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21. Juli 2024

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Kalkulierte Sicherheit

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Die Vielfalt der Zahlungsmöglichkeiten ist für Internethändler ein Schlüssel zum Erfolg. Diese Vielfalt zu reduzieren und nur auf die allersichersten Zahlungsformen zu setzen ist eine fragwürdige Strategie.

Man kann es mit allem zu weit treiben – selbst mit der Sciherheit. Auch wenn die sichere Abwicklung des Bezahlvorgangs im Web sehr hohe Priorität hat, müsse man doch differenzieren. „Wenn ich nur die allersichersten Zahlungsmittel in meinem Webshop zulasse, geht das zu Lasten der Umsätze“, sagt Roland Toch, Wirecard CEE, „manche Sicherheitsexperten raten den Onlinehändlern nur auf wenige, sehr sichere Zahlungsmittel zu setzen. Damit schließt man aber viele Kaufinteressierte von Vorherein aus.“

Individuelle Strategie
Bei registrierten Kunden, die schon öfter bei diesem Händler eingekauft haben, etwa mit Kreditkarte und 3D Secure, spreche nichts dagegen, ein als vergleichsweise unsicher eingestuftes Zahlungsverfahren einzusetzen. Umgekehrt sollte der Händler Kunden, die in der Vergangenheit zahlungsunwillig waren, Onlinebanking-Systeme wie SOFORT Überweisung oder eps Online-Überweisung, anbieten, empfiehlt Toch: „Denn wenn der Kunde einmal nicht zahlen konnte, bedeutet das ja noch lange nicht, dass er auch diesmal kein Geld am Konto hat.“

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Economy Ausgabe 999999, 29.03.2013

Leidensdruck schafft Innovation

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Themen wie Enterprise Applikationsintegration oder die Process Intelligence werden 2013 in Angriff genommen.

Es gibt sie schon lang und sie haben sich bereits bewährt. Aber in vielen Branchen wurden sie noch nicht realisiert: „Konzepte im Bereich Geschäftsprozessmanagement und Prozessautomatisierung werden 2013 von den Unternehmen nun auch tatsächlich umgesetzt“, beobachtet Christoph F. Strnadl, Software AG Österreich.

Das gilt insbesondere für die beiden Themen Enterprise Applikationsintegration (EAI) einschließlich Serviceorientierter Architekturen (SOA) und die Process Intelligence (PI). „Branchen, die dem bis dato wenig Bedeutung zugemessen haben, sind jetzt offensichtlich genügend großem – vor allem finanziellen – Druck ausgesetzt, dass sie diese Themen nun aktiv angehen.“

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Economy Ausgabe 999999, 29.03.2013

Life-long Learning

Life-long Learning

Quantifying the benefit of training and
education in company performance has
been a historic challenge. In the USA,
companies struggle to measure increased productivity. A recent HP study
comparing different educational tools
from online courses, skill seminars
to academic programs indicated that
the best is job rotation. In contrast,
Coca-Cola believes e-learning offers
them the benefit of integrating learning and knowledge management while
reaching a large remote audience. Nordstrum
& Ridderstale point out that MBA programs,
800 in Europe alone, still use the same classic
books used 25 years ago, uninspiring for those
expecting innovation. Life-long learning should
be a commitment by an individual and
their company. Accepting that it will
vary according to situation, occupation,
“career life cycle” and most significantly, an individuals learning style
– the way new information or skills
are absorbed and integrated into daily
work – is important for both. For companies, it means offering diverse staff
learning opportunities. For the individual, it means understanding that promotions come when learning transfer
has occurred and the company benefits from
tangible individual results. When both accept
their part in the development process, their
collective results will speak for themselves.
- Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Lydia J. Goutas, Lehner Executive Partners , Economy Ausgabe 999999, 22.03.2013

Große Daten

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Noch wenige wissen mit dem Begriff Big Data etwas anzufangen – im kommenden Jahr wird sich das ändern.

Für Christoph F. Strnadl, Software AG Österreich steht es bereits fest: „Der größte Technologietrend 2013 ist Big Data beziehungsweise Big Memory.“ Kurz gesagt, die Datenbanken wandern in den Hauptspeicher. „Und das ist mehr als eine rein technologische Veränderung, tatsächlich ermöglicht das die Entwicklung und Implementierung von völlig neuartigen IT-Applikationen.“

Prozessmanagement

Das betrifft nicht nur die ‚klassischen‘ Applikationen, sondern auch die Prozessmanagementplattformen. Durch eine Analyse in Echtzeit verschwinden dann auch die Grenzen zwischen Business Intelligence und Process Intelligence. 2013 werden wir hier aber nur die ersten Schritte einer Reise erleben, die etwa zehn bis fünfzehn Jahre dauern wird.

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Economy Ausgabe 999999, 22.03.2013

Kostbare Ware: Vertrauen

Kostbare Ware: Vertrauen Bilderbox.com

Ein Käuferschutz steigert die Umsätze kleiner Onlinehändler.

Für Internethändler sind die Themen Sicherheit und Compliance von zentraler Bedeutung. „Denn es ist gerade für den kleinen, eher unbekannten Anbieter nur schwer möglich Vertrauen aufzubauen“, sagt Christian Renk, SOFORT AG, „woher soll der Kunde auch wissen, ob dieser Händler, bei dem er das erste Mal bestellt hat, auch wie versprochen liefert.“ Das kann dazu führen, dass sich der Kunde beim Einkauf zurückhält.

Käuferschutz
Die SOFORT AG hat auf diese Problematik reagiert und bietet Händlern, die SOFORT Überweisung nutzen, optional einen Käuferschutz an. Dabei ist das Geld erst nach 14 Tagen für den Händler frei verfügbar. Kommt die bestellte Ware nicht beim Kunden an, interveniert er bei der SOFORT AG und erhält von dieser sein Geld zurück.
Sehr wichtig ist die Sicherheit auch beim Bezahlvorgang. Dank der hohen Sicherheit der Onlinebankingverfahrens SOFORT Überweisung mit PIN und TAN hat die SOFORT AG seit ihrer Gründung noch keinen einzigen Betrugsfall zu verzeichnen gehabt. Die SOFORT AG hält sich freiwillig an Bankenstandards und lässt sich regelmäßig vom TÜV Saarland überprüfen.

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Economy Ausgabe 999999, 22.03.2013

Chefsache Sicherheit

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Mit der Einhaltung elementarer Regeln könnten die meisten Security-Probleme in Unternehmen vermieden werden. Damit das auch geschieht, muss aber die Geschäftsführung dahinter sein.

Ebenso bedeutsam für Unternehmen wie die Compliance ist die Sicherheit. Nicht nur der Ausfall der IT, sondern auch der Diebstahl von Unternehmensdaten kann zu weitreichenden Problemen führen. „Daher ist es wichtig, alle IT-ISysteme in regelmäßigen Abständen einer technischen Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen", sagt Wilfried Pruschak, Geschäftsführer von Raiffeisen Informatik.

Sicherheitsstrategie
Der IT-Dienstleister formierte als erstes österreichisches Unternehmen ein ‚Computer Emergency Response Team‘ (CERT), das sich in einem weltweiten Netzwerk von über 200 Organisationen mit Sicherheitsvorfällen beschäftigt und somit rechtzeitig Maßnahmen setzen kann.
„Sicherheit ist Chefsache“, betont Pruschak, „die Geschäftsführung muss eine Sicherheitsstrategie vorgeben und vorleben.“ Die meisten in Unternehmen auftretenden Securityprobleme wären mit der Einhaltung grundlegender Maßnahmen zu vermeiden. Regelmäßige Datensicherung schützt vor irrtümlichen Datenverlusten. Befindet sich das Backup auch an einem anderen Standort, ist auch der Schutz vor Elementarereignissen gegeben. Ein umfassender Virenschutz sollte heute ebenso selbstverständlich sein wie die Abschirmung gegen Angriffe aus dem Internet. Das alles nützt aber nichts, wenn die Software nicht regelmäßig gepatcht wird. „Wer die Systeme nicht am Letztstand hält, kann genausogut den Schüssel im Schloss stecken lassen.“

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Economy Ausgabe 999999, 22.03.2013

Chancengleichheit

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Beim Prozessmanagement haben kleinere Unternehmen Schwächen.

In kleineren Unternehmen sind die Prozesse selten stark ausgeprägt. Viele Aufgaben erledigen die Mitarbeiter ad hoc. Diese Flexibilität hat auch ihre Vorteile. Problematisch ist aber die mangelnde Nachvollziehbarkeit. Daher ist ein Workflowmanagement mit rollenbasierten Zugriffsberechtigungen und Aufgaben sinnvoll. Für kleinere Unternehmen war die Anschaffung einer derart komplexen IT-Lösung finanziell oft gar nicht bewältigen und sie mussten daher hinsichtlich ihrer Wettbewerbsfähigkeit Abstriche gegenüber größeren Unternehmen hinnehmen.

SAP aus der Wolke

SAP Business ByDesign bietet eine Alternative. Diese SAP-Lösung kommt aus der Wolke – und dort wird bedarfsabhängig und transparent pro Nutzer abgerechnet. Zusätzlich werden nur die Endgeräte der Benutzer und eine Internetanbindung benötigt. Es entfallen also auch weitere Investitionen in die unternehmenseigene IT-Infrastruktur. Business ByDesign unterstützt viele Unternehmensprozesse – vom Kundenbeziehungsmanagement über Compliance-Prozesse bis hin zum Projektmanagement – und eignet sich besonders für Dienstleister und den Großhandel.

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Economy Ausgabe 999999, 15.03.2013

Kurze Wege

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Schwächelnde Drucker drücken die Performance von Unternehmen.

Oft ist es die Hardware, die die internen Arbeitsabläufe behindert. Schwächelnde oder nicht gut erreichbare Kopierer und Drucker können die Mitarbeiter eines Unternehmens ernsthaft behindern. Scharnberger + Hasenbein gab daher bei Konica Minolta ein Optimized Print Services Consulting in Auftrag – Ziel war, Einsparmöglichkeiten aufzuzeigen und administrative Abläufe zu vereinfachen.

Enorme Kostenersparnis
Die Analyse ergab ein Einsparungspotenzial von mehr als zehn Prozent pro Monat. Heute hat das Unternehmen statt 10 verschiedenen Druckertypen nur mehr drei, das bedeutet vor allem auch weniger Aufwand bei der Bestellung von Verbrauchsmaterial. Die Geräte sind nun auch besser aufgestellt, lange Wege vom Flachbettscanner zum Kopierer oder zum Faxgerät und zurück kamen einem Marathon gleich. Nun entfallen sie – bei immerhin 4.600 Faxen, 2.000 Scans und 1.800 Drucken und Kopien im Monat bedeutet das eine immense Zeitersparnis.
Und vor bereits fünf Jahren machte S+H Schluss mit den Papierbergen. Statt Aktenordnern gefüllt mit gedruckten Angeboten, Rechnungen und Lieferscheinen setzt das Unternehmen auf elektronische Archivierung gestellt hat. Daher war auch die auch die Vereinigung der vier Funktionen Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen in einem System sinnvoll, einem Konica Minolta bizhub C252.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 15.03.2013

Projekt „pimcore“ gewinnt Staatspreis Multimedia und e-Business 2013

Projekt „pimcore“ gewinnt Staatspreis Multimedia und e-Business 2013BMWFJ

Open Source-Anwendung zur Verwaltung digitaler Inhalte in Unternehmen überzeugt.

Das Wirtschaftsministerium hat den Staatspreis Multimedia und e-Business 2013 an die elements.at New Media Solutions GmbH für die Open Source-Anwendung "pimcore" verliehen. "pimcore" ist ein neues Open-Source-Content Management Framework für Unternehmen zur Verwaltung und Verknüpfung von digitalen Inhalten. Mit weltweit 60.000 Installationen und durchschnittlich 25.000 Downloads pro Monat hat sich diese in 18 Sprachen übersetzte Applikation erfolgreich am Markt positioniert. "pimcore belegt in eindrucksvoller Weise, dass Österreich ein hoch konkurrenzfähiger IKT-Standort mit exportfähigen, international anerkannten Produkten ist", so die Staatspreis-Jury.
Der Staatspreis Multimedia und e-Business wird vom Wirtschaftsministerium alle zwei Jahre an herausragende Multimedia-Produktionen und innovative e-Business Lösungen vergeben. Ausgezeichnet werden richtungweisende Anwendungen in einer Wachstumsbranche, die von zentraler Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen und den Standort Österreich insgesamt ist.


Zum Staatspreis kann in sechs Kategorien eingereicht werden. Neben dem Staatspreisträger aus der Kategorie "e-Commerce, m-Commerce und b2b Services" gab es vier weitere Kategoriesieger, die mit einer Nominierung für den Staatspreis ausgezeichnet wurden:
Kategorie Tourismus, Gesundheit, Umwelt und Kultur:
 "hotelkit - tools to organize your hotel" (hotelkit GmbH); Kategorie Wissen, Bildung, Nachrichten und Information: 
"Berufs- und Lebensorientierungsplattform whatchado.net" (whatCHAdo - Netzwerk für Berufsorientierung); Kategorie Spiele und Unterhaltung: 
"Ludwig" (ovos); Kategorie e-Government, Bürgerservices und Linked Open Data:
 "buergermeldungen.com - direkte und schnelle Bürgerkommunikation" (Styleflasher new media OG)

Sonderpreise
Der Innovationspreis der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) für Prototypen, Pilotprojekte und noch nicht am Markt befindliche Produktionen und Anwendungen ging an das Institut für Softwaretechnologie der Technischen Universität Graz. Ausgezeichnet wurde das Projekt "Catrobat", ein Kreativitätswerkzeug für Kinder und Jugendliche. Programmiert wird dabei durch die Bewegung von Lego-artigen graphischen Blöcken mit den Fingern. Die entstandenen Applikationen können sofort veröffentlicht und weiterverwendet werden.

Mit dem Förderpreis der Österreichischen Computergesellschaft für Studierende, Amateure und Erstproduzenten wurde die LineMetrics GmbH für das gleichnamige Produktionsanalysewerkzeug für produzierende KMU ausgezeichnet. Die Jury erkannte in dieser cloud-basierten, kostengünstigen Anwendung zur Auswertung, Visualisierung und Optimierung von Produktionsdaten ein "innovatives, durchdachtes Geschäftsmodell mit hohem Marktpotential".

Foto: Überreichung des Staatspreises für Multimedia und e-Business 2013 an die elements.at New Media Solutions GmbH: Gertraud Leimüller (Jurysprecherin), Michael Losch (BMWFJ), Bernhard Rusch (elements.at), Christian Fasching (elements.at), Markus Wagner (Jurysprecher), Dietmar Rietsch (elements.at), Henrietta Egerth (FFG) (v.l.n.r.)

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 15.03.2013

Kapsch TrafficCom liefert Lkw-Parksystem in Michigan, USA

Kapsch TrafficCom liefert Lkw-Parksystem in Michigan, USABilderbox.com

Erste betriebsfähige Lkw-Parklösung in Nordamerika mit 5,9 GHz DSRC-Mikrowellentechnologie.

Kapsch TrafficCom North America wurde von HNTB und dem Verkehrsministerium von Michigan (MDOT) mit der Lieferung eines Lkw-Parkplatz-Verbindungssystems für fünf Standorte beauftragt. Die Kapsch-Lösung, ein 5,9 GHz-Dedicated Short Range Communication (DSRC)-System, beinhaltet fahrzeug- und straßenseitige Ausrüstungen sowie kundenspezifische Anwendungssoftware. Sie liefert den Lkw-Fahrern Echtzeitinformationen über verfügbare Lkw-Parkplätze in den Einrichtungen des MDOT und auf privaten Parkplätzen.

Leistungsstarke Technologie
Damit kommt erstmals in Nordamerika bei einer Parklösung die 5,9 GHz-Technologie zum Einsatz, die das U.S.-Verkehrsministerium für sein Connected Vehicle Safety- Pilotprogramm gewählt hat. Das System wird bis Dezember 2013 vollständig geliefert. Der Auftrag ist zudem von hoher strategischer Bedeutung.
„Die Überwachung der Lkw-Fahrerstunden macht Informationen über die Entfernung bis zum nächsten Lkw-Parkplatz und dort vorhandene Stellplätze zu einem Muss. Dies unterstreicht den Wert unserer Technologie“, so Chris Murray, CEO von Kapsch TrafficCom North America. „Das Angebot von Kapsch hat sich für das Parkprojekt entlang der I-94 als extrem wertvoll erwiesen“, erläutert Eric Morris, Associate Vice President und HNTB-Projektleiter. „Das solide Verständnis unserer Projektnotwendigkeiten, verbunden mit der bewährten Erfahrung vom World Congress 2012 und dem I-70 Pre-Pass-Pilotprojekt, gaben HNTB und dem MDOT die Gewissheit, dass Kapsch ein brillantes Produkt liefern würde.“

Neue staatenübergreifende Lösung
Die Parklösung belegt erneut den Mehrwert von Kapsch und der 5,9 GHz-Technologie für den Nutzfahrzeug-Markt. Kapsch beteiligt sich derzeit gemeinsam mit HELP Inc. an einem Drei-Staaten-Projekt zur drahtlosen Datenerhebung von Fahrer-, papierlosen Legitimations- und Nutzfahrzeuginformationen mittels 5,9 GHz DSRC. Das Pilotprojekt wird in fünf Inspektionseinrichtungen in Indiana, Illinois und Ohio durchgeführt. Staaten und Verkehrsträger profitieren von erhöhter Autobahnsicherheit, besserer Mobilität, der strikteren Einhaltung von Verkehrsvorschriften und erheblichen Zeit-, Geld- und Treibstoff-Einsparungen. Beide Projekte belegen die Innovationskraft von Kapsch und den Entschluss zur Kommerzialisierung von 5,9 GHz-Lösungen.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 15.03.2013

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