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20. Juli 2024

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Echheitszertifikat für Webvideos

Echheitszertifikat für Webvideospiqs.de/stefano mortellaro

In Wien wird eine Lösung zur automatischen Identifikation von gefälschtem Video-Content entwickelt.

Manche Nachrichten werden erst durch Originalaufnahmen interessant. Und die Verfügbarkeit solchen Materials ist heutzutage größer denn je – fast immer ist ein Beobachter mit einem Smartphone vor Ort. Es dauert also nur Minuten, bis der Inhalt im Netz ist. Diese sogenannten User Generated Videos (UGV) sind für Nachrichtendienste sehr wertvoll, denn oft sind sie die allerersten Bilder eines Ereignisses. Wenn sie sich später aber als manipuliert entpuppen, können sie die Reputation eines Dienstes zerstören. Den Wahrheitsgehalt solcher Videos unter Zeitdruck zu bestätigen, bindet beachtliche Ressourcen von Medienorganisationen.
Eine Gruppe internationaler Medientechnologie-Experten will diesen Aufwand nun drastisch reduzieren: Im Rahmen des mit mehreren Millionen Euro dotierten EU-Projekts InVID – In Video Veritas wird eine webbasierte Plattform errichtet, die UGVs automatisch auf ihre Relevanz und Glaubwürdigkeit hin überprüft.
„InVID wird quasi ein Echtheitszertifikat für UGVs ausstellen. So können sich Sendeanstalten oder Nachrichtenagenturen auf die Authentizität des verfügbaren Materials verlassen. Das spart ihnen enorme Ressourcen und wird die Qualität ihrer Nachrichten verbessern“, sagt Lyndon Nixon, vom Institut für Neue Medientechnologie an der MODUL University Vienna.

Objektiv messbar
Bisher beruht der Prozess zur Bestimmung der Echtheit auf individueller, menschlicher Einschätzung – und nicht auf objektiv messbaren Kriterien. So müssen die Verantwortlichen binnen kürzester Zeit verifizieren, ob Zeitpunkt und Ort des dargestellten Ereignisses plausibel erscheinen und ob das Video-Material nicht manipuliert wurde. InVID wird alle wesentlichen Schritte automatisiert durchführen. Der Verifizierungsprozess prüft unter anderem, ob das Video in irgendeiner Weise technisch manipuliert wurde.
In der Folge wird der Rechteinhaber ermittelt und die Nutzung vereinbart. Bei all diesen Schritten wird dabei auf Datenanalysen der webLyzard technology GmbH, einem Spezialisten für Medienanaylse und Marktforschung, zurückgegriffen. InVID soll Journalisten direkt unterstützen. Deswegen sind drei Nachrichtenorganisationen mit an Bord, die Austria Presse Agentur (APA), Deutsche Welle und Agence France Presse (AFP).

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2015

Streit im Stiegenhaus

Streit im Stiegenhauspiqs.de/bastixy

Jeder fünfte Österreicher hat sich schon einmal mit dem Nachbarn gestritten. Kinder sind selten der Grund für Auseinandersetzungen.

Lärm ist der mit Abstand häufigste Grund für Zoff unter Nachbarn: Bei 50 Prozent der Österreicher, die schon einmal Ärger mit ihren Nachbarn hatten, war Lärmbelästigung der Auslöser. Das zeigt eine repräsentative Studie des Immobilienportals immowelt.at.
Ein weiterer Streitfaktor ist die Hausordnung: 12 Prozent haben sich schon einmal mit dem Nachbarn gezofft, weil das Stiegenhaus nicht gekehrt war oder im Winter der Gehsteig nicht geräumt wurde. Jeweils 4 Prozent störten sich an falsch getrenntem Müll und sperrigen Gegenständen im Hausflur. Nicht zerkleinerte Kartons im Papiermüll hatten für 2 Prozent Streitpotential.

Friedliche Mehrheit
Die Mehrheit der Befragten lebt hingegen konfliktfrei: 60 Prozent verstehen sich gut mit den Nachbarn, weitere 21 Prozent haben deshalb keinen Streit, da sie auch keinen Kontakt zu anderen Hausbewohnern haben.
Wenn Kinder im Hof Fußball spielen oder in der Wohnung herumspringen, kann es schon mal laut werden. Doch beim Nachwuchs sind die Österreicher tolerant, diese sind nur selten der Grund für Streit. Haushalte mit Kindern (20 Prozent) haben nahezu genauso oft Streit mit anderen Hausbewohnern wie kinderlose Haushalte (18 Prozent).

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2015

Ländliches Teilen

Ländliches Teilenwww.fahrvergnügen.at

Weinviertler Gemeinden machen ihre Bürger mit Elektroautos auf Car-Sharing-Basis mobil. Manche haben schon ihr Zweitauto verkauft.

Ein privat genutztes Auto wird im Durchschnitt nur eine Stunde pro Tag gefahren, ein Zweitauto noch weniger. Auch in ländlichen Gebieten wird daher Car-Sharing als Mobilitätsalternative eingesetzt. Oft werden dabei Elektroautos eingesetzt. Die Angebote verstehen sich auch als Ersatz für den immer dünner werdenden öffentlichen Verkehr. „Mittlerweile sind bereits 29 e-Car-Sharing Modelle in Niederösterreich realisiert worden, und unseres Wissens nach sind bereits zwölf weitere in Vorbereitung“, sagt Michaela Horsky, Sprecherin von ecoplus in St. Pölten.
Niederösterreichischer Vorreiter ist die Gemeinde Gaubitsch im Bezirk Mistelbach. Bereits im Juli 2012 hat sie ihren ersten Gaubitscher Stromgleiter angeschafft. Eine ausreichende Zahl von Nutzern machte dieses Projekt sofort zum Erfolg. Mittlerweile bietet Gaubitsch drei elektrische Autos zur öffentlichen Nutzung an.

Kostendeckend
Dem Kreis der Nachahmer gehört auch die Gemeinde Ernstbrunn im Bezirk Korneuburg an. „Wir haben seit Dezember 2014 ein Elektroauto, das von 20 angemeldeten Mitgliedern genützt wird“, berichtet Bürgermeister Horst Gangl. „Das Auto hat in einem Jahr 20.000 km zurückgelegt. Die angemeldeten Nutzer zahlen 120 Euro im Jahr an Fixkosten, und dann pro gefahrenem Kilometer 13 Cent. Einige Nutzer haben ihr Zweitauto verkauft und verwenden stattdessen jetzt das Elektroauto der Gemeinde.“
„Dieses Modell funktioniert allerdings nur dann, wenn sich genügend Nutzer finden, damit das System kostendeckend ist“, meint Alexander Simader. Sollte die Nutzeranzahl sinken, würde die Gemeinde auf ihren Ausgaben sitzen bleiben. Simader ist einer der Gründer der Plattform fahrvergnügen.at, die Gemeinden beim eCar-Sharing unterstützt. „Wir tragen das finanzielle Risiko mit, indem wir die Elektroautos anschaffen, warten und mit erprobten Konzepten an Gemeinden vermieten.“ Die Flotte von fahrvergnügen umfasst bereits 27 Elektroautos, etwa in Tulln, Neulengbach und Ebreichsdorf.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2015

Großspurig drucken

Großspurig druckenBilderbox.com

Konica Minolta präsentiert neue Großformat-Farbdruckserie.

Nach den monochromen Großformatdrucksysteme der KIP 70 Serie präsentiert Konica Minolta Business Solutions Europe die Großformat-Farbdruckserie KIP 800. Die neue Serie wird europaweit von Konica Minolta vertrieben und ist ab sofort erhältlich.
Die KIP 800-Farbserie bietet umfassende Großformatlösungen für Bereiche wie Architektur, Ingenieurwesen oder Konstruktion. Sie besteht aus fünf verschiedenen Systemen: zwei Drucker (KIP 850, KIP 870) und drei Multifunktionssysteme mit Scanner (KIP 860, KIP 880, KIP 890). Ihr platzsparendes Design ermöglicht die Aufstellung an räumlich eingeschränkten Standorten.

Wachstumspotenzial
Die Systeme sind mit dem KIP K-Controller ausgestattet. Diese Technologie steigert laut Hersteller die Produktivität und vereinfacht Arbeitsprozesse. Die Software lässt sich dank des 12-Zoll-Multitouch-Farbdisplays intuitiv bedienen. Die Systemverwaltung wird mit KIP Touch unterstützt, dessen Multitouch-Elemente denen eines modernen Tablets ähneln. Cloud-Nutzer können unterschiedliche Cloud-Services, wie Dropbox oder SharePoint direkt ansteuern. Es steht ein durch AutoCAD zertifizierter HDI-Driver zur Verfügung, um aus dieser Applikation zu drucken.
Konica Minolta sieht im Großformatdruck – insbesondere im Farb-Markt – großes Wachstumspotenzial. Peter Karasegh, Product Manager Production Printing: „Die KIP 800-Serie deckt unterschiedliche Nutzer-Erwartungen und Anforderungen ab, insbesondere die der Bau- und Konstruktionsindustrie, des Architektur-Markts sowie staatlicher Institutionen, die in diesen Bereichen aktiv sind.“

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2015

Rechnungskauf ohne Risiko

Rechnungskauf ohne RisikoBilderbox.com

Spryker und payolution treten bei neuem Online-Zahlungsmodul als Partner auf.

Der Spezialist für White Label-Bezahllösungen payolution ist nun Teil des Partnerprogramm von Spryker. Die Online-Zahlungslösungen Kauf auf Rechnung und Ratenzahlung können daher ab sofort von Händlern, die in ihrem digitalen Business auf Spryker setzen, einfacher genutzt werden.
Das Bezahlsystem von payolution verfolgt den White Label Ansatz, was die freie Anpassung der Prozesse an die Bedürfnisse des Händlers ermöglicht. Außerdem übernimmt payolution zwar die Zahlungsabwicklung für den Händler, dem Kunden gegenüber ändert sich aber das Design der Homepage nicht. Daher muss der Käufer keiner Drittfirma vertrauen. Zusätzlich nimmt payolution mit den Zahlarten Kauf auf Rechnung und Ratenzahlung dem Händler das finanzielle Risiko ab.

Das Software-System Spryker wurde entwickelt, um schnell wachsenden digitalen Geschäftsmodellen Produktivität und Gestaltungsfreiheit zu ermöglichen. Es zeichnet sich vor allem durch seine modulare Umsetzung und hohe Skalierbarkeit aus. „Der White Label Ansatz von payolution passt sehr gut zum Spryker-Grundgedanken. Wir wollen Geschäftsprozesse technologisch so flexibel wie möglich halten, um neue Anforderungen und Konzepte schnell und leicht umsetzen zu können,“ sagt Boris Lokschin, Geschäftsführer Spryker Systems.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2015

SAP aus kompetenter Hand

SAP aus kompetenter Hand piqs.de/orin zebest

Mit SAP „as a Service“ hat Lafarge die SAP-Kompetenz von Raiffeisen Informatik gleich mit eingekauft.

Anlass war ein bevorstehender Hardware-Abtausch. Die österreichische Tochter des Lafarge-Konzerns hat ihr SAP-System aber nicht einfach erneuert, stattdessen hat sie es ganz – inklusive Backup und Datenarchivierung – ausgelagert. Um künftig flexibler auf neue Anforderungen reagieren zu können, sollte im Zuge dessen auch die Skalierbarkeit des SAP-Systems erhöht werden.

Sieger bei Ausschreibung
Raiffeisen Informatik ging als Sieger aus der Ausschreibung hervor. „Wir haben das Wissen und die Erfahrung aus einer großen Anzahl erfolgreicher SAP-Projekte in einem eigenen SAP-Competence Center gebündelt. So stellen wir sicher, dass sich unsere Kunden zur Gänze auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können“, sagt Wilhelm Doupnik, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Raiffeisen Informatik.
Für das Auslagern der Infrastruktur an Raiffeisen Informatik sprachen mehrere Argumente. So müssen keine Investitionen mehr für eigene Hardware-Ressourcen getätigt werden; die benötigte Rechenleistung wird nun nach zugewiesenem Bedarf verrechnet; kurzzeitige Bedarfsspitzen können ohne weiteres ausgeglichen werden.
Und nicht zuletzt ist die im Rechenzentrum von Raiffeisen Informatik aufgebaute SAP-Lösung immer auf dem neuesten Stand der Technik. Das SAP-System steht Lafarge als „Software as a Service“ zur Verfügung. Der zweistufige Aufbau trennt die Produktionszone für den täglichen Betrieb von der Entwicklungszone, in der Konfigurationsänderungen getestet werden.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2015

Jetzt auch Anzahlung und Skonto mit SOFORT

Jetzt auch Anzahlung und Skonto mit SOFORTpiqs.de/ivi

Der SOFORT Paycode macht die im Internethandel erfolgreiche SOFORT Überweisung zu einem zukunftsträchtigen Bezahlverfahren in den unterschiedlichsten Kontexten.

SOFORT Paycode hat das Zeug zur deutlichen Verschlankung der Prozesse in der Debitorenbuchhaltung. Dieses Bezahlverfahren baut auf der aus dem E-Commerce bekannten SOFORT Überweisung auf. Der Paycode kann auf vielen Wegen zum Kunden gelangen, als Aufdruck auf einer Rechnung, als Link in einer PDF-Rechnung, per SMS, oder er kann auch am Telefon ganz einfach durchgesagt werden.

Einfache Abwicklung für Kunden und Buchhaltung
Wenn der Kunde den Link anklickt oder den Zahlencode auf der Paycode-Homepage eingibt, öffnet sich das Bezahlfenster der SOFORT Überweisung. Hier finden sich bereits alle Daten zur Rechnung, wie sie vom Anbieter hinterlegt wurden. Damit entfällt im Online-Banking unter anderem die manuelle Eingabe von Betrag, Verwendungszweck, BIC und IBAN.
Genau so einfach wie die Abwicklung für den Kunden ist die Handhabung des Zahlungseingangs in der Buchhaltung. Wurde mit Paycode bezahlt, ist die Rechnung eindeutig – und automatisch – zuordenbar. Eine Überprüfung ist nicht nötig, da ja keine Eingabefehler gemacht werden konnten.

Reduktion der Verwaltung
„Das reduziert den Verwaltungsaufwand drastisch; vor allem dort, wo viele Rechnungen mit kleineren Beträgen gelegt werden“, sagt Christian Renk, Geschäftsführer der SOFORT Austria Gmbh. „Und die Einsatzmöglichkeiten des neuen Bezahlverfahrens sind vielfältig.“ Ein Inkassounternehmen bietet Schuldnern bei einer umgehenden Einzahlung mit Paycode einen kleinen Nachlass.
Im Tourismus können Reservierungen beschleunigt werden, da das Hotel umgehend eine Einzahlungsbestätigung erhält. Im B2B-Bereich nutzt Siemens Paycode zur Zahlungsabwicklung mit KMU. Dabei kann zum Beispiel die Skontierung automatisiert werden: Bezahlt der Kunde die Rechnung bis zum siebten Tag, ist das Skonto bereits eingerechnet; danach scheint in der Bezahlmaske der volle Betrag auf.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2015

IT-Herausforderungen mit SAP HANA bewältigen

IT-Herausforderungen mit SAP HANA bewältigenpiqs.de/lauren manning

Die führende In Memory-Technologie SAP HANA macht Datenberge zu Hügeln. Und ihre Auslagerungen verschafft der IT-Abteilung Luft zum Atmen.

Der IT-Chef jedes Unternehmens steht vor derselben Herausforderung: Einerseits muss er die Systeme und Prozesse aufrechterhalten. Hier wird Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit zum kleinsten Preis erwartet. Andererseits muss er das Unternehmen für die Herausforderungen der Zukunft rüsten. Hier soll die Informationstechnologie ein Innovationstreiber sein.
„Diesen Spagat bewältigen die Unternehmen am besten mit einer intelligenten Sourcing-Strategie“, sagt ‎Katharina Proske, T-Systems. Diese bringt den Bestpreis für standardisierte IT-Services und ermöglicht die rasche Anpassung der IT-Kapazitäten an den jeweils aktuellen Bedarf. „Dabei sollte der Wechsel auf eine In Memory-Plattform wie SAP HANA ins Auge gefasst werden“, ergänzt Proske.

Weltweit größte Cloud-Plattform für SAP
Mit ihr können die Datenberge, die zum Beispiel durch die Maschinenkommunikation (M2M) oder durch den Einsatz von Social Media entstehen, in Echtzeit in Wettbewerbsvorteile umgewandelt werden. Zudem dient SAP HANA als mächtige Integrationsplattform für Cloud-Produkte von SAP. Durch die Auslagerung von SAP-Anwendungen an einen erfahrenen Provider werden wieder mehr Ressourcen in der IT-Abteilung frei, um Innovationen im Unternehmen zu fördern.
T-Systems ist der weltweit größte Betreiber einer Cloud-Plattform für SAP. Das Kardinal Schwarzenberg‘sche Krankenhaus Schwarzach setzt auf das neue In Memory Computing von SAP aus dem Rechenzentrum von T-Systems, um Auswertungen und Datenanalysen zu beschleunigen. „SAP HANA ist eine zukunftsweisende Technologie, von der wir uns große Performancegewinne versprechen“, meint Christian Mühlthaler, IT Leiter des Krankenhauses Schwarzach. So hat sich im Klinischen Arbeitsplatz des Krankenhauses die Antwortzeit für spezielle Terminsichten von 30 auf eine Sekunde reduziert.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2015

Leichter Rückgang

Leichter RückgangPiqs.de/nicola romagna

Weltweit leichte Reduktion bei Börsengängen, auch Emissionsvolumina gesunken.

Nach einem starken 2014 verzeichnete der weltweite Markt für Börsengänge im Jahr 2015 einen Rückschlag: Die Zahl der Initial Public Offerings (IPOs) sank gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent auf 1.218. Das Emissionsvolumen ging sogar um ein Viertel auf 195 Milliarden US-Dollar zurück. Hauptgrund waren der zeitweise IPO-Stopp in China und der Einbruch in den USA, wo in diesem Jahr die Zahl der Börsengänge um 41 Prozent und das Emissionsvolumen sogar um 65 Prozent sank.
China und Europa verzeichneten hingegen Zuwächse beziehungsweise eine stabile Entwicklung: In China (einschließlich Hongkong) stieg die Zahl der IPOs um 39 auf 344, das Emissionsvolumen nahm um 37 Prozent zu und erreichte knapp 60 Milliarden US-Dollar. In Europa gingen zwar im Vergleich zum Vorjahr etwas weniger Unternehmen an die Börse (minus fünf Prozent, in absoluten Zahlen 251). Der Gesamtwert der Börsengänge lag aber mit 62,3 Milliarden US-Dollar leicht über dem Vorjahresniveau (plus 0,3 Milliarden US-Dollar).
Die meisten Transaktionen und das höchste Emissionsvolumen in Europa verzeichnete London mit 36 IPOs im Wert von 14,3 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das allerdings einem Rückgang um 68 Prozent bei der Transaktionszahl beziehungsweise 40 Prozent beim Emissionsvolumen. In Deutschland wagten 15 Unternehmen einen Börsengang. Zudem gab es zwei deutsche Unternehmen, die im Ausland an die Börse gingen. In Österreich dagegen gab es keinen Börsengang.

Trotzdem gutes Jahr
„Trotz erheblicher Marktschwankungen, anhaltender geopolitischer Unsicherheit, und obwohl sich die Weltwirtschaft weniger dynamisch entwickelte als erwartet, war 2015 ein gutes IPO-Jahr“, resümiert Gerhard Schwartz, EY Österreich, die Ergebnisse des IPO-Barometers der Prüfungs- und Beratungsorganisation. „Gestützt wird der Markt weiterhin von der Niedrigzinspolitik der Notenbanken und den – trotz hoher Volatilität – insgesamt guten Bewertungsniveaus.“
Im kommenden Jahr dürften Kontinentaleuropa und China für zusätzliche Dynamik sorgen, so Schwartz: „In Europa sorgt derzeit der Staat für stetigen Zustrom an die Börse – bei vier der zehn größten europäischen Börsengänge handelte es sich um Privatisierungen.
Da in China zwischen Juli und November keine Börsengänge stattfanden und sich die chinesischen Börsen in den vergangenen Monaten stabil entwickelt haben, ist im kommenden Jahr mit hoher Aktivität zu rechnen: „In China warten derzeit etwa 690 Unternehmen auf ihren Börsengang, in Hongkong stehen weitere 100 in den Startlöchern.“

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2015

Kundennähe ist Trumpf

Kundennähe ist TrumpfBilderbox.com

KMU brauchen starke Partner in ihrer Nähe. Obwohl selbst ein Weltkonzern, hat Konica Minolta das richtige Händchen für kleinere und mittlere Unternehmen.

Österreich ist wohl das KMU-Land schlechthin. Und in kleinen und mittleren Betrieben ist die IT-Abteilung mit ähnlichen Anforderungen wie in Großbetrieben konfrontiert – es stehen aber sowohl finanziell wie personell nicht die selben Ressourcen zur Verfügung. Ein Unternehmen mit 20 Mitarbeitern kann sich gar keinen IT-Chef leisten. Dann muss der Geschäftsführer einspringen.

Kompetenter Partner vor Ort
Laut einer Studie, die Konica Minolta Business Solutions Austria in Auftrag gegeben hat, befassen sich die heimischen KMU-Geschäftsführer mehr als eine Stunde täglich mit IT-Fragen.
„Daher brauchen die KMU starke, lokale Partner“, sagt Konica Minolta-Geschäftsführer Johannes Bischof. Im Bereich Netzwerk oder Infrastruktur finden die kleineren Unternehmen kompetente Partner vor Ort. Bei Themen wie Enterprise Content Management (ECM) ist dieses Know-how selten lokal verfügbar. „Und gerade die elektronische Verwaltung von Dokumenten identifizieren zwei Drittel der KMU heute als einen Bereich, in dem sie sich verbessern müssen.“

Tausend Kundenkontakte pro Tag
Konica Minolta nähert sich dem Dokumentenmanagement in KMU von zwei Seiten an. Zum einen als traditionsreicher Hersteller von Druckern und Kopiergeräten, der sich dem Wandel der betrieblichen Prozesse angepasst hat und nun umfassende Lösungen anbietet, die Dokumente unabhängig von ihrer – materiellen oder elektronischen – Erscheinungsform verwalten. Zum anderen als Partner vor Ort. Konica Minolta hat in jedem Bundesland seine eigene Servicemannschaft direkt am Kunden, das ergibt pro Tag an die tausend Kundenkontakte. „Der Kunde lernt uns als zuverlässigen Partner im Printmanagement kennen. Mit der Zeit kommen weitere Lösungen hinzu, zum Beispiel für das Wissensmanagement oder für die Optimierung des Rechnungslaufes im Unternehmen.“

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