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20. Juli 2024

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Stromlager

Stromlagerwww.underground-sun-storage.at

Ein Feldversuch in Oberösterreich soll Öko-Strom unterirdisch lagerfähig machen.

Mehrere hundert Metern unter der Erdoberfläche läuft gerade ein spannendes Experiment ab. Im Forschungsspeicher „Underground Sun Storage“ in Pilsbach in Oberösterreich testet man, wie mit der aus Sonnen- und Windkraft gewonnenen Elektrizität das Element Wasserstoff aus Wasser abgespaltet werden und dann direkt in die Erdgasinfrastruktur eingeleitet oder zu Methan – dem Hauptbestandteil von Erdgas – umgewandelt werden kann.
Ist diese sogenannte „Power-to-Gas“-Technologie ausgereift, ließe sich das aus umweltfreundlich erzeugtem Öko-Strom produzierte Gas unter der Erde speichern und bei Energiebedarf auf Knopfdruck abrufen.

Neue Daten und Erkenntnisse
Noch weiß man allerdings nicht, welche Auswirkungen die Lagerung von Wasserstoff auf den Zustand des Untertage-Gasspeichers hat. „Umso mehr freuen wir uns auf die Daten und Erkenntnisse, die wir aus dem Betrieb der Anlage erwarten“, sagt Markus Mitteregger, Generaldirektor der Rohöl-Aufsuchungs AG (RAG). Die Gesamtkosten des Projektes, das noch heuer abgeschlossen werden soll, belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro.
Neben der EVN-Tochter RAG mischen noch zwei weitere Unternehmen aus Niederösterreich bei dem Feldversuch mit: das Department für Agrarbiotechnologie Tulln (IFA-Tulln) sowie die axiom Angewandte Prozesstechnik GmbH aus Ebreichsdorf, die auf die Zerlegung von Gasen und Flüssigkeiten spezialisiert ist.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 26.01.2016

Irritierende Offenheit

Irritierende Offenheitpiqs.de/florian furtner

Mit Open Science wird der wissenschaftliche Workflow frei zugänglich, auch die Pioniere müssen sich an diese Offenheit erst gewöhnen.

Mit Open Access sollen wissenschaftliche Publikationen frei zugänglich gemacht werden. Es geht aber noch weiter: Open Science bezeichnet den Trend, den gesamten wissenschaftlichen Arbeitsablauf, von der ersten Idee über Anträge und Gutachten bis zu den Forschungsdaten, zu veröffentlichen. Ein in Wien tätiger Physiker hat nun den Anfang gemacht.

Veränderung der Wissenschaftskommunikation als Zielsetzung
Der aus Finnland stammende Physiker Toma Susi von der Universität Wien hat beim Wissenschaftsfonds FWF ein Forschungsprojekt beantragt, das positiv begutachtet wurde und gefördert wird. Nun hat er im Fachjournal „Research Ideas and Outcomes“ (RIO) als erster Wissenschafter nicht nur seinen Antrag, sondern auch die Gutachten dazu veröffentlicht, teilte der Verlag Pensoft Publishers mit.
Ziel des Fachblatts sei es, „die Wissenschaftskommunikation durch die Veröffentlichung von Ideen, Anträgen und Ergebnissen zu verändern, um Transparenz, Vertrauen und Effizienz des gesamten Ökosystems der Forschung zu erhöhen.“
„Ich muss ehrlich sein: Es war beängstigend, einen Antrag zu veröffentlichen, auch wenn ich bereits eine Förderzusage hatte“, wird Susi in einer Aussendung zitiert. Doch er sei zum Schluss gekommen, „dass die Ängste unbegründet sind und die Wissenschaft als Ganzes zweifellos profitieren würde, wenn dies gängige Praxis wird.“

Frei zugänglich
Den Antrag zu publizieren sei kein Problem, das sei Susis geistiges Eigentum, erklärte Falk Reckling vom FWF. Bei den Gutachtern sei dies nicht so einfach, noch dazu werde diesen Anonymität zugesichert. Deshalb habe man bei diesen nachgefragt. Beide hätten einer Veröffentlichung zugestimmt.
In eine ähnliche Richtung zielt auch das neue FWF-Pilotprogramm „Offene Forschungsdaten“. Mit bis zu 250.000 Euro werden Projekte gefördert, die die Analyse, Pflege oder Aktualisierung von Forschungsdaten zum Ziel haben. Die Forschungsdaten müssen dabei frei zugänglich, reproduzierbar, maschinenlesbar, zitierfähig und unter Verwendung möglichst offener Lizenzen zur uneingeschränkten Weiterverwendung publiziert werden.
Auch andere Förderorganisationen und die EU würden langsam in dieser Richtung gehen, etwa indem Datenmanagement-Pläne eingefordert werden. Für Reckling ist es nicht nur ein ökonomisches Problem, dass jede Menge an Daten erhoben werden, die dann nicht mehr zu verwerten sind. „Es geht auch darum, dass man Daten auch reproduzieren können muss, sonst hält die Wissenschaft ihr eigenes Versprechen nicht.“

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APA-Science/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 22.01.2016

Biegsamer Bildsensor

Biegsamer Bildsensorpiqs.de/geli

Universitäre Neuentwicklung erkennt auch Farben, Rot muss dabei berechnet werden.

Ein neuartiger, an der Universität Linz entwickelter Bildsensor ist flexibel, transparent – und erkennt Farben. Wie die Forscher im Fachblatt „Optics Express“ berichten, ist ihnen gelungen, mithilfe einer mehrschichtigen Kunststofffolie nun auch Farbbilder zu rekonstruieren. Ein Teil der Farbinformation wird dabei durch eine lernfähige Software berechnet.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien misst der neue Sensor keine einzelnen Bildpunkte, sondern arbeitet nach dem Prinzip eines Computertomografen. Sein Herzstück bildet eine dünne Folie, die auftreffendes Licht an ihre Ränder weiterleitet, wo es von mehreren tausend Detektoren eingefangen wird. Die so gemessene Lichtverteilung am Rand enthält alle nötigen Informationen, um das ursprüngliche Bild zu rekonstruieren.

Kooperation zwischen Forschung und Wirtschaft
Bisherige Prototypen des in einer Kooperation zwischen der Universität Linz und Microsoft entwickelten Sensors arbeiteten mit einer einzelnen Folie und lieferten lediglich Schwarz-Weiß-Bilder. Indem sie zwei verschiedene Folien übereinander anordneten, die auf unterschiedliche Farben ansprechen, konnten die Forscher diese Einschränkung nun jedoch beseitigen. „Ein unmittelbarer Vorteil dieser Methode ist der Erhalt des ursprünglichen Auflösungsvermögens“, erklärte Oliver Bimber, Leiter des Instituts für Computergrafik der Universität Linz.
Herkömmliche Bildsensoren messen die verschiedenen Farbanteile an benachbarten Bildpunkten. Eine Messung von Rot, Grün und Blau reduziert die Auflösung somit auf ein Drittel. Werden die Farbanteile jedoch in übereinander liegenden Schichten gemessen, bleibt die volle Auflösung erhalten. Da jedoch keine geeignete Folie für den Rotanteil eines Bildes zur Verfügung steht, mussten sich die Wissenschafter bei der Weiterentwicklung ihres Sensors mit lediglich zwei Komponenten, Grün und Blau, begnügen.

Farben raten
Hier kommt jedoch ein weiterer Vorteil der neuartigen Methode ins Spiel: Die Sensoren sammeln viel mehr Information, als für die Rekonstruktion des Bildes nötig wäre. Diese Redundanz der Daten ermöglicht es, den fehlenden Anteil sozusagen zu erraten. Dazu benutzten die Forscher einen komplexen „Machine Learning“-Ansatz, der es einer künstlichen Intelligenz erlaubt, aus vorhandenen Daten zu lernen. „Wir haben unser System im Vorfeld Tausende von Bildern analysieren lassen. Auf diese Art hat es den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Farbanteilen gelernt“, so Bimber.
Im nächsten Schritt wollen die Forscher nun das Auflösungsvermögen ihres Bildsensors verbessern, das mit etwa sechzehntausend Pixel noch recht dürftig ausfällt. Auch hier soll „Machine Learning“ zum Einsatz kommen, um Anordnung und Geometrie der Detektoren zu optimieren.

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APA-Science/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 22.01.2016

Ehrgeiziges Spendenziel

Ehrgeiziges SpendenzielBilderbox.com

Wissenschaft, Kunst und Gemeinnützige hoffen 2016 auf mehr Spenden.

Wissenschaft, Kunst, aber auch Hilfsorganisationen hoffen im nächsten Jahr auf mehr Spenden und Stiftungsgelder. Anlass ist das nun in Kraft getretene sogenannte Spendenpakett. Damit wird die Gründung gemeinnütziger Stiftungen erheblich leichter. Als Anreiz wird die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden an Stiftungen generell erweitert und nun auch der Kulturbereich miteinbezogen.
Als langfristiges Ziel werden 1,3 Milliarden jährlich genannt – also so viel, wie in der Schweiz jährlich von gemeinnützigen Stiftungen ausgeschüttet wird. In Österreich war es bisher nur ein Bruchteil davon, nämlich 20 bis 25 Millionen Euro.
Um mehr privates Kapital für den gemeinnützigen Sektor zu aktivieren, hat das Wissenschaftsministerium ein „Gemeinnützigkeitspaket“ geschnürt. Allein im Forschungssektor will Minister Reinhold Mitterlehner in den nächsten Jahren auf 120 Millionen Euro gemeinnützige Investitionen kommen. 2.500 neue Jobs könnte das Paket bringen, schätzt Staatssekretär Harald Mahrer.

Prosperierende Stiftungslandschaft als Ziel
Gemeinnützige Stiftungen sollen künftig ebenso rasch und einfach gegründet werden können wie ein Verein. Sechs Wochen nach Anmeldung beziehungsweise nach Bestätigung der Gemeinnützigkeit gilt die Stiftung ohne weiteren Bescheid als gegründet. Die Behördenaufsicht wird reduziert: Investitionsentscheidungen können ohne Einbindung der Behörden getroffen werden – was Organisationen wie Universitäten zugutekommt, die über Stiftungen Gelder einwerben wollen.
Auch Spenden in den Vermögensstock von Stiftungen werden künftig steuerlich absetzbar sein: und zwar bis zu 500.000 Euro in fünf Jahren. Und neben Wissenschaft, Forschung, Sozialem und Umwelt wird jetzt auch der Kunst- und Kulturbereich miteinbezogen. Spenden an Kunsteinrichtungen sind absetzbar, wenn diese Förderungen durch Bund oder Länder erhalten. Nicht nur Privatpersonen und Unternehmen, sondern auch Privatstiftungen können steuersenkend spenden. Und für Immobilienspenden muss keine Grunderwerbssteuer mehr abgeführt werden.

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APA-Science/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 22.01.2016

Kapsch BusinessCom mit weiterer Expertise

Kapsch BusinessCom mit weiterer ExpertisePeter Öhlinger, Experte für innovative Business-Technologien bei Kapsch BusinessCom. (c) Kapsch BusinessCom

... im Bereich Outsourcing und Cloud-Services. Peter Öhlinger ist neuer Head of Outsourcing im Bereich Business Services von Kapsch BusinessCom.

Outsourcing-Lösungen werden bei Kapsch für und mit den Kunden maßgeschneidert in enger Kooperation erarbeitet und erfordern ein entsprechendes Verständnis für Lösungsarchitekturen und Markttrends. Als Experte für Outsourcing- und Cloud-Lösungen bringt Öhlinger die optimalen Voraussetzungen mit, um Cloud-Dienste und traditionelle IT-Betriebsmodelle in innovativen Gesamtlösungen zu kombinieren.

Langjährige Praxiserfahrung und internationale Ausbildung
Neben seiner langjährigen praktischen Erfahrung im IT-Bereich, bringt der ausgebildete Bauingenieur auch eine fundierte Ausbildung mit einem MBA-Abschluss mit ICT-Schwerpunkt von der Alaska Pacific University Anchorage mit. „Kapsch BusinessCom ist wohl der interessanteste Arbeitgeber in Österreich, um große Outsourcing-Projekte mit lokaler Engineering-Kompetenz umsetzen zu können,“ so Peter Öhlinger.
„Als österreichisches Traditionsunternehmen haben wir zahlreiche große, namhafte Kunden und verfügen zudem über eines der sichersten Rechenzentren Europas. Kapsch bietet damit eine langfristige Perspektive als verlässlicher Outsourcing-Partner mit Datenhaltung im Land“, so Öhlinger weiter.

Kunden 

aus allen Branchen und Unternehmensgrößen
Zu den langjährigen Kunden, welche Kapsch die IT-Betriebsführung im Outsourcing bereits anvertrauen, gehören etwa die Volksbank Wien, Gas Connect Austria, Mediaprint, OMV, Flaga oder die Allianz-Gruppe. Neben der Betreuung dieser Unternehmen gehört auch die Akquise von Neukunden zu den Aufgaben von Öhlinger.
„Kapsch BusinessCom bietet dafür hervorragende Argumente wie langjährige Erfahrung, ein breites Portfolio an Services, die in Österreich gehostet werden und mit dem earthDATAsafe ein Hochsicherheitsrechenzentrum im steirischen Kapfenberg,“ ergänzt der IT-Experte. „Dazu kommen Partnerschaften mit globalen Technologieanbietern und vor allem ein hoch motiviertes Team,“ so Öhlinger.
Peter Öhlinger war vor seinem Wechsel zu Kapsch in ähnlicher Funktion für ai informatics und Unisys tätig. Zuletzt leitete er bei T-Systems den Bereich Solution Sales und Portfolio Management. Der begeisterte Segler ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 22.01.2016

Online spenden

Online spendenpiqs.de/alex proimos

Angesichts der Flüchtlingskrise bietet SOFORT den Hilfsorganisationen an, die Infrastruktur der Bezahlplattform gratis zu nutzen.

Bezahlplattformen dienen nicht nur der Abwicklung des E-Commerce, mittlerweile hat sich auch ein nicht unbeträchtlicher Teil des Spendenaufkommens ins Internet verlagert. Angesichts der aktuellen Flüchtlingskrise hat SOFORT den Hilfsorganisationen angeboten, die Spenden auf ihrem Spendenportal zu kanalisieren. Das Geld der Spender kommt so ohne Abzüge oder Gebühren direkt bei den Organisationen und damit bei den notleidenden Menschen vor Ort an.

Partnerschaft und kostenlose Services
„Außerdem haben wir die 30.000 Händler angeschrieben, die SOFORT als Bezahlvariante anbieten, und auch sie um Hilfe gebeten, indem wir Banner für die Kommunikation und Verbreitung dieser Spendenseite angeboten haben“, berichtet Christian Renk, SOFORT Österreich. Das Spendenportal ist unter der Internetadresse https://www.sofort.com/ger-DE/s/Branchen/Spenden erreichbar. Zu den Organisationen, die dort vertreten sind, zählen unter anderem Ärzte ohne Grenzen, Amnesty International und die Diakonie.
Außerdem stellt SOFORT den Paycode kostenlos zur Verfügung. Das erspart den Spendengebern das mühsame Ausfüllen von altmodischen und fehleranfälligen Überweisungsformularen. Der Paycode kann via E-Mail, Brief oder SMS versendet werden. In ihm sind bereits alle relevanten Zahlungsdaten hinterlegt. So kommt die Spende sicher an.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 22.01.2016

Ran an die Geschäftskunden

Ran an die Geschäftskunden piqs.de/rolfvolker

T-Systems startet umfangreiche Offensive für Unternehmen und Verwaltung und weitet Angebote und Flexibilität für moderne IT-Lösungen aus.

Die Telekom-Geschäftskundensparte T-Systems geht im Jahr 2016 weiter auf Angriffskurs. Nach den neuen Cloud-Partnerschaften mit Huawei, Microsoft und Cisco tritt der ICT-Dienstleister nun auch im klassischen IT-Geschäft offensiver auf. Mit dem neuen Angebot „Run on Satisfaction“ für SAP setzt der Outsourcing-Spezialist auf vollständige Kundenzufriedenheit und verspricht einen risikofreien Wechsel zu T-Systems mit flexibler Vertragsbindung.

Weg mit starren Mustern beim Outsourcing
Bei großen IT-Projekten sind bisher langjährige Laufzeiten Standard. T-Systems setzt nun verstärkt auf Flexibilität und bietet ab sofort schon drei Monate nach Abschluss der Migration ein Kündigungsrecht. Dynamische SAP-Services und SAP Hana sind die ersten Dienste einer Reihe von Anboten, die mit mit den bisherigen Mustern auf dem Outsourcing-Markt brechen und einen einfachen Umstieg auf moderne IT-Lösungen bieten sollen. Bei der diesjährigen CeBIT vom 14. bis 18. März will T-Systems die Serie fortsetzen und weitere neue Angebotsmodelle vorstellen.

Erfolgsversprechen für standardisierte Modernisierung
„Die klassischen IT-Dienste versprechen weiterhin Wachstum“, erläutert Ferri Abolhassan, Geschäftsführer T-Systems und Leiter IT-Division. „Wir wollen den Markt umkrempeln und unser Angebot an die veränderten IT-Bedürfnisse im digitalen Zeitalter anpassen.” Der wichtigste Trend ist, dass traditionelle Outsourcing-Modelle, bei denen Aufgaben und Technologien eines Kunden 1:1 von einem IT-Dienstleister übernommen werden, auf leistungsfähigere und standardisierte Plattformen transferiert werden. „Für diese Modernisierungen gibt es von uns jetzt ein Erfolgsversprechen“, so Abolhassan.
In den vergangenen zwei Jahren hat T-Systems ihr Geschäftsmodell entsprechend verändert sowie angepasst und tritt nun mit eigenen Divisions für klassische IT, Telekommunikation sowie einer neuen Digital Division als Partner für die Digitalisierung der Wirtschaft auf.

Digitalisierung einfach machen
Die „neue Einfachheit“ stellt T-Systems und die Deutsche Telekom auch in den Mittelpunkt ihres diesjährigen Messeauftritts bei der internationalen CeBIT. Unter dem Motto „Digitalisierung. Einfach. Machen.“ konzentriert sich der Konzern auf konkrete Lösungsbausteine für die Digitalisierungsstrategien seiner kleinen, mittelständischen und großen Geschäftskunden. Laut Umfragen fühlen sich 71 Prozent der IT-Entscheider mit der Komplexität im Internet der Dinge überfordert. Fast alle wissen, dass sie etwas tun müssen, aber nur wenige handeln tatsächlich.

Start der Open Telekom Cloud
Als Partner von Wirtschaft und Institutionen sollen nunmehr nicht nur die Möglichkeiten und Chancen der Digitalisierung “ausgemalen” sondern praxisnah vermittelt werden, etwa wie die Digitalisierung in einzelnen Branchen wie Automobilindustrie oder im Handel funktioniert. Weitere Schwerpunkte zur CeBIT liegen auf den Bereichen Cloud Computing, Konnektivität und IT-Sicherheit. Bereits angekündigt hat die Telekom den Start der “Open Telekom Cloud” mit dem Partner Huawei für den 14. März 2016. Mit dieser Kooperation wird T-Systems und Telekom Deutschland künftig Rechenleistung aus der Public Cloud bereitstellen. Der Konzern steigt damit in ein Marktsegment ein, das bislang vor allem von der amerikanischen Internetwirtschaft bedient wurde.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 22.01.2016

Kremser Wirtschaft warnt vor der Ausdünnung regionaler Strukturen

Kremser Wirtschaft warnt vor der Ausdünnung regionaler StrukturenBilderbox.com

Der Bezirk Krems ist einer der vier niederösterreichischen Bezirke, wo die Arbeitslosenquote in den letzten Monaten gesunken ist.

„Das ist unter anderem auf die gute Zusammenarbeit zwischen den Betrieben, dem AMS Krems und auch der Wirtschaftskammer zurückzuführen“, so Thomas Hagmann von der Bezirksstelle Krems der NÖ Wirtschaftskammer. Der auf Nachhaltigkeit ausgerichtete moderne Managementansatz „Global denken – regional Handeln“ werde hier vorbildhaft umgesetzt.

Appell an Verantwortungsträger
In seiner Rede vor Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung appellierte Hagmann an die Verantwortungsträger, Maßnahmen gegen die Ausdünnung der regionalen Strukturen zu setzen. „Die Benachteiligung der Innenstädte sowie die bürokratischen Hürden für die Betriebe müssen endlich ein Ende haben“, forderte er. Lobend erwähnte wurden erfolgreiche Initiativen aus der Region, wie etwa das Engagement der Gemeinde Gföhl für ein gutes Zusammenspiel zwischen Lehrstellensuchenden und lokalen Betrieben oder das Bemühen der Stadt Langenlois um die Schaffung neuer Parkmöglichkeiten im Zentrum.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 22.01.2016

Bitte ein Handsemmerl

Bitte ein Handsemmerlpiqs.de/eyes of the wolf

Qualitative Nischen brauchen keine Maschinen. Tullner Spezialbäckerei setzt auf Handarbeit und persönliche Kundenbeziehung.

Eine vor 15 Jahren durchgeführte Produktionsumstellung hat sich für die Tullner Bäckerei Steinerbrot gelohnt. Damals hatten sich Hubert Schweighofer-Steiner und seine Gattin Irmgard entschlossen, ihre Bäckerei in der Königstetter Straße 165 auf eine besondere Qualitätsschiene zu stellen. „Unser Credo war schon immer, dass die beste Qualität in Handarbeit entsteht. Daher kommen bei uns nur bedingt Maschinen zum Einsatz“, sagt die Firmenchefin.
Nur eine Teigmischmaschine und eine eher selten in Betrieb genommene Teigzerteilmaschine werden in der Backstube geduldet, ansonsten wird alles von Hand erzeugt. Vier Mitarbeiter und ein Lehrling stellen täglich an die 500 Kilogramm Brot und Gebäck her.

50 verschiedene Brotsorten
In reichhaltigen Sortiment finden sich allein 50 verschiedene Brotsorten. Dazu zählen unter anderem das rustikale Bauernbrot aus Natursauerteig, Ruccola-Parmesan-Brot oder Schafkäsebrot. Gut zwei Drittel der Brote sind Eigenkreationen. Ständig tüftelt Hubert Schweighofer-Steiner an neuen Rezepturen. Schließlich soll das Brot bei allen Zutaten noch nach Brot schmecken und seinen Charakter nicht verlieren: „Brot soll das Gericht nicht dominieren, sondern unterstützen.“
„Viermal in der Woche liefern wir die bestellte Ware selber aus, weil uns der persönliche Kontakt zu den Kunden sehr wichtig ist“, sagt Gattin Irmgard. Die Tullner Bäckerei beliefert Adressen wie das Steirereck, das Hotel Sacher oder das Park Hyatt.
Aber dank Backstubenverkauf kommt auch die haubenlose Kundschaft nicht zu kurz: „Die Kunden brauchen nur einen Tag vorher bei uns anzurufen. Das gilt auch für jene, die nur zwei Handsemmerln, drei Kornspitz und zwei Topfengolatschen wollen. Da wir keine Maschine mit Teig füllen und dann einen Mindestausstoß verkaufen müssen, können wir auch Einzelstücke für den individuellen Bedarf backen.“

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 22.01.2016
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 20.07.2024
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