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02. Juli 2024

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Kapsch erhält Zuschlag für Verkehrsmanagement-System in Chile

Kapsch erhält Zuschlag für Verkehrsmanagement-System in ChileBilderbox.com

Nach vorwöchigem Großauftrag aus Kanada neuerlicher Abschluss für den weltweit führenden Hersteller von intelligenten Verkehrssystemen. Kapsch TrafficCom erhielt den Zuschlag für Umsetzung und Betrieb des neuen VMS-Systems (Variable Message Signs), welches hier als Wechselverkehrszeichen-System die Zufahrts-Sicherheit zur weltweit größten Kupfermine El Teniente erhöht. El Teniente liegt südlich der Hauptstadt Santiago de Chile, tief in den Anden und wird betrieben vom staatlichen Bergbauunternehmen CODELCO.

Enorme Verkehrsmengen
Mehr als 10.000 Bergleute werden täglich unter strengsten Sicherheitsauflagen mit 500 Bussen über die einzige Zufahrtsstraße zur Mine gebracht. Während die Busse auf der Strecke sind, dürfen keine mit Kupfererz beladene LKW oder andere Fahrzeuge die Straße befahren. Ein so genanntes VMS-System wird dort künftig für mehr Effizienz und Sicherheit sorgen. Aufgrund der extremen Höhenlage der Mine (El Teniente liegt 2.500 Meter über dem Meeresspiegel) ist speziell im Winter mit harten Bedingungen bei der Montage und Wartung zu rechnen.

Vollautomatisches Leitsystem
Die Anlage besteht aus drei verschiedenen Typen von Wechselverkehrszeichen, mit neun Haupt- und acht Nebenpaneelen. Die zentrale Kontroll- und Steuereinheit sammelt und versendet Meldungen zur aktuellen Verkehrslage und überwacht die Einhaltung der Wartungsintervalle vollautomatisch. Die von Kapsch konzipierte Lösung lässt sich problemlos in ein zentrales Verkehrsleitsystem integrieren, das für die zweite Ausbauphase geplant ist.

Sicherheit und Wirtschaftlichkeit
Über die einzige Zufahrtsstraße werden sowohl die Arbeiter zur Mine gefahren, als auch das abgebaute Kupfererz abtransportiert. Um Kollisionen zwischen den Bussen und den Transportlastwagen zu verhindern, wurde die Strecke bislang abwechselnd gesperrt. Um die Sicherheit der Arbeiter als auch die Effizienz und damit die Wirtschaftlichkeit von Zufahrtsstraße und Mine zu erhöhen, wird die Verkehrsregelung künftig automatisiert.

Weltweit führend

Kapsch TrafficCom ist ein Anbieter von Intelligent Transportation Systems (ITS) in den Applikationsbereichen Mauteinhebung, städtische Zugangsregelung und Parkraumbewirtschaftung, Verkehrsüberwachung, Kontrolle von Nutzfahrzeugen, elektronische Fahrzeugregistrierung, Verkehrsmanagement und V2X Kooperative Systeme. Kapsch TrafficCom deckt mit durchgängigen Lösungen die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kunden, von Komponenten und Subsystemen über deren Integration bis zum Betrieb, aus einer Hand ab.

Innovative Verkehrslösungen
Die Lösungen von Kapsch TrafficCom helfen, die Verkehrsinfrastruktur zu finanzieren, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, den Verkehrsfluss zu optimieren und verkehrsbedingte Umweltbelastungen zu reduzieren. Das Kerngeschäft ist, elektronische Mautsysteme für den mehrspurigen Fließverkehr zu entwickeln, zu errichten und zu betreiben. Referenzen in 43 Ländern auf allen Kontinenten machen Kapsch TrafficCom zu einem weltweit anerkannten Anbieter im Bereich der elektronischen Mauteinhebung.

Wiener Familienbetrieb
Als Teil der Kapsch Group, einem 1892 gegründeten österreichischen Technologiekonzern im Familienbesitz, verfügt Kapsch TrafficCom mit Hauptsitz in Wien, Österreich, über Niederlassungen und Repräsentanzen in 33 Ländern, notiert seit 2007 an der Wiener Börse (KTCG) und erwirtschaftete mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Wirtschaftsjahr 2012/13 einen Umsatz von rd. 490 Mio. EUR.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 28.06.2013

Wiener Start-up Flatout entwickelt Next Generation Smart Home

Wiener Start-up Flatout entwickelt Next Generation Smart HomeBilderbox.com

Flatout Technologies GmbH ist ein IT Start-up aus Wien. Mit ihrem FlatCube® entwickeln die Jungunternehmer die nächste Generation von vernetzten Häusern (Smart Homes). Kompatibilität und Erweiterbarkeit durch Apps ist der Ansatz mit dem die Wiener bereits bei Wettbewerben, Investoren und Partnern wie dem Universitären Gründerservice INiTS punkten konnten.

Intelligente Lebensräume
Smart Homes sind "intelligente Lebensräume", die mit Sensoren, Schaltern und Tastern über ein zentrales Steuerelement geschalten werden können. Sie denken an die Kleinigkeiten, die den Alltag angenehmer machen: Die Wohnung vorheizen, die Alarmanlage scharf stellen oder Licht durch die Räume folgen lassen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Mit dem Smartphone, Tablet und jedem Webbrowser kann das Smart Home von jedem beliebigen Ort aus gesteuert werden.
Das Konzept ist nicht neu, wurden doch bereits in den 90er Jahren die ersten Häuser automatisiert. Dennoch haben es die Smart Homes noch nicht an die breite Masse geschafft. "Das Hauptproblem sind die vielen Sprachen die Geräte benutzen um miteinander zu kommunizieren. Als Kunde ist man dadurch an die Produktpalette einer Sprache gebunden", erläutert Daniel Marischka, CEO von Flatout.

Konvergenz und Kompatibilität
Bei Flatout Technologies steht deshalb die Kompatibilität zwischen den Kommunikationssprachen im Mittelpunkt. Der FlatCube® arbeitet als Dolmetscher und verbindet die Geräte im Smart Home miteinander. Somit können beispielsweise Funkschalter mit verkabelten Jalousien sprechen und eine bestehende Kabelinstallation mit Geräten kabelloser Kommunikationssprachen verbunden werden.
Die Einführung von "Apps" hat bereits den Handymarkt revolutioniert. Der FlatCube® ist entsprechend erweiterbar und kann durch Applikationen neue Funktionen lernen. Mit dem App für Stromsparen versetzt sich das Zuhause beispielsweise in den Ruhemodus und schaltet nicht benötigte Energiequellen ab. "Unser System bietet offene Schnittstellen für Entwickler. Somit können Programmierer weltweit ihre Ideen rund um Smart Homes umsetzen und den Benutzern als Apps zur Verfügung stellen", so Manuel Mager, CTO von Flatout.

Flat-Store
Das System kann laufend aktualisiert und adaptiert werden. Im FlatStore®, einem Online-Marktplatz, findet man daher neue Geräte, Apps und Informationen rund um Smart Homes. Mit Video-Anleitungen und technischer Hilfe von erfahrenen Elektrikern lassen sich viele Geräte selbst installieren.

Flatout Technologies besteht aus 10 Mitarbeitern und hat die Entwicklung seines FlatCubes® vor rund 1,5 Jahren begonnen. Im Oktober 2012 kam die Förderung durch das Universitäre Gründerservice INiTS, im Februar dieses Jahres die Gründung der GmbH und der erste Investor. Seither hat das Team auf der CeBIT in Hannover ausgestellt und den betapitch|vienna gewonnen. Der FlatCube® und verschiedene Smart Home Pakete können bereits auf der Webseite des Unternehmens vorbestellt werden.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 28.06.2013

Echtzeit-Payment

Echtzeit-PaymentBilderbox.com

Bezahllösungen forcieren E-Business-Umsätze.

Verunsicherte Kunden oder Kaufabbrüche an der Kasse sind eine reichlich blöde Angelegenheit. In Online-Shops gehören effiziente, sichere Bezahlmöglichkeiten damit zu den Basisvoraussetzungen für Umsätze. Der MediaMarkt bietet in seiner virtuellen Filiale die Direktüberweisung der Sofort AG, um Usern das Shoppingleben zu erleichtern.
Konsumenten begleichen damit ihre Rechnung umgehend auf der Basis des bereits gewohnten Online-Bankings. Ohne Kreditkarte – was gleichzeitig jene Personenkreise anspricht, die kein Plastic Money besitzen, aber trotzdem die Vorteile des Erwerbs über das Internet nützen wollen.

Christian Renk, Country Manager Österreich der Sofort AG: „Wir signalisieren dem Händler den umgehenden Geldeingang, das ist gerade bei hochpreisigen Geräten ein großer Vorteil. Der Verkäufer erhöht seinen Cash Flow und senkt gleichzeitig die Retourenquote. Außerdem kann der Händler sofort den Versand der Waren veranlassen und von der schnellen Lieferung profitiert wiederum der Käufer“.
Zu den Verkaufsmagneten im Netz zählen ebenso Online-Reservierungen. Denn hier spart sich der Verbraucher nicht nur lange Wege sondern kann auch umgehend wichtige Daten und Details abrufen. Solchen Online-Buchungen forciert jetzt Mondial Congress & Events.

Zum Service gehört eine maßgeschneiderte Bezahllösung von Wirecard CEE, damit Kunden ihre Buchungen oder Reservierungen abschließen können. Die Software-Lösung QTILL dient aber keineswegs nur für Echtzeit-Payment, sondern fungiert auch im Hintergrund für Transaktionen mit bereits vorerfasster Bezahlinformation aus der Datenbank.
Sonja Hutter, Senior Projekt Managerin von Mondial Congress & Events: „Das Feature „automatisches Abbuchen“ erleichtert unsere tägliche Arbeit enorm. Rein logistisch wäre bei der Zahl von Projekten und Buchungen eine manuelle Abbuchung kaum realisierbar. So läuft alles automatisiert und sorgt für bessere Kundenzufriedenheit“.

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red, Economy Ausgabe 999999, 20.06.2013

Ganzjährig geöffnet

Ganzjährig geöffnetBilderbox.com

Bessere Infrastruktur und weniger Kosten via Outsourcing.

Die „Aus dem Haus“-Philosophie bleibt weiter up to date. An Popularität gewinnt dabei besonders Managed Hosting – der Serverbetrieb erfolgt hier im Rechenzentrum des Dienstleisters. Eine Variante, die nicht zuletzt bei Online-Shops Anklang findet, die 365 Tage im Jahr geöffnet haben und auf ausfallsicheren Betrieb angewiesen sind.
Im DataCenter von APA-IT kümmern sich Spezialisten rund um die Uhr das Geschehen und korrigieren Fehler schon, bevor diese Wirkungen beim Kunden zeigen. Ein persönlich zugeordneter Systemmanager steht zudem nach der Installation für Erweiterungen und Support bereit.
Alexander Falchetto, Geschäftsführer von APA-IT: „Unsere Techniker überwachen Tag und Nacht die Systeme der APA-Rechenzentren, was sich in Zeiten des E-Commerce auszahlt. Das Internet kennt keinen Ladenschluss - User erwarten, dass ein Shop immer erreichbar ist. Das kann ein KMU nur mit großem Aufwand auf die Beine stellen“.

Aber auch Big Player wollen jene Vorteile nutzen, die Auslagerung in Aussicht stellt. Kapsch BusinessCom hat bei Magna Steyr eine Netzwerk-Outsourcing-Lösung realisiert. Besagtes LAN ermöglicht die schnelle Infrastruktur-Anbindung jeglicher Endgeräte für sämtliche Standorte. Mit dem Resultat einer klaren Kostensenkung.
„Durch modernste Komponenten wird das Network mindestens die nächsten fünf Jahre auf dem aktuellen Stand der Technik sein“, verkündet Jochen Borenich, COO von Kapsch BusinessCom. Flexibilität inklusive: Bei Bedarf wird möglichst schnell ein Port zur Verfügung gestellt, das den gewünschten Anforderungen entspricht. Dieser wird dabei genau solange verrechnet, wie die Nutzung dauert.
Eine wesentliche Herausforderung bildet weiters die Erfüllung des laufenden Betriebs. Durch technische Experten vor Ort sowie einem Ersatzteillager muss sich Magna nicht mehr selbst mit Hardware-Investitionen beschäftigen. Solche Ports werden als Service wie aus einer für das Unternehmen definierten Cloud abgerufen.

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red, Economy Ausgabe 999999, 20.06.2013

Big Business mit Big Data

Big Business mit Big DataBilderbox.com

Gigantische Datenberge, die jeden Tag durch Social Media Kanäle wie Facebook oder Twitter entstehen und als unstrukturierte Masse durch das Internet geistern, können mit Big-Data Technologien nicht nur analysiert, sondern auch zur intelligenten Auswertung benutzt werden.

Die internationale Online-Befragung „Quo vadis Big Data“ von T-Systems und TSN Infratest unter mehr als 1000 IT- und Fachentscheidern in neun Ländern zeigt, dass Big Data eine starke Position in der Wahrnehmung von Unternehmen erreicht hat.
Durch die Auswertung von Massendaten können Unternehmen wertvolle Erkenntnisse gewinnen und so schneller auf Marktgegebenheiten und Trends reagieren, was erhebliche Wettbewerbsvorteile schafft. Die Datenmenge steigt weltweit täglich durch die kostengünstige Speicherung, schnelle Verfügbarkeit und die Zunahme an mobilen Endgeräten.

Dadurch wird es aber immer schwieriger den „Datensalat“ auch sinnvoll zu nutzen. Big-Data-Lösungen bringen Ordnung ins Chaos, so etwa bei der intelligenten Verkehrssteuerung. Mit einer Verknüpfung von Fahrzeugen mit dem Hersteller können Fahrzeugdaten in Echtzeit gelesen und bei Störungen an eine Servicestelle weitergeleitet werden, bevor gröbere Schäden entstehen.
Steuerung und ein besseres Zusammenspiel von Individual- und öffentlichem Verkehr werden durch die Verarbeitung der Verkehrsstromdaten über eine Leitstelle möglich. Auch bei intelligenten Netzen wie Smart Metering bekommen Energieversorger durch Big-Data-Lösungen einen besseren Blick auf das Nutzerverhalten der Kunden.
Dadurch werden aufgrund besserer Einkaufsplanung neue Stromtarifmodelle möglich, da Nutzer kundenspezifische Angebote und durch die Datenauswertung mehr Transparenz erhalten.

Zur Person:
Gernot Schauer, 44, ist Account Executive bei T-Systems Austria.

Gernot Schauer, Economy Ausgabe 999999, 20.06.2013

Kapsch erhält Auftrag für weltweit erste vollelektronische Mautstraße in Kanada

Kapsch erhält Auftrag für weltweit erste vollelektronische Mautstraße in KanadaBilderbox.com

30 Mio. US-Dollar Auftragsvolumen von der Canadian Tolling Company für Transponder-Technologie der nächsten Generation

Kapsch TrafficCom hat einen Fünf-Jahres-Auftrag von der Canadian Tolling Company International Inc. (Cantoll) erhalten. Kapsch soll die nächste Generation des TDMA V6 Interior Transponders, oftmals auch als On-Board-Unit bezeichnet, für die Autobahn 407 ETR in der Region Toronto (Greater Toronto Area) in der kanadischen Provinz Ontario liefern. Der Gesamtauftragswert über die fünfjährige Laufzeit wird auf 30 Mio. US-Dollar geschätzt, die Projektumsetzung soll bereits 2014 beginnen.

Bewährte Partnerschaft
„Wir freuen uns darauf, unsere 16-jährige Partnerschaft mit der 407 ETR fortzusetzen und die Transpondertechnologie der nächsten Generation zu liefern, von der über sieben Millionen Kunden profitieren werden“, so Chris Murray, President und CEO, Kapsch TrafficCom North America. „Kapsch hat weltweit viele bedeutende ITS-Einsätze ermöglicht, und wir sind stolz darauf, jetzt die erste vollelektronische Mautstraße in unserem ITS-Portfolio zu haben.“
Carl Kuhnke, Executive Director, ITS Canada (Intelligent Transportation Systems Society of Canada), der Interessenvertretung der Branche in Kanada: „Wir freuen uns, dass bei diesem Auftrag mit Kapsch TrafficCom wieder ein lokaler Anbieter und langjähriges Mitglied von ITS Canada zum Zug gekommen ist. Kapsch wird Transponder für die 407 ETR, die erste vollelektronische Mautstraße der Welt, die seit 1997 in Betrieb ist, liefern.“ „Beide Organisationen arbeiten intensiv daran, den Verkehr in dieser Region, die in Punkto Verkehrsstaus den vierten Platz aller nordamerikanischen Regionen belegt, flüssiger zu machen.“

Die 407 ETR 

Die 407 ETR in der kanadischen Provinz Ontario ist die erste vollelektronische, barrierefreie Mautstraße der Welt. Diese Autobahn, verläuft nördlich von Toronto von Burlington im Westen nach Pickering im Osten. Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 108 Kilometer. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1997 erfüllt die 407 ETR ihre Aufgabe, den Verkehr auf den Straßen im Großraum Toronto flüssiger zu machen.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 20.06.2013

Reibungslose Abläufe

Reibungslose AbläufeBilderbox.com

Die Komplexität der IT macht den Unternehmen zu schaffen. Auslagern ist eine Antwort.

Die Unternehmen gehen immer öfter dazu über, ihre IT-Infrastruktur Dienstleistern zu überantworten. Denn angesichts der zunehmenden Komplexität von IT-Anwendungen und der steigenden Informationsdichte wird es für sie immer schwieriger, ihre IT zu warten und stets am letzten Stand der Technik zu halten.

„Ein reibungsloser IT-Betrieb ist heute aber die Grundlage der operativen Geschäftstätigkeit. Vor diesem Hintergrund erleben wir gerade eine Renaissance der Rechenzentren“, sagt Wilhelm Doupnik, Raiffeisen Informatik. Neben der Sicherheit und Zuverlässigkeit, die ein erfahrener Dienstleister bietet, interessieren sich die Kunden besonders für die Kostenoptimierung. Hier punkten die IT-Dienstleister mit Skaleneffekten. Als Großanbieter von hochstandardisierten Anwendungen können sie Einsparungen erzielen, die direkt an die Kunden weitergegeben werden.

Außerdem fallen für die Unternehmen die Investitionen für den Aufbau einer eigenen Infrastruktur weg und sie erhalten die benötigten Ressourcen flexibel und in Abhängigkeit vom tatsächlich gegebenen Bedarf bereitgestellt.

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 14.06.2013

Outside IT-Resource Using

Outside IT-Resource UsingACP

Unternehmen planen, sich in Zukunft besser auf Ihr Kerngeschäft zu fokussieren. Die dafür notwendigen betriebsunterstützenden Prozesse und Technologien sollen zur Gänze oder in Portionen zugekauft werden. Dies gilt auch für die Informationstechnologie. In der IT ist „outside-resource-using“, sprich Outsourcing, ein viel verwendeter und angewandter Begriff.

Die unterschiedlichsten Liefermodelle von IT Providern helfen, die vom Kunden ausgewählten Bereiche in der gewünschten Zeit und Verfügbarkeit zur Anwendung bereitzustellen.
Das Managen der Kunden-IT wird von Managed Service Providern übernommen, die das Vertrauen der Kunden genießen. Dieser Provider automatisiert und aktualisiert Hardware und Software für die bestmögliche Performance. Eine optimierte Kunden-IT sorgt für friktionsfreies Arbeiten in den Betrieben und ist Voraussetzung für die wirkliche Fokussierung auf das Kerngeschäft.

Möchte sich das Unternehmen gänzlich von deren IT befreien und die komplette Verantwortung auf Experten überleiten, dann kommen Cloud-Modelle zur Anwendung. Cloud Service Provider produzieren IT-Services aus hochsicheren Rechenzentren. Vorwiegend virtuelle Infrastruktur und Software sind „as a Service“ verfügbar.
Kunden starten mit Cloud Services indem sie ihre Daten in diese Rechenzentren spiegeln. Auch die IT-Sicherheit ist als Service kaufbar und wird von Providern als Security as a Service angeboten. Dahinter stecken Routinen, die den Datentraffic sicherer ausführen.

Die Nutzung von externen Ressourcen gewinnt mit diesen Liefermodellen an Vielfalt und Möglichkeiten, was einen Vorteil für Unternehmen bedeutet, die ihre IT in Zukunft als Service zukaufen möchten.

Zur Person:
Wolfgang Burda,42, ist Vorstand und CTO der ACP Gruppe

Wolfgang Burda, Economy Ausgabe 999999, 14.06.2013

Schulwettbewerb talents.at 2013 ist entschieden

Schulwettbewerb talents.at 2013 ist entschieden

HTL Rennweg aus Wien holt mit Projekt „remotely“ (Web & APPlikation für ortsunabhängige und medienübergreifende Präsentations- und Arbeitsplattform) den ersten Platz. „Foodstock“ (Webportal zur Verteilung von Nahrungsmittel) der HTL Braunau (OÖ) gewinnt den zweiten Platz und die HTL Hollabrunn (NÖ) belegt mit „Photovoltaik Consumation Optimation“ (Automatisierte Energieoptimierung im Haushalt) den dritten Platz.

Die Auszeichnung für das beste Mädchenprojekt geht an das Projekt „Webportal für Kindereisen“ der HTBLA Krems (NÖ) und die HTL Braunau (OÖ) erreicht mit „Foodstock“ auch die Prämierung für das innovativste Projekt. Eine Sonderauszeichnung des Veranstalters erhält die HTL Ottakring aus Wien für das Projekt „Social Cooking“, eine für alle Medienkanäle (inkl. eigener App) programmierte Plattform für das gegenseitige Bekochen im privaten oder feierlichen Rahmen.
Am Mittwoch, den 12. Juni reisten die nominierten Teams aus ganz Österreich zum Bundesfinale von talents-austria, wo in der Akademie der Wissenschaften die besten Schul-Projekte im Bereich Neue Medien und Internet prämiert wurden. Vor einer Expertenjury ging es um den Gesamtsieg sowie um die Prämierungen für das beste reine Mädchenprojekt („Girls only“).

Wertschöpfung und Unternehmensgründung
Mit dem Projekt „remotely“, einem medienübergreifend, in allen gängigen Präsentations-und Dokumentenformaten einsetzbaren Webportal für eine ortsunabhängige und gemeinsam nutzbare Arbeitsplattform überzeugte das fünfköpfige Team der HTL Rennweg aus Wien rund um Projektleiter Nikolaus Müller. Projektleiterin Melanie Österreicher und Karina Rössl von der HTBLA Krems aus Niederösterreich holen sich mit einem spezialisierten, selbstdesignten und progammierten Portal für alle Themen rund um Kindereisen die Prämierung für das beste reine Mädchenprojekt.
Projektleiter Fabian Mühlbacher und Paul Oberndorfer der HTL Braunau holen sich mit „Foodstock“, eine Plattform für die Nutzung von nicht genutzen Nahrungsmittel die Auszeichnung für das innovativste Projekt. Das Team wird das Projekt direkt in eine neue Unternehmensgründung überführen und damit auch Wertschöpfung in Form von neuen Arbeitsplätzen schaffen.

Soziale und technische Kompetenz
Ausschlaggebend für die Beurteilung durch die Jury waren Idee, Creation und Design, die technische Umsetzung sowie der Nutzen und die Präsentation an sich. Die Mitglieder der Jury mit Andreas Obermayr (WWEDU), Christian Prenger (IT-Journalist), Tristan Rohrhofer (economyaustria) und Christian Czaak (cmk) begeisterte die durchwegs hohe technologische Kompetenz, das mehrheitlich soziale Engagement der Projekte und die große Professionalität bei Umsetzung und Präsentation.

Private Public Partnership
„Wiederum beeindruckt das enorme technische know-how der österreichischen SchülerInnen. Große Freude bereitet auch, dass immer mehr Schüler mit Ihren Projekten direkt den Schritt in die unternehmerische Selbständigkeit wagen und das immer mehr Mädchen auch komplexe Programmierarbeiten umsetzen,“ freut sich Veranstalter Christian Czaak. „Besonders würdigen muss man aber auch das zunehmende soziale Engagement der SchülerInnen und das gesteigerte Bewusstsein zu den Themen Privatsphäre und Sicherheit“, so Czaak weiter.
Talents-austria wird als österreichweiter Schul-Wettbewerb für alle Schul- und Altersstufen von der Agentur cmk (Czaak Medienkommunikation) veranstaltet und im Rahmen eines Private Public Partnership neben Wirtschafts- und Medienpartnern wie economyaustria und Wirtschaftsblatt, auch vom BM für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) und vom BM für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) unterstützt.
Damit soll für talents-austria auch eine entsprechende Medienpräsenz gewährleistet sein, wodurch die Öffentlichkeit in erster Linie über Inhalte und Leistungen der Schulen, SchülerInnen und LehrerInnen erfährt. talents-austria möchte damit auch einen Motivationsbeitrag im schulischen Alltag leisten.

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 14.06.2013

IBM BusinessConnect 2013 mit Teddy Goff, Digital-Stratege von Barack Obama

IBM BusinessConnect 2013 mit Teddy Goff, Digital-Stratege von Barack ObamaIBM

Die Welt ist vernetzter, intelligenter und informierter denn je, Informationstechnolgien sind zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor für Unternehmen geworden. Neben CIOs und CTOs müssen sich auch Entscheidungsträger anderer Abteilungen und insbesondere Geschäftsführung und Vorstand mit digitalen Geschäftsprozessen auseinandersetzen.

Bei der aktuellen IBM BusinessConnect 2013 wurden entsprechend auch Entscheidungsträger aus NICHT-IT-Funktionen angesprochen. CEOs, Personal- und Marketingverantwortliche und Finanzvorstände konnten aus zahlreichen Themenschwerpunkten wählen: Big Data, Smarter Analytics, Social Business, Mobility, Smarter Commerce und Security. Rund 400 Teilnehmer informierten sich über neue Erkenntnisse und Lösungsansätze der IBM-Experten. Höhepunkt des Tages war die Keynote von Teddy Goff, digitaler Wahlkampfleiter der Wiederwahlkampagne Barack Obamas. Goff erläuterte, was Unternehmen von der digitalen Strategie Obamas lernen können.

„IT wird auch in Branchen und Bereichen, die bis dato wenig(er) mit IT zu tun hatten, zum Wettbewerbsfaktor des 21. Jahrhunderts. Darüber hinaus wird IT immer mehr zu einem Vorstandsthema“, so Tatjana Oppitz, Generaldirektorin IBM Österreich. „Mit der BusinessConnect haben wir genau diesen Entwicklungen Rechnung getragen.“

Digitale Strategie Obamas
Als prominenter Redner für die BusinessConnect 2013 konnte IBM Teddy Goff, den ehemaligen digitalen Wahlkampfleiter von Barack Obama, gewinnen. Erstmals in Österreich, gewährte dieser einen Blick hinter die Kulissen der beiden letzten US-Präsidentschaftswahlkämpfe und zeigte auf, wie Organisationen durch den professionellen Einsatz von Big Data und sozialen Medien ihre Ziele punktgenau ansteuern können.

Der erste Big Data-Wahlkampf aller Zeiten, in dem Barack Obama die Wiederwahl nicht durch klassische Methoden wie zielgruppenspezifisches Targeting breiter Bevölkerungsschichten nach Staaten oder Postleitzahlen, sondern dank Big Data Analytics geschafft hat, ist ein gutes Beispiel dafür, wie weit der Einsatz von IT heute reicht.

Zielgruppen als Individuen
Dem Team rund um Teddy Goff ist es gelungen, Wähler erstmals als Individuen anzusprechen. Im klassischen Kunden- oder Wähler-Marketing ging es bis dato um den Durchschnitts-Kunden beziehungsweise Durchschnitts-Bürger. Vor allem die schnelle Entwicklung von Big Data und Social Networks hat jedoch eine Vielzahl von Anhaltspunkten über die einzelnen Personen generiert.

Mit den zur Verfügung stehenden Wählerdaten wurden jeden Abend 66.000 Simulationen durchgeführt. So konnte im Voraus berechnet werden, wer einen der heiß umkämpften Battleground States gewinnen wird. Diese Daten konnten dann in Echtzeit dafür verwendet werden, um das Marketingbudget in einer perfekten Social Media-Kampagne zu verwenden oder auch um Wahlhelfer entsprechend richtig einzusetzen.

Business Technologien für Nicht-Techniker
Zweifelsohne ist Big Data nach wie vor ein Thema, das die meisten Unternehmen vor neue Herausforderungen stellt. Wer sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen will, muss sich mit der Art und Weise, wie mit Daten zukünftig umzugehen ist, auseinandersetzen. Gleichzeitig geht es nicht nur darum Daten zu verarbeiten, sondern diese auch zu analysieren. Angesichts zahlreicher Ungewissheiten, mit denen sich die Unternehmen von heute konfrontiert sehen, ist gerade Smarter Analytics wichtiger denn je.

Die nächste Stufe in der Entwicklung eines Unternehmens erreichen so genannte Social Enterprises. Dass im Social Business jedoch nicht nur Social Media, sondern vor allem auch der Einsatz von Social Software zur Verbesserung der Zusammenarbeit und zum Wissensaustausch innerhalb eines Unternehmens wichtig ist, war ebenso eines der Top-Themen der BusinessConnect 2013. Selbst das Thema Security hat nicht nur bei CIOs für Aufmerksamkeit gesorgt, schließlich stellen allseits bekannte Bedrohungen für die IT-Sicherheit große Herausforderungen dar – zumal Sicherheitslücken zu weitreichenden Auswirkungen führen können.

Hand in Hand damit geht das Thema Mobile, denn immer mehr Mitarbeiter greifen auf Daten von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets zu. Das sechste große Thema der BusinessConnect lautete Smarter Commerce. Dass auch hier IT eine wichtige Rolle spielt, weil Marketing-Lösungen auf die sich rasant verändernden Märkte und das moderne Kundenverhalten reagieren müssen, bestätigte auch Surjit Chana, Chief Marketing Officer IBM Europa, in seinen Erläuterungen.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 14.06.2013

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