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20. Juli 2024

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Suchen, Finden, Kaufen

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Good Morning E-Payment Veranstaltungsreihe in Graz am 17. September.

Die Good Morning E-Payment Veranstatlungsreihe startet in die nächste Runde. Diesmal erwartet ein hochkarätiges Experten-Team interessierte Unternehmen in Graz. E-Commerce und E-Marketing Profis von Google Österreich, STUZZA und der Wirecard CEE geben einen praxisnahen Einblick in ihr umfassendes Know how.

Praxisrelevante Themen
Unternehmen erhalten praxisrelevante Antworten auf alle Fragen um die Themen Strategie, Ressourcenaufwand, Kosten sowie Anwendungsmöglichkeiten und Erfahrungswerte in den Bereichen E- und M-Commerce sowie E- und M-Marketing.

Persönliche Atmosphäre
Die Veranstaltungsreihe zeichnet sich durch eine persönliche und direkte Atmosphäre aus. Beim kommenden Termin in Graz werden zudem individuelle Schwerpunkte gesetzt und dies zu aktuellen Themen wie Retail: spezifische Online Stats und Google Trends in
Vorbereitung zum Weihnachtsgeschäft, weiters Suchen - Finden – Kaufen: der Weg zur Steigerung der Online-Conversion sowie ein Additional Slot zum Thema SEPA im Unternehmenseinsatz. Die Veranstaltungen sind für teilnehmende Unternehmen kostenlos, Infos und Anmeldung unter www.wirecard.at

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 30.08.2013

Kapsch ersteigert Funkfrequenzen im 450 MHz Bereich

Kapsch ersteigert Funkfrequenzen im 450 MHz BereichBilderbox.com

Kapsch CarrierCom hat neun Frequenzblöcke im Bereich 450 MHz ersteigert.

Im März hat die RTR-GmbH die Ausschreibungsunterlagen für diese Frequenzen veröffentlicht. Kapsch hat in der Auktion mit geboten und nach dem anschließenden Ermittlungsverfahren die Frequenzen zur Nutzung bis 31.12.2029 zugeteilt bekommen. „Aufgrund der Eigenschaften dieser Frequenzen sehen wir eine optimale Basis für diverse Anwendungen wie zum Beispiel im Bereich Smart Metering“, erklärt Kari Kapsch, CEO Kapsch CarrierCom.

Smart Metering
Das Spektrum im Bereich 450 MHz eignet sich aufgrund der Ausbreitungseigenschaften in diesem Frequenzbereich besonders gut für die Versorgung großer Gebiete. Mit einer geringen Anzahl von Basisstationen lassen sich auch Innenräume von Gebäuden mit einer Datenrate von 1 MB/s erreichen. Technisch gesehen sind das gute Voraussetzungen für Spezialanwendungen wie etwa im Bereich Smart Metering, wo Strom- und Gaszähler in regelmäßigen Abständen Werte an eine zentrale Steuereinheit übermitteln.

Die Kapsch Group hat mit Kapsch Smart Energy ein eigenes Tochterunternehmen, das Gesamtlösungen für derartige Anwendungen anbietet. Das 450 MHz-Band ermöglicht somit eine kostengünstige Möglichkeit, die Vorgaben zur flächendeckenden Ausstattung mit Smart Meters zu erfüllen wie sie im Stufenplan der Stromrichtlinie des 3. EU-Binnenmarktpakets gefordert sind.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 30.08.2013

Leben mit und in Echtzeit

Leben mit und in Echtzeit

Unter meiner Maus zucken eine Meldung über
Senator Ted Stevens und sein jüngst bestiegenes
Fettnäpfchen sowie ein Link, das mich zum as-
tronomischen Bild des Tages führen will, um die
Wette. Gerade war der Senator noch vorne, jetzt
ist er samt lockendem Sternenbild weg.
Informationshäppchen werden kürzer, sagt
Peter Baumgartner, Professor an der Donau-
Uni Krems. Strategien, die die Häppchen ihrer
Bearbeitung zuführen, fehlen dabei weitgehend.
Man trifft sich dann etwa mit Leuten, versucht,
eine Geschichte ins Gespräch zu fädeln, von der
man nur den Vorspann kennt, um herauszufi
nden, dass es zwei
andere ebenfalls nicht zum Fließtext schafften. Und während die
Nachrichten auf der Social Bookmarking-Seite um meinen Maus-
zeiger rittern, weil sie in Echtzeit ins Internet müssen, wartet
eine dreistellige Anzahl E-Mails ebenfalls auf ihr Schicksal.
Auch wenn man erschlagen von News, Gerüchten und echten Tra-
gödien oft gar nichts mehr denken kann und der Senator Ende der
Woche bereits vergessen ist, treibt doch etwas die Neugier an.
Etwa die Möglichkeit, in den Kopf tausender Leute zu schauen,
die ihn bis dato geschlossen hatten und sich nun im Rahmen von
Social Software mitteilen. Oder eine Million User, die täglich auf
einer einzigen Website Nachrichten lesen, die sie und andere auf-
gestöbert und bewertet haben.
Manchmal, wenn einen Echtzeit nicht gerade ärgerlich macht,
macht sie richtig schön bescheiden. Einen lückenlosen Strategie-
plan zur Lösung der Echtzeitproblematik hat auch Uni-Professor
Baumgartner nicht zur Hand. Vor einiger Zeit, da hätte ihm eine
Frau, die er kennen lernte, ebenfalls die Frage nach dem Umgang
mit der Informationsfülle gestellt. „Wir haben das Problem zwar
nicht gelöst“, erzählt er und schmunzelt, „aber dafür geheiratet.“ - Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 23.08.2013

Kapsch Group verzeichnet solides Geschäftsjahr

Kapsch Group verzeichnet solides GeschäftsjahrBilderbox.com

Die Kapsch Group hat mit einem Umsatz von 928 Mio. EUR ein solides Geschäftsjahr (April 2012 bis März 2013) zu verzeichnen und konnte den zweithöchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erzielen sowie Umsatzsteigerungen im Heimmarkt Österreich und in Amerika.

Die börsennotierte Tochtergesellschaft Kapsch TrafficCom stellt 53 % des Gesamtumsatzes, Kapsch CarrierCom 20 % und Kapsch BusinessCom 32 %. Auf dem Heimmarkt in Österreich (29 % des Gesamtumsatzes) und in Amerika (17 %) konnte der Umsatz abermals gesteigert werden. Den größten Anteil hat weiterhin Zentral- und Osteuropa mit 37 %.
„Kapsch konnte trotz des volatilen Projektgeschäfts und der schwachen Konjunktur seine Position am Weltmarkt weiter behaupten und den Konzernumsatz auf dem hohen Niveau halten“, erläutert Franz Semmernegg, CFO der Kapsch Group.

Höchster Mitarbeiterstand seit Gründung
Der Mitarbeiterstand erhöhte sich um 9 % auf 5.266. Dies ist der höchste Stand seit der Gründung des Unternehmens im Jahre 1892. Auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden um 14 % auf 96,6 Mio. EUR gesteigert. „Wir halten an unserer langfristigen Wachstumsstrategie weiter fest“, betont Semmernegg. „Daher haben wir neue Geschäftsbereiche etabliert, unsere Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung verstärkt und in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert.“

Starke Marktposition dank innovativer Lösungen  

Kapsch TrafficCom, Weltmarktführer im digitalen Zugfunk, konnte die internationale Marktposition bei innovativen Lösungen im Bereich Intelligent Transportation Systems (ITS) weiter stärken. Zwar ging der Umsatz nach vier Jahren mit teils sehr dynamischem Wachstum erstmalig etwas zurück, es gibt aber zahlreiche Projekterfolge, die den Wachstumskurs langfristig absichern sollten. Bei Kapsch CarrierCom betrifft der Umsatzrückgang den Bereich der öffentlichen Netzbetreiber und ist vor allem auf das erwartete Auslaufen von Wartungsverträgen aus der Nortel-Übernahme zurückzuführen.

Wachstumsraten über Branchenschnitt
Kapsch BusinessCom verzeichnet im Segment Enterprise äußerst erfreuliche Wachstumsraten. Das Unternehmen baute die Position als Servicepartner in Österreich und im CEE-Raum weiter aus und steigerte hier den Umsatz um +18 %. Damit liegen die Zuwächse deutlich über dem Branchenschnitt der Region. Aufgrund der Partnerschaft mit Apple ist  Kapsch BusinessCom zu einem gefragten Partner für die Integration von mobilen Endgeräten in Firmennetzwerke geworden.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 23.08.2013

Kapsch und die tschechische Straßen- und Autobahndirektion

Kapsch und die tschechische Straßen- und AutobahndirektionBilderbox.com

... für Verkehrstechnologie ausgezeichnet.

Kapsch TrafficCom und die tschechische Straßen- und Autobahndirektion (ŘSD) haben für ein gemeinsames Projekt den prestigeträchtigen Branchenpreis "Tschechische Verkehrstechnologie des Jahres 2012" erhalten. Das prämierte System für die Identifikation von Geisterfahrern ist seit Jänner 2012 Bestandteil des tschechischen Mautsystems. Gemeinsam mit dem im Juni 2013 gewonnen Auftrag zur Errichtung elektronischer Verkehrshinweistafeln für den Stadtverkehr in Prag unterstreicht der Branchenpreis eindrucksvoll die Expertise von Kapsch und zeigt die Bedeutung des tschechischen Marktes für das Unternehmen. 



Anwendung im Praxiseinsatz
„Wir stellen sieben bis zehn Fälle von Geisterfahrern pro Monat fest, die aber nicht alle von der Polizei bestätigt werden. Wohl deshalb, weil die Fahrer in manchen Fällen bereits vorher selbst die Gegenfahrbahn verlassen", sagt Ctirad Weissmann, Leiter des Nationalen Verkehrs-informationszentrums, in dem sämtliche notwendigen Verkehrsmanagementinformationen zusammenlaufen. Laut Weissmann hat sich die jetzt ausgezeichnete Anwendung hervorragend bewährt, wenn es darum geht, die Folgen etwaiger Fahrten in Gegenrichtung auf den Schnellstraßen in Tschechien einzudämmen.
„Wir wollten diese Applikation auf den ersten drei Autobahnen testen – mit der Perspektive, sie später auch auf die übrigen Autobahnen auszuweiten", sagt ŘSD-Chef David Čermák.

Lösungen für Straßenverkehr
Karel Feix, Managing Director von Kapsch in Tschechien, ergänzt: „Die tschechische Mautinfrastruktur bietet neben der Straßenzolleinhebung Dutzende von weiteren Möglichkeiten, mit denen sich der Straßenverkehr effizienter und sicherer gestalten lässt. Tschechien sucht schon länger eine Lösung, wie mit dem Geisterfahrerproblem umgegangen werden soll. Wir haben eine Technologie angeboten, die auf einer bereits bestehenden Infrastruktur aufsetzt.“

Sicherheit durch frühzeitige Warnung 

Sobald sich ein Fahrzeug auf der falschen Seite der Autobahn befindet, wird es von Detektoren erfasst, die an den Mautbrücken angebracht sind. Diese lösen sofort in der Zentrale in Ostrava Alarm aus, von wo aus das Bedienpersonal versucht, den Falschfahrer mit Hilfe von Überwachungskameras genau zu lokalisieren. Gleichzeitig werden Polizei und Rettungskräfte informiert. Am wichtigsten ist die Übermittlung einer Warnmitteilung an die übrigen Fahrer mittels elektronischer Informationstafeln, die 'verkehrsaufwärts' liegen. Autofahrer, die auf diese Weise erfahren, dass ihnen im weiteren Streckenverlauf ein Fahrzeug entgegenkommt, sollten nicht in Panik verfallen. Es genügt, die Geschwindigkeit zu reduzieren, auf der rechten Spur zu fahren, dem Verkehr erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken und möglichst keine überflüssigen Spurwechsel zu machen. 


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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 23.08.2013

Think big, act smart

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IBM-Information Management Forum 2013 am 11. September in Wien.

Kaum ein anderes Thema hat Unternehmen in den letzten Monaten so beschäftigt wie Big Data. Wie man als Unternehmen den nächsten Schritt macht und Mehrwert aus den brachliegenden Big Data Potenzialen generiert, zeigt IBM bei der Veranstaltung "Thing big - act smart" am 11. September in Wien.

Wolfgang Nimführ, internationaler Big Data Experte, wird anhand von Best Practices veranschaulichen, welche Möglichkeiten sich durch Big Data für Unternehmen ergeben. Weitere Themen sind die neue IBM PureData Hadoop Appliance, ein integriertes Expertensystem optimiert für BigData sowie IBM InfoSphere Big Insights, eine Lösung für Speicherung, Verwaltung und Analyse großer Datenmengen. Infos und Anmeldung unter http://www.ibm.com/events/at/im-forum

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 23.08.2013

Echtzeit-Einkauf

Echtzeit-EinkaufBilderbox.com

Smart Commerce stellt Verbraucher in den Mittelpunkt.

Die Machtverhältnisse haben sich verschoben. König Kunde ist heute keine Management-Folklore mehr, sondern ökonomische Realität. Spätestens seit Social Media hat der Verbraucher das Kommando übernommen, der Handel muss reagieren. Mit Tools wie SAP Precision Retailing für maßgeschneiderte Angebote in Echtzeit.
Unternehmen erreichen ihre Zielgruppe im Augenblick der Kaufentscheidung über alle Kanäle, egal ob mobile Geräte, Kiosksysteme in den Läden oder Webseiten. Versprochen wird umsatztechnische Wirkung: Die Konversionsraten sollen bei Verkaufsaktionen bis zu 20 Prozent höher sein, der Warenkorb soll um rund 15 Prozent größer werden.

„Firmen können ein verbessertes Einkaufserlebnis bieten, indem sie riesige Datenmengen über Kundenverhalten in Echtzeit sammeln und als Basis für individuelle Ansprache nutzen, während der Käufer noch am Gang steht“, weiß Günther Patterer, Vertriebsdirektor von SAP Österreich.
Smart Commerce lautet der trendige Begriff hinter solchen Bemühungen. Der Verbraucher rückt in den Mittelpunkt und muss zielgerichtet mit Informationen und Services versorgt werden. Die Software AG bietet mit webMethods Nirvana Messaging eine Plattform, über die alle wichtige Daten in Echtzeit zu den Kunden oder Partner gelangen.

Nicht zuletzt die Finanzbranche bedient sich jener einheitlichen Übertragung von Nachrichten - intern, über das Internet, in der Cloud, an mobile Endgeräte und zum "Internet der Dinge". Jene universelle Messaging-Software kann beliebig viele User bedienen und soll gleichermaßen den immer weiter steigenden Datenvolumen standhalten.
Christoph F. Strnadl, Chief IT Architect der Software AG in Österreich: „Es geht um das effiziente Managen der gesamten Daten-Werschöpfungskette. Die Analyse großer Mengen aus jeder Quelle und die Bereitstellung solcher Information an Tausende Clients entwickelen sich zum Erfolgsfaktor.“

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red, Economy Ausgabe 999999, 16.08.2013

Social Listening

Social ListeningIBM

„Die Frage ist nicht, ob wir Social Media nutzen, sondern wie gut wir sie nutzen“. Diese Aussage des Social Media Experten Erik Qualman könnte nicht besser beschreiben, wie sehr Online-Medien im Jahr 2013 unsere Gesellschaft beeinflussen. Egal ob privat oder beruflich – wir alle sehen uns durch soziale Medien einem riesigen Berg Informationen gegenüber.

Gerade für Organisationen stellen sich dadurch neue Herausforderungen. Eine reine Unternehmenspräsenz auf sozialen Plattformen und die Menge an „Likes“ allein greifen zu kurz. Denn Social Media ist kein Marketing-Trend, sondern eine gesellschaftliche Entwicklung, die – ähnlich wie Mobilität – unsere Art zu kommunizieren aber auch zu kaufen ändert. Darauf müssen sich Unternehmen vorbereiten.
Ein wichtiges Hilfsmittel dafür sind Social Media Analysen, die zeitnah monitoren, was gerade über mich, über mein Unternehmen, im Netz gesprochen wird, welche Benutzer meinungsbildend sind und ob es regionale Abhängigkeiten gibt. Es geht dabei nicht nur um Krisen- bzw. Reputationsmanagement, sondern um das frühzeitige Erkennen von Trends und um das Etablieren neuer Vertriebskanäle.

Gelungene Kommunikation beginnt immer beim Zuhören, somit ist „Social Listening“ der Ausgangspunkt jeder Social Media Analyse. Mit Methoden von „Predictive Analytics“ lassen sich Prognosen zu zukünftigen Entwicklungen treffen. Besonders wichtig ist es allerdings, die neu gewonnnen Erkenntnisse auch in die bestehenden Geschäftsprozesse zu integrieren.
Nur wenn dieser Kreislauf geschlossen ist, können die Erkenntnisse optimal im Sinne des Unternehmens eingesetzt werden.

Zur Person:
Sabine Riegler, 38, ist Social Media Analytics-Expertin in der Software Group von IBM Österreich.

Sabine Riegler, Economy Ausgabe 999999, 16.08.2013

Mobil, produktiv & sicher

Mobil, produktiv & sicherSAP

Mobilgeräte haben sich zu strategischen Businesstools für fast jeden Mitarbeiter entwickelt. Software bildet Prozesse über Unternehmensgrenzen ab: Urlaubsanträge werden per mobile Device beantragt und genehmigt, Produktionsdaten von unterwegs überwacht etc.

Mobile Productivity Apps finden sich inzwischen in allen Unternehmensbereichen, z. B. in Finanzwesen, HR, Service, Produktion, Verkauf und IT. Davon profitieren Unternehmen: Laut Studien sind Mitarbeiter, die mit Smartphone & Co. arbeiten, bis zu 30 Prozent produktiver. Auch der Vision des Echtzeitunternehmens ist man so näher gekommen.
Doch wie entwickelt man Apps im B2B-Bereich? Welche Best Practices gibt es, um Anforderungen für Hersteller-Unabhängigkeit bei Devices, Sicherheit, Leistung, Integration ins ERP-System zu erfüllen?

Eine Antwort sind mobile Plattformen, die diese Anforderungen erfüllen und Unternehmen unterstützen, ihr ERP-System nachhaltig mobil zu machen. Große ERP-Anbieter haben diese in ihrem Portfolio und meist auch ein spezialisiertes Partner-Netzwerk, das für verschiedenste Fachbereiche und Branchen Apps entwickelt.
Aus Sicherheitsgründen brauchen Unternehmen zudem eine zuverlässige Strategie für Mobile Device Management (MDM), also die gezielte Steuerung und Verwaltung mobiler Geräte und Anwendungen. Mit der richtigen Software können Unternehmen beliebig viele mobile Geräte mit unterschiedlichen Betriebssystemen zentral steuern und verwalten. Im Falle eines Verlusts kann beispielsweise das Gerät mit allen Informationen lokalisiert und diese aus der Ferne gelöscht werden.

Zur Person:
Günther Patterer, 49, ist Direktor Vertrieb Mittelstand bei SAP Österreich

Günther Patterer, Economy Ausgabe 999999, 16.08.2013

Gibst du mir, geb‘ ich dir

Gibst du mir, geb‘ ich diratms

Noch ist sie erst spärlich in das Scheinwerferlicht der breiten Öffentlichkeit getreten.

Die Rede ist von der neuen EU-Datenschutzverordnung. Der von der EU-Kommission vorgelegte Entwurf wird in einschlägigen Kreisen jedoch seit Monaten eifrig diskutiert und, vor allem von wirtschaftlicher Seite, heftig kritisiert.
Über das Ziel scheint sich zumindest die Politik einig: es soll eine EU-weite Harmonisierung des Datenschutzes geben, die auch internationale Anbieter, die Waren und Dienstleistungen an europäische Konsumenten vermarkten, zur Einhaltung verpflichtet. Und es soll saftige Strafen für jene geben, die dagegen verstoßen.
Ein wesentlicher Kritikpunkt der Wirtschaftsvertreter am Verordnungsentwurf bezieht sich auf die Folgen eines „zu rigiden“ Datenschutzes. Demnach meinen Kritiker, dass die vorgesehenen Regelungen innovationsfeindlich und damit schädlich für die Chancen europäischer Unternehmen im internationalen Wettbewerb seien. Einzelne Lobbyisten malen sogar das Schreckgespenst massiver Arbeitsplatzverluste an die Wand.

Ich teile diese negative Sichtweise nicht. Vielmehr bin ich der Meinung, dass eine einheitliche Rechtsgrundlage, die auch ausländische Anbieter in die Pflicht nimmt, für europäische Unternehmen erstmals Chancengleichheit bietet. Darüber hinaus erachte ich einheitlichen Spielregeln generell als Voraussetzung für Innovation. Und auch in meiner Rolle als Konsument wünsche ich mir, dass ich in Zukunft für Unternehmen zunächst eines bin: ein anonymer Kunde. Und erst wenn ich bereit bin, mich vorzustellen, erhalten sie persönliche Daten.
In der stationären Wirtschaft ist das nicht anders. Kein Geschäftsbesitzer weiß, wer ihm gerade gegenüber steht und sich für seine Ware interessiert, bis er die Person direkt anspricht und um deren Daten bittet.

Zur Person:
Markus Buchner, 40, ist Geschäftsführer der atms Telefon- und Marketing Services GmbH

Markus Buchner, Economy Ausgabe 999999, 09.08.2013

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