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20. Juli 2024

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TTIP-Kritikerin zu Gast

TTIP-Kritikerin zu Gast“Canadian Pride“ von Brandon Koger, ausgeschnitten und modifiziert, CC by-nc-sa 2.0

Die Alternativ-Nobelpreisträgerin Maude Barlow hielt einen Vortrag in Wien.

CETA, das Handels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und Kanada, gilt als die Blaupause für TTIP. Anders als TTIP ist CETA bereits fertig ausverhandelt. Es soll schon in den nächsten Monaten dem Rat der EU-HandelsministerInnen zum Beschluss vorgelegt werden. Damit startet der Ratifikationsprozess. Mit CETA werden nicht nur kanadische, sondern auch US-Investoren über ihre kanadischen Töchter gegen unliebsame europäische Gesetze klagen können – ganz ohne TTIP.
Die Kanadierin Maude Barlow, Trägerin des Alternativen Nobelpreises, war am 16. November in Wien und berichtete über die Gefahren von CETA und den kanadischen Widerstand dagegen. Zudem schilderte sie Folgen der – bereits seit 20 Jahren bestehenden – nordamerikanischen Freihandelszone zwischen den USA, Kanada und Mexiko (NAFTA): Hunderte Klagen oder Klagsandrohungen von Konzernen gegen den kanadischen Staat in den Bereichen Umweltschutz, Fracking und öffentliche Dienstleistungen, sowie der Verlust tausender Arbeitsplätze.

Der Vortrag mit deutscher Übersetzung wurde vom Bündnis TTIP Stoppen organisiert.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 25.11.2015

Sichere Vernetzung für Industrie 4.0

Sichere Vernetzung für Industrie 4.0piqs.de/steve jurvetson

Industrie 4.0 braucht für Erfolg besseren Schutz vor Cyber-Angriffen, so aktuelle Studie.

Neun von zehn Entscheidern aus Politik und Wirtschaft sehen die IT-Sicherheit als die größte Herausforderung für die flächendeckende Umsetzung von Industrie 4.0. Denn mit Industrie 4.0, also mit der intelligenten Vernetzung von Menschen, Maschinen und Produktionsprozessen, wird das Risiko von Angriffen steigen, ist die große Mehrheit der Führungskräfte (84 Prozent) überzeugt.
Weitere Industrie-4.0-Hausaufgaben sind die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet (80 Prozent) sowie die Einigung auf weltweit einheitliche Standards (81 Prozent). Der Cyber Security Report der Telekom, erstellt vom Institut für Demoskopie Allensbach und dem Centrum für Strategie und Höhere Führung Bodman, erscheint in diesem Jahr zum vierten Mal.
War der Begriff Industrie 4.0 im Jahr 2014 erst 38 Prozent der Unternehmen bekannt, sind es heute schon fast doppelt so viele (74 Prozent). Aber nicht einmal ein Viertel der Entscheider hat sich bereits intensiver mit Industrie 4.0 beschäftigt. Es überrascht, dass trotzdem 92 Prozent die vierte industrielle Revolution als bedeutende Entwicklung für den Wirtschaftsstandort Deutschland werten. Und mehr als die Hälfte betrachten Industrie 4.0 als wichtig für das eigene Unternehmen.

IT-Sicherheit in der Produktion
44 Prozent betrachten sich auch als gut vorbereitet. Allerdings sehen sich die weniger gut vorbereiteten Unternehmen der verarbeitenden Industrie nicht im Wettbewerbsnachteil. „Die produzierende Industrie ist die Branche, die am offensichtlichsten von Industrie-4.0-Lösungen profitieren kann. Zudem gibt es hier schon eine ganze Reihe von konkreten Einsatzfeldern, insbesondere in der Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M)“, sagt Anette Bronder, T-Systems.
Mehr als die Hälfte der Unternehmen der verarbeitenden Industrie hat sich schon mit speziellen IT-Sicherheitskonzepten für den Produktionsbereich gewappnet. 45 Prozent verfügen über Sicherheitslösungen für den Datenaustausch zwischen Produktionssteuerung und Produktion. Das aus gutem Grund: Denn mehr als ein Drittel der deutschen Unternehmen werden nach eigener Aussage mehrmals die Woche oder sogar täglich von Cyberkriminellen angegriffen. „Wir müssen zudem von einer hohen Dunkelziffer ausgehen“, fügt Bronder hinzu. Durchschnittlich dauere es mehr als 220 Tage, bis ein Angriff erkannt wird.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 25.11.2015

Solide Grundlage gefragt

Solide Grundlage gefragtBilderbox.com

Durch Infrastruktur-Mängel verliert Österreich 36 Milliarden Euro.

Österreichs Wirtschaft könnte mit einer gut ausgebauten Infrastruktur deutlich produktiver sein und heuer eine um gut 36 Milliarden Euro höhere Wertschöpfung erzielen – das hat eine Modellrechnung für den FBA Infrastrukturreport ergeben, der beim Infrastruktursymposium Future Business Austria präsentiert wurde.
In einer für den Report durchgeführten Umfrage erklärten zwei Drittel der befragten Manager, keine Infrastruktur-Gesamtstrategie in Österreich erkennen zu können. Markt- und Meinungsforscher Peter Hajek befragte 240 Manager österreichischer Unternehmen. Ergänzend wurden rund 100 Interviews mit österreichischen Experten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung geführt.
Nach gut ausgebildeten Mitarbeitern (70 Prozent) und Innovation (50 Prozent) ist eine gute Infrastruktur (44 Prozent) den Managern zufolge der wichtigste Standortfaktor – noch vor niedrigen Steuern (36 Prozent). Ob Österreich ein ausgesprochen innovationsfreundlicher Standort sei, war eine der gestellten Fragen. „Eher nein“, meinen 69 Prozent der Befragten. Vor zwei Jahren hatten noch 56 Prozent diese Frage bejaht.

Rückschlag bei Forschung und Innovation
Vor allem gute Verkehrsverbindungen sowie Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) stufen die Wirtschaftstreibenden als wichtig ein. Mit dem Straßennetz sind sie auffallend zufrieden, obwohl Österreich hier an Terrain verloren habe. Die Zufriedenheit mit der IKT ist gesunken, auch Schiene, Schifffahrt und Luftfahrt werden sehr kritisch gesehen. Allerdings sind die Manager mit der Bahn wieder deutlich zufriedener als zuletzt.
Die Frage, ob Österreich ein gefragter Standort im Bereich Forschung und Innovation ist, bejahen 45 Prozent der befragten Manager, 47 Prozent sind gegenteiliger Meinung. „Die positive Bewertung hat im Zeitvergleich abgenommen“, sagte David Ungar-Klein, Herausgeber des FBA Infrastrukturreport. „Hier schlägt sich die generell pessimistische Einschätzung zum Wirtschaftsstandort nieder.“
Am besten würden Innovationen in Niederösterreich, der Steiermark, Oberösterreich, Salzburg und Wien gefördert – Schlusslicht ist Kärnten. Geht es um die Zufriedenheit mit dem Infrastrukturausbau, liegt Wien an der Spitze, gefolgt von Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg. Am unteren Ende der Rangliste liegt das Burgenland, nur wenig besser schneidet Kärnten ab. „Generell hat die Zufriedenheit mit dem Infrastrukturausbau in allen Bundesländern abgenommen, besonders stark in Wien“, sagte Ungar-Klein.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 25.11.2015

Open Innovation

Open InnovationBilderbox.com

Ideen ohne Schranken oder grenzenloser Hype? - als Thema der nächsten APA-Science-Veranstaltung in Wien.

Um dem steigenden Innovationsdruck gewachsen zu sein, gehen viele Organisationen mittlerweile neue Wege. Innovationsprozesse werden beschleunigt und mitunter durch Technologien automatisiert. Zudem ist externes Wissen von Laien und Bürgern gefragter denn je.
Diese neue Transparenz und Offenheit wirft jedoch auch Fragen auf: Wo liegen die Grenzen und Fallstricke einer zunehmenden Auslagerung der Ideenfindung, gibt es rechtliche und ethische Limits? Welche Rolle spielen Start-Ups und Crowdsourcing für die Innovationskultur etablierter Unternehmen? Welche öffentlichen Initiativen rund um Open Innovation gibt es und welche Ziele verfolgen sie? Und wie nützt die Wissenschaft die Weisheit der Vielen?

Darüber diskutieren Experten wie etwa Barbara Weitgruber (Sektionschefing im BMWFW), Claudia Lingner (Geschäftsführerin Ludwig Boltzmann Gesellschaft/LBG) oder Klaus Schuch, (Geschäftsführer, Zentrum für Soziale Innovation/ZSI) am Dienstag, den 1.12. ab 19.00 Uhr im Wiener Haus der Musik. Die Keynote hält der Innovationsforscher Karl-Heinz Leitner (Austrian Institute of Technology/AIT).

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 23.11.2015

Innovatives Ländle

Innovatives LändleBilderbox.com

Vorarlberg will Forschung und Innovation intensiver fördern.

Die Vorarlberger Landesregierung hat eine neue Wissenschafts- und Forschungsstrategie beschlossen. Landeshauptmann Markus Wallner erwartet sich davon wichtige Impulse, um „die gute Position unter Europas Topregionen halten zu können“.
Das Vorarlberger Pro-Kopf-Regionalprodukt ist im vergangenen Jahr auf rund 40.000 Euro angestiegen und liege damit im internationalen Spitzenfeld. Grundlegende Faktoren für diese dynamische Entwicklung der Wirtschaft seien Wissenschaft, Forschung und Innovation, betonte der Landeshauptmann.

Sechs Ziele
Die Wissenschafts- und Forschungsstrategie Vorarlberg 2020+ arbeitet sechs Ziele heraus. So will man etwa ein forschungsfreundlicheres Klima im Land aufbauen und die überbetrieblichen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ausbauen.
Die F&E-Ausgaben im Land sollen einerseits durch eine bessere Ausnutzung von Bundesfördermitteln, andererseits durch mehr Zuschüsse des Landes wachsen. Die jährlich bei der Fachhochschule Vorarlberg für Forschung und Entwicklung eingesetzte Summe soll bis 2020 von derzeit 3,5 Mio. Euro soll auf vier bis fünf Mio. Euro erhöht werden. Gelingt es der FH, diese Mittel zur Hälfte von Unternehmen zu lukrieren, werde das Land die andere Hälfte der Finanzierung übernehmen, erklärt Wallner.

Mehr Nachwuchs
Um künftig ausreichend qualifiziertes Personal für die Forschung im Land rekrutieren zu können, wird die FH auch ihr Studienangebot von derzeit 1.200 Plätzen auf 1.500 aufstocken. Zudem sollen vermehrt Dissertationsmöglichkeiten im Land geschaffen werden.
Die F&E-Quote Vorarlbergs lag 2013 bei 1,6 Prozent und damit unter dem österreichischen Durchschnitt von 2,97 Prozent. Dies sei zum Großteil darauf zurückzuführen, dass Vorarlberg kein Universitätsstandort sei, sagt Wallner. International sehen lassen könne sich der Anteil der unternehmensfinanzierten Forschung (rund 80 Prozent). 2013 lagen die Bruttoinlandsausgaben für Forschung und Entwicklung in Vorarlberg bei 243,9 Mio. Euro beziehungsweise 652 Euro pro Kopf.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.11.2015

Balzan Preise 2015 vergeben

Balzan Preise 2015 vergeben(c) Fondazione Balzan

Die Balzan Preise gehören zu weltweit höchst dotierten Preisen in den Bereichen Wissenschaft und Kultur.

Je 750.000 Schweizer Franken, also etwa 700.000 Euro, erhalten die Preisträger der diesjährigen Balzan Preise. Jeder der Preisträger ist aber aufgefordert, die Hälfte des Preisgeldes zur Förderung von Forschungsprojekten junger Wissenschaftler in dem jeweiligen Wissenschaftsgebiet zu verwenden.
Geehrt wurde im Schweizer Bundeshaus in Bern Hans Belting von der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe für seine Forschungen zur Geschichte der europäischen Kunst zwischen 1300 und 1700, insbesondere zur Funktion von Bildern in der westlichen Welt.
Francis Halzen,University of Wisconsin-Madison, wurde für seinen Beitrag zum Bau des Ice-Cube-Neutrino-Observatoriums im Südpolareis ausgezeichnet, „einer Anlage, die mit der Erforschung der Hochenergie-Neutrinos ein neues Fenster zum Weltall eröffnet hat.“

Erforschung des globalen Wandels
Die University of Hawai'i stellt einen Preisträger in Ozeanographie – David Michael Karl, der die Rolle und Bedeutung der Mikroorganismen in den Ozeanen erforscht. Seine Arbeiten über die Weise, wie Mikroorganismen und Phytoplankton die Kohlenstoff-, Stickstoff- und Eisenzyklen im Meer kontrollieren, würden bedeutende Erkenntnisse über den globalen Wandel vermitteln.
Der vierte Preisträger ist Djoel Mokyr von der Northwestern University in Illinois. Er wurde für „die wegweisende Verbindung von Wirtschaftswissenschaften und Geschichte mit Evolutions- und Erkenntnistheorie sowie der Entwicklung des Wissens und der Technologie“ geehrt.
Das Balzan Preiskomitee hat für 2016 die Balzan Preise in folgenden Fachgebieten angekündigt: Vergleichende Literaturwissenschaft; Internationale Beziehungen: Geschichte und Theorie; Molekulare und zellulare Neurowissenschaften einschließlich Aspekte der Entwicklung und Degeneration; Angewandte Photonik.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.11.2015

Konica Minolta gewinnt Design Award

Konica Minolta gewinnt Design Award (c) Japan Institute of Design Promotion

Das Japan Institute of Design Promotion (JDP) würdigt Konica Minolta mit dem Good Design Award 2015 für seine kombinierte Hard- und Software-Linie bei den Multi-Funktions-Printern (MFP) bizhub.

Die Jury hob insbesondere die markante weiße Frontseite der MFP hervor, die im ausgeprägten Kontrast zum schwarzen Gehäuse steht. Die dort konzentriert angeordneten Kommandosymbole werden von Benutzern intuitiv als Bedien- und Kontrollkomponente erkannt.
Das smarte Design verbessert Handhabung und Benutzerführung und bietet eine höhere Produktivität. Text und Multi-Touch-Icons sind auf dem Touchscreen-Panel der Schwarzweiß-A3-MFP übersichtlich und praktisch angeordnet. Der Energieverbrauch der MFP beträgt im Sleep-Modus niedrige 0,5 Watt, System-Benutzer bekommen den Stromverbrauch und das Eco-Level auf dem Panel angezeigt.

Innovation bei mobil nutzbarer Software
Der neue bizhub Remote Access erlaubt zudem die Nutzung der Geräte-System von Android- oder iOS-Smartphones und -Tablets. Basierend auf dem BYOD-Ansatz („Bring Your Own Device“) wird das MFP-Display auf dem mobilen Gerät angezeigt. Das ermöglicht die Fernsteuerung von fast überall im Büro und bietet somit Flexibilität und Komfort für Büroarbeiter – insbesondere auch Büronutzern mit eingeschränkter Mobilität.
Insgesamt sieht die Jury durch bizhub Remote Access den Fernzugriff von allen mobilen Systemen als deutlich vereinfacht an. Optionale Features wie eine handliche Papierkasette mit Ober- und Unterseitenzugriff, ein harmonisches Farbdesign (auch beim Bildschirm), sowie komfortable Multi-Touch-Bedienung sind auf vielfältige Anforderungen von Büroarbeitern ausgerichtet. Sowohl die Hard- als auch die Software wurden für ihr ausgewogenes Design ausgezeichnet.

Good Design Award
Der Good Design Award ist ein japanischer Wettbewerb zur Evaluation und Auszeichnung exzellenter Designs. Erstmals 1957 verliehen, würdigt er nunmehr seit fast 60 Jahren Designs, welche die Kultur einer neuen Ära, das Streben nach Wohlstand und industrielle Entwicklung verkörpern. Ungefähr 40.000 Good Design Awards wurden bisher verliehen, jährlich kommen rund 1.000 Auszeichnungen dazu. „G Mark“, das Icon des Awards, hat sich weithin als Kennzeichen für gutes Design etabliert.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 23.11.2015

Flankierend zur Breitbandmilliarde

Flankierend zur Breitbandmilliarde piqs.de/steh

Förderungen für innovative Breitband-Anwendungen für optimale Technologie-Nutzung.

Das Infrastrukturministerium stellt über das Förderprogramm AT-net 15 Mio. Euro für innovative Breitband-Dienste und -Anwendungen zur Verfügung. Eine erste Ausschreibung startete Anfang November. „Mit solchen Anwendungen solle erkennbarer Nutzen aus Breitband gezogen werden“, so Infrastrukturminister Alois Stöger bei seinem aktuellen Besuch im Silicon Valley.
Das Programm wird aus der sogenannten Breitbandmilliarde finanziert. In deren Rahmen wurde heuer bereits die Förderung der Leerverrohrung gestartet. Für das geplante Flächenprogramm für Hochleistungsnetze erwartet Stöger „praktisch jeden Tag“ die wettbewerbsrechtliche Genehmigung aus Brüssel. Neben dem Ausbau der Infrastruktur seien aber auch innovative Anwendungen für die optimale Nutzung der Technologie notwendig, begründete Stöger die neue Initiative.

Anwendungsorientiert
In einer ersten, Anfang November gestarteten Ausschreibung stehen 4,7 Mio. Euro zur Verfügung, Anträge sind bis 22. Februar 2016 möglich. Gefördert werden sollen Unternehmen, die bereits einen Prototypen eines Produkts oder einer Dienstleistung haben und Unterstützung bei der Weiterentwicklung oder Markteinführung benötigen. - „Es handelt sich um eine sehr anwendungsorientierte Förderung“, sagte Stöger. Ziele seien eine bessere Umsetzung von Forschungsergebnissen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie und eine Verbreiterung der Anbieterbasis für Breitband-Dienste und -Anwendungen.
Als mögliche Bereiche nannte der Minister speziell Projekte im Bereich E-Goverment und E-Learning, Anwendungen im Gesundheitsbereich oder zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Für maximal dreijährige Projekt stehen jeweils bis zu 200.000 Euro zur Verfügung. Für KMU beträgt die Förderung maximal 35 Prozent der Projektkosten, für Unternehmen ab 250 Mitarbeitern gibt es 25 Prozent. Im kommenden Jahr sind zwei weitere Ausschreibungen geplant. Abgewickelt wird das Programm von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG.

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APA-Science/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 23.11.2015

Das Waldviertel verbindet die Elektronikwelt

Das Waldviertel verbindet die Elektronikweltpiqs.de/nicholas

Randlage, hohe Löhne – und trotzdem erfolgreich. In der Nähe von Waidhofen an der Thaya ist ein weltweiter Technologieführer angesiedelt.

Wie ein österreichisches Unternehmen trotz eines peripheren Produktionsstandortes und der hohen Lohnkosten die fernöstliche Billigkonkurrenz erfolgreich in Schach zu halten vermag, zeigt die TE Connectivity Austria GmbH in Dimling bei Waidhofen/Thaya. Der Waldviertler Betrieb gilt als weltweiter Technologieführer bei der Erzeugung elektronischer Steckverbinder, in der Fachsprache Relais genannt.
Innerhalb der internationalen Unternehmensgruppe von TE Connectivity ist der Produktionsstandort Dimling das globale Kompetenzzentrum für die Relaisproduktion. 98 Prozent der hier erzeugten Ware werden exportiert.

Gut ausgebildet
„Es ist nicht einfach, im oberen Waldviertel einen derartigen Standort profitabel und erfolgreich zu führen“, sagte Werksleiter Horst Brait im Rahmen der ecoplus-Jahrestagung auf Schloss Ottenstein. „Deshalb müssen wir unsere Kompetenz laufend beweisen.“ Für die hohe Qualität der in Waidhofen/Thaya erzeugten Produkte sorgten auch die 430 gut ausgebildeten Mitarbeiter des Unternehmens.
TE Connectivity mit Sitz in der Schweiz zählt zu den größten Herstellern und Dienstleistern auf dem Sektor elektronischer Steckverbinder, Netzwerktechnik und Unterwasser-Telekommunikationssysteme. 2014 hat TE Connectivity mit 75.000 Beschäftigten und mit Kunden in mehr als 150 Staaten einen Umsatz von rund zwölf Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.

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Noe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.11.2015
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