Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

20. Juli 2024

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Überwiegend Sonderanfertigung

Überwiegend Sonderanfertigungpiqs.de/ilagam

Ein kleines Klosterneuburger Unternehmen beliefert die Industrie weltweit.

Die in Klosterneuburg ansässigen Firma TIB – Technische Industriebürsten beliefert nationale und internationale Betriebe der Metallverarbeitung sowie Autozulieferer, Maschinenbauer, Betriebe aus der Pharmaindustrie, Pelletsofen-Hersteller und die chemische Industrie.
Der Vater der heutigen Firmenchefin Cordula Herneth-Ingrisch hat den Betrieb 1974 als kleinen Handelsbetrieb gegründet. Wachsender Kundenbedarf erforderte den Aufbau einer eigenen Produktion. Heute fertigen zwölf Mitarbeiter jährlich rund 200.000 Bürsten.
Der Exportanteil beträgt zehn Prozent. TIB-Produkte werden unter anderem nach Deutschland, Portugal, Rumänien und Übersee exportiert. Das Sortiment besteht aus tausenden verschiedenen Einzelbürsten – von der Leistenbürste, Topfbürste, Walzenbürste und Ofenreinigungsbürste bis zur Streifenbürste bei Drehtüren. „Ein überwiegender Teil sind Sonderanfertigungen“, erklärt die Firmenchefin dem NÖ Wirtschaftspressedienst. „Wir verarbeiten verschiedene Metalle und Kunststoffe sowie Naturmaterialien, wie Borsten, Ziegenhaar oder Mexikanisches Fiber.“

Präzise Arbeit
Gefertigt wird überwiegend per Hand. „Unser Beruf wird leider oft unterschätzt“, so die Bürsten- und Pinselmacherin. Man brauche das Gefühl fürs Material. Präzises Arbeiten sei Grundvoraussetzung. Für manche Bürsten brauche man immerhin bis zu 20 Arbeitsschritte.
Probleme bereiteten die konstant steigenden Lohn- und Lohnnebenkosten, die laut Herneth-Ingrisch den Kunden nicht weiterverrechnet werden können, da auch die Kunden unter sehr hohem Preisdruck stehen. „Daher wandern immer mehr Industriebetriebe ab und wir verlieren damit Kunden.“ Billigprodukten aus Asien will TIB auch weiterhin trotzen. „Natürlich werden etwa in China Bürsten viel billiger gefertigt, aber der Kunde kommt am Ende immer wieder drauf, dass die nicht so hochwertig und langlebig sind wie unsere.“

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.12.2015

Paradigmenwechsel in Unterhaltungsbranchen

Paradigmenwechsel in Unterhaltungsbranchenpiqs.de/declantm

Die Inhalte kommen aus dem Netz, die passenden Abspielgeräte sind günstig und Hersteller müssen Dialog mit Kunden verstärken.

Die Kultur- und Kreativindustrie macht immer weniger Umsätze mit physischen Datenträgern, der Verkauf wird nun über das Internet abgewickelt. Das besagt eine aktuelle Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation Ernst & Young (EY).
Eine Vorreiterrolle kommt dem Musiksektor zu: 45 Prozent aller Verkäufe weltweit entfallen auf digitale Inhalte – dank Anbietern wie iTunes, Spotify oder anderen Streamingdiensten. Am meisten Geld konnte 2013 die Computerspielbranche online umsetzen: 33,8 Milliarden Euro – das sind 34 Prozent des Gesamtumsatzes.

Über 500 Milliarden Dollar Umsatz
Abspielgeräte werden zumeist günstig auf den Markt gebracht, denn sie sind eine Voraussetzung dafür, dass die Anbieter ihre Inhalte auch verkaufen können. Mit den Geräten werden inzwischen 532 Milliarden US-Dollar Umsatz gemacht. Der größte Teil davon entfällt mit 283 Milliarden US-Dollar auf Fernseher und DVD-Player, gefolgt von Smartphones (193 Milliarden US-Dollar).
Die Entwicklungen im Bereich der Digitalwirtschaft – egal ob Abspielgeräte oder Inhalte – beschleunigen das Wachstum und die Attraktivität der gesamten Branche. „Die Omnipräsenz des Internets sorgt für eine Überfülle an Angeboten, erlaubt es dem Verbraucher, die Inhalte zu personalisieren und zwingt die Hersteller, verstärkt in einen Dialog mit den Kunden zu treten“, sagt Helmut Maukner, EY Österreich.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.12.2015
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 20.07.2024
economy
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Hervorragende Frauen

Hervorragende FrauenBilderbox.com

Siemens Exzellenz-Stipendium an zehn Studentinnen 
der TU Wien Informatik vergeben.

Zehn Studentinnen der TU Wien erhalten das Siemens Exzellenz-Stipendium für Frauen. Das Stipendium für hervorragende Studienleistungen ist im Studienjahr 2014/15 mit jeweils 1.000 Euro dotiert und wird an Studentinnen der Fakultät für Informatik vergeben.
Die feierliche Verleihung erfolgte im Rahmen des EPILOGs, der Diplomarbeitspräsentation der Fakultät. Die Preise sollen ein Zeichen für Frauenförderung setzen. „Viele Frauen schlagen immer noch klassische Karrierewege ein, anstatt sich für eine technische Ausbildung zu entscheiden. Siemens hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, Fähigkeiten und Begabungen zu fördern, und Frauen zu ermutigen, ihre Berufung für Wissenschaft und Technik auch zum Beruf zu machen“, sagt Wolfgang Hesoun, Generaldirektor von Siemens Österreich.
„Mit diesem Preis wollen wir auf diese vortrefflichen Informatikerinnen hinweisen und deutlich machen, welche hervorragenden Leistungen Frauen in der Informatik erbringen“, ergänzt Dekan Gerald Steinhardt.


Wegbereiter
Siemens sieht sich in vielen Bereichen der Frauenförderung als Wegbereiter. Bereits seit 1977 werden in der Lehrwerkstätte Frauen in klassischen Männerberufen ausgebildet. Bewerbungen von Mädchen und Frauen auf Lehrstellen finden besondere Berücksichtigung – jede Bewerberin wird zu einem persönlichen Gespräch eingeladen.
Um die Technikbegeisterung von Mädchen bereits in frühen Jahren zu fördern, unterstützt Siemens Österreich den Wiener Töchtertag seit dem Start 2002. Außerdem unterstützt Siemens Österreich die OMV-Initiative „Österreich sucht die Technikqueens“.
Das Mentoring-Programm YOLANTE bietet talentierten Studentinnen technisch-naturwissenschaftlicher Studienfächer wertvolle Praxiseinblicke und Kontakte. Ausgewählte Siemens-Mitarbeiter stehen den Teilnehmerinnen für die gesamte Programmdauer als persönliche Mentoren zur Seite, geben Tipps für das Studium, unterstützen beim Aufbau eines beruflichen Netzwerks und beraten beim Übergang in das Berufsleben. So erhalten die Teilnehmerinnen schon während des Studiums Einblicke in die Konzernwelt von Siemens.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.12.2015

Millionen für Breitbandinnovationen

Millionen für Breitbandinnovationenpiqs.de/held christoph

Für das Förderprogramm AT:net stehen 15 Millionen Euro bereit, ein bereits vorhandener Prototyp wird vorausgesetzt.

Im Rahmen des vom BM für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) verantworteten Förderprogramms AT:net wird die Nutzung von neuen Diensten und Anwendungen, die auf Breitband basieren, mit insgesamt 15 Millionen Euro gefördert. Aufbauend auf einem bereits vorhandenen Prototyp sollen Unternehmen bei der Weiterentwicklung und Markteinführung eines Produkts oder einer Dienstleistung unterstützt werden.

Primäre Ansprache von Klein- und Mittelunternehmen
Besonders die Themen eGovernment, eHealth, Ambient Assisted Living, eLearning, eInclusion, Unterstützungsdienste für KMU, sowie Dienste zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, von Vertrauen und Sicherheit würden sich zur Einreichung des BMVIT-Förderprogramms.
Die Ausschreibung zielt insbesondere auf Klein- und Mittelunternehmen (KMU) ab, informiert die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) in einer Aussendung. Unterstützt werden auch User-Tests und Entwicklungstätigkeiten ohne technisches Risiko. Pro Projekt ist den Angaben zufolge eine Förderung von bis zu 200.000 Euro möglich. Einreichfrist ist der 22. Februar 2016.

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APA-Science/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 11.12.2015

Zusammen, was zusammen gehört

Zusammen, was zusammen gehörtBilderbox.com

Das Bildungsministerium erhält eine schlankere Struktur mit weniger Sektionen.

Das Ministerium für Bildung und Frauen wird umorganisiert. Seit 1. Dezember gibt es statt sechs nur mehr fünf Sektionen sowie zusätzlich zwei Stabstellen. Die Zuständigkeiten wandern zum Teil. „Die Struktur ist nun klarer und schlanker. Wir haben zusammengeführt, was zusammen gehört“, erklärt Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek in einer Aussendung.
Künftig übernimmt Andreas Thaller neben seiner Funktion als Generalsekretär statt der Personal- die neue Präsidialsektion mit den Agenden Budget, Personal, Recht und Legistik. Die Sektion I umfasst nach dem neuen Organisgramm die Allgemeinbildung mit Zuständigkeiten für die Elementar-, Primar- und Sekundarstufe I. Die Sektion II (Berufs- und Erwachsenenbildung) umfasst unter anderem die Zuständigkeiten für die Sekundarstufe II.

Keine Änderung in Frauen-Sektion
Die Sektion III (PädagogInnenbildung, Personalvollzug und Schulerhaltung) ist auch für die Pädagogischen Hochschulen zuständig. Keine organisatorischen Änderungen gab es in der Frauen-Sektion. Dazu kommen noch Stabstellen für Informationstechnologien und Medien sowie Internationale Angelegenheiten.
Thallers bisherige Stellvertreterin Angela Weilguny übernimmt dessen Sektion III. „Ihre“ Sektionen verlieren der ehemalige Kabinettchef von Ex-Bildungsministerin Claudia Schmied (SPÖ), Hanspeter Huber (Internationale Angelegenheiten), sowie der Leiter der Präsidialsektion unter Schmieds Vorgängerin Elisabeth Gehrer (ÖVP), Helmut Moser (Budget). Die anderen Sektionsleiter bleiben gleich.

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APA-Science/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 11.12.2015

Grenzen erreicht

Grenzen erreichtpiqs.de/neverborn

Neuskalierung der Energieeffizienzklassen war angesichts der technischen Entwicklung bei Haushaltsgeräten notwendig.

Der Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) begrüßt die Neuskalierung der Energieeffizienzkennzeichnung. Eine entsprechende Verordnung wurde vergangenen Donnerstag von den Energieministern der EU in Brüssel beschlossen. „In den vergangenen Jahren wurden immer energieeffizientere Produkte hergestellt, das bestehende Etikett stößt damit an seine Grenzen. Bessere Energieeffizienzklassen können mit den bestehenden Labels nicht mehr erreicht werden“, erklärt Manfred Müllner, stellvertretender Geschäftsführer des Verbandes.

Übersichtliche Lösung für Hersteller und Händler
Für den Konsument ist es schwierig geworden, die Unterschiede in puncto Energieeffizienz sofort zu erkennen. Mit einer Neuskalierung in den Klassen A bis G kann der Konsument nun selbst kleine Unterschiede in der Energieeffizienz bewerten. „Wichtig ist, eine übersichtliche Lösung für die Hersteller und Händler zu finden, die auch für den Konsument weiterhin transparent und schlüssig ist“, so Müllner. Mit Stabilität und Planungssicherheit für die Industrie erreiche die EU-Kommission eine wirtschaftlich vertretbare Lösung.
Die Novelle des Effizienzlabels sieht auch eine zentrale Produktdatenbank vor, in der alle technischen Daten öffentlich zugänglich und vergleichbar sind. Bei der Einführung der Produktdatenbank sollte ein hoher Administrationsaufwand vermieden werden. Vor allem beim Kauf von Hausgeräten zeige sich, wie wichtig dem Konsument das Thema Energieeffizienz ist. Auf der firmenneutralen Plattform Bewusst Haushalten sind beispielsweise die Unterschiede zwischen den Energieeffizienzklassen erklärt.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 11.12.2015

Dringender Handlungsbedarf

Dringender HandlungsbedarfBilderbox.com

Flüchtlinge erhalten bei DLA Piper Rechtshilfe.

Die globale Anwaltskanzlei DLA Piper wurde in Rom mit dem European Award for Partnership in the Public Interest ausgezeichnet, einer Ehrung für richtungsweisende Pro Bono-Projekte von Anwaltskanzleien in Kooperation mit NGOs. Pro Bono steht für die professionelle Unterstützung gemeinnütziger Tätigkeiten durch Fachkräfte wie Ärzte oder Juristen.

Eigene Legal Clinics
Die diesjährige Auszeichnung ging an das European Signature Project von DLA Piper, einer länderübergreifenden Initiative für die Rechte von Flüchtlingen und Asylwerbern. „Alleine im Jahr 2014 waren weltweit 13,9 Millionen Menschen auf der Flucht. Angesichts dieser Zahlen, aber auch all der Vorkommnisse im heurigen Jahr, sehen wir dringenden Handlungsbedarf. Wir unterstützen in strategisch wichtigen Rechtsstreitigkeiten und beraten Flüchtlinge in eigens dafür eingerichteten Legal Clinics“, sagt Claudine Vartian, Managing Partnerin des Wiener DLA Piper Büros und Leiterin der Pro Bono Rechtsberatung von DLA Piper in Österreich.
An dem Projekt beteiligen sich Anwälte aus DLA-Büros in neun europäischen Ländern. In Wien kooperiert die Sozietät derzeit mit mehreren Hilfsorganisationen, darunter die Diakonie Österreich, wohin die Kanzlei eine Vollzeitmitarbeiterin entsandt hat. Zu den internationalen Kooperationspartnern zählen der European Council on Refugees and Exiles (ECRE) und das UNHCR.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.12.2015

Intelligente Netze

Intelligente Netzepiqs.de/algarvia

Die erneuerbaren Energien stellen die Netzbetreiber vor neue Herausforderungen.

Das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im deutschen Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE|FNN) hat seine neue Roadmap zur Weiterentwicklung der Netze angesichts der wachsenden Bedeutung erneuerbarer Energien vorgestellt. „Das Netz der Zukunft muss flexibler, kommunikativer und damit intelligenter sein als heute. Es muss auf sehr hohe Fluktuationen vor allem bei der Einspeisung vorbereitet sein, auch beim Verbrauch und künftig bei den aufkommenden Speichern", erklärte Vorstandsvorsitzender Stefan Küppers am 19. Fachkongress Netztechnik in Nürnberg.
Der VDE begrüßt den von der Politik für 2017 geplanten Einstieg in das intelligente Messsystem, fordert aber „klare Rahmenbedingungen“, so Küppers, damit „der volkswirtschaftliche Nutzen des intelligenten Messsystems auch tatsächlich gehoben werden kann." Besonderes Augenmerk widmet der VDE dem Systembetrieb mit dezentralen Erzeugungsanlagen erneuerbarer Energien.

Sicher flexibel
Das Netz der Zukunft muss laut VDE flexibler sein, Informations- und Kommunikationstechnologien halten verstärkt Einzug in den Netzbetrieb. All dies soll sicher geschehen. Dazu wird VDE|FNN eine Studie durchführen, die klärt, welche Anforderungen an die IT-Sicherheit über netzbetriebliche Zeiträume (mindestens 15-jährige Betriebsdauer der Komponenten) notwendig und erreichbar sind.
Der Fachkongress Netztechnik ist die größte deutsche Fachveranstaltung zu Netztechnik und Netzbetrieb, veranstaltet vom Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE. VDE|FNN entwickelt die Stromnetze weiter. Ziel ist der jederzeit sichere Systembetrieb bei steigender Aufnahme von Strom aus erneuerbaren Energien. Mitglieder sind über 420 Netzbetreiber, Stadtwerke, Hersteller, Anlagenbetreiber, Behörden und wissenschaftliche Einrichtungen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.12.2015

600 Millionen Euro für Unternehmen

600 Millionen Euro für UnternehmenBilderbox.com

1.300 zinsgünstige ERP-Kredite sollen 30.000 Arbeitsplätze schaffen und sichern.

Auf Antrag von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat der Ministerrat am Dienstag das neue ERP-Jahresprogramm beschlossen. „Damit unterstützen wir die Finanzierung der Unternehmen und ermöglichen wichtige Investitionen in neue Produkte und Angebote. Vor allem Klein- und Mittelbetriebe profitieren“, sagt Mitterlehner. „Wir erwarten im nächsten Jahr eine Belebung der Konjunktur, unterstützt durch Maßnahmen wie die Steuerreform und die Senkung der Lohnnebenkosten. Wenn Konsum und Investitionslaune steigen, gewinnen auch Finanzierungs-Instrumente wie die ERP-Kredite an Bedeutung.“
Trotz des allgemein niedrigen Zinsniveaus sind die ERP-Kredite deutlich günstiger als am Markt, dazu gibt es längere tilgungsfreie Zeiten. Derzeit liegt der ERP-Fixzinssatz in der tilgungsfreien Zeit einheitlich bei 0,5 Prozent und bei bis zu siebenjähriger Tilgungszeit bei 0,75 Prozent pro Jahr (0,9 Prozent bei Krediten mit noch längerer Laufzeit).

Schwerpunkte
Für Kleinkredite bis 300.000 Euro stehen im Rahmen des Jahresprogramms 75 Millionen Euro zur Verfügung. Damit sollen kleinere Unternehmen und Ein-Personen-Unternehmen modernisieren oder neue Produkte und Verfahren entwickeln. 50 Millionen Euro sind wieder für Industrie 4.0 reserviert, weitere 50 Millionen für Tourismusprojekte, insbesondere für den Ausbau des Ganzjahrestourismus.
Das ERP-Kreditvolumen wird aus den Rückflüssen eines Sondertopfes vergeben, der Österreich im Rahmen des Marshall-Planes zur Verfügung gestellt wurde. Zusätzlich zur Kreditvergabe fließen ERP-Mittel in österreichische Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie in die Dotation der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung. Diese vergibt Zuschüsse für Forschungsinitiativen und unterstützt Technologieprojekte.

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stem/red, Economy Ausgabe Webartikel, 11.12.2015

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