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20. Juli 2024

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Hoffungen und Ergebnisse am Puls

Hoffungen und Ergebnisse am PulsBilderbox.com

Die Veranstaltungsreihe Am Puls informiert über den Forschungsstand bei der Krebsimmuntherapie.

Über Erwartungen und Erfahrungen bei der Krebsimmuntherapie informiert die kommende FWF-Veranstaltung Am Puls. Als Vortragende konnten Prof. Patrizia Stoitzner von Innsbrucker Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie, sowie Prof. Ruth Ladenstein von der St. Anna Kinderkrebsforschung gewonnen werden.
Am Puls ist eine Veranstaltungsreihe, die der Wissenschaftsfonds FWF in Kooperation mit der Wiener Agentur PR&D veranstaltet. Am Puls will zu Problemen informieren, zu deren Lösung die Forschung einen Beitrag leisten kann. Gleichzeitig ist Am Puls ein Angebot an Vertreter der Forschung, sich mit den Bedürfnissen der interessierten Öffentlichkeit vertraut zu machen.

Am Puls findet am Dienstag, den 16. Februar, um 18:00 im Theater Akzent statt. Theresianumgasse 18, 1040 Wien, Eintritt frei.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.02.2016

Servicesteigerung und Kosteneffizienz

Servicesteigerung und Kosteneffizienzpiqs.de/55laney69

Digitale Informations- und Kommunikationslösungen (ICT) können interne wie auch vertriebsorientierte Prozesse wettbewerbsrelevant vereinfachen.

Fragt man Experten nach aktuellen Trends, dann kommen Themen wie standardisierte Konsolidierung und Flexibilisierung der IKT-Strukturen an sich, die standort- und abteilungsverknüpfende Kommunikation mit der Anbindung an weitere innerbetriebliche Schnittstellen im Bereich ERP oder CRM und der Bereich Kundenservice.

Steigende Mobilität
Für Kapsch BusinessCom ist neben all diesen Themen auch die rasant steigende Mobilität relevant. 2015 werden mehr als ein Drittel der Arbeitsplätze mobil sein, nahezu jedes Unternehmen ist davon betroffen. Bei Banner Batterien etwa war eine neue Mobilty-Lösung für alle Mitarbeiter gefragt, welche einen sicheren Datenaustausch und eine zentrale Verwaltung beinhaltet.
Gefordert war zudem Konsolidierung bei Bearbeitungsaufwand und Hardware bei gleichzeitiger Flexibilität für eine strategische Neuausrichtung aller Prozesse. Die Anforderungen wurden von Kapsch mittels einer Mobilty-Enterprise-Lösung umgesetzt, der komplette Prozess wurde dabei nach ITIL formuliert.

Modernes Contact-Center
Bei der Mediaprint wiederum, Österreichs größtes Printmedienhaus, unter anderen mit Kronen Zeitung und Kurier, wurde gemeinsam mit Kapsch BusinessCom eine Gesamtlösung für ein modernisiertes Contact-Center entwickelt.
Erwünscht war die Neugestaltung der ein- und ausgehenden Kommunikations-Ressourcen sowie Optimierung von Kundenservice und Prozesskosten. Hier wurde über ein Multichannel-Contact-Center eine einheitliche Oberfläche sowie ein eigenes Management-Cockpit geschaffen und zudem ein direkt mit dem Abobereich verbundenes CRM-System integriert.

Veranstaltungen digitalisieren
Ein Bereich, der im vertrieblichen kundenorientierten Umfeld ebenso kontinuierlich an Bedeutung gewinnt, sind Veranstaltungen. Haben Unternehmen früher Kunden und Geschäftspartner lediglich zu Firmenjubiläen eingeladen, so gibt es heute zahlreiche "Events", bei denen neue Angebote vorgestellt oder Kunden und Interessenten informiert und unterhalten werden sollen. Alles zum Zweck der Kundenbindung und -gewinnung.

Digitales Einladungsmanagement
Dank der Digitalisierung können Veranstaltungen jeder Größe heute weitaus effizienter abgewickelt werden als früher. Das beginnt mit dem Einladungsmanagement, welches in der Regel auf einer Internetseite startet. Dort geben Eingeladene ihre Daten ein und erhalten im Anschluss eine persönliche Anmeldebestätigung per E-Mail und/oder SMS.

Individuelle Kommunikation und einfache Kontrollprozesse
Über im "papierlosen Ticket" eingebaute QR-Codes, wie man sie auch von mobilen Bordkarten kennt, kann der Veranstalter am Eingang mit Smartphones die Karten prüfen und mit den vorhandenen Gästedaten abgleichen. „Das ermöglicht eine individuelle Kommunikation mit dem Gast während und nach der Veranstaltung und beschleunigt zudem den Kontrollprozess“, so Markus Buchner, Geschäftsführer der atms Telefon- und Marketing Services GmbH. Einem gelungenen Event sollte somit nichts mehr im Wege stehen.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 09.02.2016

USA ausgebremst

USA ausgebremstpiqs.de/wawadie genossende

Ein US-Thinktank reiht Österreichs Innovationskraft unter die Top-Ten weltweit – und einen Platz vor der USA.

Der Washingtoner Thinktank ITIF (Information Technology & Innovation Foundation) reiht die österreichische Innovationskraft in einem weltweiten Vergleich von 56 Ländern auf Platz 9. Insgesamt wurden 14 Faktoren untersucht, teilte der Thinktank mit.
In der Untersuchung wurden positive und hemmende Effekte gegenübergestellt. Der neunte Platz Österreichs ergibt sich dem Thinktank zufolge daraus, dass Österreich im innovationsfördernden Sinne weltweit auf Rang 12 liegt. Dazu kommt, dass Österreich im negativen Sinne auch nur am neunt-hemmendsten sei im Vergleich zu den 56 Ländern, die 90 Prozent der Weltwirtschaft abdecken.
Untersucht und verglichen wurden unter anderem innovationsunterstützende Steuersysteme und Investitionen in Forschung und Entwicklung im positiven Sinne oder ein schlechter Schutz von geistigem Eigentum im negativen Sinne.

Gesamtergebnis
Im Gesamtranking der Studie belegt Finnland vor Schweden und Großbritannien den ersten Platz. Dann folgen Singapur, die Niederlande, Dänemark, Belgien und Irland vor Österreich. Die USA folgen Österreich auf Platz 10, dann kommt Frankreich, Deutschland und Norwegen. Japan und Taiwan müssen sich mit Rang 14 und 15 begnügen; die Schweiz belegt gar nur Platz 20.
Im ebenfalls am 26. Jänner veröffentlichten Bloomberg-Innovationsranking hat es Österreich auf den 13. Platz geschafft. Das ist eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, als Österreich auf Platz 17 gereiht wurde.

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APA-Science/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 09.02.2016

Vereinfacht vieles

Vereinfacht vielesJohannes Bischof, Experte für digitale Workflows. (c) Konica Minolta

Unzählige E-Mails laufen mittlerweile jeden Tag durch die Postfächer der heimischen Unternehmen.

Ein Expertenkommentar von Johannes Bischof, Geschäftsführer von Konica Minolta Business Solutions. Mitarbeiter verbringen dadurch entsprechend ebenso unzählige Arbeitsstunden mit der aufwendigen Verwaltung, sowie mit der Ablage und Sicherung dieser Nachrichten. Der Einsatz intelligenter digitaler Lösungen kann diese Prozesse nicht nur signifikant vereinfachen sondern parallel auch eine Vielzahl von Arbeitsschritten optimieren.
Bei digitalen E-Mail Management-Systemen werden alle eingehenden und ausgehenden Nachrichten inhaltlich ausgelesen und automatisch analysiert. Geschäftsrelevante Nachrichten und ihre Anhänge werden automatisch erkannt und in sogenannten Drag & Drop Ordnern abgelegt. Zusätzlich werden die E-Mails in digitalen Akten transparent und nachvollziehbar einsortiert sowie in die unternehmenseigenen Akten- und Ordnerstrukturen integriert.

Modulare und flexible Erweiterung
Durch derart bedienungsfreundliche Ablagen können alle Nachrichten entsprechend zeitnah auffindbar und zudem in ihrer ursprünglichen Form erhalten werden. Das ermöglicht zusätzlich einen abteilungsübergreifenden wie auch unternehmensweiten Zugriff und die Verwaltung von E-Mails über jeden Arbeitsplatz. Die datenbankbasierte Anwendung verteilt die Inhalte automatisch an die unternehmensinternen Bearbeitungsstellen.
Die Verknüpfung der E-Mail Server mit dem digitalen Archiv ermöglicht die gewohnte Benutzung der bevorzugten Oberfläche und die Weiterverarbeitung der Daten über digitale Workflows. Diese vereinfachen wiederkehrende Vorgänge, die bis jetzt manuell ausgeführt werden mussten. Darüber hinaus kann der Funktionsumfang der digitalen E-Mail-Management Prozesse modular sowie individuell und flexibel erweitert werden. Dadurch werden maßgeschneiderte Lösungen für die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen ermöglicht.

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Johannes Bischof, Economy Ausgabe Webartikel, 09.02.2016
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Einzelkind? Premiumkind.

Einzelkind? Premiumkind.piqs.de/cia

Eltern sollten wieder ihrer Intuition vertrauen – und nicht zu viel Leistungsdruck ausüben.

„Zwei Drittel der Eltern erziehen bodenständig und vernünftig. Aber vom restlichen Drittel kümmert sich die eine Hälfte um nichts, und die andere Hälfte um alles“, erklärte Josef Kraus, Präsident des deutschen Lehrerverbandes und Autor des Buches „Helikopter-Eltern. Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung“ bei einem vom Wissenschaftsministerium veranstalteten „Science Talk“ in Wien.

Medial verbereiteter Alarmismus

Die Einstellung zum Kind habe sich massiv geändert. „Wer nur ein Kind hat, will ein Premium-Kind. Da wird alles reingesteckt“, so Kraus. Er verweist auf Eltern, „die die Kinder den 800 Meter langen Weg durch die verkehrsberuhigte Zone mit dem SUV in die Schule bringen und jede Note anfechten.“ Übertriebene Überwachung und Verwöhnung verhindere aber, dass Kinder mündig und selbstständig würden.
Inzwischen gebe es auch sogenannte Drohnen-Eltern, die fordern, dass in der Kindergartengruppe Webcams eingebaut würden, um auch am Arbeitsplatz die Kinder im Blick zu haben. Mitschuld an diesen Entwicklungen seien die Medien und ein weitverbreiteter Alarmismus. So werde der Mittelschicht vermittelt, dass es ohne Matura keine Chance am Arbeitsmarkt gebe“, sagte der Autor.

Mittelweg
Gegen Extreme sprach sich auch Wolfgang Mazal, Leiter des Österreichischen Instituts für Familienforschung (ÖIF), aus. Er plädierte für einen Mittelweg zwischen Normierung und Freiheit. Und Mazal verwies auch auf eine noch laufende Studie, die zeige, dass ein intuitiver Zugang zur Erziehung anzuraten sei. Dem würden aber „die Verwissenschaftlichung aller Gesellschaftsprozesse und die industrielle Perfektionierung – man denke an nicht perfekte Äpfel“ entgegenstehen.
Er forderte außerdem, auch andere Erziehungsmodelle zu akzeptieren. „In Österreich denken 50 Prozent, dass berufstätige Frauen Rabenmütter sind, die andere Hälfte hält zu Hause bleibende Frauen für altmodisch“, erklärte Mazal. Damit habe man es geschafft, beide Lebensmuster madig zu machen.
Eltern sollten „gut genug“ als das neue „perfekt“ betrachten, auch um ihren Kindern ein Vorbild zu sein, ergänzte Katharina Weiner, Leiterin des Elternbildungsprojekts familylab in Österreich. Sonst würde der ökonomische Druck direkt an die Kinder weitergegeben. „Wenn man Volksschülern vermittelt, dass ein Dreier im Zeugnis den Weg zum Gymnasium unmöglich macht, man dann einen schlechten Job annehmen muss und so garantiert unglücklich wird, gibt es keine Gelassenheit mehr.“

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 02.02.2016

Unternehmensgründung ist machbar

Unternehmensgründung ist machbarpiqs.de/rocky777

Die FH Salzburg will Studierende für das Unternehmertum begeistern. Das Ziel ist, die gründerfreundlichste FH Österreichs zu werden.

Dem Thema Start-ups hat sich Natasa Deutinger sowohl in Forschung und Lehre als auch in der Praxis jahrelang gewidmet. In den vergangenen dreieinhalb Jahren hat sie bei der Europäischen Weltraumbehörde in München Start-ups betreut. Nun ist sie an die Fachhochschule Salzburg zurückgekehrt, wo sie als Start-up Campus Managerin Ansprechperson für Studierende ist, die ein Unternehmen gründen wollen.

Karriereweg eines Unternehmens
Sie soll den Unternehmergeist bei den Studierenden wecken und als Sparringpartnerin Interessenten helfen, ihre Projekte kritisch zu beleuchten und auf ihre Realisierbarkeit zu überprüfen. „Es wird wichtig sein, den Studierenden den Karriereweg eines Unternehmers näherzubringen und als mach- und schaffbar darzustellen“, erklärt Deutinger. Success-Stories sollen Anfängern den Weg weisen. „Da gibt es bereits jetzt einige Unternehmer aus dem Absolventenkreis der FH.“
Unterstützt werden die Studierenden auch mit unterschiedlichen Ausbildungsprogrammen, sowie durch eine Community. „Das aus meinen Erfahrungen Wichtigste ist die Bereitstellung der Netzwerke von Mentoren und Experten.“

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 02.02.2016

Dialog von Mensch und Maschine

Dialog von Mensch und MaschineBilderbox.com

Dank Autonomen Computing steigt die Qualität der Dienstleistungen aus dem Rechenzentrum – bei sinkenden Kosten.

Rechenzentrumskunden haben viele Wünsche: Unter anderem sollten die Services so günstig wie möglich sein. Dazu sollten die Daten der Sicherheit und Compliance wegen in Österreich gelagert und verarbeitet werden. Um diesen Zielkonflikt zu lösen, müssen neue Ansätze gefunden werden. Denn die günstigen Arbeitskräfte für einfache, sich wiederholende Tätigkeiten sind nur im Offshoring beziehungsweise Nearshoring zu haben und Debrecen oder Košice liegen eben nicht (mehr) im österreichischen Herrschaftsbereich.

Künstliche Intelligenz
Nun kann T-Systems seinen Kunden die Datenhaltung in Österreich effizienter und zum Offshoring-Preis anbieten – und das zu einer höheren Qualität. Möglich macht das die auf Künstlicher Intelligenz basierende Monitoringsoftware von IPSoft. Das Unternehmen wurde 1998 in den USA gegründet und hat sich dem Autonomen Computing verschrieben; das System soll einfache, repetitive Überwachungs- und Wartungstätigkeiten übernehmen. Für diese Arbeiten braucht der Mensch nicht nur viel länger als die Maschine, er macht dabei auch immer wieder Fehler.

Auf die Finger schauen
„Das System von IPSoft schaut dem menschlichen Operator auf die Finger, es lernt von ihm“, erklärt Christoph Fink von T-Systems, „es entsteht so ein Dialog zwischen Mensch und Maschine.“ Die Maschine erkennt mit der Zeit das Muster, nach dem der Mensch vorgeht, und ahmt es nach. Scheitert die Maschine, erreicht sie also nicht das gewünschte Ergebnis, wendet sie sich an den Operator und bittet ihn sozusagen um Unterstützung. Auch dabei beobachtet die Maschine ihr menschliches Vorbild und eignet sich so Schritt für Schritt immer mehr Problemlösungswissen an.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 02.02.2016

Salatöl für Biodiesel

Salatöl für Biodieselpiqs.de/claudiaw

Dieselfahren mit alten Speiseölen ist ein Beitrag zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Die jährliche Kilometerleistung überrascht.

Das getrennte Sammeln von alten Speiseölen und Speisefetten wird in Niederösterreich seit dem Jahr 2002 durchgeführt. Das Ergebnis sind knapp eine Million Liter Biodiesel pro Jahr. Das reicht für 1.200 Pkw mit einer Jahresleistung von 15.000 Kilometer. „Das spart nicht nur Kosten, es ist auch ein Beitrag zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern“, sagt Anton Kasser, Präsident des Vereins Die NÖ Umweltverbände. In Niederösterreich gibt es derzeit zehn Biodiesel-Tankstellen, zum Beispiel in Baden, Hainburg oder Kirchberg an der Pielach.
Derzeit sind mehr als 1,2 Millionen sogenannte NÖLI-Gebinde zu 3 Liter für Haushalte und 57.000 zu 26 Liter für die Gastronomie im Umlauf. Die Sammlung wird von den Abfallverbänden organisiert. Der NÖLI kommt von den Küchen in eines der regionalen Altstoffsammelzentren und von dort zur niederösterreichischen Aufbereitung durch die ÖLWERT-GmbH, die dem Brantner-Unternehmensverbund angehört, nach Langenlois. In dieser Stadt selbst zum Beispiel sind im Jahr 2015 etwa 1.200 Tonnen Altöl gesammelt worden.

Ein Liter Altspeiseöl ergibt einen Liter Biodiesel
Das Altspeiseöl wird zur Gänze an Biodiesel-Raffinierien geliefert, die es unter Zugabe von Methanol verestern und zu Biodiesel umwandeln. Aus einem Liter Alt-Speiseöl kann etwa ein Liter Biodiesel gewonnen werden, ein normgerechter Treibstoff in DIN-Qualität. „Der aktuelle Preis beträgt zwischen 81 und 83 Cent je Liter für den Typ Fame-10“, erklärt Nina Wieser, die Sprecherin der Entsorgungsfirma Brantner Walter Ges.m.b.H. aus Krems. Wieser sieht einen EU-weiten Trend: die Reduktion der Herstellung von Biodiesel aus Raps und die Verlagerung zu abfallbasierten Rohstoffen.
Abgesehen vom positiven Nutzen zur Treibstoffgewinnung ist auch die Reinhaltung der Kanalanlagen ohne falsch entsorgtes Fett ein lohnendes Ergebnis der Altölverwertung. Trotzdem landen noch immer Altöle im Abflussrohr. „Jeder Liter Speiseöl im Ausguss oder WC verursacht Folgekosten von 50 bis 70 Cent“, stellt Anton Kasser fest.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 02.02.2016

Neue Oberstufe: Notstop gefordert

Neue Oberstufe: Notstop gefordertBilderbox.com

Elternvertreter wollen die Reform der Oberstufe um ein Jahr verschieben.

Der flächendeckenden Start der neuen Oberstufe sollte um ein Jahr verschoben werden. Angesichts der „hohen Verunsicherung“ an den Schulen müsse ein späterer Beginn als 2017/18 „ernsthaft geprüft“ werden, erklärt Gernot Schreyer, der neue Präsident des Bundesverbands der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen (BEV).
In der neuen Oberstufe wird der Lernstoff in je ein Semester umfassende Module unterteilt. Bei einer negativen Note in einem Fach muss also nicht die ganze Klasse wiederholt werden, sondern nur das jeweilige Modul. Mit zwei „Nicht genügend“ kann man aufsteigen, bis zur Matura müssen aber alle Module positiv abgeschlossen sein. Das neue Modell wird bereits an rund 200 Schulen erprobt.
Mit den derzeit in Schulversuchen erprobten „echten“ Modulsystem hat die neue Oberstufe übrigens nichts zu schaffen. Im Rahmen der neuen Oberstufe ist es also nicht möglich, einzelne Fächer abzuwählen und in anderen Vertiefungen zu belegen.

Lernbegleiter fehlen
„Wir haben Signale aus den Schulen, dass da noch einige Baustellen existieren“, sagt Schreyer. So gebe es etwa noch zu wenige Lernbegleiter, die Schüler im Fall einer Frühwarnung unterstützen sollen. Außerdem befürchten die Elternvertreter einen Anstieg der Dropout-Zahlen, da Schüler ihre sich angesammelten negativen Module noch vor der Matura positiv abschließen müssten – dann nämlich, wenn sie sich eigentlich der vorwissenschaftlichen beziehungsweise Diplomarbeit sowie der Maturavorbereitung widmen sollten.
Es sei auch nicht klar, ob die neue Oberstufe tatsächlich eine Erleichterung für die Schüler darstelle, meint Schreyers Stellvertreterin Susanne Schmid. Bisher hätten sich Schüler ein negatives erstes Semester mit besseren Leistungen im zweiten Semester ausbessern können. Das sei mit gleichberechtigten Semestern künftig nicht mehr möglich.
Die neue Oberstufe soll spätestens 2017/18 an allen mindestens dreijährigen Oberstufenformen ab der 10. Schulstufe – also der 6. Klasse AHS beziehungsweise dem zweiten Jahrgang oder der zweiten Klasse an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen und vergleichbaren Schultypen – starten.

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APA-Science/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 02.02.2016

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