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20. Juli 2024

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Der Aufenthalt als Erlebnis

Der Aufenthalt als Erlebnispiqs.de/comfreak

Der niederösterreichische Tourismus setzt auf Genießer.

Die Genießerzimmer sind auf dem Vormarsch. Die qualitätsorientierte touristische Angebotsschiene, die von der NÖ Werbung gemeinsam mit der niederösterreichischen Wirtschaftskammer ins Leben gerufen worden ist bietet großzügig ausgestattete Wohnräume, Hotelzimmer, Suiten, Ferienwohnungen und Appartements.
Aus einem Ende 2003 in Hobersdorf im Weinviertel gestarteten kleinen Pilotprojekt ist inzwischen eine touristische Qualitätsvereinigung mit 122 gastgebenden Unternehmen herangewachsen, die in Niederösterreich rund 400 zertifizierte Genießerzimmer anbieten.

Die Genießerzimmer sollen dazu beitragen, die Zahl der Übernachtungen und auch die Aufenthaltsdauer in den niederösterreichischen Ausflugsregionen zu erhöhen. Die Qualitätskriterien werden regelmäßig überprüft. Der Kreis der Mitgliedsbetriebe reicht von kleinen Weingütern über gutbürgerliche Gasthäuser bis zu einigen der besten Hotels des Landes.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 01.04.2016

Tafeln an der Donau

Tafeln an der Donau© Restaurant Langostinos

Die Wachau wird wieder zur Kulisse für Gourmets.

Bereits zum neunten Mal geht heuer vom 31. März bis 14. April das wachau GOURMETfestival in Szene. Auf dem Programm stehen im Donautal zwischen Melk und Krems exklusive mehrgängige Menüs, Koch-Shows, Weinverkostungen, eine Champagner-Soiree sowie Gastauftritte von internationalen Top-Köchen.

Neben dem traditionellen Rheingau Gourmet & Wein Festival, das alljährlich in der hessischen Stadt Eltville am Rhein stattfindet, hat sich das wachau GOURMETfestival zum größten kulinarischen Veranstaltungsreigen Europas, bei dem eine Flußlandschaft die Kulisse bildet, emporgearbeitet. Aus touristischer Sicht ist diese Veranstaltungsreihe zu Frühjahrsbeginn sehr wichtig, weil sie dazu beiträgt, den Saisonauftakt an der Donau nach der Winterpause einzuläuten.

Auch in den Übernachtungszahlen der Beherbergungsbetriebe der Tourismusregion Wachau-Nibelungengau-Kremstal spiegelt sich die Akzeptanz des wachau GOURMETfestival wider. 2015 hat die Region 794.000 Nächtigungen verbucht – ein leichter Anstieg um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei den Gästen aus dem Ausland gab es sogar einen Zuwachs um 6,1 Prozent.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 01.04.2016

Die Tussi aus der Puppenküche...

Die Tussi aus der Puppenküche... piqs.de/irene zs

... und der Macho aus der Sandkiste.

Kinder lernen spielend – mit dem entsprechenden Spielzeug – Geschlechterklischees. Das soll sich sogar bis PISA auswirken.

Barbies für Mädchen und Matchbox-Autos für Burschen: Das Spielzeug für Kinder wird oft nach Geschlechterklischees ausgewählt. „Spielen ist für Kinder die Hauptquelle des Lernens. Sie üben dabei bestimmte Fähigkeiten und Verhaltensweisen. Wie sie dieses Repertoire ausbauen, hängt stark vom Spielzeugangebot ab", erklärt die Bildungspsychologin Marlene Kollmayer.

Bauklötze und Barbies
Puppenküchen, Barbies und Bastelsets zählen zu den Mädchenspielzeugen, Fahrzeuge, Bauklötze oder Spielzeugwaffen sind eine Burschenangelegenheit. „Beim Spielen mit Puppen trainieren Mädchen verbale Fähigkeiten und emotionale Intelligenz, also wie man sich in andere hineinversetzt. Gleichzeitig sehen sie, dass Barbie immer schön angezogen sein muss.“
Burschen üben bei typischen Bubenspiele das räumliche Denken, Durchsetzungsvermögen, Wettbewerbsorientierung und das Ausbreiten im Raum. „Hier werden Rollen eingeübt, die später stark kritisiert werden. Denn wenn Männer von der Arbeit nach Hause kommen, erwartet man von ihnen, dass sie auch liebende Familienväter sind.“
Ist das Spielzeugangebot im Vorschulalter aber nur auf stereotype Produkte eingeschränkt, werden diese Fähigkeiten nicht trainiert. Laut Kollmayer kann das sogar zur Erklärung der Ergebnisse der PISA-Studie beitragen, in der Mädchen in allen Ländern tendenziell besser beim Lesen und Buben besser in Mathematik abschneiden.

Breite Palette
Um alle Potenziale auszuschöpfen, rät die Bildungsexpertin Eltern, ein möglichst breites Angebot an Spielzeug zur Verfügung zu stellen. Dabei soll sowohl klassisches Mädchen-, als auch Bubenspielzeug vertreten sein. „Man muss als Elternteil auch darauf achten, wie man selbst darauf reagiert, wenn beispielsweise ein Bub mit einer Puppe spielt“, betonte sie. Kinder würden sehr sensibel reagieren und ihren Eltern zuliebe auch mit geschlechterstereotypen Produkten spielen.
Eltern entwickeln laut Kollmayer ein immer stärkeres Bewusstsein für die Problematik. Doch gleichzeitig komme ein gegenläufiger Trend, das Geschlechtermarketingm auf, bei dem ursprünglich geschlechtsneutrale Produkte in Buben- und Mädchenversionen angeboten werden. Um Eltern aufzuklären, hat das Institut für Angewandte Psychologie der Universität Wien Konzepte für die Elternarbeit in Kindergärten entwickelt, die in Pilotprojekten getestet wurden.

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APA-Science/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 01.04.2016

Digitale Transformation als Chance für heimische Unternehmen

Digitale Transformation als Chance für heimische UnternehmenJochen Borenich sieht kreative Kooperationsmodelle über Unternehmens- und Branchengrenzen hinweg. (c) Kapsch BusinessCom

Ein Expertenkommentar von Jochen Borenich MBA, Vorstand von Kapsch BusinessCom. Zukunftsträchtige Schlagworte wie Digitalisierung oder Disruption fordern Unternehmen zu einer Transformation in allen Bereichen heraus. Sämtliche Stufen der Wertschöpfungskette werden digital ausgerichtet, neue Geschäftsmodelle entstehen und digitale Plattformen erfordern kreative Kooperationsmodelle über Unternehmens- und Branchengrenzen hinweg.

In diesem Zusammenhang steht auch das Fokusthema Internet of Things (IoT: das Internet der Dinge) in unterschiedlichen Branchenausprägungen wie beispielsweise bei Industrie 4.0, Connected Car, Smart Health, Smart Energy oder Smart Cities. Durch weitere Miniaturisierung und smarte Sensoren werden bis zum Jahre 2020 geschätzte 50 Milliarden IoT-Geräte alle Branchen massiv verändern.
Für die IT-Security bedeutet das: nicht mehr Verteidigung und Schutz stehen im Vordergrund, sondern Prävention und Kontrolle. Im Digital Business werden die Außengrenzen eines Unternehmens neu definiert und lassen die Angriffsflächen für Hacker immer größer werden. An den Schnittstellen einzelner ICT-Systeme und -Prozesse müssen sichere und robuste Umgebungen vorherrschen, um Störungen bei autonom ablaufenden Geschäftsprozessen zu verhindern.

Koordinierende Instanz
Die IT-Abteilung stellt dies vor neue Herausforderungen: Einerseits müssen laufende IT-Services für das Unternehmen solide, sicher und kostengünstig erbracht werden, andererseits müssen wichtige IT-Innovationen im Sinne einer bimodalen IT schnell und dynamisch integriert werden. Fazit: Es wird immer weniger darum gehen, die hauseigene IT “am Laufen zu halten”. ICT ist ein einerseits ein effizienzbringendes andererseits auch immer mehr ein geschäftsunterstützendes Element auf allen Stufen der Wertschöpfungskette.
Die Rolle einer koordinierenden Instanz, etwa in Form eines Chief Digital Officers (CDO), wird für Unternehmen immer wichtiger. Diese Rolle kann auch von externen Partnern übernommen werden. Hier eröffnet sich eine Chance für heimische IT-Spezialisten. ICT Austria etwa, eine Initiative von österreichischen IT-Firmen, deckt die komplette Wertschöpfungskette im ICT-Bereich ab.
Sie versteht sich als „missing link“ zwischen IT-Lösungen globaler Anbieter und deren konkretem Einsatz beim österreichischen Kunden in Verbindung mit innovativen Applikationen und Branchen-Anwendungen. Wertschöpfung und Arbeitsplätze bleiben in Österreich und wichtige IT-Anwendungen und Daten liegen sicher in heimischen Rechenzentren.

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Jochen Borenich , Economy Ausgabe Webartikel, 01.04.2016

Unausgetretene Wasserpfade

Unausgetretene WasserpfadeTU Wien

Die TU Wien analysiert das Transportpotenzial der europäischen Wasserwege. Besonders viel Potenzial hat die Donau. Es fehlen aber Geld und politischer Wille.

Der Gütertransport auf Schiffen ist sicher, effizient und umweltfreundlich. Trotzdem sind Straße und Bahn in weiten Teilen Europas die bevorzugten Transportmittel. Im internationalen Forschungsprojekt NEWS, geleitet von der TU Wien, wurde das Potenzial europäischer Flüsse analysiert. Das der Donau ist besonders hoch.
Im Rahmen des Projekts wurde auch ein neuer Schiffstyp entworfen, der auf die Anforderungen des heutigen Güterverkehrs angepasst ist. Außerdem wurde ein Businessplan erstellt. Das Ergebnis: Der Schiffsverkehr könnte absolut konkurrenzfähig sein – allerdings müssen sich die europäischen Staaten an bereits bestehende Abmachungen halten und dafür sorgen, dass ihre Wasserwege die vereinbarten Vorgaben erfüllen.

Schiffsregeln
„Das beste Schiff kombiniert mit dem besten logistischen System bringt nichts, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen“, sagt Sandra Stein vom Institut für Managementwissenschaften der TU Wien. Zwar gibt es zahlreiche internationale Vorgaben für europäische Wasserwege – etwa in Bezug auf die Wassertiefe, die Höhe von Brücken oder die technischen Eigenschaften von Schleusen – aber nicht überall wurden diese Vorgaben auch umgesetzt.
„Manchmal können die Vorgaben aus Naturschutzgründen nicht eingehalten werden, speziell in den osteuropäischen Donau-Anrainerstaaten scheitert es aber meistens daran, dass der Schiffsverkehr keine starke Lobby hat und das Geld und der Willen fehlen.“

Neuer Schiffstyp
Mit NEWS Mark II wurde ein neuer Schiffstyp entworfen, der sowohl Container als auch Autos, Schüttgüter oder Sonderladungen befördern kann. Dank seines variablen Tiefgangs wäre das Schiff auf 80 Prozent der europäischen Wasserwege einsetzbar. Anstatt der heute üblichen umweltschädlicheren Treibstoffe wie etwa Schweröl würde der Antrieb elektrisch oder mit Flüssigerdgas erfolgen.
Das NEWS-Schiff wäre nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch ökonomisch sinnvoll. Aber: „An der Donau brauchen wir unter anderem Schleusen mit ausreichend großen Kammern und Brücken, unter denen ein Schiff mit drei aufeinandergestapelten Containern passieren kann“, sagt Stein. „Die derzeitigen Vorgaben sind durchaus ausreichend. Insbesondere die osteuropäischen Donau-Anrainerstaaten wie Ungarn müssen sie aber umsetzen.“

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 01.04.2016

Unbekanntes Land Ehrlichkeit

Unbekanntes Land EhrlichkeitBilderbox.com

Unverhohlen gelogen wird nirgends, aber Menschen aus korruptionsanfälligen Ländern schummeln häufiger.

Sind in einer Gesellschaft Steuerhinterziehung oder Korruption an der Tagesordnung, hat das Einfluss auf das tägliche Verhalten der Menschen. Forscher haben nun herausgefunden, dass in solchen Ländern Menschen auch stärker dazu neigen, von sich aus unehrlicher zu handeln. Die Studie mit mehr als 2.500 Teilnehmern wurde im Fachblatt „Nature“ publiziert.
Der aus Österreich stammende Verhaltensökonom Simon Gächter von der Universität Nottingham und sein Kollege Jonathan Schulz von der Yale University untersuchten diese Fragestellung im Rahmen einer hochdotierten Förderung des Europäischen Forschungsrates (ERC) in 23 Ländern: Dabei warfen alle Versuchspersonen einen Würfel und wurden nach der Augenzahl gefragt. Zuvor wurde ihnen erklärt, dass sie einen bestimmten Geldbetrag erhalten würden – je höher die Augenzahl, desto mehr Geld.
Beobachtet wurden sie dabei nicht. Es lag also völlig in der Verantwortung der Teilnehmer, ob ihre Angaben der Wahrheit entsprechen und es drohten auch keine Konsequenzen bei Falschangaben. Die Wissenschaftler konnten das Ausmaß an Ehrlichkeit daran ablesen, in wie weit die gesammelten Angaben pro Land der zu erwartenden statistischen Wahrscheinlichkeit entsprachen.

Umgebung beeinflusst Ehrlichkeit
Dem Prinzip der Geldmaximierung folgend müssten eigentlich alle Teilnehmer die höchste Punktezahl angeben. Es wurde aber nirgends unverhohlen gelogen, so die Forscher. Trotz eines grundsätzlich relativ hohen Anteils an Ehrlichen gaben die Untersuchungsteilnehmer in manchen Ländern aber deutlich höhere Augenzahlen an.
Die von der erwartbaren Wahrscheinlichkeit deutlichsten Abweichungen wurden in Ländern registriert, die auch bei Korruption und Steuerhinterziehung an der Spitze liegen – etwa in Tansania, Guatemala oder Georgien. Am anderen Ende der Skala lagen mit Großbritannien, Schweden, Deutschland oder auch Österreich wiederum großteils Länder mit niedrigeren Korruptionswerten.
Dass das Ausmaß an Unehrlichkeit in der Gesellschaft, mit dem die Leute täglich konfrontiert sind, bis in eine derart weit davon entfernte Experiment-Situation ausstrahlt, sei jedenfalls erstaunlich, so Gächter: „Es gibt scheinbar einen Einfluss der Umgebung auf die intrinsische Ehrlichkeit.“ Das werfe wiederum fundamentale Fragen dazu auf, was die Wissenschaft über Ehrlichkeit überhaupt weiß.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 01.04.2016

Tagesaktuelle Zahlen

Tagesaktuelle Zahlenpiqs.de/felipe gabaldon

Tieto versorgt die Post mit modernen Planungstools.

Die Unternehmensplanung und die damit einhergehende Prozessplanung wird in Unternehmen sehr unterschiedlich gehandhabt. Es gibt kaum verbindliche Standards. Waren früher noch Excel und Co. beliebte Tools für die Prozessplanung, so gelten diese heute als veraltet. Die bisherige Planungsapplikation der Österreichischen Post AG wurde vor zehn Jahren entwickelt und entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen.

Tagesaktuelle Kennzahlen
Die neue Unternehmensplanung erhielt von Tieto ein komplettes Redesign: Die Anforderungen wurden betriebswirtschaftlich wie auch technisch neu konzipiert und angepasst. Zudem wurden zahlreiche neue Features integriert. Unter anderem stehen nun die Unternehmenskennzahlen tagesaktuell zur Verfügung.
„Wir haben gemeinsam mit der Österreichischen Post AG eine Vielzahl von Abläufen optimiert und ein einheitliches, durchgängiges System geschaffen“, erklärt Raimund Fukatsch, Customer Manager von Tieto Austria. Die Folge ist vor allem ein wesentlich beschleunigter, transparenter Planungsprozess durch die Integration aller relevanten Komponenten.

Einer der größten europäischen IT-Dienstleister
Tieto ist der größte nordeuropäische IT-Dienstleister und bietet sämtliche Life-Cycle Services für den privaten und öffentlichen Bereich an, aber auch Produktentwicklung in der Kommunikation und bei Embedded Technologies.
Mit einer starken skandinavischen Basis kombiniert Tieto globale Ressourcen mit lokaler Präsenz. Mit Hauptsitz in Helsinki, Finnland, firmiert Tieto in über 20 Ländern mit einem Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro. Tieto Aktien notieren an der NASDAQ in Helsinki und Stockholm.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 01.04.2016

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Außergewöhnliche Leitfiguren

Außergewöhnliche Leitfigurenpiqs.de/plattsnacker

Die FH St. Pölten will in einem Projekt gemeinsam mit Kindern gleichzeitig technische Brücken inspizieren und soziale bauen.

„Bridging gaps“ soll Kindern technisches Wissen vermitteln und gleichzeitig Bewusstsein für das Überwinden sozialer Barrieren schaffen. Die Kindergarten- und Schulkindern entwickeln eine App zur technischen Inspektion von Brücken und besuchen Workshops zu Integration und Migration. Forscher mit Migrationshintergrund sollen im Rahmen des Projekts der FH St. Pölten als Vorbilder für wissenschaftliche Karrieren dienen. Denn es ist für Kinder mit Migrationshintergrund von Bedeutung, jemanden mit Migrationsbiographie in der Rolle eines Wissenschaftlers zu erleben. Das kann Stereotypen entgegenwirken.
„Durch das Projekt soll bei den Kindern das Verständnis für soziale Unterschiede aufgrund von Herkunft, Geschlecht und Bildungshintergrund ebenso gesteigert werden, wie ihr Interesse für Naturwissenschaft, Technik, Forschung und Innovation“, erklärt Frank Michelberger, Leiter des Carl Ritter von Ghega Instituts für integrierte Mobilitätsforschung der FH St. Pölten.

Brückenbauerin
Zwei Forscher mit Migrationshintergrund – Hirut Grossberger und Özgür Tasdelen – übernehmen im Projekt die Funktion von Leitfiguren für außergewöhnliche Karrieren. Grossberger ist Researcher am Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung. Die in Äthiopien geborene Technikerin schloss zwei Masterstudien und ihre Dissertation an der Universität für Bodenkultur ab. Kernthema ihrer Forschungsarbeit ist Brückenbau.
Grossberger hat eine Methode für die Inspektion von Brücken mittels Tablets und Smartphones entwickelt, mit der auch die Kinder im Projekt arbeiten werden. Im Zuge des Projekts werden die Kinder eine App zur Inspektion von Brücken entwickeln.
Özgür Tasdelen ist Researcher am Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung der FH St. Pölten. Der Forscher mit türkischen Migrationshintergrund hat ein Betriebswirtschafts- und Politikwissenschaftsstudium abgeschlossen. Interessierte Schulklassen können sich an dem Projekt noch beteiligen.

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ed/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.03.2016

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