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20. Juli 2024

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Alkfahne streng wissenschaftlich

Alkfahne streng wissenschaftlichTU-Forscher Erwin Rosenberg. (c) ACE GmbH_Liparski_TU Wien

Eine aktuelle Studie der TU-Wien stellt Alkotest-Geräten ein gutes Zeugnis aus. Auch Billiggeräte konnten überzeugen.

Wer bei einer Polizeikontrolle mit über 0,5 Promille Alkohol im Blut am Steuer erwischt wird, hat ein Problem. Sich auf mangelnde Genauigkeit des Alkotesters auszureden, ist keine besonders kluge Strategie. An der TU Wien wurden verschiedene Alkotester ausführlich überprüft, darunter jene, die von der Polizei in Österreich und Deutschland verwendet werden. Ihre Zuverlässigkeit ist ausgezeichnet, auch billigere Geräte erzielen sehr gute Ergebnisse.
„Dreizehn verschiedene Alkotester-Typen wurden untersucht, von den meisten hatten wir fünf verschiedene Modelle zur Auswahl, mit jedem wurden einige hundert Messungen durchgeführt“, beschreibt Erwin Rosenberg den aufwendigen Test. Dabei ging es freilich streng wissenschaftlich zu: Testtrinker waren bei diesem Projekt nicht im Einsatz, statt dessen wurden genau definierte Referenzatmosphären mit einem exakt berechneten Alkoholgehalt erzeugt.

Keine Überraschungen
Die von der Polizei verwendeten Geräte liefern sehr zuverlässige Ergebnisse, die mit den theoretisch berechneten Werten genau übereinstimmen. „Interessant war für uns allerdings die Frage, ob auch einfachere, preisgünstigere Modelle die richtigen Ergebnisse liefern.“ Bei keinem der dreizehn Modelle gab es böse Überraschungen – sie alle können mit großer Sicherheit erkennen, ob jemand alkoholisiert ist oder nicht.
Lediglich im Bereich sehr niedriger Alkoholkonzentrationen kann es zu kleineren Abweichungen kommen. Wenn sehr wenig Alkohol in der ausgeatmeten Luft vorhanden ist, dann zeigen manche Geräte statt 0.1 Promille noch immer 0.0 an.

Die Studie wurde von der Firma ACE Handels- und Entwicklungs GmbH aus Freilassing finanziell unterstützt, die selbst Alkotester entwickelt und vertreibt.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 18.11.2015

Reduktion. Die Essenz des Lebens.

Reduktion. Die Essenz des Lebens.rohrhofer

Prominent besetzte ZSArt-Veranstaltung beleuchtet Parameter des Minimalismus, am Donnerstag, den 19. November in Wien.

Minimalismus strebt nach Objektivität, Klarheit und Logik. Und obwohl die Reduktion auf einfache und übersichtliche, meist geometrische Grundformen (Primary Structures) typisch für diese Kunstrichtung ist, lässt sich derart maximal Reduziertes durchaus auch narrativ lesen. Die Titel der Werke helfen oft die philosophische Symbolik dahinter zu erfassen. So gesehen bedeutet Reduktion nicht Vereinfachung sondern Komprimierung einer umfassenden Gedankenwelt auf ihr Extrakt. Fünf Positionen erzählen von ihren Sichtweisen auf die Essenz des Lebens.

Ihre Sichtweisen zum Thema erörtern u.a. Walter Angerer-Niketa, Tom Hackney, Karl Hikade, Eric Kressnig und Alfred Noll. Einführende Worte von Martin Titz. „Reduktion“; eine Veranstaltung der ZSArt-GmbH; Westbahnstrasse 27-29; 1070 Wien; Donnerstag, 19.11.15 um 19.30 Uhr. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

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red/mich/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 18.11.2015

Daten-Treuhänder

Daten-Treuhänderpiqs.de/marcel malleike

Deutsche Telekom und T-Systems wird Daten-Treuhänder für die Microsoft Cloud.

Microsoft macht die Deutsche Telekom zum Treuhänder für ihr Cloud-Angebot in Deutschland. Microsoft wird künftig ihre Cloud-Produkte aus zwei deutschen T-Systems-Rechenzentren heraus anbieten – einschließlich der neuartigen Option, dass ein Daten-Treuhänder den Zugriff auf Kundendaten kontrolliert. Diese Rolle übernimmt T-Systems, die Großkundensparte der Deutschen Telekom.
Microsoft bietet die Produkte Azure, Office 365, und Dynamics CRM Online an und übernimmt Kunden- und technischen Support. Die Telekom verantwortet den Datenschutz und -zugriff. Microsoft hat grundsätzlich keinen Zugriff auf die Daten, sofern T-Systems oder der Kunde dies nicht gestatten.
„Durch die Partnerschaft mit T-Systems können sich Microsoft-Kunden für ein Datenschutzniveau entscheiden, das die Anforderungen deutscher Unternehmen und vieler Kunden des öffentlichen Sektors erfüllt“, erklärte Anette Bronder, T-Systems.
„Mehr als 80 Prozent aller Fortune-500-Unternehmen vertrauen auf Cloud-Services von Microsoft“, sagte Alex Stüger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Das neue Cloud-Angebot sei aber aufgrund der Skalierbarkeit auch für kleine und mittelständische Unternehmen interessant.

Start Mitte 2016
Die neuen Cloud-Dienste werden in der zweiten Jahreshälfte 2016 schrittweise angeboten. Die Telekom will ihre führende Position im europäischen Markt für Cloud-Dienste für Geschäftskunden weiter ausbauen und ihren Cloud-Umsatz von derzeit rund einer Milliarde Euro jährlich bis Ende 2018 mehr als verdoppeln.
Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz mit Cloud-Lösungen bei T -Systems zweistellig. Das betraf vor allem die Private Cloud. Weiteres Wachstum verspricht der Markt für Services aus der Public Cloud, also Infrastruktur, Plattformen und Anwendungen, die über das öffentliche Internet zugänglich sind. Hier will die Telekom mit ihren Partnern den Internetkonzernen Google und Amazon künftig stärker Paroli bieten.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 18.11.2015

Zahlen bitte!

Zahlen bitte!piqs.de/ktylerconk

Mit mobilen Terminals ist die bargeldlose Zahlung überall und schnell möglich.

Das Smartphone oder das Tablet wird immer öfter zum Point of Sale umgewandelt: Mit einem Kartenlesegerät und der dazugehörigen App können Gäste einfach und sicher bargeldlos ihre Rechnungen begleichen. Das System, das Kartenzahlungen mit Kredit- oder Debitkarten mobil macht ist der mobile Terminal (mPOS) von Wirecard CEE.
Anwendungsbereiche gibt es viele. Etwa im Restaurant – da findet die Kartenzahlung direkt am Tisch statt. Die Rechnung wird entweder per SMS oder E-Mail zugeschickt oder ausgedruckt. Das spart Zeit und ist auch für die Gäste angenehm. Das Gleiche gilt für Events und Caterings, denn die Zahlungsmethode kann unabhängig vom Aufenthaltsort eingesetzt werden.

Individualisiert
Fehlendes Bargeld ist damit kein Grund mehr für Gewinneinbußen. Wirecard CEE bietet vom Kartenlesegerät über die mPOS-App bis hin zu Kundenbindungsprogrammen alle Bestandteile für die mobile Zahlungsakzeptanz an. Die Bedienung ist einfach und intuitiv, darüber hinaus lässt sich die mPOS-Applikation auch in bestehende Apps integrieren.
Das Kartenlesegerät kann auch mit dem Logo des Unternehmens versehen werden. Vorgefertigte Services öffnen das Tor zu Loyalty- und Couponing-Angeboten. Zudem ist die Zahlungsanwendung eine attraktive Lösung für kleinere Betriebe, da sie sehr kostengünstig ist.
Neben der einfachen Bedienung erfüllt die mPOS-Lösung von Wirecard CEE alle Anforderungen des Payment Card Industry Data Security Standard (PCI). Dazu werden alle Kartendaten direkt im Lesegerät verschlüsselt. Je nach Anwendungsfall lassen sich zusätzliche Services zur Risikominimierung und Betrugsprävention integrieren.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 18.11.2015

Gute Kontakte

Gute Kontaktepiqs.de/klibach grafik

Das schweizerische Uster ist ein Vorreiter mobiler Kommunikation im kommunalen Dienst. Dialogspezialist atms liefert die dafür nötigen Services.

Die Stadt Uster im Kanton Zürich präsentiert sich als als modernes Dienstleistungszentrum mit kundenorientierter Arbeitsweise: Mittels Online-SMS und den websms-Schnittstellen erreicht die öffentliche Hand ihre Mitarbeiter und Bürger immer, überall und – dem Zeitgeist entsprechend – persönlich auf dem Mobiltelefon.
Das ermöglich unter anderem die Alarmierung der Behördenmitarbeiter in Krisensituationen, Terminerinnerungen für Klienten, Warn-SMS aus der IT-Infrastruktur und die sichere SMS-Authentifizierung für das Arbeiten in Außenstellen oder von zuhause aus.

Mobile Benachrichtigungen werden in fast allen Bereichen der Stadt integriert. „Wir nutzen die Gruppenbenachrichtigungen in Online SMS einerseits intern für zeitkritische Nachrichten an Behördenmitglieder – auch in Krisensituationen. Andererseits senden wir auch extern an unsere Bürger SMS-Nachrichten, beispielsweise zur Erinnerung an Termine bei der Sozialberatung und weiteren Behörden. Auf diese Weise reduzieren wir Ausfälle und minimieren Wartezeiten.“, erklärt Harry Rauter, Leiter der städtischen Informatik. „Dafür war nicht einmal eine Schulung erforderlich.“
In den verschiedensten Systemen der Stadt Uster sind Business-SMS-Lösungen im Einsatz. Bei IT-Störungen werden Gruppenbenachrichtigungen mit Online SMS als alternativer Kommunikationskanal genutzt. Alle Mitarbeiter – auch der Außendienst – werden so mit nur einem Klick informiert, etwa bei Störungen oder Wartungsarbeiten. Und für ein sicheres Login der 80 Heim- und Außenarbeitsplätze nutzt Uster die Zwei-Faktor-Authentifizierung von websms.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 18.11.2015

Steuerprellen im großen Stil

Steuerprellen im großen Stilpiqs.de/lali masiera

Laut einer aktuellen Studie prellen US-Konzerne die G20-Staaten um hunderte Milliarden an Abgaben. In Österreich zahlen sie nur 8,6 Prozent Steuer.

Durch Steuertricks und Gewinnverschiebungen international tätiger US-Konzerne entgehen den G20-Staaten jährlich Milliarden-Dollar-Beträge. Das geht aus einer Studie hervor, die die Global Alliance for Tax Justice mit weiteren NGOs gemeinsam durchgeführt hat.
Die Zahlen beschränken sich auf Konzerne mit Sitz in den USA, da nur US-Recht zur Veröffentlichung der relevanten Daten verpflichtet sind. Im Vorfeld des G20-Gipfeltreffens in Antalya, bei dem auch internationale Steuerfragen diskutiert werden sollen, fordern die Studienautoren Steuerschlupflöcher für Konzerne zu schließen.

Hauptlast tragen ärmste Länder
International operierende US-Konzerne haben 2012 zwischen 500 und 700 Milliarden Dollar an den Steuerbehörden jener Länder vorbeigeschleust, in denen die Gewinne angefallen sind. Der Gewinn wurde in Ländern wie den USA, Deutschland, Indien oder China kleingerechnet und in Steueroasen verschoben. So wurden auf den Bermudas - Steuersatz 0 Prozent – 80 Milliarden Dollar Gewinn gemeldet, das ist mehr als in Deutschland, Japan, Frankreich und China zusammen. Allein Deutschland gingen so 2012 bis zu sieben Milliarden Dollar Steuerzahlungen verloren.
Während die G20-Länder dadurch die höchsten Beträge verlieren, tragen die ärmsten Länder prozentual die höchste Last, weil hier Unternehmenssteuern einen höheren Anteil des Budgets ausmachen. So könnte Honduras seine Budgets für Gesundheit und Bildung um je 10 bis 15 Prozent aufstocken, wenn US-Konzerne faire Steuern zahlen würden.
Für Österreich zeigt die Studie, dass die Gewinne von US-Konzernen hierzulande rund 18 Prozent höher ausfallen würden (2,96 statt 2,51 Milliarden Dollar) würde man sie anhand realer wirtschaftlicher Tätigkeit berechnen. Rund 37 Millionen Euro Mehreinnahmen wären die Folge.

Kritik an Gruppenbesteuerung
Bemerkenswert ist dabei, dass die offiziellen US-Daten ohnehin nur einen effektiven Steuersatz von lediglich 8,6 Prozent für US-Konzerne in Österreich belegen. Attac und das VIDC kritisieren in diesem Zusammenhang die österreichische Gruppenbesteuerung. Sie ermöglicht Verluste international gegenzurechnen und so die Steuerleistung zu minimieren.
„Die EU muss mit einer Gemeinsamen Konsolidierten Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage mit ambitionierten Mindeststeuersätzen eine Vorreiterrolle für eine faire Konzernbesteuerung nach realer wirtschaftlicher Tätigkeit übernehmen“, fordern Martina Neuwirth, VIDC, und David Walch, Attac Österreich. Vorher müssten die Konzerne aber zu einer öffentlichen länderweisen Berichterstattung über ihre Einnahmen und Steuerzahlungen verpflichtet werden.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 18.11.2015

Nachwuchssorgen trotz guter Auftragslage

Nachwuchssorgen trotz guter Auftragslagepiqs.de/dorisalb

Den niederösterreichischen Steinmetzen geht es ganz gut – wären da nicht die fehlenden Lehrlinge.

Als sich der gebürtige Langenrohrer Leopold Trinkl im Jahr 2004 als Steinmetzmeister in Diendorf bei Würmla selbständig gemacht hat, war er ein Ein-Mann-Betrieb. Heute, zwölf Jahre später, beschäftigt der 35jährige 25 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr gründete er eine Zweigniederlassung in Liechtenstein.
Seine Spezialität sind maßgeschneiderte Produkte aus massivem Naturstein – vom Waschtisch über Treppen bis zu Türeinfassungen und Springbrunnen. Um die dafür am besten geeigneten Quarzite und Marmorsorten zu erhalten, reist der Meister auch selbst nach Brasilien oder Indien zum Einkauf. „Ich bin ein- bis zweimal jährlich vor Ort, um meinen Kunden auch eine gleichbleibende Materialqualität gewährleisten zu können. Das Risiko, über den Großhandel einzukaufen, gehe ich nicht ein“, berichtet Leopold Trinkl dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Nicht nur Privatkunden, auch heimische Unternehmen und Institutionen schätzen die präzise Arbeit des Steinmetzbetriebes. So orderte etwa das Theater in der Josefstadt in Wien die Anfertigung eines massiven Figurensockels. Am Wiener Westbahnhof überarbeitete Trinkl in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt die Originalsubstanz der Zwischensäulen in der Bahnhofshalle und an der Wirtschaftuniversität in Wien setzte er Fassadenplatten instand.

Branchenfern
Für die Branche wünscht sich Trinkl mehr Lehrlinge. „Wir haben extreme Nachwuchsprobleme. Es ist nicht einfach, geeignete Lehrlinge zu finden.“ Jene, die sich melden würden, meinen, im Baunebengewerbe brauche man nichts zu können. Doch das sei ein gewaltiger Irrtum. „Gerade in unserer Branche“, so Trinkl, „ist neben handwerklichem Geschick und Kreativität auch Präzision oberstes Gebot.“
Trinkl bildet derzeit einen Lehrling aus. Insgesamt hatte er schon fünf Lehrlinge, wovon nur einer geblieben ist. Die anderen vier arbeiten nun branchenfern. Schade, meint Trinkl, denn gerade als Steinmetz könne man relativ gut verdienen. „Und auch die Auftragslage ist in Ordnung. Das heißt, die Arbeit ist relativ sicher.“

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Noe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 18.11.2015

Mehr Studenten – mehr Geld

Mehr Studenten – mehr GeldBilderbox.com

Im europäischen Vergleich ist die öffentliche Finanzierung der österreichischen Uni-Budgets mittelfristig stark gewachsen.

Österreich gehört zu den Ländern mit dem höchsten Studentenzuwachs seit 2008. Das spiegelt sich auch im Anstieg der öffentlichen Unimittel wider. Laut einer Studie der European University Association (EUA) kommt Österreich zwischen 2008 und 2014 inflationsbereinigt auf ein Plus von rund 18 Prozent. Spitzenreiter sind Deutschland, Norwegen und Schweden mit Zuwächsen von 20 bis 30 Prozent. Dänemark kommt auf genau 20 Prozent. Auf Österreich folgt Belgien mit rund zwölf Prozent und Polen mit etwas mehr als zehn Prozent.
Die schwersten Einbußen bei der öffentlichen Finanzierung erlitten die Unis in Griechenland, die seit 2008 mehr als die Hälfte ihrer Mittel verloren. Ungarn und Lettland mussten mit minus 45 und minus 40 Prozent ebenfalls sehr tiefe Einschnitte verkraften. Irland, Großbritannien und Litauen ging es mit einem Minus zwischen 20 und 40 Prozent wenig besser.

Aussagekräftig in Relation zu Studentenzahl
Aussagekräftig werden die Zahlen der EUA aber erst in Relation zu den Studentenzahlen: Gegenüber 2008 verzeichnet Österreich hier ein Plus von rund 25 Prozent. Einen stärkeren Anstieg gab es nur in Dänemark (rund 45 Prozent), Belgien/Flandern und Deutschland (jeweils rund 35 Prozent). Eine sinkende Studentenzahl verzeichnen die meisten osteuropäischen Staaten, allen voran Lettland (minus 30 Prozent), Litauen (minus 25 Prozent), Estland und Ungarn (je minus 20 Prozent).
Eine weitere Auswertung der EUA zeigt die den Anteil der öffentlichen Hochschulfinanzierung am BIP. Seit 2008 zählt Österreich dabei neben Staaten wie Kroatien, Deutschland, Dänemark und Frankreich zu den Staaten mit einem Zuwachs.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.11.2015

Potenziale nutzen

Potenziale nutzenTU Graz/Lunghans

Neues Zentrum zum Wissensaustausch von TU Graz und Siemens.

Die Zusammenarbeit zwischen der Technische Universität Graz und Siemens ist intensiv. In den vergangenen zehn Jahren haben 24 Institute der TU gemeinsam mit Siemens 70 Projekte abgewickelt. Nun soll ein gezieltes Kooperationsmanagement bisher ungenutzte Potenziale in anwendungsorientierten Forschungsgebieten offenlegen. „Wir planen unter anderem die bilateralen Aktivitäten im Bereich der Elektrotechnik und der Informatik weiter auszubauen“, sagte Horst Bischof, Vizerektor für Forschung der TU Graz und Director des neuen Center of Knowledge Interchange (CKI).

Bilaterale Forschungsschwerpunkte
Die TU ist nun eine von weltweit neun CKI-Universitäten. Das CKI in Graz – das erste in Österreich – soll weitreichende Bedeutung für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Österreich haben. Ziel des Centers sei neben der Identifizierung neuer bilateraler Forschungsschwerpunkte die Förderung des Nachwuchses und die Vernetzung in Forschung und Entwicklung.
Derzeit läuft die gemeinsame Forschung der beiden Institutionen insbesondere auf dem Gebiet der Bahntechnik. Dazu betreiben Siemens und die TU einen gemeinsamen Schwingprüfstand am Campus Inffeldgasse. Weitere Forschungsbereiche sind Bildverarbeitung und Softwaretechnologie und die Bereiche Kommunikationsnetze und Kommunikationstechnologien.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.11.2015

Erfolgreiche Personaljäger

Erfolgreiche PersonaljägerEsther Brandner-Richter, Head of Human Resources bei EY Österreich. (c) Ernst & Young

Ernst and Young, soeben als Best Recruiter Österreichs ausgezeichnet, macht Jagd auf Generation Y.

Laut einer CAREER-Studie hat Ernst & Young (EY) die beste Recruiting-Qualität in Österreich. Die Prüfungs- und Beratungsorganisation konnte sowohl die Kategorie Unternehmensberatung als auch das Gesamtranking der 500 größten Unternehmen Österreichs für sich entscheiden.
Der Best Recruiters-Studie liegt ein 106 Kriterien umfassender Katalog zugrunde, EY erreichte heuer die Spitzenmarke von 89 Prozent. Die Bewerberansprache erfolgt bei EY nicht nur klassisch über die Karriere-Website oder Inserate. Gerade in den letzten Jahren hat sich der Social Media-Bereich sehr stark entwickelt. Der bietet den Bewerbern die Möglichkeit, sich umfassend über das Unternehmen zu informieren und hinter die Kulissen zu blicken. Wer den persönlichen Kontakt sucht, findet darüber hinaus auf Workshops, Messen oder anderen Veranstaltungsformaten Möglichkeiten.

Tiefe Einblicke
„Unsere Strategie in der Personalarbeit beruht vor allem auf dem Prinzip, dass wir allen Bewerberinnen und Bewerbern vom ersten Kontakt an auf Augenhöhe begegnen und ihnen tiefe Einblicke in unsere Organisation geben“, erklärt Esther Brandner-Richter. Dafür brauche es vor allem einen individuellen Umgang mit Bewerbern: „Bewerbungsgespräche nach Schema F sind sowohl für die Interessenten als auch für die Organisation unbefriedigend.“
Der Wettbewerb um junge Talente intensiviert sich: Die Generation Y konfrontiert Arbeitgeber mit neuen Anforderungen. So zeigt eine kürzlich durchgeführte EY-Umfrage unter 9.700 Arbeitnehmern im Alter von 18 bis 67, dass diese im Vergleich zu anderen Generationen besonders großen Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance legen, während das Gehalt tendenziell weniger Bedeutung hat. „In zehn Jahren repräsentiert die Generation Y drei Viertel der Arbeitnehmer weltweit. Bei EY haben wir schon früh flexible Arbeitsmodelle und familienfreundliche Zeitregelungen etabliert. In Österreich gehören rund 73 Prozent unserer Mitarbeiter zur Generation Y.“

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.11.2015

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