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02. Juli 2024

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Work Hard, Play Hard

Work Hard, Play Hard

Companies are struggling to figure
out how to let their high potential,
high achieving people play as hard as
they work. With increasing customer
service expectations including 24/7
accessibility, the riddle is how to meet
stakeholder needs for service as well
as those serving them. The momentum
and invasiveness of business processes
make even the extroverted yearn for
time out. Mobile entertainment, hanging with friends, Gen Yers compete
with workplace parents who in turn compete
with older workers wanting time off to travel or help with grandkids. Smart companies
recognize the importance of avoiding burnout
which is on the rise again.
Its devastating effects include long
term unemployment. Years ago, companies had a paternalistic view of their
responsibilities towards their employees. With the economy growing and
companies needing them, candidates
know they can make the demands
assuring their needs are met. Smart
companies rework processes or add
suffi
cient resources to assure staff
are not overtaxed in working to meet
service expectations. And smart managers know that to run the marathon successfully, they need to provide resources, benefi
ts and
above all time for the health and well being of
their employees. - Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Lydia J. Goutas, Economy Ausgabe 999999, 07.03.2013

Technik ist nicht alles

Technik ist nicht allesBilderbox.com

Wenn es um IT-Sicherheit geht, denkt man zuerst an die Firewall und Virenschutzprogramme. Wahre Sicherheit setzt aber auf der organisatorischen Ebene an.

Sicherheit ist traditionell ein Bereich, der auf das Verhindern ausgerichtet ist – also auf die Abwehr von Angriffen mittels Firewalls oder Intrusion Detection Systemen. „Es ist aber gefährlich, sich allein auf die technischen Systeme zu verlassen“, sagt Gerald Friedberger, IBM, „mit einer umfassenden Risikoanalyse, die auf der organisatorischen Ebene ansetzt, können die Unternehmen Sicherheitsgefahren frühzeitig erkennen, analysieren und eindämmen.“

Datensicherheit
So haben die meisten Unternehmen die Versendung großer Dateien über das Mailsystem unterbunden. Nur wenigen ist aber bewusst, dass die Mitarbeiter nun eine Alternative brauchen, um ihre Arbeit erledigen zu können. Das führt dazu, dass heute Marketingdaten oder Produktspezifikationen vermehrt über öffentliche Plattformen im Internet oder per USB-Stick ausgetauscht werden. Sicherheit kommt dabei zu kurz.
IBM stellt Ende 2012 mit IBM QuickFile ein neues Produkt der Sterling Commerce Familie vor, berichtet Friedberger: „Diese Appliance speziell für KMUs ermöglicht einen personenzentrierten, gesicherten und dokumentierten Datenaustausch zwischen Unternehmen.“

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Economy Ausgabe 999999, 07.03.2013

Absichern tut not

Absichern tut notBilderbox.com

Die Unternehmen müssen sich mit den Risken auseinandersetzen, denen sie ausgesetzt sind, fordern Experten. Auf der Security-Ebene funktioniert das schon recht gut. Das Thema Compliance hat zuletzt einigen Auftrieb erhalten, genießt aber noch immer nicht die Beachtung, die es haben sollte.

Wer heute eine Tageszeitung aufschlägt, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Österreich ein Sumpf der Korruption oder, wie man es hierzulande nennt, eine Oase der Freunderlwirtschaft ist. Das bestätigt auch der Korruptionswahrnehmungsindex CPI, Österreich hat sich seit 2006 um fünf Plätze verschlechtert und liegt nun im internationalen Ranking auf Rang 16.
Die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen gilt als selbstverständlich, Compliance wird noch zu oft als Fleißaufgabe verstanden. Aber selbst bei gutem Willen kann es zu Regelverletzungen kommen. Denn häufig bewegen sich Unternehmen in Grauzonen und die Mitarbeiter wissen selbst nicht so genau, wie sie sich nun verhalten sollten.

Gravierende Folgen
„Und die Folgen sind vielfältig und gravierend“, sagt Janely Stelzer, Compliance Manager von T-Systems Österreich, „wenn Großunternehmen mit Bußgeldern in dreistelliger Millionenhöhe konfrontiert werden, ist das nur der auf den ersten Blick sichtbare Schaden.“ Es drohen Haftungsrisken und der Ausschluss von öffentlichen Ausschreibungen. Und der Reputationsverlust kann den Marktauftritt dauerhaft beschädigen.
„Die Einführung von Compliancerichtlinien im Unternehmen ist aber zu wenig“, betont Andreas Sidlo, Compliance Officer von T-Systems, „Compliance muss laufend thematisiert werden.“ Eine Aufgabe, die meist dem Chief Financial Officer zufällt, der soll für Bewusstseinbildung bei den Mitarbeitern sorgen. „Sind diese erst einmal sensibilisiert, dann fragen sie auch aktiv nach wenn sie einmal unsicher sind, wie sie sich verhalten sollen.“

Chefsache
Ebenso bedeutsam für Unternehmen wie die Compliance ist die Sicherheit. Nicht nur der Ausfall der IT, sondern auch der Diebstahl von Unternehmensdaten kann zu weitreichenden Problemen führen. „Daher ist es wichtig, alle IT-ISysteme in regelmäßigen Abständen einer technischen Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen", sagt Wilfried Pruschak, Geschäftsführer von Raiffeisen Informatik. Der IT-Dienstleister formierte als erstes österreichisches Unternehmen ein ‚Computer Emergency Response Team‘ (CERT), das sich in einem weltweiten Netzwerk von über 200 Organisationen mit Sicherheitsvorfällen beschäftigt und somit rechtzeitig Maßnahmen setzen kann.
„Sicherheit ist Chefsache“, betont Pruschak, „die Geschäftsführung muss eine Sicherheitsstrategie vorgeben und vorleben.“ Die meisten in Unternehmen auftretenden Securityprobleme wären mit der Einhaltung grundlegender Maßnahmen zu vermeiden. Regelmäßige Datensicherung schützt vor irrtümlichen Datenverlusten. Befindet sich das Backup auch an einem anderen Standort, ist auch der Schutz vor Elementarereignissen gegeben. Ein umfassender Virenschutz sollte heute ebenso selbstverständlich sein wie die Abschirmung gegen Angriffe aus dem Internet. Das alles nützt aber nichts, wenn die Software nicht gepatcht wird. „Wer die Systeme nicht am Letztstand hält, kann genausogut den Schüssel im Schloss stecken lassen.“

Ganzheitlicher Ansatz
Sicherheit ist traditionell ein Bereich, der auf das Verhindern ausgerichtet ist – also auf die Abwehr von Angriffen mittels Firewalls oder Intrusion Detection Systemen. „Es ist aber gefährlich, sich allein auf die technischen Systeme zu verlassen“, sagt Gerald Friedberger, IBM, „mit einer umfassenden Risikoanalyse, die auf der organisatorischen Ebene ansetzt, können die Unternehmen Sicherheitsgefahren frühzeitig erkennen, analysieren und eindämmen.“
So haben die meisten Unternehmen die Versendung großer Dateien über das Mailsystem unterbunden. Nur wenigen ist aber bewusst, dass die Mitarbeiter nun eine Alternative brauchen, um ihre Arbeit erledigen zu können. Das führt dazu, dass heute Marketingdaten oder Produktspezifikationen vermehrt über öffentliche Plattformen im Internet oder per USB-Stick ausgetauscht werden. Sicherheit kommt dabei zu kurz. IBM stellt diesen Herbst mit IBM QuickFile ein neues Produkt der Sterling Commerce Familie vor, berichtet Friedberger: „Diese Appliance speziell für KMUs ermöglicht einen personenzentrierten, gesicherten und dokumentierten Datenaustausch zwischen Unternehmen.“

Vertrauen
Ganz besonders groß geschrieben werden die Themen Sicherheit und Compliance im Onlinehandel. „Denn es ist gerade für den kleinen, eher unbekannten Anbieter online nur schwer möglich Vertrauen aufzubauen“, sagt Christian Renk, SOFORT AG, „der Kunde weiß ja nicht, ob der Händler auch wie versprochen liefert.“ Das kann dazu führen, dass er sich beim Einkauf zurückhält. Die SOFORT AG hat diese Problematik erkannt und bietet Händlern, die SOFORT Überweisung nutzen, optional einen Käuferschutz an. Dabei ist das Geld erst nach 14 Tagen für den Händler frei verfügbar. Kommt die bestellte Ware nicht beim Kunden an, interveniert er bei der SOFORT AG und erhält von dieser sein Geld zurück.
Sehr wichtig ist die Sicherheit auch beim Bezahlvorgang. Dank der hohen Sicherheit der Onlinebankingverfahrens SOFORT Überweisung mit PIN und TAN hat die SOFORT AG seit ihrer Gründung noch keinen einzigen Betrugsfall zu verzeichnen gehabt. Die SOFORT AG hält sich freiwillig an Bankenstandards und lässt sich regelmäßig vom TÜV Saarland überprüfen.

Individuelle Sicherheitsaspekte
Aber man kann es mit der Sicherheit zu weit treiben“, warnt Roland Toch, Wirecard CEE. Auch wenn die sichere Abwicklung des Bezahlvorgangs im Web sehr hohe Priorität hat, müsse man doch differenzieren. „Wenn ich nur die allersichersten Zahlungsmittel in meinem Webshop zulasse, geht das zu Lasten der Umsätze“, betont Toch, „manche Sicherheitsexperten raten den Onlinehändlern nur auf wenige, sehr sichere Zahlungsmittel zu setzen. Damit schließt man aber viele Kaufinteressierte von Vorherein aus”.
Bei registrierten Kunden, die schon öfter bei diesem Händler eingekauft haben, etwa mit Kreditkarte und 3D Secure, spreche nichts dagegen, ein als vergleichsweise unsicher eingestuftes Zahlungsverfahren einzusetzen. Umgekehrt sind für Kunden, die in der Vergangenheit zahlungsunwillig waren, Onlinebanking-Systeme wie SOFORT Überweisung oder eps Online-Überweisung zu empfehlen. „Denn wenn der Kunde einmal nicht zahlen konnte, bedeutet das ja noch lange nicht, dass er auch diesmal kein Geld am Konto hat.“

Economy Ausgabe 999999, 07.03.2013

Herausfordernd

HerausforderndBilderbox.com

Content Management Systeme machen Wissen auffindbar.

Eine besondere Herausforderung für jedes Unternehmen stellt die Verwaltung von Textdokumenten, Bildern, Ton- und Videodateien dar. Diese unstrukturierten Datenmengen wachsen sprunghaft an, und sie werden auch für die Unternehmen immer bedeutsamer. Damit diese Informationen auch in die Prozesse eines Unternehmens integriert werden können, müssen sie zuallererst auffindbar sein.

Marcus Hebein, Leiter der APA-MultiMedia: „Redaktionen, die ja viele Inhalte verwalten müssen, erreichen das über die Contend Management Systeme, die Inhalte teils automatisch deskribieren, also mit Metadaten versehen.“ Anders wären die Archive wertlos und könnten gar nicht genutzt werden.

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Economy Ausgabe 999999, 07.03.2013

Deutliche Auftragssteigerung bei T-Systems

Deutliche Auftragssteigerung bei T-Systems Bilderbox.com

Im vierten Quartal liegt bei der Deutschen Telekom-Tochter Gesamtumsatz und Geschäft mit externen Kunden deutlich im Plus. Trotz Finanzkrise legen sowohl Ergebnis als auch Marge (bereinigt um Sondereinflüsse) zu. Ein Schwerpunkt ist die kontinuierliche Nachfrage an Cloud-Lösungen.

T-Systems weist im Geschäftsjahr 2012 mit einem Auftragseingang von 8,7 Milliarden Euro ein Plus von rund 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus.
Motor dieser erfreulichen Entwicklung sind unter anderem die Großaufträge des Ölkonzerns Shell und des Landes Niedersachsen im vierten Quartal. Vor allem die Verlängerung des Vertrages mit Shell für weitere fünf Jahre zeigt, dass T-Systems die gute Positionierung im strategisch wichtigen Markt für Cloud-Services weiter ausgebaut hat.

Intelligente Netze
Auch 2012 erzielte T-Systems wieder wichtige Erfolge im Bereich der intelligenten Netze. So erhielt die Telekom-Tochter einen Großauftrag von Presbyterian, einem Betreiber von Krankenhäusern in den USA. Neben IT- Leistungen aus der Cloud geht es auch um die gemeinsame Entwicklung neuer E- Health-Anwendungen.

Im Wachstumsfeld „Vernetztes Fahrzeug“ setzt der Automobilkonzern Daimler bei Online-Diensten im Auto auf die Telekom. Für das Multimediasystem Command Online in Fahrzeugen von Mercedes Benz entwickelte die Telekom die Kommunikationsinfrastruktur. Fahrer und Mitfahrer können damit Anwendungen im Fahrzeug via Internet nutzen – darunter Echtzeit-Verkehrsinformationen, Mobilitätsangebote, Personal Radio sowie den Zugriff auf soziale Netzwerke.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 01.03.2013

StepStone hebt ab in die Cloud

StepStone hebt ab in die CloudBilderbox.com

... mit SAP Business ByDesign. Mit kontinuierlichen Produktinnovationen verzeichnet die SAP weiterhin Kundenzuwachs.

Die SAP AG hat aktuell bekannt gegeben, dass sich StepStone, ein Tochterunternehmen der Axel Springer AG, für SAP Business ByDesign als zentrales System für Enterprise Resource Planning (ERP) entschieden hat. StepStone plant, das System in der Unternehmenszentrale und in den Tochtergesellschaften in sieben Ländern einzusetzen. StepStone ist heute eine der erfolgreichsten Online-Jobbörsen Europas. Mit mehr als 24,9 Millionen Besuchern und 290.000 Stellenanzeigen pro Monat nimmt StepStone eine Vorreiterrolle als Anbieter qualitativ hochwertiger Online-Recruitment-Services ein. Unternehmen aller Größen und Branchen inserieren auf StepStone.
 
Perfekte Lösung
„Bei unserer Suche nach einem Anbieter konzentrierten wir uns zunächst auf ein Tool für Konfiguration und Preisgestaltung. Aber schon nach kurzer Zeit wurde uns klar, dass SAP Business ByDesign all unsere Anforderungen im Backoffice-Bereich erfüllt – eine integrierte Lösung für unsere Konzernzentrale und Landesgesellschaften“, erklärte Jan Heiremans, COO bei StepStone. „Wir werden von der kompletten ERP-Lösung profitieren und über eine zentrale Datenquelle verfügen, die uns helfen wird, bessere Entscheidungen zu treffen. Schnelle Integration, ortsunabhängiger Datenzugriff und die einfache Navigation durch das System werden uns helfen, unser Geschäft weiter auszubauen. SAP Business ByDesign ist die perfekte Lösung für uns.“  
 
Neues Release von SAP Business ByDesign
Immer mehr Unternehmen führen SAP Business ByDesign ein, um den Grundstein für rentables Wachstum zu legen. StepStone ist eines davon. Vom neuen Release der Software SAP Business ByDesign können Kunden ab sofort profitieren. Die neue Version bietet mehr als 500 Erweiterungen. Dazu zählen: Nutzung der Plattform SAP HANA®, der In-Memory-Datenbanktechnologie für hohe Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Produktivität. Mit SAP HANA gewinnen Unternehmen schneller Einblick in ihre Geschäftsabläufe und können auf der Grundlage genauer, aktueller Unternehmensdaten Entscheidungen in Echtzeit treffen. So können sie flexibler reagieren und – schneller als je zuvor – Chancen ergreifen und Risiken eliminieren.

Zusatzfunktionen
Zusätzliche Funktionen für das Finanzwesen bieten höhere Anwenderfreundlichkeit und Compliance beim Periodenabschluss, um diesen schneller und einfacher durchführen zu können. Massenbearbeitung, Rechnungsflexibilität und mehrstufige Genehmigungsprozesse erleichtern die Integration von Niederlassungen und Großunternehmen und helfen, Compliance-Vorgaben besser einzuhalten. Zusätzliche Funktionen für Projektmanager, um Genehmigungen vom Team einzuholen, Unteraufträge zu vergeben und die Projektunterstützung durch SAP Professional Services Teams zu verlängern.
Ein optimiertes Sales Kit einschließlich Einstandskosten und erhöhter Flexibilität bei der Preisgestaltung, das noch besser auf professionelle Beratungsunternehmen, Hersteller und Distributoren zugeschnitten ist. Zusätzliche Unterstützung der Integration und Zusammenarbeit von der Produktentwicklung bis zur Auslieferung und flexiblere Kostenzuordnungen versetzen Unternehmen in die Lage, sowohl mit internen Teams als auch mit Dritten zu arbeiten.

Synergie und Integration
Verstärkte Unterstützung des SAP Solutions OnDemand Studio, der Arbeitsumgebung für das Erstellen und Veröffentlichen von Cloud-Erweiterungen für SAP-Anwendungen in einem sicheren, überwachten Cloud Framework. Dadurch wird die Entwicklung von benutzerdefinierten Erweiterungen, Lösungen für Subbranchen und die Integration von Webservices erleichtert und die spezifischen Anforderungen von Branchen und Kunden können besser erfüllt werden. Erweiterungen können in derselben Cloud-Umgebung veröffentlicht werden, in der auch SAP Business ByDesign läuft. Für Kunden bedeutet dies, dass ihr Kernsystem und ihre individuellen Erweiterungen zusammen betrieben werden können.
Verbesserte, offene Unterstützung der Zusammenarbeit, einschließlich besserer Integration von Microsoft Office und Unterstützung von Windows Mobile 6.5, verstärkt das Engagement für die Nutzung mobiler Technologien, zum Beispiel für Zeiterfassung und Spesenabrechnung, Customer Relationship Management (CRM) und mobile Analysen.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 01.03.2013

Technologiedurchbruch bei IBM-Forschung

Technologiedurchbruch bei IBM-ForschungBilderbox.com

... an ultra-schnellem Ethernet macht doppelte Internetgeschwindigkeit mit 100 Gigabit/s möglich.

Neuer Analog-Digital-Wandler (ADC) bis zu 60 Prozent schneller bei gleichzeitig geringerem Energieverbrauch. Schnellere Datenübertragung in Smartphones, Tablets und Supercomputern und Verdoppelung der Internetgeschwindigkeit auf bis zu 100 Gigabit pro Sekunde.

IBM-eigene Innovation
Wissenschaftler von IBM Research in Zürich und der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) veröffentlichen einen wichtigen Technologiedurchbruch im Bereich der Signalverarbeitung. Der neu entwickelte Analog-Digital-Wandler kann dazu beitragen, die Internetgeschwindigkeit auf 100 Gigabit pro Sekunde (Gb/s) zu steigern und damit die aktuell auf dem Markt verfügbare Geschwindigkeit zu verdoppeln.
Der neue Analog-Digital-Wandler ist 60 Prozent schneller als aktuelle Konverter und verbraucht gleichzeitig weniger Energie pro Umwandlung. Mit bis zu einer Milliarde Analog-Digital-Umwandlungen pro Sekunde ermöglicht die Neuentwicklung eine schnellere Datenübertragungsrate für verschiedene Endgeräte, angefangen von Supercomputern bis hin zu Smartphones. Die Forschungsergebnisse wurden am 20. Februar auf der International Solid-State Circuit Conference” (ISSCC) in San Francisco, USA, vorgestellt. Der neue Analog-Digital-Wandler könnte bereits 2014 Marktreife erlangen.

Analog zu Digital
Analog-Digital-Konverter (kurz ADC: Analog to Digital Converter) sind in fast allen Geräten moderner Kommunikations- und Unterhaltungselektronik verbaut und wandeln analoge in digitale Signale um. ADCs sind elementare Bestandteile von Supercomputern über Datenzentren bis hin zu Unterhaltungselektronik, Kabelmodems, Set-Top-Boxen und mobilen Geräten. Die meisten Smartphones haben beispielsweise mehr als 10 ADCs, unter anderem für Temperatur-, Touchscreen- und Bewegungssensoren.
Daten aus unserer Umwelt, z.B. visuelle und akustische Signale, werden als analoge Signale empfangen und müssen für die Weiterverarbeitung im Computer in digitale (Nullen und Einsen) umgewandelt werden. Dies geschieht mittels eines Analog-Digital-Wandlers, der die richtige Kombination aus Nullen und Einsen generiert und damit das Eingangssignal in digitale Daten wandelt. Das Geräusch eines Autos auf einer Autobahn könnte zum Beispiel wie „00100110001100100“* aussehen.

Das Internet der Dinge
Mit dem rapiden Wachstum von Big Data und dem „Internet der Dinge“ werden energiesparende und schnelle Analog-Digital-Wandler immer wichtiger, um die Flut an analogen Signalen zur Weiterverarbeitung in Logik-Chips zu konvertieren. IBM-Wissenschafter begannen daher bereits vor einigen Jahren mit der Entwicklung von energieeffizienteren ADCs.
Bisherige Systeme nicht auf Big Data ausgelegt „Die meisten der derzeit marktüblichen ADCs wurden nicht dafür entwickelt, die riesigen Big-Data-Anwendungen zu verarbeiten, mit denen wir heute umgehen müssen – es ist etwa so, als würde man versuchen, Wasser aus einem Feuerwehrschlauch durch einen Strohhalm zu leiten“, erklärt Martin Schmatz, Manager des Systems Departments am IBM Forschungszentrum in Rüschlikon. „Dies ist IBMs erster Versuch, einen neuen ADC zu entwickeln, der die Vorteile eines neuen CMOS-Prozesses nutzt. Daraus resultiert nicht nur einer der energieeffizientesten ADCs seiner Klasse, er bietet auch die Möglichkeit, riesige Rechenleistung für die Signalanalyse auf dem gleichen Chip mit dem ADC zu integrieren.“

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 01.03.2013

IBM MobileFirst

IBM MobileFirstBilderbox.com

Strategische Weichenstellung in eine mobile Zukunft mit branchenunabhängigem Portfolio für das mobile Unternehmen.

IBM verstärkt den Bereich und Mobilität und stellt IBM MobileFirst vor – ein umfassendes Mobile-Portfolio, das neue Lösungen in der mobilen Sicherheit und Analytik sowie Software zur Anwendungsentwicklung mit Cloud-basierten Services und einer starken Mobile-Expertise vereint. Mit IBM MobileFirst können Unternehmen sämtliche mobilen Prozesse steuern – von der Koordination mobiler Endgeräte bis zur Entwicklung kommerzieller Apps.

Das Mobile Unternehmen
Bis heute hat IBM rund 1000 Kunden auf dem Weg zum mobilen Unternehmen begleitet. Das Unternehmen beschäftigt tausende Experten, die sich mit dem Thema intensiv beschäftigen, hält 270 Patente im Bereich der drahtlosen Innovationen und hat allein in den vergangenen vier Jahren zehn Übernahmen im Mobility-Segment getätigt.
Mit IBM MobileFirst liefert IBM seinen Kunden Tools und Services, um mit mobilen Lösungen neue Geschäftschancen zu entwickeln. Gefordert sind integrierte Strategien für die Bereiche Mobility, Cloud, Big Data, Social Business und Sicherheit. Das Ziel dabei ist es, Unternehmen zu unterstützen, maßgeschneiderte mobile Strategien zu entwickeln, die passenden Lösungen zu implementieren und sie bei ihrer Entwicklung hin zu einem mobilen Unternehmen entsprechend zu begleiten.

Breites Angebot an mobilen Lösungen
Das Lösungsportfolio von IBM liefert die Grundbausteine für mobile Plattform-Lösungen und Services für das Management mobiler Anwendungen sowie für mobile Sicherheits- und Analytics-Komponenten. Es ermöglicht durch eine cloudbasierte flexible Infrastruktur die zügige Integration und Bereitstellung von Social- & Cloud Services sowie Back-End-Technologien für die Überwachung der Prozesse in den Unternehmen.
Das Portfolio im Detail: IBM MobileFirst Plattform: Neue Updates erweitern die Funktionalitäten von IBM Worklight und vereinfachen die Anwendung. Möglich ist jetzt außerdem das Single Sign On für mehrere Anwendungen. Eine neue Beta-Version von Rational Test Workbench verbessert zudem die Qualität und Zuverlässigkeit von mobilen Apps; IBM MobileFirst Security: IBM baut seine Kontext-basierten Sicherheitslösungen aus und erweitert AppScan damit um neue Funktionen zum Aufspüren von Sicherheitslücken. Diese sind kompatibel zu allen aktuellen Versionen der geläufigen Betriebssysteme; IBM MobileFirst Management: Neue Updates für den IBM Endpoint Manager beinhalten einen verbesserten Support für alle Bring Your Own Device (BYOD)-Programme und erhöhte Sicherheitsstandards, die vor allem für das öffentliche Verwaltungswesen sowie andere, regulierte Wirtschaftsbereiche passen; IBM MobileFirst Analytics: IBM erweitert seine Tealeaf CX Mobile Lösung, mit der es möglich ist, die Reaktionen eines Kunden, der mobil auf die Webseiten des Unternehmens zugreift, nachzuvollziehen und auszuwerten. Auf dieser Grundlage können Schwachstellen besser erkannt, Verbesserungen vorgeschlagen und für ein nachhaltiges Nutzerverhalten beim Einsatz mobiler Endgeräten gesorgt werden. Um Firmen ein Maximum an Flexibilität zu ermöglichen und die Verbreitung des Mobile Computing voranzutreiben, können alle genannten Lösungen auch über Cloud- oder Managed Services implementiert werden.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 01.03.2013

Online-Dienste im Auto

Online-Dienste im AutoBilderbox.com

Deutsche Telekom und Daimler schließen Partnerschaft. Telekom und Daimler kooperieren künftig beim vernetzten Fahrzeug. Mehr Komfort mit neuen Online-Diensten.

Bei der geplanten weltweiten Einführung neuer Kommunikationsdienste in ihren Fahrzeugen arbeitet die Daimler AG künftig mit der Deutschen Telekom zusammen. Im Mittelpunkt der kürzlich geschlossenen Kooperation stehen neue Online-Dienste und Web-Applikationen im Fahrzeug. Dazu gehören beispielsweise Echtzeit-Verkehrsinformationen, Mobilitätsangebote, Personal Radio sowie der Zugriff auf soziale Netzwerke.
Der Autofahrer kann sämtliche Online-Dienste und seine Mercedes-Benz-Apps weltweit über das Multimediasystem COMAND Online nutzen. Die dafür eingesetzte Kommunikationsinfrastruktur entwickelt die Telekom speziell für den Stuttgarter Autohersteller. Darüber hinaus wird sie die künftigen Baureihen von Mercedes- Benz mit besonderen Machine-to-Machine (M2M) SIM-Chips ausstatten und so für die mobilen Übertragungskapazitäten sorgen.

Innovation und Mehrwert
Horst Leonberger, Leiter des Konzerngeschäftsfelds „Vernetztes Fahrzeug“ bei der Deutschen Telekom, betont: „Heute geht es beim Kauf eines Autos nicht mehr nur um die PS unter der Motorhaube. Die Kunden wollen auch innovative Online-Dienste und schnelle Internetverbindungen im Fahrzeug. Wie kein anderer Anbieter können wir Cloud-Infrastruktur, Services und Konnektivität aus einer Hand liefern. Das hilft unseren Kunden, intelligente Mobilitätslösungen für mehr Fahrkomfort und Sicherheit auf die Straße zu bringen.“
Peter Häußermann, Leiter Elektrik, Elektronik und Telematik bei der Daimler AG: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom. Mit ihr konnten wir einen starken Partner für unser weltweites Angebot mobiler Online-Dienste gewinnen. Einen ersten Einblick auf unsere Produktneuheiten geben wir auf der CeBIT auf dem Stand der Deutschen Telekom.“

Die Produkte und Dienstleistungen der Deutschen Telekom werden auf der CeBIT vom 5. bis 9. März live präsentiert. Der gesamte Messeauftritt der Deutschen Telekom ist klimaneutral: Alle CO2-Emissionen aus dem Aufbau und Betrieb des Standes werden zu 100 Prozent mit Projekten zur CO2-Reduktion im Ausland kompensiert.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 01.03.2013

Das Ende der Inseln

Das Ende der InselnBilderbox.com

Lange Zeit verbesserten die Unternehmen – durchaus mit Erfolg – immer nur einzelne Bereiche ihrer IT. Da ist das Optimierungspotenzial jetzt weitgehend ausgeschöpft. Nun geht es darum, das Gesamtsystem zu verbessern, damit die Prozesse von Abteilungs- und selbst Unternehmensgrenzen unbehindert fließen können.

Die IT eines Unternehmens ist vielfältig, auf der einen Seite die Systeme, die die Fertigungsprozesse des Unternehmens steuern, auf der anderen Seite die kaufmännische EDV, dazu hat jede Fachabteilung ihre speziellen Anforderungen und damit auch ihre spezielle Software. Zwischen den einzelnen Systemen verlaufen tiefe Gräben, die in der täglichen Praxis manuell – also mit einigem Aufwand – überwunden werden müssen.

Komplexe Netzwerke
Die Unternehmen haben die einzelnen Systeme im Laufe der Jahre optimiert und konnten sich so wettbewerbsfähig halten. „Das hat in den Neunziger und Tausender Jahren noch gereicht, heute ist das Optimierungspotenzial hier aber ausgeschöpft“, sagt Christoph F. Strnadl, Software AG Österreich. Sprich, ein Prozess wie eine Rechnungslegung ist heute im Grunde perfekt, auch am Shopfloor finden sich kaum mehr IT-Schräubchen, an denen noch gedreht werden könnte. Wer heute nach Optimierungspotenzial und damit nach einer Möglichkeit sucht, sich zu verbessern, wird anderswo fündig.
Denn innerhalb des eigenen Netzwerks ist die Komplexität eines Unternehmens noch beherrschbar, wenn es aber um die Schnittstellen zum Kunden geht, ist Obacht geboten. „Und genau hier haben heute innovative Unternehmen noch eine Möglichkeit, sich vom Mitbewerb abzuheben“, betont Strnadl. Den Kunden interessiert nicht, in welchem system, die für ihn relevanten Daten und Informationen entstehen, er will einfach am Laufenden gehalten werden. Kommt es etwa zu einer Lieferverzögerung, ist es noch immer besser, wenn der Kunde rechzeitig davon erfährt, solange er sich noch darauf einstellen kann.

Prozessinnovation entscheidend
Es ist aber nicht damit getan, hier einfach noch eine weitere IT-Applikation hinzubauen, die das Kundenmanagement verbessern soll. Es muss erhoben werden, in welchen Prozessen beziehungsweise an welchen Punkten in einem Produktionsprozess es heute schon einen Kundenkontakt gibt und was der Kunde eigentlich will. „Diese Datenübergaben an den Kunden funktionieren ja heute schon – aber eben nur irgendwie.“ Oft werden einfach und mühsam manuell Excel-Listen erstellt und weitergereicht.
Die Lösung heißt Automatisation – aber da kann man schnell über das Ziel hinausschießen. Die umfassende Prozessautoamtisierung ist teuer, aufwendig und oft gar nicht nötig. „Daher sollte man die Prozesse über die gesamte Wertschöpfungskette zunächst einmal messen.“ So findet man rasch heraus, wo es in den Abläufen hakt, wo es Verbesserungspotenzial gibt und wo der Ist-Zustand akzeptabel ist. Dieser ‚Measure first!‘ genannte Ansatz ist kostengünstig und liefert rasch verwertbare Ergebnisse.

Gemeinsame Standards
Das eigentliche Problem sind aber die einzelnen Datensilos in den Unternehmen, die voneinander stark abgeschottet sind. Ein Unternehmen ist ein lebendes Ganzes. Eine integrierte Applikationslandschaft, die diesen Organismus auch abbilden kann, wäre wünscheswert. Auf der technischen Ebene gibt es die Lösung bereits, sie heißt Serviceorientierte Architektur (SOA) und ist allen Unkenrufen zum Trotz eine höchst erfolgreiche Technologie. Die Anbieter wissen das und setzen auf diese Webservice-Schnittstellen, die sind mittlerweile also bereits Standard. Nicht ganz so zufriedenstellend verläuft die Entwicklung auf der fachlichen Ebene. Hier trennen oft mentale Gräben die Abteilungen und man zeigt wenig Bereitschaft, sich auf gemeinsame Standards zu einigen.
Eine besondere Herausforderung stellt die Verwaltung von Textdokumenten, Bildern, Ton- und Videodateien dar. Diese unstrukturierten Datenmengen wachsen sprunghaft an, und sie werden auch für die Unternehmen immer bedeutsamer. Damit diese Informationen auch in die Prozesse eines Unternehmens integriert werden können, müssen sie zuallererst auffindbar sein. Marcus Hebein, Leiter der APA-MultiMedia: „Redaktionen, die ja viele Inhalte verwalten müssen, erreichen das über die Contend Management Systeme, die Inhalte teils automatisch deskribieren, also mit Metadaten versehen. Anders wären die Archive wertlos und könnten gar nicht genutzt werden.“

Die Schnellen fressen die Langsamen
„Heute fressen nicht die Großen die Kleinen, vielmehr fressen die Schnellen die Langsamen“, sagt Johannes Bischof, Geschäftsführer Konica Minolta Business Solutions Österreich. Und oft ist es die Hardware, die die internen Arbeitsabläufe behindert. Schwächelnde oder nicht gut erreichbare Kopierer und Drucker können die Mitarbeiter eines Unternehmens ernsthaft behindern. Scharnberger + Hasenbein gab daher bei Konica Minolta ein Optimized Print Services Consulting in Auftrag. Die Analyse ergab ein Einsparungspotenzial von mehr als zehn Prozent pro Monat. Heute hat das Unternehmen statt 10 verschiedenen Druckertypen nur mehr drei, das bedeutet vor allem auch weniger Aufwand bei der Bestellung von Verbrauchsmaterial. Die Geräte sind nun auch besser aufgestellt, lange Wege entfallen – bei immerhin 4.600 Faxen, 2.000 Scans und 1.800 Drucken und Kopien im Monat bedeutet das eine immense Zeitersparnis.
Und vor bereits fünf Jahren machte S+H Schluss mit den Papierbergen. Statt Aktenordnern gefüllt mit gedruckten Angeboten, Rechnungen und Lieferscheinen setzt das Unternehmen auf elektronische Archivierung gestellt hat. Daher war auch die auch die Vereinigung der vier Funktionen Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen in einem System sinnvoll, einem Konica Minolta bizhub C252.

Chancengleichheit
In kleineren Unternehmen sind die Prozesse selten stark ausgeprägt. Viele Aufgaben erledigen die Mitarbeiter ad hoc. Diese Flexibilität hat auch ihre Vorteile. Problematisch ist aber die mangelnde Nachvollziehbarkeit. Daher ist ein Workflowmanagement mit rollenbasierten Zugriffsberechtigungen und Aufgaben sinnvoll. Für kleinere Unternehmen war die Anschaffung einer derart komplexen IT-Lösung finanziell oft gar nicht bewältigen und sie mussten daher hinsichtlich ihrer Wettbewerbsfähigkeit Abstriche gegenüber größeren Unternehmen hinnehmen.
SAP Business ByDesign bietet eine Alternative. Diese SAP-Lösung kommt aus der Wolke – und dort wird bedarfsabhängig und transparent pro Nutzer abgerechnet. Zusätzlich werden nur die Endgeräte der Benutzer und eine Internetanbindung benötigt. Es entfallen also auch weitere Investitionen in die unternehmenseigene IT-Infrastruktur. Business ByDesign unterstützt viele Unternehmensprozesse – vom Kundenbeziehungsmanagement über Compliance-Prozesse bis hin zum Projektmanagement – und eignet sich besonders für Dienstleister und den Großhandel.

Economy Ausgabe 999999, 01.03.2013

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