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20. Juli 2024

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Innovation für Mobilität und Kommunikation

Innovation für Mobilität und KommunikationBilderbox.com

Innovation ist ein Thema, dass oftmals nur mit Technologie verbunden wird. Innovation ist aber für alle Branchen und Unternehmensgrößen relevant und wichtig für Wachstum oder für Konsolidierung und Optimierung überholter Strukturen.

Ein Unternehmen wo beide Strategien Gültigkeit haben, ist beispielsweise HIRSCH Armbänder. Beginnend im 18. Jahrhundert, steht die Firma für Innovationen wie die Entwicklung von wasserfestem Leder oder auch klinischen Systemen zur Vermeidung von Lederallergien.
Als Hauptlieferant der Schweizer Luxusuhren-Industrie mit über 400 MitarbeiterInnen auch international tätig, war nun auch Innovation im Bereich der IT-Infrastruktur gefragt. Gewünscht war ein Mehr an Flexibilität, weniger Betreuungsaufwand sowie die Abbildung des steigenden Mobilitätsgrades und eine generelle Verbesserung der gesamten Kommunikation.

Proof of Conzept
Mit der Vorgabe ein „Proof of Conzept“ zu erstellen wurde Kapsch BusinessCom mit der technischen Standardisierung von Arbeitsplätzen beauftragt. Kapsch implementierte auf Basis einer flexibel erweiterbaren VMware Infrastruktur eine CITRIX-Lösung, wo etwa auch die automatische Konfiguration bei Inbetriebnahme neuer Clients inkludiert ist.
„Wir haben schon davor einige Projekte gemeinsam mit Kapsch BusinessCom realisiert. Die uns präsentierte Lösung war auch in diesem Fall wieder sehr überzeugend, was Kompetenz, Preis-Leistungs-Verhältnis und operative Umsetzung betrifft“, so Gerald Piskernig, IT-Leiter bei HIRSCH-Armbändern.

Kundenbedürfnis schafft Neuerung
Ein Segment wo Innovation sozusagen automatisiert durch viele Kundenkontakte und –bedürfnisse passiert, ist die Toursimus- und Reisebranche und umso mehr, wenn eine Firma primär junge Zielgruppen anspricht.
Für Splashline, ein Veranstalter von Event- oder Partyreisen für primär junge Zielgruppen, ist die dortige hohe Affinität zu Internet, Sozialen Medien und einer rasant steigenden Mobilität Herausforderung und Auftrag zugleich. Aktuell verzeichnet das Unternehmen bereits mehr als 50 Prozent an mobilen Zugriffen auf die Website.

Klare und einfache Kaufprozesse
Um nun neben der bereits bestehenden Desktop-Buchung auch einen durchgehenden mobilen Buchungs- und Bezahlprozess anbieten zu können, wechselte Splashline von der anfänglich eingesetzten Wirecard Checkout-Lösung zu einer Wirecard-Seamless-Lösung. Vorgabe war auch, dass die für Buchungen nötigen Informationen bereits vor Buchungsstart ersichtlich sind und eine „zukunftsichere“ Flexibilität zur raschen Einbindung neuer Bezahlarten.
„Gegenüber dem stationären Offline-Geschäft genügen im Onlinegeschäft 3 Klicks und der Kunde ist möglicherweise für immer verloren. Es ist daher immens wichtig, dass ein Internet-Shop technisch zu 100% funktioniert, dass der Kaufprozess klar und einfach ist und der Shop ganz einfach die Erwartungen des Kunden erfüllt“, so Dietmar Tunkel, Geschäftsführer von Splashline.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 11.12.2015

So werden aus Besuchern Kunden

So werden aus Besuchern Kunden Christian Renk, Geschäftsführer des Bezahldienstleisters Klarna Austria GmbH. (c) Klarna GmbH

Mobile Commerce, also das Einkaufen mit Tablet und Smartphone, ist die nächste Revolution im Handel.

Ein Expertenkommentar von Christian Renk, Geschäftsführer Klarna Austria. Genau genommen sind wir schon mittendrin: Laut einer repräsentativen Umfrage (Mobile Communications Report 2015) von MindTake Research nutzen rund zwei Drittel der Österreicher das Smartphone, um sich vor dem Einkauf zu informieren, mehr als jeder Dritte hat 2015 mobil bereits geshoppt. Interessant an diesen Zahlen ist die Diskrepanz zwischen der hohen Zahl an Nutzern, die sich mobil im Netz informieren und der – im Verhältnis – geringen Zahl an Menschen, die dann tatsächlich auch mobil einkaufen. Händlern gelingt es offenbar nicht im gewünschten Maße, die Besucher ihrer Website auch zum Einkauf zu motivieren.

Bequem und sicher
Eine mögliche Erklärung könnten die Defizite von Online-Händlern bei der mobilen Optimierung sein: Die Studie „Erfolgsfaktor Checkout-Optimierung“ von ibi research an der Universität Regensburg ergab, dass sich der Online-Handel noch längst nicht auf die mobilen Kunden eingestellt hat. Fast die Hälfte der Webshops ist nicht für mobile Geräte optimiert. Mobile Optimierung bedeutet vor allem, dass die Darstellung des Shops für die Nutzung auf mobilen Geräten ausgerichtet ist. Noch wichtiger für Kunden ist aber die Möglichkeit, bequem und sicher über mobile Geräte einzukaufen ‒ ohne langwierige Anmelde-, Registrierungs- oder Zahlungsprozesse. Denn bekanntlich verlassen Konsumenten einen Online-Shop sehr schnell wieder, wenn ihnen diese Prozesse zu lange dauern.

Die Erwartungshaltung des Kunden
Neben den zu langen Prozessen ist an der virtuellen Kasse, auch Checkout genannt, vor allem die Auswahl an Zahlungsarten entscheidend: Hier sollten Händler dem Kunden genau die Zahlungsarten zur Verfügung stellen, die er erwartet. Immer noch verlieren Online-Händler mehr als die Hälfte der potenziellen Käufer an der Kasse, weil die gewünschte Zahlungsart nicht angeboten wird. Der Shopbetreiber sollte daher das Kundenverhalten in seinem Webshop laufend analysieren. Das lohnt sich in vielen Fällen: Durch eine gelungene Optimierung kann die Konversionsrate und damit der Umsatz im Checkout um bis zu 40 Prozent gesteigert werden. Wer dabei auf einen externen Zahlungsdienstleister zurückgreift, profitiert nicht nur von dessen Expertise, von einigen Anbietern wird auch das Zahlungsausfalls- und Betrugsrisiko übernommen. Es ist also sinnvoll, in den Checkout zu investieren – damit aus Besuchern auch Kunden werden.

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Christian Renk, Economy Ausgabe Webartikel, 11.12.2015

„Keine Erfolgsgeschichte“

„Keine Erfolgsgeschichte“Bilderbox.com

uniko-Chef Heinrich Schmidinger zieht selbstkritisch Bilanz: Stille Diplomatie war vielleicht der falsche Weg.

Kurz vor Ende seiner Amtsperiode hat der Präsident der Universitätenkonferenz, Heinrich Schmidinger, Bilanz gezogen: „Als Erfolgsgeschichte verkaufe ich meine Amtszeit nicht.“ Kritisch sieht er auch das Uni-Budget der nächsten drei Jahre: „Man kann es drehen und wenden, wie man will: Es ist ein Einsparungsbudget.“ Zur Aufrechterhaltung des Status quo sei eine Steigerung des Globalbudgets von 10,5 bis elf Prozent nötig, herausgekommen sind zwischen 5,5 und sechs Prozent.

Kostensteigerungen versus Einkommensverluste
Universitäten müssten Kostensteigerungen tragen, die ihnen bisher abgegolten worden seien. Das betreffe etwa einen Großteil der Gehaltserhöhungen und die Indexanpassungen bei den Gebäudemieten. Dazu kämen jetzt auch die Kosten für neu übernommene außeruniversitäre Forschungsinstitute. Auf der anderen Seite sind „spürbare Einnahmenverluste“ zu verzeichnen.
„Die Unis werden daher alle Hände voll zu tun haben, ihr Angebot aufrechterhalten zu können“, betont Schmidinger. Bei Rankings werde man so sicher nicht nach vorne kommen: „Mit den Ländern, mit denen wir uns messen müssen, sind wir nicht konkurrenzfähig.“

Die Unis müssen nun sparen, besonders beim Personal. Die Uni Salzburg, deren Rektor Schmidinger ist, könne auch nicht mehr alle Standorte garantieren. „Und wir können auch nicht jede Studienrichtung unhinterfragt immer weiter finanzieren, unabhängig davon, wie stark sie nachgefragt wird.“
Auf die Frage, warum die Rektoren die Leistungsvereinbarungen dann unterschrieben hätten, meinte Schmidinger. „Wir haben feststellen müssen, dass nicht mehr Geld da ist und wir auch nicht mehr erwirken können, egal welche Aktionen wir setzen.“

Kaum mehr aufholbar
Die Ursache sieht Schmidinger in „Versäumnissen der Vergangenheit“. Man habe auch jahrelang unbegrenzt Studierende aufnehmen müssen, ohne die Betreuung verbessern zu können. Außerdem müssten die Unis aus ihren Budgets Posten wie Ärztegehälter tragen, die dort nicht hingehören.
Seine eigene Amtszeit sieht Schmidinger selbstkritisch. Aus heutiger Sicht sei sein Zugang vielleicht nicht richtig gewesen: „Ich war immer ein Vertreter der stillen Diplomatie, weil ich dachte, wir kommen weiter, wenn wir hinter den Kulissen versuchen miteinander zu reden.“
Die Rektoren wählen am 14. Dezember einen neuen uniko-Präsidenten. „Es ist schwieriger geworden, Solidarität zwischen uns herzustellen. Wenn wir mit einer Stimme sprechen würden, wären wir auch stärker.“

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APA-Science/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 09.12.2015

Zukunftsideen im Jahr der Forschung

Zukunftsideen im Jahr der ForschungBilderbox.com

Von Zukunftsszenarien für Kärnten bis zum Gärgassicherheitssystem.

Das vom Wissenschaftsministerium ausgerufene Jahr der Forschung ging am 20. November mit einer Abschlussveranstaltung in Wien zu Ende. Dabei wurden 15 Finalisten für ihre in fünf Kategorien eingereichten Zukunftsideen ausgezeichnet.
Rafael Lerchster arbeitete die „Zukunftsszenarien für Kärnten“ aus und dachte die Abwanderung beziehungsweise Überalterung in ländlichen Gebieten neu: Das Bundesland solle zum „Florida Österreichs“ und „Senioren-Eldorado“ werden oder der größte zusammenhängende Natur- und Wildpark Österreichs.

Fünf Themenfelder
Das von Christoph Firnkranz entwickelte Gärgassicherheitssystem kann Landwirte vor lebensgefährlichen CO2-Konzentrationen in Weinkellern warnen. Und der Eyescratcher-Stick von Daphne Korb soll Kontaktlinsenträgern dazu dienen, das juckende Auge sanft zu „kratzen“ und zu reinigen, ohne mit den Händen entzündungsverursachende Bakterien einzubringen.
In fünf Themenfeldern von Gesellschaft & Ethik bis hin zu Umwelt & Energie wurden insgesamt mehr als 160 Zukunftsideen eingereicht. Aus den Beiträgen von Hobbyforschern und professionellen Wissenschaftlern wurden 15 Projekte auswählte. Zu den Preisen zählen eine Studienreise zu den archäologischen Ausgrabungsstätten in Ephesos oder ein Wochenende Experimentalarchäologie im Freilichtmuseum Waldviertel.

Betroffene zu Beteiligten machen
„Österreich verfügt über ein großes kreatives Potenzial in der Bevölkerung, das wir stärker nutzen wollen“, erklärte Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner. „Durch die aktive Bürgerbeteiligung machen wir Betroffene zu Beteiligten und ermöglichen neue innovative Ansätze für unsere künftige Entwicklung.“
Kommendes Jahr will das Ministerium die Themen Citizen Science und Open Innovation in den Mittelpunkt stellen. Für den öffentlichen Konsultationsprozess wurde eine Webseite eingerichtet. Die Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung werden bis Frühjahr 2016 gesammelt und fließen in die Open Innovation-Strategie ein, die Mitte 2016 dem Nationalrat vorgelegt werden soll.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.12.2015

„Nicht in Stein gemeißelt.“

„Nicht in Stein gemeißelt.“Bilderbox.com

Unzufriedenheit mit Modellregionen-Regelung zur Gemeinsamen Schule in Vorarlberg.

Der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner kritisiert die Modellregionen-Regelung zur Gemeinsamen Schule. Das Bundesland werde sich aber von seinem Weg hin zu einer Gemeinsamen Schule nicht abbringen lassen.

Diskussionsprozess noch nicht zu Ende
Modellregionen können nach dem Vorschlag der Bildungsreform-Verhandler in jedem Bundesland eingerichtet werden, dürfen dort aber nicht 15 Prozent aller Standorte der jeweiligen Schulart beziehungsweise 15 Prozent aller Schüler der jeweiligen Schulart überschreiten.
Trotz seiner Unzufriedenheit mit der Regelung hegte Wallner im ORF-Interview noch Hoffnung: „Die 15 Prozent müssen nicht in Stein gemeißelt sein“, meinte er. Er warte die Diskussion im Parlament ab, „die Diskussion ist nicht beendet, sondern in Wahrheit hat sie erst begonnen.“

Frühförderung als positives Element
An den Plänen der Landesregierung zur Einführung einer Gemeinsamen Schule hält Wallner fest. Dafür brauche es ohnehin „acht bis zehn Jahre Vorbereitungszeit.“ Man werde sich jedenfalls "vom Bund nicht bremsen lassen.“ Ein Weg dorthin führe über die Ganztagsschule, „wenn man es gut entwickelt.“
Im Allgemeinen plädierte Wallner hinsichtlich der Bildungsreform für eine „differenzierte Gesamtbeurteilung“. Die Frühförderung, also den Bereich von Kindergärten und Volksschulen, sowie die Schulautonomie, bewerte er positiv.

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APA-Science/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 09.12.2015

Bionik – Zwischen Mensch und Maschine

Bionik – Zwischen Mensch und Maschine(c) TU-Wien/Otto Bock Healthcare Products GmbH.

Hochkarätig besetztes TU-Forum am 9.12. geht Fragen zur verbesserten Verbindung von Technik und Medizin nach.

Hat es überhaupt noch Sinn, eine scharfe Trennlinie zwischen lebendigen und künstlichen Systemen zu ziehen? Elektrische Impulse aus den Nerven können heute an Prothesen weitergegeben werden, umgekehrt stimuliert man Nerven mit elektrischen Geräten, um Schmerzen zu lindern oder die Durchblutung zu fördern. Mit neuartigen Sensoren können biologische Daten in Echtzeit überwacht werden.

Die Technik hilft, hilft die Technik ?
Die Technik hilft, gesünder zu leben, und die Biologie hilft, die Technik zu verbessern. Mit den Methoden der Mechanik kann erklärt werden, wie Knochenbrüche zustande kommen, mit Hilfe von Erkenntnissen aus der Biologie können neue High-Tech-Materialien entwickeln werden.
Experten von TU Wien, MedUni Wien, der Firma Otto Bock und der Wirtschaftsagentur Wien diskutieren beim 19. TU Forum, was zukünftig von der Bionik für Technik, Medizin und Wirtschaft zu erwarten ist.

Unter anderen prominenten Rednern tritt Eugenijus Kaniusas (TU Wien), Philipp Thurner (TU Wien), Winfried Mayr (Medizinische Universität Wien), Christian Hofer (Otto Bock Healthcare Products GmbH) sowie Eva Czernohorszky (Wirtschaftsagentur Wien) auf. Die Veranstaltung wird von Rainer Nowak, Chefredakteur Die Presse moderiert.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 09.12.2015

Die Kläranlage als Kraftwerk

Die Kläranlage als Kraftwerkpiqs.de/rodifra

Kläranlagen benötigen viel Energie, dabei könnte man bei der Klärung sogar Strom gewinnen. Das erforscht nun ein EU-Projekt mit Beteiligung der TU Wien.

Kläranlagen gehören zu den größten Stromverbrauchern der Gemeinden. Die Energie, die heute in der EU für die Klärung des Abwassers benötigt wird, entspricht im Mittel einem Prozent des gesamten Energieverbrauches. Dabei wäre es durchaus möglich, Kläranlagen so zu planen, dass sie sogar Energie ins Stromnetz einspeisen.
Das EU-Projekt PowerStep will aus Kläranlagen Stromproduzenten machen. Die TU Wien ist unter der Projektleitung von Prof. Jörg Krampe der drittgrößte Einzelpartner im Konsortium. Sein Forschungsteam wird in Kirchbichl in Tirol ein innovatives Konzept der Prozesswasseraufbereitung implementieren und damit zur Energieoptimierung beitragen.

Strom, Wärme, Biogas
Das in der der EU anfallende Abwasser hat ein Energiepotenzial von etwa 87,500 GWh pro Jahr. Die im Abwasser chemisch gebundene Energie wird schon heute gemacht. Die genutzten Verfahren könnten aber noch deutlich effizienter gestaltet werden.
Um das Projektziel der Entwicklung einer „energiepositiven“ Kläranlage zu erreichen, nutzt das Projektkonsortium eine ganze Reihe innovativer Konzepte. „Der Kohlenstoff im Abwasser soll energetisch besser genutzt werden, der Stickstoff soll effizienter entfernt werden. Der Methananteil im produzierten Biogas wird erhöht, um die Einspeisung in das Gasnetz zu ermöglichen. Die Reinigungsleistung der Kläranlage soll dabei jedoch nicht beeinträchtigt werden“, sagt Vanessa Parravicini, Projektassistentin am Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft der TU Wien.
Zusätzlich sollen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, den Strombedarf der Kläranlage durch smarte Speicherstrategien und besseres Energiemanagement zu senken. Eine Einsparung von mindestens 50 Prozent des benötigten Stromes wird angestrebt.
Das PowerStep-Projekt wurde am 28. September 2015 offiziell gestartet. Bereits Mitte 2016 sollen erste große Demonstrationsanlagen in Österreich, Deutschland, Dänemark, Schweden und der Schweiz installiert werden.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.12.2015

Preiswürdig effizient

Preiswürdig effizientpiqs.de/connor212

Mit effizientem Kunststoff-Recycling erlangt Erema das Patent des Jahres.

Für seine Technologie, Kunststoff effizienter als bisher zu verarbeiten, gewann der Linzer Recyclingmaschinenbauer Erema den Patentwettbewerb Inventum. Das Patent des Jahres steigere die Produktivität, Flexibilität und Prozessstabilität und erleichtere die Bedienung der Anlagen, so die Firma in einer Aussendung.
Der zweite Platz ging an den Tiroler Gasmotorenhersteller GE Jenbacher für ein neues Verfahren zur Optimierung von Verbrennungsmotoren, das wesentlich geringere Emissionen und einen höheren Wirkungsgrad erlaube.

Günstigere Sonnenkollektoren
Die Auszeichnung in Bronze erhielt der Techniker Ahmed Adel für seine Sonnenkollektoren. Der Gründer des Start-ups Solabolic möchte mit seiner Erfindung die Basis für eine neue Generation von Sonnenkollektoren schaffen: Die Technologie kommt mit um 35 Prozent geringeren Kosten, bis zu einem Drittel weniger Material und ohne aufwendige Herstellungsverfahren aus. Sonnenkollektoren könnten demnach selbst in Wüstenregionen ohne Spezialwissen erzeugt werden.
Weitere Preise gingen unter anderem an Hirtenberger Filter Services für eine Vorrichtung zur Reinigung von Filtern und Katalysatoren und an den Zahntechniker Gunar Koller vom Landeskrankenhaus Feldkirch für einen individuell geformten Strahlen-Schutzkörper, der bei der Bestrahlung von Kopf- und Halstumoren im Mund des Patienten eingesetzt wird.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.12.2015

Unterschätzte Branche

Unterschätzte Branche

Weltweit arbeiten 30 Millionen Menschen in der Kultur- und Kreativbranche – Asien liegt vorne, Nordamerika nur auf Rang drei.

Broadway, Hollywood und Disney zum Trotz: Nordamerika liegt laut einer Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY in der Kultur- und Kreativindustrie nur auf dem dritten Platz hinter Asien und Europa. In Asien wird ein Drittel der gesamten Umsätze in dem Bereich weltweit erzielt (743 Milliarden US-Dollar). Mehr als vier von zehn Beschäftigten in dieser Branche arbeiten in Asien (12,7 Millionen Jobs).

Bildende Kunst und Musikbranche als größte Arbeitgeber
Die Kultur- und Kreativindustrie beschäftigt (KKI) 29,5 Millionen Menschen, der Gesamtumsatz der Branche liegt bei 2,25 Billionen US-Dollar. Die größten Umsatzträger sind TV, bildende Künste – zu denen auch die Museen zählen –, sowie Zeitungen und Magazine. Die größten Arbeitgeber sind die bildenden Künste (6,73 Millionen Beschäftigte), gefolgt von der Musikbranche (3,98 Millionen) und der Buchbranche (3,67 Millionen).
In Europa werden 709 Milliarden US-Dollar umgesetzt, davon 143,7 Milliarden US-Dollar in der Werbewirtschaft. Das entspricht etwa der Hälfte aller Umsätze in der Werbung weltweit. Die meisten der europaweit 7,7 Millionen Beschäftigten arbeiten dagegen in der Musikbranche (knapp 1,3 Millionen).

TV ist König
In Nordamerika (USA und Kanada) wird der mit Abstand größte Anteil der Umsätze in der TV-Branche gemacht. Von 620 Milliarden US-Dollar gesamt entfallen 181,6 Milliarden US-Dollar auf diesen Bereich – und das bei gerade einmal 313.000 Jobs.
„Die Kultur- und Kreativbranche wird oft immer noch unterschätzt – sie trägt aber einen enormen Anteil zur weltweiten Wirtschaftsleistung bei. Sie generiert weltweit bereits mehr Umsätze als die Telekommunikationsbranche und beschäftigt mehr Menschen als die Automobilindustrie“, kommentiert Helmut Maukner, EY Österreich, die Zahlen.

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