Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

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Bildung wird digital

Bildung wird digitalBilderbox.com

Die digitale Bildungsrevolution kommt unausweichlich. Es geht dabei aber um viel mehr als um Tablet-Klassen.

„Die Bildung wird digital“, prognostiziert der Vorstand der Bertelsmann-Stiftung Jörg Dräger in seinem neuen Buch „Die digitale Bildungsrevolution“. Diese Entwicklung ist Dräger zufolge nicht zu stoppen. Und dabei gehe es aber nicht um Tablet-Klassen oder die Smartboards in den Schulen: „Das ist viel mehr.“
Als Beispiel nennt Dräger eine Brennpunktschule in New York City. 90 Kinder aus drei Jahrgängen sitzen da in einem Klassenzimmer. „Jeder lernt für sich, alle digital - die einen schauen sich Videos am Tablet an, die anderen machen Lernspielen. Ok, und ein paar diskutieren auch miteinander.“ Am Nachmittag absolvieren alle Schüler einen Test am Computer. Anhand der Testergebnisse wird automatisch für jeden Schüler ein maßgeschneidertes individuelles Lernprogramm zusammengestellt. Das wiederhole sich Tag für Tag. Das Ergebnis ist laut Dräger überzeugend: „Die Schule verzeichnet um 50 Prozent mehr Lernfortschritt als eine ‚normale‘ Schule – und das, obwohl 80 Prozent der Eltern Sozialhilfe beziehen.“

Lernbegleiter
Das verändere auch die Rolle des Lehrers: „Der Lehrer ist nicht mehr Erzähler, sondern Lernbegleiter.“ Die Faktenvermittlung funktioniere oft besser mit einem zehnminütigen Video als durch 20 Minuten Lehrervortrag. Die gewonnene Zeit kann für Interaktion genutzt werden, für persönliche Gespräche – und wenn es um die Scheidung der Eltern geht.
Laut Dräger ist das auch ein Angriff auf bisherige Eliten: „Das schafft ein Stück globale Gerechtigkeit.“ Deshalb müssten sich Politik und etwa auch die Lehrerfortbildung überlegen, wie sie mit dieser Entwicklung umgingen.

Aufholbedarf
Während in Asien sowie Nord- und Südamerika alle bereits von digitaler Bildung redeten, hinke man in Europa noch hinterher. In Deutschland – und wahrscheinlich auch Österreich – sei der Druck noch nicht groß genug: „Die US-Amerikaner leiden unter einer erheblichen Kostenproblematik. Das Studium ist dort so teuer geworden, dass viele es sich nicht mehr leisten können. Uruguay hat Probleme, seine Lehrer zu finanzieren. Daher gilt dort vorerst: Digital ist besser als nix.“ So verfüge etwa ein deutsches Bildungs-Start-up mit einem seiner Programme in Uruguay über eine landesweite Lizenz, während es am Heimmarkt gerade einmal eine für 200 Schulen bekommen habe.
Im Rechtebereich stellten sich auch zahlreiche Fragen. „Bisher haben die Lehrer ihre Materialien wie wild zusammengeschnipselt oder was rauskopiert. In dem Moment, wo alles digital wird, stellt sich natürlich die Frage, wem die Rechte gehören." Die Unis wiederum sagten sich: „Bloß keine Online-Vorlesungen anbieten, weil sich die Leute dann eventuell einen Platz an der Uni einklagen könnten."

Jörg Dräger, Ralph Müller-Eiselt: „Die digitale Bildungsrevolution“, DVA, 240 Seiten, 18,50 Euro, ISBN 978-3-421-04709-0

APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.10.2015

Mobile Touristen

Mobile Touristenpiqs.de/johnboy

Mobilitätslösungen für den Tourismus müssen gleichermaßen umweltfreundlich wie kundenorientiert sein.

Am zweiten Tourismus-Mobilitätstag in Wien nützten 150 Teilnehmer die Möglichkeit, sich über Fragen der regionalen Angebotsentwicklung sowie über nachhaltige Mobilitätslösungen auszutauschen. Eingeladen haben das Wirtschaftsministerium, das Verkehrs- und das Umweltministerium gemeinsam mit den ÖBB.
Der internationale Wettbewerb nimmt zu. „Daher muss sich Österreich noch stärker als qualitativ hochwertiges Urlaubsland positionieren und verstärkt Tourismusangebote mit umweltfreundlichen und kundenorientierten Mobilitätslösungen entwickeln. Das gilt sowohl für die Erreichbarkeit der Destinationen als auch für die Mobilität vor Ort", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

Eigene Plattform
Zur Unterstützung will Mitterlehner die Vernetzung relevanter Partner aus Tourismus, Verkehr, Umwelt- und Klimaschutz fördern. Als neues Angebot schaffen die drei beteiligten Bundesministerien jetzt eine eigene Plattform für nachhaltige Mobilität im Tourismus.
„Tourismus und Mobilität sind eng miteinander verbunden und müssen sich zugleich neuen Anforderungen stellen. Immer mehr Menschen reisen, jedoch häufiger und kürzer als früher“, erläutert Mitterlehner das veränderte Mobilitätsverhalten. Ebenfalls zu berücksichtigen seien Trends wie die demografische Entwicklung, die steigende Popularität des Naturtourismus, die zurückgehende PKW-Nutzung im urbanen Raum, sowie die Elektromobilität.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.10.2015

Vorausschauende Wartung mit Industrie 4.0

Vorausschauende Wartung mit Industrie 4.0Alexander Decker, Innovation Manager bei T-Systems Österreich. (c) T-Systems

Stellen Sie sich ein fünfstöckiges Kaufhaus vor, dessen Stockwerke durch Rolltreppen miteinander verbunden sind.

Ein Expertenkommentar von Alexander Decker, Innovation Manager bei T-Systems Österreich. Wenn die Rolltreppe zwischen viertem und fünftem Stock ausfällt, sind Kunden gezwungen das Stiegenhaus oder den Aufzug zu benutzen. Das hat erhebliche Umsatzeinbußen für die Verkaufsflächen im fünften Stock zur Folge.
Das Service, das hier gefragt ist, nennt sich „vorausschauende Wartung“ und ist innerhalb Industrie 4.0 ein Trend-Thema der digitalisierten Wirtschaft. Dank Machine-to-Machine (M2M) Kommunikation, Cloud Computing und Big Data Management werden Prozesse der klassischen Industrie massiv verändert.
Wie funktioniert nun diese vorausschauende Wartung? Jede Rolltreppe hat bestimmte Betriebsgeräuschmuster. Diese Geräuschmuster werden aufgezeichnet und auf einem zentralen System gespeichert. Die Rolltreppe wird mit Mikrofonen ausgestattet, welche regelmäßig aktuelle Geräuschmuster an das Zentralsystem funken. Hier werden die gesendeten Geräuschmuster mit den gespeicherten nahe Echtzeit verglichen. Weichen die aktuellen Muster von den gespeicherten über eine gewisse Toleranzschwelle hinaus ab, dann schlägt das System Alarm: die Rolltreppe braucht eine Wartung.

Vorbeugung statt Behebung
Mit Hilfe der vorausschauenden Wartung kann die Rolltreppe nun außerhalb der Öffnungszeiten ein Service bekommen und der drohende Ausfall wird abgewendet. Je mehr Wartungen durchgeführt und dokumentiert werden, desto zielgerichteter und effektiver sind auch die Wartungseinsätze. Dadurch werden ganz andere Wartungsverträge möglich – der Dienstleister wird nicht mehr dafür bezahlt, dass er Störungen behebt, sondern dafür, dass er Ausfällen vorbeugt.
Industrie 4.0 und Analytics sind für alle Branchen entscheidende Technologien zur Digitalisierung. Das verdeutlicht auch eine Prognose von McKinsey: Danach ist bis 2025 durch die Einbindung von Internettechnologien in die Produktion allein in Deutschland ein Wachstum von 207 Mrd Euro möglich. Die Automatisierung von Arbeitsabläufen in Industrie 4.0 reduziert nicht nur Kosten, sondern schafft auch den Freiraum, um ein Unternehmen weiter zu entwickeln und das ist der wertvollste Nutzen der Digitalisierung.

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Alexander Decker, Economy Ausgabe Webartikel, 23.10.2015

Komplexe IT-Projekte erfordern Expertenwissen und praktische Erfahrung

Komplexe IT-Projekte erfordern Expertenwissen und praktische ErfahrungBilderbox.com

Mangelnde Beratung und Erfahrung führen bei vielschichtigen IT-Projekten oftmals zu Ergebnissen, die hinter den Erwartungen zurückbleiben und unterm Strich auch zu teuer kommen. SAP-Projekte stellen da kaum eine Ausnahme dar.

Das Unternehmen HUECK FOLIEN, Beschichtungsspezialist für technische Folien und Hochsicherheitsmerkmale etwa für Banknoten, hat sämtliche seiner Kernprozesse in einem SAP-ERP-System abgebildet. Im Zuge einer Migration nach Österreich wurde der Basisbetrieb neu ausgeschrieben und sodann Raiffeisen Informatik mit der Umsetzung betraut.
Neben der Erfüllung speziell hoher Sicherheitsstandards war insbesondere auch eine ausfallsichere IT-Infrastruktur gefragt. Die neue Lösung beinhaltet nun ein 3-stufiges ERP-System (Produktion/Test/Entwicklung) mit Anbindung an alle bestehenden Systeme wie etwa Zeitwirtschaft oder CRM. Zudem wurde das Datenbank-Management-System gewechselt und eine mehrfach redundante, vollautomatische Backup- & Recovery-Lösung aufgesetzt.
„Sowohl das in Österreich angesiedelte neue Raiffeisen Informatik Data Center als auch die jahrzehntelange Erfahrung als Banken-Rechenzentrum waren für uns ausschlaggebend, unseren SAP-Betrieb in die Hände von Raiffeisen Informatik zu legen“, so Manfred Nenning, Geschäftsführer Finanzen & Administration, HUECK FOLIEN.

Selten, dafür umso wertvoller
Ein Bereich wo langjährige Erfahrung noch selten und umso wertvoller, ist das verhältnismässig noch junge Online-Payment. National wie international ausgerichtete Online-Shops müssen heutzutage möglichst alle kundenseitig genutzten Zahlungsarten anbieten und dabei auch die weiterhin stark steigenden mobilen Nutzer bedienen.
VOCIER etwa, ein Start-Up aus Wiener Neustadt verkauft sein mehrfach patentiertes Reisegepäck (u.a. für wirklich knitterfreie Kleidung) mittlerweile in die ganze Welt und benötigte einen entsprechend erfahrenen und international einsetzbaren Zahlungsdienstleister. Gefragt für das noch junge Handelsunternehmen war auch bestmöglicher Schutz vor Betrugsversuchen und Zahlungsausfällen.
Ausgewählt als Payment-Provider wurde Wirecard CEE, bezüglich der Sicherheitsaspekte nützt VOICER dabei auch die eigene „Fraud Prevention Suite“ von Wirecard und kann sich so voll auf das Kerngeschäft konzentrieren. „Wir haben mit Wirecard CEE einen verlässlichen Partner der weltweit Zahlungen für uns abwickeln kann und uns zudem bei wichtigen Fragen auch persönlich beratend zur Seite steht. Auch mit der technischen Umsetzung sind wir sehr zufrieden, unser Onlineshop konnte problemlos mit der Wirecard API verbunden werden“, so Michael Kogelnik, CEO von VOICER.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 23.10.2015

Hoher Aufwand

Hoher AufwandBilderbox.com

Registrierkassenpflicht bedroht laut Wirtschaftskammer Arbeitsplätze im Fitnessgewerbe.

In Erwartung der Registrierkassenpflicht rät die Wirtschaftskammer ihren Mitgliedern in der Fitnessbranche vorsorglich, auf die Gastronomie zu verzichten. „Im Durchschnitt werden hier rund zwei Prozent des Gesamtumsatzes gemacht. Der Aufwand ist schon jetzt sehr hoch und wird mit der Registrierkassenpflicht noch steigen“, stellt Werner Weissenböck, stellvertretender Branchenobmann der niederösterreichischen Fitnessbetriebe gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst fest.
„Heute machen wir am Ende des Monats die Abrechnung. Künftig müsste ich täglich kontrollieren, ob alles stimmt“, sagt Weissenböck. Als Konsequenz werden bereits Mitarbeiter, die in den Betrieben für die Gastronomie zuständig sind, entlassen.
Grundsätzlich seien die Fitnessbetriebe durchaus erfolgreich. Teilweise habe man Umsatzzuwächse von fünf bis zehn Prozent erwirtschaften können. Am Markt behaupten konnten sich auch die sogenannten Mikrostudios mit maximal 250 Quadratmetern und speziellen Zielgruppen. Ebenfalls erfolgreich sind die Diskonter. Die können sich allerdings nur in den Ballungsräumen behaupten. In Niederösterreich sind bereits einige Diskonter gescheitert. „Erst bei mehreren tausend Mitgliedern und einem Einzugsgebiet von rund 50 Kilometer rechnet sich so ein Fitness-Diskonter“, erklärt der Branchenobmann.

Fitness auf Krankenschein
Zum Dauerbrenner ist die Diskussion Fitness auf Krankenschein geworden. Die Praxis gehe leider in die falsche Richtung. „Mit der Steuerreform 2016 dürfen nur mehr jene Leistungen von der Einkommensteuer abgesetzt werden, die dem Leistungskatalog der Krankenkasse entsprechen.“
Wenn Unternehmen für ihre Mitarbeiter ein Fitnessstudio gemietet haben, durften sie das bisher als Betriebsausgabe geltend machen. Privatpersonen mussten für Fitnessangebote zwar zahlen, konnten diese Zahlungen aber als außerordentliche Ausgabe in ihre Steuererklärung eingeben. „Das ist zumindest für nächstes Jahr nicht möglich. Allerdings gehe ich davon aus, dass Privatpersonen wie bisher handeln und Fitness als außerordentliche Ausgabe definieren, so dass es zu juristischen Diskussionen kommen wird“, meint Weissenböck.
Ungeachtet der negativen Voraussetzungen ist Werner Weissenböck für 2016 dennoch vorsichtig optimistisch. „Für professionelle Betriebe ist auch weiterhin Wachstum möglich, wenn auch auf geringerem Niveau.“

red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.10.2015

Menschen und deren Instinkte

Menschen und deren InstinkteTom Lohner, der neue rising Star der internationalen Kunstszene mit dem Werk „The Astronaut“ aus seinem neuen Zyklus „Human Animalism". (c) Tom Lohner

Tom Lohner mit Human Animalism Ausstellung in Galerie Czaak vom 30.10. bis 15.11.15.

H’ Animalismen – Mensch und Instinkt so das Thema der ersten Ausstellung von Malarbeiten des Grazer Künstlers Tom Lohner in der Wiener Galerie Czaak.
Natürlich unterscheidet sich der Mensch vom Tier, Tiere werden von ihren Instinkten geleitet und beherrscht. Aber wie groß ist der Unterschied wirklich ? Welchen Einfluss von Instinkten gibt es noch im menschlichen Leben, wie viel lassen wir zu, wie viel können wir noch zulassen, wie viel ist nur zugedeckt und wie viel ist bereits tief vergraben.

Der Name ist Programm
Mit genügend Ironie versucht Tom Lohner als neuer Rising Star der Österreichischen Kunstszene per künstlerischem Seelenstrip die Gesetzmäßigkeit der Evolution in Frage zu stellen. Mit fast forensischer Akribie stellt er einen Konnex zwischen den diversen Berufssparten und dem Klischeedenken zu diesen her. Am Ende seiner bildnerischen Manifestation zählt nur die Ideologie, der Glaube an sich selbst.
H’Animalsim = Human / Animalism, sozusagen die visuelle Symbiose zwischen Menschsein und animalischen Instinkten. Der Mensch unterscheidet sich vom Tier, Tiere sind von ihren Instinkten beherrscht, der Mensch aber zumindest auch von animalischen Trieben beeinflusst.
Mit dieser Ausstellung stellt Tom Lohner die Frage, in wie weit wir dem Tier „überlegen“ sind. Seine Bilder starten einen Diskurs über Instinkt und Macht über Emotionen.

Von Wien nach London und retour nach Graz
Die Ausstellung feiert am Do, 29.10.15 ihre offizielle Eröffnung im Wiener Hauptquartier von Almdudler, bevor von Fr, 30.10. bis Sa, 14.11. dann in der Galerie Czaak zu sehen ist und gleich danach ab 19.11. in Londons Newman House Gallery weiter ausgestellt wird. Ihren Abschluss findet sie im bereits von Tom Lohner künstlerisch transformierten Haubenlokal Prato in Graz am 28. November 2015.
Zudem gestaltet der Künstler von 23.10. - 25.10 am Grazer Streetfood Market eine von Almdudler bereitgestellte „Kuh“. Hierbei handelt es sich tatsächlich um eine lebensgroße Plastikkuh die am Tag der Eröffnung in Wien fertiggestellt wird. Tom Lohner, der diese Skulptur bildnerisch zu einem fliegenden Zeppelin verwandelt, stellt das finale Werk gemeinsam mit Almdudler der Licht Ins Dunkel Gala zur Verfügung.

Tom Lohner
Tom Lohner, (geb. 1982 / Bruck a.d. Mur/Steiermark) in den USA aufgewachsen, Abschluss als Grafikdesigner an der Ortwein Schule Graz, künstlerische Ausbildung bei Judith Jay in Monterey, Kalifornien. Jetzt lebt der international tätige Künstler größtenteils in Graz und stellt seine Werke in internationalen Galerien und Museen aus (vom Museumsquartier in Wien, zur Stoique Gallery in Tokyo, bis hin zur Art Whino Show in Washington DC).

Zu seinen Kunden und Klienten zählen neben etlichen Sammlern auch namhafte internationale Künstler, Musiker und Firmen wie Maroon5, Foofighters, MTV, Dior, Smirnoff, Sony music (EU) und Ellie Goulding. Die Tourdaten H´Animalism: 29.10. Almdudler HQ / Wien; 30.10. - 14.11. Galerie Czaak / Wien; 19.11. Newman House Gallery / London; 28.11. Prato / Graz.

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red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 21.10.2015

Unterrichtsfach Big Data?

Unterrichtsfach Big Data?Bilderbox.com

Digitale Bildung bedeutet mehr als nur die Schaffung von Tablet-Klassen.

Digitale Bildung sollte nicht mit der Einführung von Tablet-Klassen gleichgesetzt werden, warnt Staatssekretär Harald Mahrer. Das sei zwar ein guter erster Schritt, bedeute aber nicht, dass die Bildung damit digital werde.
Die Digitalisierung hat gerade erst begonnen. Man stehe am Anfang einer Entwicklung, von der man nicht wisse, wohin sie geht. Das zentrale Thema der Digitalisierung ist laut Mahrer Big Data: „Wie kann ich mit dem unfassbaren Bestand an Daten umgehen und daraus Schlüsse ziehen, die analog nicht möglich wären.“ Die Ausgangslage ist Mahrer zufolge recht gut, denn immer mehr mit der Technologie aufgewachsene Menschen kämen von den Unis beziehungsweise von den Pädagogischen Hochschulen in die Klassen.

Anreize statt Zwang
Die Politik sollte Freiräume schaffen: „Die Leute dürfen nicht am Ausprobieren gehindert werden. Und Schulleiter brauchen die Freiräume, um Hardware und Software anschaffen zu können.“ Dafür könnten Mittel reserviert werden oder etwa wie im Forschungsbereich kompetitive Mittel zur Verfügung gestellt werden. Von oben verordnen bringe aber wenig: „Mit Zwang geht nichts. Wir müssen Lust drauf machen und Anreize schaffen.“
Geplant ist die Schaffung eines Schwerpunktcluster für EduTech (Educational Technology). Über die diversen Förderschienen wie die aws (Austria Wirtschaftsservice) oder die FFG (Forschungsförderungsgesellschaft) sollen Anreize geschaffen werden, eine breite Masse an Edutech-Start-Ups in Österreich anzusiedeln. „Wir brauchen Learntastic statt Runtastic.“

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.10.2015

Fortschrittsmotor

Fortschrittsmotorpiqs.de/inovello

16 EU-Milliarden für Forschung und Innovation sollen die europäische Wettbewerbsfähigkeit verbessern.

Im Rahmen des Forschungsprogrammes Horizont 2020 wird die EU-Kommission in den nächsten beiden Jahren fast 16 Mrd. Euro in Forschung und Innovation investieren. Dieses Arbeitsprogramm soll für eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit der EU sorgen.
EU-Kommissar Carlos Moedas sagte, Forschung und Innovation seien die Motoren des Fortschritts in Europa und würden dringend benötigt, um die heutigen drängenden Probleme wie Immigration, Klimawandel, saubere Energie und gesunde Gesellschaften bewältigen zu können.
Das neue Arbeitsprogramm 2016-17 sieht eine breite Palette von Fördermöglichkeiten in nahezu 600 Themenbereichen vor. Mit dem Programm werden auch Querschnittsinitiativen unterstützt: Zum Beispiel die Modernisierung des verarbeitenden Gewerbes, Technologien und Normen für automatisiertes Fahren, das Internet der Dinge, Industrie 2020, Intelligente und nachhaltige Städte, sowie die Kreislaufwirtschaft für den Aufbau starker und tragfähiger Volkswirtschaften.
Generell soll mehr Geld für innovative Unternehmen zur Verfügung stehen. Der Europäische Fonds für Strategische Investitionen (EFSI) soll neue Möglichkeiten zur Mobilisierung von Kapital schaffen. Zudem würden die Forschungs- und Innovationstätigkeiten von nahezu 2.000 kleinen und mittleren Unternehmen mit über 740 Mio. Euro gefördert.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.10.2015

Ganzheitlich für extern und intern

Ganzheitlich für extern und internpiqs.de/nessquick

Die Vernetzung moderner Kommunikationstechnologien mit nach gelagerten IT-Services können sowohl unternehmensinterne Prozesse wie auch kundenorientierte Dienste vereinfachen und optimieren.

Im Falle des Shopping- und Verkehrszentrums Wien Mitte – The Mall galt es die Gegebenheiten eines öffentlichen Verkehrs-Knotenpunktes mit den Kundenbedürfnissen und Anforderungen des größten innerstädtischen Einkaufszentrums zu verbinden. Insbesondere die für die ansässigen Handelsbetriebe wichtigen Besucherströme der zahlreichen Bahnlinien sollten erfasst und ausgewertet werden.
Kapsch BusinessCom entwickelte eine Analyseplattform mit optischen Sensoren an allen Ein- und Ausgängen des Gebäudes sowie an allen inneren Übergängen. Mittels einer eigenen Smart-Tripware-Lösung mit einer Art virtueller „Stolperdraht“ werden nur die im Quellbereich eingehenden Personen gezählt, auch um Doppelzählungen zu vermeiden. Die Frequenzdaten werden sodann in verschlüsselter Form an die Zentrale übermittelt.
„Gerade im Handel sind exakte Zahlen unerlässlich. Kapsch setzte in kurzer Zeit eine nach unseren Vorstellungen entwickelte und jederzeit erweiterbare Lösung um mit der wir nun etwa die Marketingaktivitäten leichter messen und auch unsere Ressourcen besser einsetzen können“, so Florian Richter, Center Manager Wien Mitte – The Mall.

Abschied von Papier und Ordnerarchivierung
Ein anderer Bereich für die Vernetzung verschiedener Abläufe ist das Dokumenten- und Informationsmanagement in Unternehmen. Die Verwaltung über alle Abteilungen erfordert einen einheitlichen Organisations- und Archivierungsprozess. Dabei muss auch die steigende Nutzung mobiler Endgeräte von Mitarbeitern inkludiert sein, ebenso wie Sicherheitsanforderungen und gesetzliche Vorgaben.
Bei Konica Minolta wurden in einem ersten Schritt eine digitale Eingangsrechnungsverarbeitung umgesetzt, welche die bis dato 4.500 manuell bearbeiteten Eingangsbelege in einen automatisierten Workflow-Prozess umwandelte, die digitale und jederzeit einsehbare Archivierung mit eingeschlossen.
Nach neun Monaten im Echtbetrieb zeigen sich deutliche Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen. “Wir brauchen etwa für den gesamten Prüf- und Genehmigungslauf kein Papier mehr und haben einen lückenlosen Prozess an revisionssicheren und aussagekräftigen Dokumenten“, erläutert Robert Kaltenberger-Löffler, Prokurist des international tätigen Konzerns.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 21.10.2015

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