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02. Juli 2024

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Wirtschaftsministerium erhöht Unterstützung für Junge High-Tech-Unternehmen

Wirtschaftsministerium erhöht Unterstützung für Junge High-Tech-UnternehmenBilderbox.com

Gezielte Förderung von Wachstumsunternehmen belebt Wirtschaft und wertet Standort Österreich auf.

Technologieorientierte Start-Ups wurden im Vorjahr aus Mitteln des Wirtschaftsministeriums stärker denn je zuvor bei der Gründung und dem Aufbau ihres Unternehmens unterstützt. "Mit dem Rekordbetrag von 16,5 Millionen Euro haben wir im Vorjahr die Gründung von 44 High-Tech-Unternehmen ermöglicht", zieht Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner eine positive Bilanz. "Junge Unternehmen beleben unsere Wirtschaft und schaffen Arbeitsplätze in Österreich. Gleichzeitig wird dadurch auch der Standort krisenfester, weil wir neben den traditionellen Stärken wichtige Zukunftsfelder wie Informations- und Kommunikationstechnologien, Biotech und Ökoinnovationen stärker besetzen."

Gezielte Wertschöpfung
Im Rahmen des bei der Austria Wirtschaftsservice (aws) angesiedelten "Seed"-Programms des Wirtschaftsministeriums werden High-Tech-Unternehmen in der Gründung mit einem rückzahlbaren Zuschuss von bis zu einer Million Euro unterstützt. "Wenn sich das Unternehmen langfristig erfolgreich entwickelt oder verkauft wird, werden diese Förderungen zurückgezahlt und stehen somit wieder für die Unterstützung junger Unternehmen zur Verfügung", erläutert Mitterlehner.
In der langjährigen Geschichte des Förderprogrammes konnten geförderte Firmen unter anderem Boeing und Airbus mit hochsicheren Steuergeräten für Verkehrsflugzeuge, die Automobilindustrie mit Bewegungssensoren und Funksystemen versorgen oder – ganz aktuell - eine große Handelskette mit elektronischen Preisschildern beliefern. Im Seedfinancing-Portfolio der 2012 geförderten Unternehmen finden sich auch neuartige Behandlungsmethoden für akute Erkrankungen des Immunsystems und des Herzens, innovative Medical-Care Systeme für Diabetes und eCommerce-Plattformen sowie neue Logistiksysteme für Produktion und Katastropheneinsatz.

Erfolge im Life-Science-Bereich
Auch im Bereich der Life Sciences wurden international erfolgreiche Unternehmen - beispielsweise für Impfstoffe, neuartige Krebstherapien und im Bereich der Medizintechnik - von der Gründung bis zur Internationalisierung unterstützt. Diese hochspezialisierten Unternehmen konnten Lizenzdeals mit Pharmagiganten wie GlaxoSmithKline oder Roche abschließen. Allein GlaxoSmithKline hat bisher mit drei österreichischen Biotech-Unternehmen (Apeiron Biologics, Intercell und AFFiRiS) Lizenzierungsvereinbarungen mit potenziellen Einnahmen in der Höhe von 783,6 Millionen Euro abgeschlossen.
Jedes Jahr werden rund fünfzehn solcher Vereinbarungen abgeschlossen. Der bisher größte in Österreich abgeschlossene Lizenzdeal in Österreich fand zwischen dem Wiener Antikörperhersteller f-star und Boehringer Ingelheim statt und umfasst Meilensteinzahlungen im Gesamtwert von bis zu 1,26 Milliarden Euro.

Innovative Finanzierungsformen
Das Finanzierungsangebot der Austria Wirtschaftsservice (aws) bietet für junge Technologieunternehmen die ideale Ergänzung zu den bestehenden Angeboten der Gründungszentren und der Forschungsförderung. Die Gründer werden von der aws betreut, die als Abwicklungsstelle des Seedfinancing-Programms junge Unternehmen als verlässlicher Finanzierungspartner durch Höhen und Tiefen begleitet. Exportquoten jenseits der 90 Prozent und hohe Attraktivität für privates Risikokapital (Venture Capital) sind für diese jungen Technologieunternehmen die Norm, sie füllen eine wichtige Nische im österreichischen Innovationssystem.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 11.01.2013

Sensorische Computersysteme: IBM Research veröffentlicht aktuelle Prognose

Sensorische Computersysteme: IBM Research veröffentlicht aktuelle Prognose

Fühlen, Sehen, Hören, Schmecken und Riechen: In den nächsten fünf Jahren werden Computersysteme und Smartphones mit einfachen sensorischen Fähigkeiten ausgestattet sein. So lautet die aktuelle Prognose von IBM Research & Development in den USA.

Sinnliche Innovation
Seit sechs Jahren veröffentlicht IBM kurz vor dem Jahresende seine so genannten „5 in 5“ – Vorhersagen zu fünf technischen Innovationen, die in den nächsten fünf Jahren beginnen werden, unser Leben nachhaltig zu verändern. Aktuell veröffentlichte IBM Research in Armonk/NY (USA) die aktuellen Vorhersage unter dem Überbegriff der fünf Sinne. Die Aussagen beruhen auf verschiedenen Trend-Reports und Projekten aus IBM Research & Development, der weltweit größten privaten Forschungsorganisation.

Mit dem Computersystem Watson hat IBM vor zwei Jahren ein neues Zeitalter eingeläutet – das "Zeitalter der kognitiven Systeme", einer neuen Generation von Maschinen- und Computersystemen, die lernfähig sind und damit zunehmend in der Lage sein werden, aus Daten selbstständig Schlüsse zu ziehen. In den nächsten Jahren ist die Informationstechnologie zudem so weit, dass Computersysteme und Smartphones mit ersten einfachen sensorischen Fähigkeiten ausgestattet werden können.

Fühlen, sehen, hören

FÜHLEN: Touchscreens ermöglichen es Konsumenten, die Struktur eines Materials über einen Bildschirm zu ertasten. IBM Forscher arbeiten heute schon an Berührungssensoren und Infrarottechnologien, mit denen zum Beispiel Online-Shopping „fühlbarer“ gemacht werden kann.

SEHEN: Bilderkennung wird sich kontinuierlich weiterentwickeln. Wo bisher noch Menschen zur Interpretation von Bilddaten gebraucht werden, kommen in Zukunft verstärkt Computersysteme zum Einsatz, die selbstständig interpretieren, was die visuellen Daten darstellen. HÖREN: Auch die akustischen Fähigkeiten von IT-Systemen werden zunehmen. Geräusche, Vibrationen oder einfache Druckwellen erzeugen Daten, die Computer bald selbstständig interpretieren und „übersetzen“ können: Verändern sich die akustischen Signale aus dem Erdreich an einem Berghang und kündigen einen Erdrutsch an? Was will uns ein Kleinkind mitteilen, wenn es vor sich hin brabbelt? Schmecken und riechen

SCHMECKEN: Informationstechnologie wird zum Ernährungsberater. Zukünftig werden Geräte mit entsprechender Software in der Lage sein, Geschmacksrichtungen zu erkennen, deren Zusammensetzung zu analysieren und zu verstehen, warum wir manches mögen und manches nicht. Das kann helfen, gesundes, aber leider nicht immer schmackhaftes Essen zu verbessern oder kreatives Kochen mit ungewöhnlichen, aber gesunden Zutaten zu unterstützen. RIECHEN: IT-Systeme werden durch die Analyse von Gerüchen selbstständig Luftverschmutzung oder Kontaminierungen des Bodens frühzeitig erkennen. Smartphones werden unseren Gesundheitszustand mit Hilfe von Sensoren, die unsere Atemluft analysieren, überwachen.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 21.12.2012

Sensorische Computersysteme: IBM Research veröffentlicht aktuelle Prognose

Fühlen, Sehen, Hören, Schmecken und Riechen: In den nächsten fünf Jahren
werden Computersysteme und Smartphones mit einfachen sensorischen
Fähigkeiten ausgestattet sein. So lautet die aktuelle Prognose von IBM Research & Development in den USA.

Sinnliche Innovation

Seit sechs Jahren veröffentlicht IBM kurz vor dem Jahresende seine so genannten „5 in 5“ – Vorhersagen zu fünf technischen Innovationen, die in den nächsten fünf Jahren beginnen werden, unser Leben nachhaltig zu verändern. Aktuell veröffentlichte IBM Research in Armonk/NY (USA) die aktuellen Vorhersage unter dem Überbegriff der fünf Sinne. Die Aussagen beruhen auf verschiedenen Trend-Reports und Projekten aus IBM Research & Development, der weltweit größten privaten Forschungsorganisation.

Mit dem Computersystem Watson hat IBM vor zwei Jahren ein neues Zeitalter
eingeläutet – das "Zeitalter der kognitiven Systeme", einer neuen
Generation von Maschinen- und Computersystemen, die lernfähig sind und
damit zunehmend in der Lage sein werden, aus Daten selbstständig Schlüsse
zu ziehen. In den nächsten Jahren ist die Informationstechnologie zudem so
weit, dass Computersysteme und Smartphones mit ersten einfachen
sensorischen Fähigkeiten ausgestattet werden können.

Fühlen, sehen, hören

FÜHLEN: Touchscreens ermöglichen es Konsumenten, die Struktur eines
Materials über einen Bildschirm zu ertasten. IBM Forscher arbeiten heute
schon an Berührungssensoren und Infrarottechnologien, mit denen zum
Beispiel Online-Shopping „fühlbarer“ gemacht werden kann.

SEHEN: Bilderkennung wird sich kontinuierlich weiterentwickeln. Wo bisher
noch Menschen zur Interpretation von Bilddaten gebraucht werden, kommen in
Zukunft verstärkt Computersysteme zum Einsatz, die selbstständig
interpretieren, was die visuellen Daten darstellen.

HÖREN: Auch die akustischen Fähigkeiten von IT-Systemen werden zunehmen.
Geräusche, Vibrationen oder einfache Druckwellen erzeugen Daten, die
Computer bald selbstständig interpretieren und „übersetzen“ können:
Verändern sich die akustischen Signale aus dem Erdreich an einem Berghang
und kündigen einen Erdrutsch an? Was will uns ein Kleinkind mitteilen, wenn
es vor sich hin brabbelt?

Schmecken und riechen

SCHMECKEN: Informationstechnologie wird zum Ernährungsberater. Zukünftig
werden Geräte mit entsprechender Software in der Lage sein,
Geschmacksrichtungen zu erkennen, deren Zusammensetzung zu analysieren und
zu verstehen, warum wir manches mögen und manches nicht. Das kann helfen,
gesundes, aber leider nicht immer schmackhaftes Essen zu verbessern oder
kreatives Kochen mit ungewöhnlichen, aber gesunden Zutaten zu unterstützen.

RIECHEN: IT-Systeme werden durch die Analyse von Gerüchen selbstständig
Luftverschmutzung oder Kontaminierungen des Bodens frühzeitig erkennen.
Smartphones werden unseren Gesundheitszustand mit Hilfe von Sensoren, die
unsere Atemluft analysieren, überwachen. (red/cc)

Link: www.ibm.at

21.12.2012

ERP-Strategien für KMU

ERP-Strategien für KMUSAP Österreich

Bei der Auswahl eines ERP-Systems sollten kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) aus strategischer Sicht grundsätzlich fünf Kriterien beachten:

Erstens sollten sie sich für einen Anbieter entscheiden, der durch seine Marktpräsenz und Erfahrung auch langfristig garantieren kann, dass die Lösung technisch und funktional immer auf dem neuesten Stand ist. Nur so ist gewährleistet, dass technologische Innovationen in vollem Umfang genutzt werden können.
Zweitens sollte der Anbieter über ein tiefes Branchenverständnis verfügen. Die Lösung muss also branchenspezifische Geschäftsprozesse und -szenarien abbilden können und entsprechende Best Practices enthalten.

Drittens sollten KMU – sofern sie auch international tätig sind – eine Lösung wählen, die mehrere Länderversionen unterstützt.

Viertens sollten sie auf einen Anbieter setzen, der die gesamte Bandbreite an Betriebskonzepten unterstützt und sowohl traditionelle On-Premise- wie auch Cloud-basierte On-Demand-Liefermodelle anbietet. So können Kunden je nach aktueller Anforderung die für sie effektivsten Methoden auswählen oder miteinander kombinieren.
Als letzten, wichtigen Aspekt ist die nahtlose Verknüpfung der ERP-Lösung mit Funktionen für Business Intelligence (BI). Da sich die Menge an Daten auf der Welt alle 18 Monate verdoppelt, wird der Einsatz einer leistungsfähigen BI-Lösung auch für KMU immer mehr zu einem erfolgsentscheidenden Faktor. Mit Blick auf die Zukunft müssen zudem immer komplexere Daten in immer kürzerer Zeit ausgewertet werden.

Aus diesem Grund wird die Haltung und Auswertung von Massendaten durch In-Memory-Technologie auch für kleine und mittelständische Unternehmen an Bedeutung gewinnen, denn nur so können fundierte Entscheidungen zum Unternehmenserfolg beitragen.

Zur Person:
Günther Patterer, 48, ist Direktor Vertrieb Mittelstand bei SAP Österreich

Günther Patterer, Economy Ausgabe 999999, 18.12.2012

Soziale Suchmaschine

Soziale SuchmaschineBilderbox.com

Eine Pflegeplatzbörse als Beispiel für Online-Services.

Im Burgenland zeigt das Web eine seiner sozialen Seiten. Auf einer Pflegeplatzbörse sind sämtliche 45 Heime abrufbar, mittels Darstellung als Landkarte kann sich der Nutzer schnell örtlich orientieren. Ampelsymbole zeigen grafisch und tagesaktuell die Verfügbarkeit von Plätzen an.
Jene gemeinsam mit der Landesregierung auf Basis von IBM-Technologie kreierte Lösung realisiert den direkten Kommunikations-Draht mit allen Kontaktinformationen, Material zu den aufgerufenen Lokationen, Bilder sowie Hinweisen. Interessenten können sich einen Überblick verschaffen, damit auch mehr Zeit bleibt zur intensiven grundsätzlichen Beschäftigung mit einem Heimaufenthalt.

Ausreichend Zeit mussten ebenfalls die gestaltenden Akteure aufwenden. Denn die Hauptarbeit des Projektes lag weniger im technischen als im organisatorischen Bereich – effiziente Einbindung von Partnern funktioniert nicht über Nacht. Diese müssen die Plattform aktuell halten, um Usern den nötigen Mehrwert bieten zu können.
"Wir wollen Daten und nicht Menschen bewegen", sagt Karin Maurer, Manager im Bereich Social Business bei IBM Österreich. "Solche Kollaborationsprodukte gehen deshalb von den Bedürfnissen der Anwender aus, denen wir die erforderlichen Ressourcen, die für einen bestimmten Vorgang nötig sind, zur Verfügung stellen."
Experten orten ohnehin positive Zukunftschancen für soziale Suchmaschinen aller Art. Speziell bei höchst komplexen Themen wie Gesundheit oder bestimmten sozialpolitischen Bereichen. Eine Weiterentwicklung könnten auch Tools für Suche in Social Networks bringen, die persönliche Empfehlungen und Erfahrungen innerhalb einer Community zu solchen Themen zusammenfassen. Das Netz wird zur elektronischen Service-Anlaufstelle 2.0.

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red, Economy Ausgabe 999999, 18.12.2012

Revolution aus dem Himmel

Revolution aus dem HimmelBilderbox.com

Die Cloud ist in aller Munde und das nicht zu Unrecht.

Das ihr zugrundeliegende Konzept schickt sich an die gesamte IT- und Telekomwelt zu verändern, selbst dort wo es sich nicht um Cloudlösungen im technischen Sinn – also um modulare, bedarfsorientierte Dienstleistungen aus dem Internet nach dem Pay-per-use-Prinzip – handelt.
Die Kunden fragen immer stärker die grundsätzlichen Eigenschaften der Cloud nach. Sie wollen sich weder mit großen Hardwareanschaffungen noch mit starren Vertragskonstruktionen oder der langjährigen Bindung an ihren IT-Lieferanten belasten. Anbieter, die über diese Flexibilität verfügen, werden in Zukunft die Nase vorn haben.

Plug&Play

Wie es geht, das hat Kapsch BusinessCom mit dem Netzwerkoutsourcing bei Magna Steyr vorgezeigt. Der IT-Anbieter realisierte ein lokales Netzwerk (LAN) wie aus der Wolke. Das LAN als Service von Kapsch ermöglicht die schnelle Anbindung jedes Endgerätes an die IT-Infrastruktur von Magna Steyr – im Grunde funktioniert das so einfach wie das Anschließen an eine Steckdose. Ausgehend von Graz-Tondorf können nun die Zentrale in Steyr und die internationalen Außenstellen effizient und hochverfügbar betrieben werden.
Das Projekt starte im Dezember 2012 und bereits zwei Monate später konnten erste Einsparungen erzielt werden. Denn die bedarfsorientierte Abrechnung der Leistungen sowie eine spezielle Kapsch-Finanzierungsvariante optimieren die laufenden Kosten, berichtet Christian Mezler-Andelberg, CIO Magna Steyr: „Bei Bedarf wird in kürzester Zeit ein Netzwerkport zur Verfügung gestellt, das den gewünschten Anforderungen entspricht. Dieses Port wird auch nur genau solange verrechnet, wie es genutzt wird.“ Damit sind die Ports, also die Hardware selbst, als Service definiert und Magna muss hier auch keine Investitionen tätigen.

Entlastung
Wie die Kapsch-Lösung entlasten auch die Services der Wirecard CEE den Kunden. Onlineshops, die ihre Zahlungsabwicklung ins Rechenzentrum des Zahlungsmittelproviders auslagern, entledigen sich damit gleich mehrerer Anforderungen, mit denen gerade kleinere Händler und Neueinsteiger in den E-Commerce rasch überfordert sind. „Wer unsere Plattform nutzt, erfüllt ohne jeden Aufwand die hohen Complianceanforderungen der Paymentindustrie, die PCI DSS-Richtlinien“, sagt Roland Toch, Geschäftsführer bei Wirecard CEE, „und wir verantworten die aufwendige Absicherung der sensiblen Kundendaten.“ Das gilt für das bewährte QPAY genauso wie für das neue QMORE, bei dem die Dateneingabe aus Kundensicht direkt im Shop erfolgt, also ohne dass sich ein eigenes Bezahlfenster öffnet.
Flexibilität ist auch ein Kennzeichen aller Wirecard CEE-Lösungen. Mit dem raschen Zuschalten zusätzlicher Zahlungsmittel kann der Händler auf sich ändernde Markbedingungen reagieren. Oder er kann seine Zahlungsmittel auf neue Märkte abstimmen, denn Wirecard CEE bietet neben den bekannten internationalen Zahlungsmitteln eine breite Palette nationaler Zahlungslösungen. „Die Liste der möglichen Zahlungsformen wird immer länger. Durch unsere internationale Positionierung und Erfahrung können wir den Händler auf jeden neuen Markt begleiten, ihn bei der Auswahl der richtigen Zahlungsmittel unterstützen und ihm im gesamten internationalen Geschäft als alleiniger Ansprechpartner für Onlinezahlungen dienen.“ Zusätzlich kann der Zahlungsmittelprovider auch das Risc Management für den Händler übernehmen, ebenfalls in Form eines einfach und schnell zu integrierenden Moduls.

Aufgabenteilung
Durch die Elektronisierung von papierlastigen Geschäftsprozessen lassen sich erkleckliche Einsparungen erzielen. Denn es sinkt die Durchlaufzeit, ein Prozess kann schneller abgeschlossen werden. Zusätzlich werden Fehlfunktionen schnell erkannt. Das ist bei einem Schriftakt nur schwer möglich. Denn zuerst muss einmal umständlich erfragt werden wo der Akt überhaupt liegt. Funktioniert ein elektronischer Prozess nicht, reicht ein schneller Blick ins System und der Flaschenhals ist sofort erkannt.
Andererseits erfordert die Einführung IT-gestützter Prozesse ein gerütteltes Maß an Know-how.
Daher ist das Auslagern nur um niedriger Kosten willen eine problematische Strategie. „Bei der Suche nach unterstützenden Dienstleistern darf man nicht nur auf den Preis schauen. Man sollte nach Anbietern Ausschau halten, die etwas besser können als man selbst“, sagt atms-Geschäftsführer Markus Buchner, „damit man sich auf die eigenen Kernkompetenzen konzentrieren kann. Die Technologie entwickelt sich so rasant weiter, da können nur mehr spezialisierte Unternehmen mithalten.“
Das Internet ermöglicht es selbst komplexe Prozessketten auszulagern, die von mehreren Lieferanten unterstützt werden. Als Beispiel nennt Buchner die digitale Signatur über das Handy, für interne Bestell- und Berechtigungsprozesse in Unternehmen. Da konzentriert sich der Kunde auf den Betrieb seiner internen Beschaffungssoftware, die aus dem E-Government kommende A-Trust sorgt für die sichere Authentifizierung der Mitarbeiter und atms kümmert sich um die zuverlässige Auslieferung der Handysignaturen.

Umfassend
Einen Gegenentwurf zur Verkettung mehrerer Lieferanten bietet T-Systems an. Als einziger IT- und Telekomprovider hält der Outsourcing- und Managed Service-Spezialist das gesamte Spektrum möglicher Dienstleistungen für seine Kunden bereit. Das beginnt beim zentralen Rechenzentrum inklusive der Kompetenz auf der Seite der Applikationen, zieht sich über das globale Vernetzung der Unternehmensstandorte und das lokale Netzwerk bis hin zur Desktopinfrastruktur inklusive Security Services. Das ermöglicht dem Kunden ein effektives Providermanagement, da er nur einen Ansprechpartner hat – und damit auch nur einen Verantwortlichen.
Für Matthias Hausegger ist die Cloud schon längst zur IT-Realität geworden. Die Tücke liegt im Detail: „Je komplexer die Clouddienste werden, je mehr die unternehmenseigene IT-Infrastruktur mit Public und Private Cloud Services verknüpft wird, umso höher sind die Anforderungen an die Netzwerkinfrastruktur des Kunden.“ T-Systems legt dabei besonderen Wert darauf, die Netzwerke applikationsorientiert zu gestalten. Dynamic Services – also die bedarfsorientierte Provisionierung und Abrechnung – stellt T-Systems über die gesamte Leistungskette hinweg bereit. Zusätzlich unterstützt T-Systems mit dem Cloud Readyness Services Kunden, die den Weg in die Cloud gehen wollen.

Hausegger geht davon aus, dass die Telekomnetze eine ähnliche Entwicklung durchmachen werden wie die klassische IT-Infrastruktur. In den nächsten Jahren werden sich die Prinzipien und Vorteile der Cloud also auch im Telekombereich etablieren. Spannende Zeiten kommen auf uns zu.

Christian Stemberger, Economy Ausgabe 999999, 18.12.2012

Dezentral drucken gewinnt

Dezentral drucken gewinnt Konica Minolta Business Solutions Österreich

Wenn Unternehmen wachsen, steigen nicht nur Kennziffern wie Umsatz, Personal und Gewinn. Auch die Infrastruktur im Hintergrund wächst – bei Kopien und Druck zu oft im Wildwuchs. Kompliziert und teuer wird es dann, wenn Unternehmen ein Filialnetz aufbauen, das häufig auch gemeinsam mit Franchisepartnern weiter entwickelt wird.

Hier stehen IT- und Serviceteams früher oder später vor der Herausforderung, die heterogen gewachsenen Systeme zusammenzuführen und zentrale sowie gleichermaßen praktikable Lösungen zu entwickeln.
Wie gewinnbringend dezentraler Druck sein kann, zeigt das Beispiel der österreichischen Nummer 1 bei Sportwetten, Admiral. Mehr als 200 Wettcafes, davon 160 Standorte von Franchisepartnern, im ganzen Bundesgebiet benötigen jeweils tagesaktuelle Quotenblätter mit Wettprogramm und festgelegten Quoten.

Das Unternehmen stellte in Zusammenarbeit mit uns von einer zentralen Druckproduktion mit anschließender Auslieferung auf ein innovatives dezentrales Drucksystem um. Die Steuerung wird weiterhin zentral umgesetzt, der dezentrale Ausdruck erfolgt ohne Zutun der Mitarbeiter vor Ort. Je nach Größe der Filiale werden die Blätter vollautomatisch auf Geräten gedruckt, die natürlich auf die jeweilige Zahl der erforderlichen Quotenblätter und deren Finishing abgestimmt sind. Die Anlieferung quer durch Österreich entfällt, die Produktion erfolgt punktgenau und flexibel.
Die realisierte Gewinnquote ist ansehnlich: Ein Viertel weniger Kosten und ein besserer Kundenservice. Ein Jackpot, der nicht nur für das Unternehmen, sondern auch der Umwelt Gewinn bringt.

Zur Person:
Johannes Bischof, 52, ist Geschäftsführer von Konica Minolta Business Solutions Österreich.

Johannes Bischof, Economy Ausgabe 999999, 14.12.2012

Telefon in der Wolke

Telefon in der WolkeKapsch BusinessCom

Professionelle Kommunikation ist heute für jedes Unternehmen geschäftskritisch. Man erwartet sich perfekten Kundenservice, kurze Reaktionszeiten und hohe Flexibilität. Das erfordert ein Höchstmaß an Effizienz in der Kommunikation mit Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern.

Moderne VoIP-Telefonielösungen aus der Cloud sorgen heute dafür, dass sämtliche notwendigen Kommunikationsmittel wie Telefonie, Unified Messaging (Fax/ VoiceMail) und Mobility (für Smartphones und Tablets), aber auch moderne Collaborations-Werkzeuge wie Audio und Video-Conferencing, Instant Messaging, Desktop Sharing und Präsenzinformationen für alle Mitarbeiter jederzeit einfach nutzbar sind. Und das bei praktisch unbegrenzter Skalierbarkeit von zehn bis Tausenden von Benutzern.
Man spart sich die Investitionen für eine komplette Kommunikationslösung und profitiert stattdessen von günstigen, bedarfsorientierten Monatskosten je Nutzer ohne Vertragsbindung. Rasche Implementierung, kein technischer Aufwand und in der Regel geringere monatliche Kosten mit günstigsten Telefongebühren machen solche Lösungen besonders auch für KMU‘s attraktiv. Man zahlt also immer nur das, was man im jeweiligen Monat genutzt hat.

Bereits inkludiert sind dabei Wartungskosten, mitunter lebenslange Upgradekosten, Finanzierungs- und Abschreibungskosten für die Infrastruktur und sogar die kompletten Betriebskosten (wie z.B. Strom, Haustechnik, Backup, Patch-Management, Sicherheitseinrichtungen).
VoIP Kommunikations-Services aus der Cloud stellen somit für jedes Unternehmen eine mögliche interessante Alternative zur herkömmlichen Telefonanlage dar.

Zur Person:
Günter Schmid, 41, ist Produkt Marketing Manager, ICT Workspace & Application Solutions von Kapsch BusinessCom

Günter Schmid, Economy Ausgabe 999999, 14.12.2012

IBM spendet 52 KidSmart Lerncomputer an Wiener Vorschulen

IBM spendet 52 KidSmart Lerncomputer an Wiener VorschulenIBM

Viele Vorschulklassen in Wien dürfen sich in der heurigen Vorweihnachtszeit über einen besonderen Neuzugang in ihren Klassen freuen: KidSmart Lerncomputer.

Die pädagogisch wertvolle Lernsoftware unterstützt Kinder dabei, den Umgang mit Computern zu üben und spielerisch erste mathematische Grundbegriffe zu erlernen. KidSmart Lerncomputer kommen heuer erstmals auch in Vorschulen zum Einsatz, daher wird die Initiative durch den Wiener Stadtschulrat mit einer Studie begleitet. Für Pädagoginnen und Pädagogen richtet IBM ein Online-Forum für den Erfahrungsaustausch ein.

Das 12. Mal in Folge spendet IBM Österreich heuer Lerncomputer an pädagogische Einrichtungen in Österreich. Kürzlich übergab Tatjana Oppitz, Generaldirektorin IBM Österreich, den ersten von 52 KidSmart Lerncomputern an den die Vorschule „Campus Gertrude Fröhlich-Sandner“ im 2. Wiener Gemeindebezirk. Susanne Brandsteidl, Amtsführende Präsidentin des Wiener Stadtschulrates sowie Ingrid Fischer, Direktorin der Volksschule Ernst Melchiorgasse, nahmen den Lerncomputer – stellvertretend für die 51 weiteren, die IBM an Vorschulen in Wien spendet – in Empfang.

Chancengleichheit im digitalen Zeitalter
Häufig bezeichnet man die jetzt heranwachsende Generation als sogenannte „Digital Natives“: Kinder, die im Computerzeitalter geboren sind, die ganz selbstverständlich mit digitalen Medien und Internet aufwachsen und für die der Umgang mit Tablets und Smartphones Alltag ist. Um sicherzustellen, dass alle Kinder dieselben Chancen haben, zu den „Digital Natives“ zu gehören, hat IBM bereits im Jahr 1998 das „KidSmart Förderprogramm“ ins Leben gerufen. Das Programm richtet sich speziell an Kindergärten und nun auch Vorschulen mit Integrationskindern und Kindern mit Migrationshintergrund. Es soll auch benachteiligten Kindern den Zugang zu Computerkenntnissen ermöglichen und dazu beitragen, dass alle Kinder die gleichen Bildungschancen haben.

Tatjana Oppitz, Generaldirektorin IBM Österreich: „Die aktuelle Herausforderung an die Gesellschaft ist sicherzustellen, dass alle Kinder – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und dem technischen Wissen des Elternhauses – Zugang zu Technologie erhalten. Technologie hat das Potenzial, als Brückenbauer zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten zu fungieren. Wenn Kinder bereits im Vorschulalter den Umgang mit Computern erlernen, wirkt sich das positiv auf ihren weiteren Bildungsweg aus“.
IBM Österreich arbeitet im KidSmart Förderprogramm intensiv mit den öffentlichen Einrichtungen der Bundesländer zusammen. Gemeinsam wurden bisher über 1000 Kindergärten bei der Integration des Lerncomputers in den spielerischen Alltag der Kindergärten unterstützt. Die Erfahrungen, die man in den letzten zwölf Jahren damit gesammelt hat, sind äußerst positiv: Die kindgerechten Lerncomputer fördern die Teamfähigkeit der Kinder, die Feinmotorik im Umgang mit einer Computermouse und helfen dabei Sprachbarrieren zu überwinden. Die Lernspiele sind neben Deutsch und Englisch in 25 weiteren Sprachen verfügbar.

Zusammenarbeit mit Wiener Stadtschulrat
Mit dem Wiener Stadtschulrat arbeitet IBM bereits seit dem Jahr 2007 zusammen. Über das Programm „TryScience“ wird unter anderem die Lehrerfortbildung forciert und die technische sowie naturwissenschaftliche Neugier von Kindern und Jugendlichen geweckt. Im Rahmen der „Wiener Science Lectures“ hat sich IBM als Partner beteiligt und auch Kinder zu Vorlesungen eingeladen. Diese Zusammenarbeit vom Stadtschulrat und IBM ist ein Beitrag zur Umsetzung des Europäischen Programmes für Lebenslanges Lernens und trägt zum Erwerb digitaler Kompetenzen bei. Auch mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen werden damit unterstützt. Der Einsatz in den Vorschulen wird mit einer Studie des Stadstschulrates begleitet. Im Rahmen eines Online-Forums, das von der IBM über eine 'Smart Cloud for Social Business' zur Verfügung gestellt wird, können sich Pädagoginnen und Pädagogen heuer erstmals auch direkt über ihre Erfahrungen im Umgang mit den KidSmart Lerncomputern austauschen.

„Ich halte das KidSmart-Projekt für eine hervorragende Idee. Erstens gelingt es auf spielerische Weise, Kinder mit dem Computer vertraut zu machen und sie erste Medienerfahrungen sammeln zu lassen. Zweitens beinhaltet KidSmart eine positive soziale Komponente, da es sich insbesondere an Schulen richtet, die von Kindern besucht werden, die sonst in ihrem Umfeld keinen leichten Zugang zu Computern haben. Mit einem Wort: KidSmart ist innovativ, pädagogisch durchdacht und sozial engagiert“, erläutert Susanne Brandsteidl, Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin.

KidSmart als weltweites Förderprogramm
Weltweit wurden seit dem Start des KidSmart Förderprogrammes im Jahr 1998 mehr als 50.000 KidSmart Lerncomputer in mehr als 60 Ländern gespendet. Damit wurden von IBM weltweit 100.000 KindergartenpädagogInnen und mehr als 10 Millionen Kinder erreicht und unterstützt.

Link: www.ibm.at

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 14.12.2012

Kosten-Bremse

Kosten-BremseBilderbox.com

Verbesserte Infrastruktur beschleunigt Abläufe.

Wenn sie nicht läuft wie geschmiert, haben Unternehmen meist ein seriöses Problem. Die OMV verwendet zur Optimierung ihrer Lieferkette eine Prozessplattform der Software AG. Es geht dabei um gezielte Automatisierung der kompletten Supply Chain von der Raffinerie über Tankwägen bis zu Tankstellen und deren Kassensystem.
Durch jene zentrale Infrastruktur ist ein 7 × 24 Stunden - Betrieb möglich, die Standardisierung ersetzt zahlreiche individuelle Schnittstellen und verringert so den Aufwand. Gleichzeitig steigt die Leistung, da sich mögliche Fehler in jener sehr komplexen Materie leichter vermeiden lassen. Etwaige Problemzonen wiederum werden sofort sichtbar.

„Die finanzielle Belastung sinkt bei gleichzeitiger Erhöhung der Flexibilität“, so Christoph F. Strnadl, Chief IT Architect der Software AG in Österreich. „Tankstellen beispielsweise können rascher an das System angekoppelt werden, auch neue Preise oder Produkte sind schneller implementiert.“
Infrastruktur-Investments stellen also eine Aufwertung des elektronischen Betriebsgeländes in Aussicht – mit positiven Konsequenzen für die gesamte Firma. Für Wild, Produzent von natürlichen Inhaltsstoffen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, realisierte SAP Konsolidierung und Ausbau seiner Kerngeschäftsanwendungen in Europa.

Zusätzliche IT-Ingredenzien erhielten Rechnungswesen, Controlling, Vertrieb, Distribution, Qualitätsmanagement, Produktionsplanung und Materialwirtschaft. Mit dem Ziel, durch jene Lösung die Töchterfirmen und Niederlassungen besser anzubinden, neue Geschäftsfelder zu erschließen und insgesamt die Prozesse weiter zu verbessern.
Andreas Muther, Geschäftsführer SAP Österreich: „Für Vereinheitlichung und Steuerung der IT spielt Infrastruktur eine wichtige Rolle, um die Unternehmensstrategie im Alltagsgeschäft umzusetzen. Damit wird die Effizienz der Abläufe gesteigert, der laufende Betrieb sichergestellt und in weiterer Folge ebenfalls die Kosten deutlich reduziert.“

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red, Economy Ausgabe 999999, 07.12.2012

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