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02. Juli 2024

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Verbesserte Verbindung

Verbesserte VerbindungBilderbox.com

Smart Communications steigern die Servicequalität.

Für stabile Kundenbeziehungen benötigen Firmen oft zusätzliche Energie. Bei Linde Gas soll eine Lösung von Kapsch BusinessCom die Kommunikation optimieren. Die alte Architektur wurde durch eine zentrale 050-Nummer ersetzt, sechs Außenstellen über IP-Geräte eingebunden.
Zuvor war jeder Standort unter seiner eigenen Rufnummer erreichbar. Aufgrund dieser verbesserten Verbindungen hingegen lassen sich alle Mitarbeiter über die Buddyliste rasch finden und schnell anwählen, nicht nur Kollegen im selben Gebäude. Der administrative Aufwand für sechs Telefonanlagen fällt weg, die Kosten sinken ebenfalls.

„Anrufer müssen am Telefon nicht lange warten, das fördert die Zufriedenheit. Anliegen bleiben auch nicht in der Warteschleife, was den Servicegrad steigert. So wird ein positives Image zur Stärkung der Marktposition erreicht“, betont Christian Wenner, Leitung ICT Workspace & Application Solutions bei Kapsch BusinessCom.
Für den wirksamen kommunikativen Weg zur Zielgruppe sind aber auch immer komplexere Tools erforderlich. APA-RegioSports, entwickelt von der APA – Austria Presse Agentur zusammen mit Sportministerium und Bundes-Sportorganisation, versteht sich als spezielle Plattform: Hier können Verbände ihre Resultate publizieren.

Lokale Ergebnisse aus Bewerben sind vor allem für regionale Medien und deren Leser von großem Interesse. Recherche sowie Übernahme der oft unstrukturierten Daten aus unterschiedlichsten Quellen lagen häufig als Stolpersteine auf dem Weg in die Berichterstattung.
Jetzt werden Infos in standardisierte technische Formate umgewandelt, mit Geocodes oder Ortsangaben versehen und zur Einbindung in Webportale, Printmedien, Apps, TV- oder Screenformate aufbereitet. Robert Varga, Produktmanagement-Leiter der APA-Redaktionen: “Mit jener zentralen Anlaufstelle können Medien punktgenau auf Leser-Bedürfnisse reagieren und entsprechenden Mehrwert liefern“.

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red, Economy Ausgabe 999999, 25.01.2013

Ziel-Orientierung

Ziel-OrientierungBilderbox.com

IT-Governance als betriebliches Steuerungselement.

Das Klischee vom Elfenbeinturm, wo einige abgehobene Computerspezialisten Geheimwissenschaft praktizieren, ist heute Geschichte. Das Zauberwort lautet IT-Governance: Hier geht es um auf den Geschäftszweck ausgerichtete Steuerung der Informationstechnologie. Im Rahmen dieses Konzeptes wird überprüft, ob Regeln, Policies und Abläufe so realisiert werden, dass sie der Vorgabe entsprechen.

„Der Erfolg eines Unternehmens hängt zunehmend davon ab, wie Infos aus den verschiedensten Quellen optimal für Ziele genutzt werden. Deshalb ist IT-Governance zu einem zentralen Faktor geworden und liegt in direkter Verantwortung der Firmenleitung“, weiß Thomas Masicek, Head of Security Management von T-Systems Österreich.
Die Wirkung des Systems liegt in der Unterstützung von Prozessen, Erkennen neuer Möglichkeiten und Einsatz der nötigen Technologien sowie Ressourcen. Letztlich geht es um jene Effizienz, die das Marktpotential eines Betriebes für den Wettbewerb wesentlich besser verfügbar macht.

Problemlose Abläufe sind in der Lebensmittelindustrie ebenso erforderlich. Daher hat der Molkerei-Konzern NÖM seine IIT-Prozesse in den Bereichen Logistik, Produktion oder Automatisierung von Raiffeisen Informatik prüfen lassen. Analysiert wurden Stärken und Schwächen, um Entscheidungsgrundlagen für Investitionen zu liefern.
Mittels Benchmarking erfolgte der Vergleich mit Konkurrenten hinsichtlich Kosten, Technik, Personalstand und Unterstützung der Prozesse. Jene Gegenüberstellung lieferte eine Standortbestimmung bezüglich Performance, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Transparenz inklusive: So wird nämlich möglicher Handlungsbedarf deutlich sichtbar.

Wilfried Pruschak, Geschäftsführer von Raiffeisen Informatik: „Das NÖM-Management erhält präzisere, schnellere Informationen und kann so Wettbewerbsvorteile generieren. Diese Neuausrichtung der Strategie hilft dem Unternehmen, auch künftig erfolgreich am Markt zu agieren.“

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Christian Prenger, Economy Ausgabe 999999, 25.01.2013

Neue Macht des Marketings

Neue Macht des MarketingsIBM Österreich

Die Kundenerwartungen – ob von Privatverbrauchern, Bürgern oder Geschäftskunden – werden im Hinblick auf relevante, personalisierte und konsistente Information und Interaktionen immer größer.

Die Datenexplosion, Social Media und die steigende Zahl von mobilen Endgeräten unterstützen diesen Trend. Bereits jetzt ist klar, wohin sich der Kunde der Zukunft entwickelt. Durch die wachsende Zahl von Kommunikationskanälen und –geräten steigt die Möglichkeit zur Interaktion. Anders formuliert: der Kunde ist heute tatsächlich König. Bestens informiert und mächtig – mehr Partner als bloße „Zielgruppe“ – der Chief Executive Customer.

Immer mehr Chief Marketing Officers (CMOs) erkennen in dieser Machtverschiebung eine Chance, die Zielgruppe besser kennenzulernen. Zuhören, um das Verhalten einzelner Kunden besser beurteilen zu können, ist Schritt eins. Schritt zwei wäre es, aus diesen Daten Erkenntnisse zu gewinnen und diese einzusetzen, um dem Kunden einen konkreten Nutzen zu bieten – und damit Geschäftserfolg zu erzielen.

Das verändert die Rolle des CMOs innerhalb des Unternehmens signifikant. Marketingverantwortliche werden immer wichtigere Mit-Entscheider in Technologiefragen. Gartner geht in einer aktuellen Prognosen soweit, anzukündigen, dass im Jahr 2017 der CMO mehr für IT ausgeben wird als der CIO. Daher kommt der Schnittstelle zwischen CMO und CIO eine immer höhere Bedeutung zu. Überdurchschnittlich erfolgreiche Unternehmen haben diesen Trend bereits erkannt: die aktuelle, weltweit durchgeführte IBM CEO-Studie zeigt, dass diese Highperformer einen höheren Anteil an Zusammenarbeit zwischen den beiden Bereichen haben als der Durchschnitt.

Zur Person:
Petra Standl-Steinkellner, 39, ist Marketingleiterin von IBM Österreich

Petra Standl-Steinkellner, Economy Ausgabe 999999, 25.01.2013

Einfach draufdreschen... oder nur hintreten

Einfach draufdreschen... oder nur hintreten

Die Gewalt gegen Computer, Monitor, Tastatur und Maus nimmt zu.

„Evolutionsbremse! Scheißkiste!
Microsoft!“ Der Arbeitskollege
tobt. Nur noch eine halbe
Stunde bis zum Präsentationstermin,
und just jetzt lässt ihn
sein Kollege Rechner beim Drucken
im Stich. Nichts geht mehr.
Außer ausschalten. Oder brüllen.
Das Ganze erinnert an ein
im Internet kursierendes Kurzfilmchen über einen Mann, der
es ebenfalls nicht schafft, seine
Dokumente auszudrucken.
Nach mehreren Versuchen (inklusive
Tritt gegen das Kopiergerät)
reißt er kurzerhand den
Monitor vom Tisch, um den
Bildschirm – mittlerweile dunkel
– einige Meter von seinem
Arbeitsplatz entfernt gleich direkt
zu kopieren.
Schreiende Kollegen sind bei
„Rechnerproblemen“ kein Einzelfall.
Rund zwei Drittel der
Probanden einer Online-Studie
haben ihren PC schon einmal
beschimpft. Erst dann fliegt die
Maus oder wird der Monitor
vom Tisch gestoßen. Danach
folgen Tritte oder Schläge gegen
das Gehäuse. Gut ein Drittel
zählt zu den Tretern. Tendenz
steigend. Die Gründe hierfür
finden sich seltener in der ungenügenden
Bedienungsfähigkeit,
vielmehr zählen – Softwareproduzenten
aufgepasst – suboptimale
Anwenderfreundlichkeit
oder schlichtweg schlechte
Software als Motivation zum ungebührlichen
Verhalten.
Technikstress und PC-Frust
Komischerweise wächst das
Aggressionspotenzial mit steigender
(PC-)Erfahrung. Das
hängt direkt mit der innigen sozialen
Beziehung zusammen.
Computer werden anthropomorphisiert.
Deshalb reden wir mit
ihnen, zumal wir bei ihnen menschenähnliches,
intelligentes
Verhalten vermuten. Insofern
wird das unendliche Kapitel
Aggression und Technik erst geschrieben.
Das Betätigungsfeld
scheint unendlich: Fahrkartenautomaten,
Scannerkassen, Autos.
Abgesehen von den betriebswirtschaftlichen
Schäden, die
die PC-Aggression auslöst – einen
Monitor kann man ja nachkaufen,
wenn er plötzlich völlig
unvermutet vom Tisch runterfällt
–, summieren sich die Ausfallszeiten
internationalen Studien
zufolge auf eineinhalb
Wochenstunden pro Bildschirmarbeitsplatz.
Computerfrustration
beeinflusst die Arbeitsmotivation
und letztlich auch die
Lebenszufriedenheit der Mitarbeiter.
Im schlimmsten Fall löst
sie Depressionen aus. Angeblich
wird in den Niederlanden
„Technologieärger“ bereits als
eigenständige Berufskrankheit
anerkannt. Schei … benkleister.
Ja, leck mich doch am Ärmel.
Der Redakteur muss nun warten.
Jetzt ist mir doch glatt der
Laptop abgestü

Economy Ausgabe 999999, 18.01.2013

Kunden im Mittelpunkt

Kunden im MittelpunktBilderbox.com

Neue Konzepte für eine neue Geschäftswelt.

Null Ahnung von Web 2.0 ist die aktuelle No-Go-Zone für Strategen. Seit der einst folgsame Konsument über Social Media öffentlich seine Meinung zu Produkten kundtut, sich über Unternehmen ärgert oder Erfahrungen publiziert, herrscht Handlungsbedarf in vielen Managementetagen.
Eine Reaktion lautet jetzt Smarter Commerce. „Der Ansatz stellt den Kunden in den Mittelpunkt aller Maßnahmen, analysiert Informationen vom Einkaufsverhalten über Vertriebskanäle bis zu Social Media-Inhalten und etabliert Prozesse, die Firmen beim Einkauf, Marketing, Verkauf sowie Service in der Versorgungskette unterstützen“, erläutert IBM Österreich-Experte Thomas Baumgärtner.

So soll künftig alles viel besser laufen: Geschäftspartner, Lieferanten und Händler werden vernetzt, damit sämtliche Beteiligten die Kundenanforderungen vorhersehen können, anstatt nur zu reagieren. Der Lohn jener ganzen Mühe liegt nicht zuletzt in der flexiblen Reaktion auf Marktchancen.
Intelligente Konzepte sind also gefragt, maßgescheidert für moderne Verbraucher-Bedürfnisse. Dazu gehört ebenfalls Convenience wie das bargeldlose Bezahlen, das global weiter an Popularität gewinnt und illustriert, wie Händler ihre Zielgruppe nachhaltig erreichen und binden können.

Wer beispielsweise am Frankfurter Flughafen im Duty Free mit Plastikgeld shoppt, erhält Nachbetreuung: Wenige Sekunden nach dem Verlassen des Geschäfts informiert eine SMS der PayLife Bank über die Abbuchung des betreffenden Rechnungsbetrages. Der Kunde weiß damit sofort, dass sein Einkauf hier korrekt abgerechnet wurde.
Markus Buchner, Geschäftsführer von atms Telefon- und Marketing Services: „Konsumenten haben nachweislich ein gutes Gefühl, wenn Produkte oder Dienstleistungen das erfüllen, was man von ihnen erwartet. Dieser positive Eindruck verschafft Zufriedenheit und fördert den Absatz.“

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red, Economy Ausgabe 999999, 17.01.2013

Am Weg zum „Local Hero“

Am Weg zum „Local Hero“APA Multimedia

Kleine (oder auch größere) Krisen sind eine gute Gelegenheit zum Aufräumen.

Zumindest in einer Umbruchphase befindet sich seit geraumer Zeit die Medienbranche: Nach einer Zwischendurch-Erholung sind die Werbeerlöse im ersten Halbjahr wieder unter Druck geraten. Ein Blick um drei, vier Jahre zurück gewährt Einblicke in Lösungsansätze von damals.

Lokaler Content, oder gar „Hyper-Local“-Content, war für manchen Manager ein Hoffnungsträger. Nicht die schon seit jeher wichtige Bundesland-Berichterstattung, sondern Berichte aus dem unmittelbaren Umfeld sollten die Leser, aber auch zuvor nicht adressierbare Werbekunden locken.
Geblieben davon ist wenig: Hochwertige redaktionelle Inhalte rund um das Wohngebiet schreiben sich auch in der neuen Medienwelt nicht von alleine, selbiges gilt auch für den Werbeverkauf. Man hätte dem Tischler ums Eck wohl zu viel zugemutet, wenn er sowohl einen Redakteur als auch einen Vertriebsmitarbeiter finanzieren hätte sollen.

Aber es haben sich auch Erfolg versprechende Ansätze entwickelt. Die Sammlung und Strukturierung von Daten etwa, um diese später in neuem Zusammenhang und über alle - auch mobile -Kanäle ausspielen zu können. Seit kurzem werden etwa Sportergebnisse und Statistikdaten aus dem regionalen und dem Amateur-Bereich in zentralen Plattformen gesammelt, ebenso Wirtschafts- und Sozial-Daten quer über Österreich bis auf Gemeinde-Ebene.
Daten, die zwar schon immer existierten - aber erst in technisch-strukturierter Aufbereitung für Medien effektiv genutzt werden können und damit auch zu völlig neuen Geschichten und Berichten führen werden.

Zur Person:
Marcus Hebein, 42, ist Stv. APA-Chefredakteur und Leiter APA-MultiMedia

Marcus Hebein, Economy Ausgabe 999999, 17.01.2013

IBM mit neuem US-Patentrekord 2012

IBM mit neuem US-Patentrekord 2012IBM

Im zwanzigsten Jahr in Folge liegt IBM mit mehr als 6.000 erteilten US-Patenten auch im Jahr 2012 an der Spitze.

Im vergangenen Jahr erhielt IBM 6.478 US-Patente. Das Unternehmen ist damit erneut unangefochtener Spitzenreiter in der US-Patentführerliste. Die Patente reflektieren ein breites Spektrum von Themen und Innovationen und sind Grundlage für zukünftige Fortschritte in verschiedenen IT-Schlüsselbereichen wie zum Beispiel Analytics, Big Data oder Onlinesicherheit aber auch für Lösungen im Einzelhandel, dem Bankenwesen oder dem Gesundheitssektor. Mit diesem Rekord führt IBM das zwanzigste Jahr in Folge die jährliche Liste der US-Patentträger an.

Streben nach Innovation
„Wir sind stolz auf dieses Resultat einer technologischen und wissenschaftlichen Kreativität, die auf IBMs jahrzehntelanger Verpflichtung zu Forschung und Entwicklung basiert,“ erläutert Ginni Rometty, Vorsitzende und CEO von IBM. „Ganz konkret ist der Patentrekord ein Beleg für tausende brillante IBM-Erfinder und für unser Streben nach Innovation, die für unsere Kunden, unser Unternehmen und die Welt von signifikanter Bedeutung ist,“ so Rometty weiter.

Über 8.000 IBM-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter aus 36 Ländern haben zu diesem Spitzenergebnis beigetragen. Gut 30% der US-Patente basierten auf Einreichungen aus dem Ausland. Von 1993 bis 2012 erhielten IBM-Erfinder in Summe über 67.000 US-Patente, allein im vergangenen Jahr generierte das Unternehmen insgesamt mehr Patente als Accenture, Amazon, Apple, EMC, HP, Intel, Oracle/SUN und Symantec zusammen.

US Patentrangliste 2012
IBM liegt mit den angeführten 6.478 Patenten an erster Stelle, dahinter folgen Samsung (5.081), Canon (3.174), Sony (3.032) und Panasonic (2.769). Die weiteren Plätze belegen Microsoft (2.613), Toshiba (2.446), Hon Hai (2.013), General Electric (1.652) und LG Electronics (1.624). Die Patentrangliste wird jährlich von IFI CLAIMS Patent Services erstellt.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 17.01.2013

Nahtlose Kommunikation

Nahtlose KommunikationT-Systems

Unified Communication und Collaboration (UCC), vereinigt Telefonie, Video, E-Mail, Fax und Instant Messaging auf einer Plattform.

Aber auch Mobilfunk, weltweit vernetzte Standorte und IT -Leistungen aus dem Rechenzentrum, sind wichtige Faktoren von nahtloser Kommunikation. Das bringt Anwendern Kostenvorteile und operative Verbesserungen, denn standort- und geräteunabhängige Kommunikation erhöht die Erreichbarkeit.
Darüber hinaus werden Geschäftsprozesse optimiert und das Business effektiver unterstützt. Im Vertrieb ist mobile ICT sehr wichtig, denn auf dem Mobiltelefon ist alles, was benötigt wird, unabhängig vom Standort. Dadurch ist man unterwegs genauso gut erreichbar wie im Büro und kann auf alle wichtigen Informationen und Unternehmensservices zugreifen. Social Media- Plattformen als Kommunikationstools spielen zunehmend eine Rolle.

Virtuelle Arbeitsgruppen und Crowdworking werden in Zukunft stärker wachsen und ermöglichen durch UCC neue Möglichkeiten der Vernetzung mit Kunden sowie die Neugestaltung bestehender Geschäftsbeziehungen. Daher arbeiten die Spezialisten kontinuierlich daran, Lösungen gemeinsam mit dem Kunden weiterzuentwickeln und an die Anforderungen des Marktes anzupassen.
Smarte Kommunikation oder „Seamless Communication“ bezieht sich auf die zunehmende Verschmelzung von Kommunikation und IT. Das ermöglicht die Nutzung verschiedener Technologien abseits klassischer Kommunikationslösungen. Es wird nicht mehr unterschieden, ob es sich bei einer Nebenstellenanlage oder einem Mailsystem um IT oder Telekommunikation handelt. Für Betriebe ist es wichtig, dass es Spezialisten gibt, die ganzheitliche Lösungen, abgestimmt auf die Bedürfnisse, aus einer Hand und weltweit anbieten.

Zur Person:
Matthias Hausegger, 35, ist Leiter ICT Sales bei T-Systems in Österreich.

Matthias Hausegger, Economy Ausgabe 999999, 11.01.2013

Ein Jahr im Zeichen der Cloud bei T-Systems

Ein Jahr im Zeichen der Cloud bei T-SystemsBilderbox.com

Immer mehr Großunternehmen setzen auf die Wolke. Bis 2015 rund eine Milliarde Cloud-Umsätze geplant. Cloud-basierte Auftragseingänge allein in diesem Jahr von rund zwei Milliarden Euro.

Die Telekom-Tochter T-Systems will bis 2015 rund eine Milliarde Euro allein mit Cloud-Geschäften, und damit ein Siebtel ihres Gesamtumsatzes, erzielen. Im Vergleich zu Cloud-Umsätzen von 400 Millionen Euro in diesem Jahr entspricht dies einem Anstieg um das Zweieinhalbfache. „Der Trend hin zu Cloud-Lösungen lässt sich bereits heute an den Großaufträgen mit Konzernen ablesen“, sagt Telekom-Vorstand und T-Systems-Chef Reinhard Clemens.

Starke Zuwächse
Immer mehr Unternehmen im In- und Ausland nutzten Anwendungen, Rechen- und Speicherleistung ihrem Bedarf entsprechend über das Netz und zahlten dafür nach Verbrauch. Allein 2012 summieren sich die Auftragseingänge cloud-basierter Abschlüsse, also die Umsätze über die mehrjährigen Laufzeiten gerechnet, auf rund zwei Milliarden Euro.
Der Energiemulti Shell hat seinen bestehenden Vertrag über weltweite Rechenzentrumsleistungen vorzeitig um fünf Jahre bis 2018 verlängert. T-Systems wird weiterhin alle SAP-Services für die weltweiten Standorte von Shell aus der Wolke bereitstellen.

Aktuelle Neuabschlüsse
Jüngster Meilenstein ist der Start in den US-Gesundheitsmarkt mit dem Großauftrag von Presbyterian. Der Träger und Betreiber von acht Krankenhäusern und 36 ambulanten Kliniken in Neumexiko bezieht künftig IT-Leistungen aus der Cloud aus dem T-Systems-Rechenzentrum in Houston, Texas. Die Laufzeit beträgt zehn Jahre. Der Energiekonzern BP hat sich bei seiner Mitarbeiterkommunikation für Cloud-Dienste von T-Systems entschieden. Die Telekom-Tochter wird BP mit Microsoft Exchange 2010 ausstatten. Damit können über 83.000 BP-Mitarbeiter rund um den Globus mit mobilen Endgeräten oder per Festnetz jederzeit und überall auf ihre gewohnten Kommunikationsdienste zugreifen.

Internationale Konzernkunden
Die Deutsche Telekom wird für den Schweizer Konzern Georg Fischer eines ihrer weltweit vielschichtigsten Integrationsprojekte umsetzen. Der Großauftrag mit einer Laufzeit von fünfeinhalb Jahren sieht vor, dass T-Systems für Georg Fischer das globale Datennetz erweitert und die IT-Infrastruktur von drei eigenständigen Konzerntöchtern in der beim Kunden neu geschaffenen Corporate IT bündelt. Um seine Geschäftsprozesse weltweit zu steuern, nutzt der Industriekonzern Georg Fischer künftig SAP aus der Wolke.

Großauftrag aus Spanien und England
Der spanische Automobilhersteller SEAT hat T-Systems für weitere drei Jahre mit IT-Services beauftragt. Der neue Rahmenvertrag regelt die zu erbringenden Services: Neben Rechenzentrumsleistungen gehören dazu die ICT-Infrastruktur sowie Wartung und Weiterentwicklung der Anwendungen. Alle Informations-und Kommunikations-Leistungen bezieht SEAT dynamisch, angepasst an den aktuellen Geschäftsverlauf. T-Systems hat mit British American Tobacco (BAT) einen der größten Cloud-Aufträge seiner Unternehmensgeschichte geschlossen: Der Vertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren. Mit dem dynamischen Bezug von IT-Dienstleistungen gewinnt BAT an Flexibilität und reduziert seine Kosten.

Um der gestiegen Nachfrage nach Cloud-Lösungen auch künftig gerecht zu werden, wird T-Systems seine Struktur stark vereinfachen und die Geschäftsprozesse durchgängig cloud-fähig machen.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 11.01.2013

Last Call Staatspreis Multimedia & E-Business 2013

Last Call Staatspreis Multimedia & E-Business 2013

Einreichfrist endet am 14. Jänner 2013.

Bis zum 14. Jänner 2013 läuft noch die Einreichfrist für den Staatspreis Multimedia und E-Business des Wirtschaftsministeriums. Gesucht sind erfolgreiche Multimediaproduktionen und E-Businesslösungen, die sich dem spannenden Wettbewerb um die höchste staatliche Auszeichnung der heimischen Digitalwirtschaft und IKT-Branche stellen wollen.

Innovations- und Förderpreis
Neben dem Staatspreis werden heuer auch wieder ein Innovations- und ein Förderpreis vergeben. Der Förderpreis richtet sich speziell an Studierende sowie Erstproduzenten und ist mit 3.000,- Preisgeld dotiert.

Mitte Februar 2013 bewertet eine hochkarätige Fachjury alle eingereichten Produktionen. Die Preisverleihung und Präsentation der Siegerproduktionen findet im Rahmen des E-Days der Wirtschaftskammer Österreich am 7. März in Wien statt.
Online Einreichung und alle Informationen unter: www.staatspreis-multimedia.at

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 11.01.2013

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