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02. Juli 2024

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Radio-Wolke

Radio-WolkeBilderbox.com

Cloud Computing als Ressourcen-Sparschiene.

Das Schönwetter für die Wolke hält an. Denn jetzt erreicht Cloud Computing verstärkt den Mittelstand, signalisiert der oberösterreichische Installateurbetrieb Maier & Stelzer, der die City Cloud des IBM Business-Partners ITandTEL erprobt. Jene Firma mit rund 100 Mitarbeitern verlegte ihre gesamte Infrastruktur in ein Rechenzentrum nach Wels.
Jetzt funktioniert die IT nach dem Prinzip „Desktop as a Service“. User können so ohne Sicherheitsrisiko über mobile Endgeräte auf ihren Desktop zugreifen. Die Kosten können als Betriebskosten verbucht werden, da es sich um ein nutzungsabhängiges Service handelt. Durch externe Server fallen weiters geringe Instandhaltungskosten an.

Insgesamt spart der Betrieb Zeit, Energie und Ressourcen durch Dienste aus der Wolke des Webs. „So können sich auch KMUs stärker auf ihre Kernkompetenz konzentrieren und Kosten sowie Komplexität reduzieren“, erklärt Peter Garlock, Vertriebsdirektor Cloud von IBM Österreich.
Solche Wege geht ebenso Radio Max, Einkaufsradio der Rewe International AG, zu hören bei Bipa, Penny, Merkur und Billa. Mit ACP wurde eine neue Lösung für das E-Mail-System der über 100 Mitarbeiter umgesetzt. Zwei virtuelle Server im Wiener ACP Rechenzentrum beherbergen nun den Exchange Server und den Domain Controller des Mediums.

Die Technik bleibt durch jene Auslagerung stets up to date, Kosten für eigene Hardware entfallen. Wachsende Datenmengen bedeuten auch kein Problem aufgrund der Rechenzentrums-Kapazitäten. Weiters verfügen alle User-Accounts in der Cloud über vollständige Outlook-Funktionalitäten.
Roman Petek, Key Account Manager bei ACP: „Der administrative Aufwand sinkt, die Datenverfügbarkeit steigt. Durch flexible Lizenzierung zahlt der Kunde außerdem nur das, was tatsächlich genutzt wird.“

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 18.09.2013

Kapsch erhält Auftrag für GSM-R Netz in Slowenien

Kapsch erhält Auftrag für GSM-R Netz in SlowenienBilderbox.com

Ein Beitrag zur europäischen Integration wo in mehr als der Hälfte aller EU-Staaten bereits Zugfunktechnologie von Kapsch zum Einsatz kommt. 



Kapsch CarrierCom wird das slowenische Zugfunknetz auf einer Strecke von 1.200 km mit GSM-R Technologie ausstatten und in Folge auch laufende Wartungsarbeiten dafür übernehmen. Ein Konsortium bestehend aus dem slowenischen Telekommunikationsanlagen-Hersteller Iskratel und der Baufirma GH Holding mit Kapsch CarrierCom als GSM-R Lieferant wird das System bis Ende 2015 aufbauen.

117 Mio. EURO Gesamtvolumen
Auftraggeber des Projekts, das sich auf ein Gesamtvolumen von rund 117 Millionen Euro beläuft, ist das slowenische Infrastrukturministerium. 

Nach einem intensiven Ausschreibungsverfahren hat die Bietergemeinschaft den Zuschlag für den Aufbau des slowenischen GSM-R Netzes erhalten. In Zusammenarbeit mit Iskratel, dem einzigen slowenischen Anbieter von Dispatcher Networks für GSM-R-Infrastruktur, liefert Kapsch die komplette Turnkey-Technologie für die GSM-R Infrastruktur und bekommt darüber hinaus den Auftrag für die Wartung des Systems für fünf Jahre.

Innovative Technologie
Bei der End-to-End Lösung handelt sich um eine skalierbare, leistungsfähige Architektur, die sich durch hohe Funktionsdichte und Verfügbarkeit auszeichnet. Ein leistungsstarkes Netzwerk-Subsystem auf Basis der 3GPP Release 4 Technologie sowie ein Base-Station-Subsystem werden von Kapsch implementiert. Im Lieferumfang enthalten sind ein moderner Service Control Point als zentrale Steuerungskomponente für die gesamte Dienstabwicklung sowie die Base Transceiver Stations für die Funkverbindungen.

EU fördert einheitliches Bahnfunksystem
Das Projekt wird aus Mitteln des EU-Kohäsionsfonds unterstützt, der unter anderem zur Förderung transeuropäischer Transportnetze und der Entwicklung des Bahnverkehrs eingerichtet wurde. 

Die Europäische Union hat mit ERTMS (European Rail Traffic Management Systems) einen Standard definiert, der sicherstellt, dass der grenzüberschreitende Bahnverkehr auf Basis eines einheitlichen „Control, Command and Signalling“ Systems erfolgt. Eine Grundidee von ERTMS ist es, von nationalen Einzellösungen hin zu einem einheitlichen Bahnfunksystem in Europa zu kommen, um Kosten zu sparen und die Sicherheit zu erhöhen.

Gesamtlösung
Das System besteht aus zwei wesentlichen Elementen: einem einheitlichen Signalisierungssystem (ETCS, European Train Control System) und der Funktechnologie GSM-R. 
Die von Kapsch angebotenen Gesamtlösungen für den Bahnfunk setzen sich aus vielen Einzelelementen zusammen – von Infrastrukturkomponenten bis hin zu Endgeräten. Im internationalen Zugverkehr ist es nötig, dass diese Elemente perfekt zusammenspielen, auch wenn sie von unterschiedlichen Herstellern kommen.

Technologieführer Kapsch
In zahlreichen europäischen Ländern, darunter auch 15 EU-Mitgliedsstaaten, hat Kapsch bereits Bahnbetreiber mit GSM-R Technologie beliefert, beziehungsweise befinden sich Projekte gerade in der Planungs- oder Umsetzungsphase. Bahnkunden können sich so darauf verlassen, dass das Zugssicherheitssystem sowohl im eigenen nationalen Bahnnetz höchsten Ansprüchen genügt, als auch ohne zusätzlichen Aufwand und Folgekosten im internationalen Verkehr eingesetzt werden kann.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 13.09.2013

Software AG mit neuem CTO für Zentral- und Osteuropa

Software AG mit neuem CTO für Zentral- und OsteuropaSoftware GmbH

Christoph F. Strnadl steuert von Wien aus technische Vertriebsunterstützung in 20 Ländern.

Der Wiener Christoph F. Strnadl, 46, wurde zum „Chief Technical Officer“ (CTO) der Software AG zur Vertriebsunterstützung für die Region Zentral- und Osteuropa bestellt. Er steuert in dieser Funktion von Wien aus das gesamte Presales-Team für die Schweiz, Österreich und Osteuropa inklusive Russland. Strnadl, der an der TU Wien Technische Physik studierte, ist seit 1989 im IT-Bereich tätig. Nach einer Karriere als Service Line Manager und Principal Management Consultant bei Atos Origin kam er 2005 zur Software AG, wo er sich als „Chief IT Architect“ über die Grenzen Österreichs hinaus einen Namen machte.

Wachstumsstraetgie Go to Market
Neben der geographischen Ausdehnung der Region von mehr als 20 Ländern stellt das durch Akquisitionen ständig wachsende Produkt- und Lösungsportfolio der Software AG eine besondere Herausforderung dar. „Schließlich müssen wir es schaffen, mit begrenzten Mitteln die vorgegebenen Wachstumsziele mit der Go-to-Market Strategie der einzelnen, oft sehr unterschiedlichen Software AG Länder zur Deckung zu bringen“, umreißt Strnadl die Herausforderung der Aufgabe.

Universität und Karate
Der begeisterte Shotokan-Karateka ist neben seinem Hauptjob bei der Software AG als Universitätslektor für BPM (Business Process Management)-Technologien an der Donau Universität Krems sowie an der FH Wiener Neustadt tätig und engagiert sich für die Disziplin des Geschäftsprozessmanagements auch als Vorstandsmitglied in nationalen (ÖVO) und internationalen professionellen Vereinigungen (EABPM). In seiner Freizeit widmet sich der zweifache Familienvater den Rechtswissenschaften und der analytischen Philosophie.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 13.09.2013

Rollendes Wohnzimmer

Rollendes WohnzimmerT-Systems

Deutsche Telekom zeigt Unterhaltung der Zukunft im Auto.

Online-Bordprogramm mit Breitband-Multimedia-Angebote für Fahrer und Mitreisende aus der Cloud. Erste Ausstattung von 3.500 BMWs mit Hotspots bei Sixt im Angebot.

Multimedia bei langen Familien-Fahrten
Mit „Drive and Enjoy“ präsentiert die Deutsche Telekom auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) erstmals, wie Unterhaltung im Auto künftig aussehen kann. Im Rahmen einer Konzeptstudie erleben Messebesucher ein Online-Bordprogramm im Auto.
Die Multimediainhalte kommen über eine Breitband-Anbindung via WLAN-Hotspot direkt aus der Cloud ins Auto. Fahrer und Mitreisende wählen ihr persönliches Programm aus Videos, TV, Hörbüchern und vielem mehr aus. Lange Autofahrten können damit für Familien und andere Mitfahrer zum unterhaltsamen Vergnügen werden.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 13.09.2013

Messen statt Schätzen: Sichere Gehirnoperation dank Start-up CVTec

Messen statt Schätzen: Sichere Gehirnoperation dank Start-up CVTec

Gründungsunterstützer INiTS optimiert Finanzstrategie und Gründungsvorbereitung des jungen Wiener Unternehmens.

Präzise Messung statt grober Schätzung – das ermöglicht eine innovative Software für lebenswichtige Gehirnoperationen. Das von Wissenschaftern der Zerebrovaskulären Forschungsgruppe Wien (ZVFG) entwickelte Programm berechnet sekundenschnell Kontrollwerte für die operative Behandlung lebensbedrohender Gefäßerweiterungen, sogenannter Aneurismen. Dazu werden 3D-Darstellungen der Gefäßerweiterung berechnet, die Neurochirurgen essenzielle Informationen über den operativen Fortschritt geben. Dank der Unterstützung durch das Universitäre Gründerservice INiTS wurde nun die zeitgerechte Finanzierung der weiteren Entwicklung in einem eigenen Unternehmen sichergestellt.

Nischen füllen
INiTS Geschäftsführerin Irene Fialka erläutert: "Die neu entwickelte Software ist hochinnovativ und bedient einen Nischenmarkt, der mit EUR 86 Millionen pro Jahr für ein Start-up durchaus attraktiv ist. Allerdings kann im hart umkämpften Medizinmarkt technologischer Vorsprung rasch verloren gehen. Wir unterstützten daher das Team bei der Anbahnung von Finanzierungen zur raschen Weiterentwicklung und Kommerzialisierung." Diese Zusammenarbeit wurde durch eine Preseed-Finanzierung der Austria Wirtschaftsservice GmbH ausgeweitet und damit ist jetzt die Finanzierung von der Entwicklung bis zur Marktreife durchgehend gesichert – und die Gründung einer eigenen Gesellschaft, der CVTec Cerebrovascular Technologies GmbH (CVTec).
Neben der professionellen Unterstützung des INiTS war auch der medizinische Fortschritt, den die Software bietet, für die rasche Zusage verantwortlich. Tatsächlich wird zur Behandlung einer Gefäßerweiterung im Gehirn ein Katheter minimal-invasiv bis in das ausgeweitete Gefäß geführt. Anschließend wird die Gefäßaufweitung mit speziellen Spulen ("Coils") gefüllt. Diese sorgen für eine Verlangsamung des Blutflusses mit anschließender Blutgerinnung. In der so ausgefüllten Aufweitung beginnt dann ein Narbenbildungsprozess, der die Gefäßstabilität wieder herstellt.

Neues Verfahren dringend nötig

Dabei ist für den langfristigen Erfolg der Operation die sogenannte Verschlussrate entscheidend – also wie viel Prozent der Aufweitung mit Coils gefüllt wurden: Zu wenige Coils führen zu einer erneuten Blutung. Zu viele können die Gefäßausbuchtung so überdehnen, dass die Gefäßwand einreißt – oder eine Blockade des gesamten Gefäßes verursachen. Die Folge ist ein Schlaganfall. Trotz der Gefahr einer solchen gravierenden Konsequenz müssen die operierenden Chirurgen die Verschlussrate derzeit anhand zweier 2D-Röntgenaufnahmen schätzen.
Dazu einer der beiden Entwickler der Software und zukünftigen Geschäftsführer von CVTec, Georg Mach: "Natürlich können sich die Operierenden irren und überschätzen diesen Wert um bis zu 30 Prozent! Unsere Software erstellt aus vorhandenen Aufnahmen ein räumliches Bild und berechnet automatisch die Verschlussrate. So erhält der Chirurg noch während der Operation objektive Information."

Prozessoptimierung und Kostenvorteil

Der Vorteil für den Kostenträger: Eine optimale Verschlussrate reduziert die post-operativen Komplikationen und reduziert die Notwendigkeit erneuter Operationen. Ein weiterer Vorteil ist auch die einfache Integration der Software in die bisherige Operationsroutine. Die Nutzung der Software wird dabei als Serviceleistung angeboten, die sich vollständig den Patienten zuordnen lässt und bei weniger als 5 Prozent der Materialkosten der Operation liegt.
Parallel mit der Vorbereitung zum Markteintritt befassen sich Georg Mach und sein Kollege, der Neurochirurg Camillo Sherif, auf Anregung des INiTS hin auch schon mit der weiteren Innovationsstrategie des Unternehmens. So sind Folgeprodukte geplant und auch Risikoanalysen für Patienten, bei denen Gefäßerweiterungen rein zufällig entdeckt werden, sollen zukünftig möglich werden.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 09.09.2013

Grey Box BPO Monitoring

Grey Box BPO MonitoringSoftware GmbH

Im Business Process Outsourcing (BPO) gibt es wohl nur einen Faktor, der nach Erstellung eines guten Vertrags mit entsprechenden Service Leveln für den Erfolg noch entscheidender wäre — und das ist das kontinuierliche Monitoring des Outsourcing-Partners.

Vielen Kunden haben dabei die schmerzhafte Erfahrung gemacht, dass die oft üblichen regelmäßigen Berichte des Dienstleisters zu spät und zu grob erfolgen: Ein Black Box Service Monitoring nur an den Serviceübergabe-Punkten eignet sich nur bedingt für die aktive Steuerung. Andererseits wollen Kunden zu Recht nicht sämtliche Details der internen Prozesse ihres Dienstleisters kennen und sich daraus ein eigenes detailliertes „White Box“ Monitoring nachbauen müssen.

Damit stellt sich sofort die Gretchen-Frage, wie denn ein hybrides Reporting, ein Grey Box Monitoring, möglich sein könnte.
Die Antwort liefert Complex Event Processing (CEP), das deutlich schlimmer klingt als in der Praxis umzusetzen ist: Eine Maschine sammelt kontinuierlich bestimmte (aber eben nicht alle), von den operativen Systemen des Dienstleisters (z.B. Trouble Ticket System) automatisch erzeugten Ereignisse und korreliert diese Real Time zu sinnvollen Leistungsdaten für den gesamten Prozess. Die Darstellung erfolgt auch in Echtzeit in entsprechenden Dashboards.

Weil eine CEP Maschine nichts anders tut als Events aggregieren, verarbeitet sie auch Hunderte pro Sekunde – nicht nur Trouble Tickets oder Kreditanträge, sondern auch Zahlungsverkehrstransaktionen oder Smart Meter oder Sensordaten. Und so wird auch größeres BPO gerade transparent genug für ihr aktives Steuern.

Zur Person:
Christoph F. Strnadl, 46, ist Chief IT Architekt der Software GmbH Österreich.

Christoph F. Strnadl, Economy Ausgabe 999999, 06.09.2013

Kosten-Kalkulation

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Wettbewerb und knappe Budgets forcieren Outsourcing.

Interner Druck, externe Entschleunigung: In Zeiten von knappen Budgets und steigendem Wettbewerbsdruck gewinnt Auslagerung an Popularität. Managed Services versprechen dabei monetäre Vorteile und weniger Aufwand durch kompakte Rundumversorgung von Profis.
Raiffeisen Informatik betreibt in seinem Rechenzentrum unter anderem die SAP-Landschaft der ÖGUSSA, Die Migration der Anwendungen in eine eigene System-Umgebung erhöht nun die Flexibilität des Spezialisten für Aufarbeitung und Rückgewinnung von Edelmetallen. Dazu wurde ein Upgrade auf aktuellste Technologie durchgeführt – für einen sicheren sowie stetig verfügbaren Betrieb.

„Auslagerungen bringen Einsparungen bei Kosten und Zeit und mehr Qualität“, erklärt Hannes Pfneiszl, Bereichsleiter Business Customers bei Raiffeisen Informatik. „Gerade bei Standardanwendungen wie SAP gibt es heute aus wirtschaftlicher Sicht keinen vernünftigen Grund, diese in der eigenen IT zu betreiben. Erfahrene Outsourcing-Provider erbringen solche Leistungen effizienter.“
Ökonomisch wenig positiv ist auch eine inhomogene IT-Landschaft, wie sie in der Flaga Group durch europaweite Firmenzukäufe entstanden ist. Außerdem sollten die Kosten für Storage und Backup kalkulierbarer, flexibler und transparenter werden. Die Migration von Applikationen sowie Daten auf eine zentrale Plattform war deshalb nötig.

Jetzt logiert die Elektronik jenes Energiekonzerns in einer „Shared Private Cloud“ im Rechenzentrum von Kapsch BusinessCom 320 Meter unter der Erde. Im Zuge des Projektes wurden auch die Bereitstellung und der Betrieb der Office-Infrastruktur realisiert. Kernelemente bilden hier Dienste für Mail, Print und Files mit fixen Service Levels.
Jochen Borenich, Mitglied des Vorstandes von Kapsch BusinessCom: „Eine besondere Herausforderung war die Verteilung der Standorte über halb Europa. Mittlerweile befinden sich 600 aktive User auf dieser Plattform. Durch Outsourcing kommt die Flaga Group in den einzelnen Ländern mit ein bis zwei lokalen Servern aus“.

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red, Economy Ausgabe 999999, 06.09.2013

Doktor Rechner

Doktor RechnerBilderbox.com

Smarte Elektronik für intelligente Abläufe.

Es ist ein höchst ungewöhnlicher Kollege, der Mediziner jetzt bei ihrer Arbeit helfen kann. Denn Watson ist ein IBM-Computer, der die menschliche Sprache anwendet und wichtigen Input für Diagnose sowie Behandlung liefert.

Jene Maschine, die handelsübliche Power7-Systeme einsetzt, eröffnet neue Perspektiven. Beispielsweise kann der Arzt eine Frage stellen und Symptome beschreiben. Watson beginnt mit der Datenauswertung, um relevante Informationen zu ermitteln. Das System unterstützt gleichzeitig medizinische Fachbegriffe, die hier seine Fähigkeit zur Verarbeitung natürlicher Sprache erweitern.
„Anschließend durchsucht der Rechner die Patientendaten betreffend Familiengeschichte, Medikation und weiterer Bedingungen. Er kombiniert dieses Material mit Befunden aus Untersuchungen plus Diagnosegeräten und analysiert alle medizinischer Quellen zur Erstellung von Hypothesen.
So erhält der Arzt eine präzisere Basis für Entscheidungen“, erklärt Helmut Ludwar, CTO von IBM Österreich. Eingesetzt wird Watson bereits im Memorial Sloan-Kettering Cancer Centers (MSKCC) in New York.

Intelligente Lösungen müssen eben jenen Mehrwert liefern, der Abläufe auf ein neues Niveau hebt. Bei der NÖM stellte Konica Minolta den Druckerbereich auf neue Beine. Im Zuge der Konsolidierung jener Printerflotte ließ sich mit smarten Funktionen auch die Produktivität spürbar steigern.
So wie durch papierlose Verarbeiten von Lieferscheinen oder Eingangsrechnungen. Via Autostore werden die Objekte stapelweise gescannt, die Inhalte digitalisiert und in das SAP-System des Molkereikonzerns übertragen. Die Dokumentenmanagement-Software sorgt zusammen mit dem Speichersystem für revisionssichere Archivierung.

Johannes Bischof, Geschäftsführer von Konica Minolta Österreich: „ Multifunktionsdrucker erledigen heute mehrere Schritte vom Scan über richtige Ansprechpartner-Zuordnung bis zur Ablage. Die NÖM kann durch gezielte Workflows die stetig steigende Datenflut und das Wachsen ihres Druckvolumens zumindest ein wenig abbremsen.“

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red, Economy Ausgabe 999999, 06.09.2013

IT-Services aus der Wolke

IT-Services aus der WolkeRaiffeisen Informatik GmbH

Cloud Computing hat sich sukzessive aus dem IT-Outsourcing entwickelt und ist seit Jahren eines der vorherrschenden Themen in der elektronischen Welt.

Anfangs stand bei der Auslagerung die Infrastruktur, die von externen Serviceanbietern meist effizienter und kostengünstiger betrieben werden konnte, im Mittelpunkt. Um weitere Freiräume für das Kerngeschäft zu schaffen, lagerten Unternehmen in Folge auch Applikationen aus. In der nächsten Etappe übergaben sie zudem die Planung, die Einrichtung und den Betrieb von Plattformen an Spezialisten. In den letzten Jahren entwickelte sich daraus kontinuierlich eine umfassende Dienstleistung, die auch die Betreuung ganzer Geschäftsprozesse, Beratung sowie Strategie- und Geschäftsmodellentwicklung beinhaltet.
Fortschreitende technologische Entwicklungen – wie die flächendeckende Breitenkommunikation und die zunehmende Hardware-Virtualisierung – haben die “as-a-Service”-Angebote schließlich zu innovativen IT-Organisationsmodellen erweitert. Durch die Trennung der Softwaresysteme von den physischen Rechnerkapazitäten können heute alle Services über Internet – quasi aus der „Wolke“ – bezogen werden.

Die Einsatzmöglichkeiten der Services werden dabei stetig ausgedehnt: So beispielsweise auf die Applikationen privater mobiler Endgeräte wie Notebooks, Tablets und Smartphones, die – entsprechend dem Motto „Bring-Your-Own-Device“ – immer häufiger am Arbeitsplatz eingesetzt werden.
Cloud Computing punktet bei Unternehmen durch flexiblen, bedarfsabhängigen Online-Bezug von IT-Services in Echtzeit und durch beste Kostentransparenz (Pay-per-Use). Auch die so wichtige Sicherheit wird mit Private Cloud-Umgebungen heute bereits vorbildlich eingelöst.

Zur Person:
Wilhelm Doupnik, 46, ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Raiffeisen Informatik GmbH.

Wilhelm Doupnik, Economy Ausgabe 999999, 06.09.2013

Sichere IT per Knopfdruck

Sichere IT per KnopfdruckACP

Das Thema IT-Security ist ein Dauerbrenner in den Büros der CIOs.

Die Notwendigkeit der Absicherung der IT-Infrastruktur und aller (mobilen) Zugänge in das Unternehmensnetzwerk hat sich in den Köpfen der Entscheider zwar bereits durchgesetzt, am Ende des Tages bleiben aber die Kosten. Neben den entsprechenden Anschaffungskosten für Hardware, sind es Ausgaben für Lizenzen und Wartung, die die Geschäftsleitung unter Druck setzen.

Speziell im Klein- und Mittelstand wagen Unternehmen deshalb „Security-Notlösungen“ oder gehen Kompromisse ein, bei denen die Sicherheit meist den Kürzeren zieht. Alternativen bieten die Möglichkeiten, die IT-Security komplett auszulagern oder extern betreiben zu lassen.
Die Betreuung via Managed Services belässt die bestehende Security-Infrastruktur im Unternehmen. Die externen Experten übernehmen die laufende Kontrolle, Wartung und die Lösungsbehebung im Ernstfall. Das entlastet das IT-Budget beispielsweise bereits in Hinblick auf interne Administrationskosten.

Einen Schritt weiter gehen Cloud Security Lösungen. Die Unternehmen lagern damit auch die Infrastruktur aus. Hohe Fixkosten werden so zu variablen Kosten. Durch flexible Modelle werden Einsparungen bei Wartung, Lizenzkauf und Betrieb erzielt. Die Verfügbarkeit der Security-Lösung verläuft für die Unternehmen einfach „per Knopfdruck“.
Die Möglichkeiten sind vielfältig und können auf die jeweiligen Bedürfnisse der Unternehmen optimal angepasst werden. Fazit ist: Kompetenzen auslagern, rechnet sich. Denn damit werden auch für klein- und mittelständische Unternehmen professionelle Security-Lösungen leistbar.

Zur Person:
Wolfgang Burda, 42, ist Vorstand ACP Gruppe.

Wolfgang Burda, Economy Ausgabe 999999, 30.08.2013

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