Da man mit dem Gerät auch Lagerhallen bis zum Dach befüllen kann und so den Raum optimal ausnützt, hat auch eine Bauerngenossenschaft aus Magdeburg ihr Interesse angemeldet.
„Unsere Fräse verwendet ein patentiertes Beschleunigungsrad, das das Fräsgut nicht mehr an die Innenwände der Schleuderkammern drückt, daher entsteht kaum Reibung, was sowohl eine Energieersparnis bringt, als auch das Gut, das transportiert werden soll, nicht zerstört.

Exportquote von 75 Prozent
Was zum Beispiel besonders bei Getreide von Vorteil ist, da es wie handgeschaufelt erscheint“, erklärt Geschäftsführer Leopold Gansch. Durch das Prinzip Rotieren satt Schleudern kann auch eine Energieersparnis erzielt werden, da die Universalfräse mit einem Drittel weniger Umdrehungen bei gleicher Leistung auskommt.
Die Universalfräse ist ab 42.000 Euro erhältlich, die jährliche Produktionskapazität beträgt 1.000 Stück. Derzeit wird eine Akku-Fräse zur Serienreife gebracht, die unabhängig von einer Zugmaschine betrieben werden kann.
Für 2016 peilt das Unternehmen mit zwei Mitarbeitern einen Umsatz von einer Million Euro und eine Exportquote mit 75 Prozent an. Lizenzvergaben, vorerst für Europa und dann weltweit, sind in Vorbereitung.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 12.04.2016
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 21.07.2024
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