Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

02. Juli 2024

Search form

Search form

Flug durch die Wolken

Flug durch die WolkenBilderbox.com

Cloud Computing ist das IT-Hypethema schlechthin. Aber wie als interessiertes Unternehmen damit umgehen? Fünf Experten geben konkrete Tipps.

Die Vorteile von Cloud Computing liegen auf der Hand. Zum einen die Flexibilität: Wenn die eigenen IT-Ressourcen für die Bewältigung von auftretenden Lastspitzen nicht ausreichen, kann die Wolke bedarfsgerecht zusätzliche Kapazitäten bereitstellen. Im Umkehrschluss reduziert die Wolke auch die Überversorgung mit IT-Kapazitäten. Wenn die Unternehmens-IT auf die höchste zu erwartende Last angepasst wird – im Handel etwa die Weihnachtszeit –, laufen die Systeme das ganze restliche Jahr nur in Teillast, also nicht gerade effizient. Alles in allem wird die Auslastung optimiert.
Im Vergleich zum Betrieb der IT im eigenen Haus und auch herkömmlichen Outsourcing bewirkt die Cloud dank Pay-per-Use eine Senkung der IT-Kosten. Dieser kostensenkende Effekt wird noch einmal verstärkt, da die Provider aufgrund von Skaleneffekten günstiger anbieten können. Dazu wird die eigene IT von der Aufgabe befreit, die Infrastruktur zu betreiben und kann sich auf das Business fokussieren. Aber worauf muss in der Cloud geachtet werden, hier ein paar Tipps von Experten – ohne Anspruch auf Vollständigkeit, denn die Wolke ist komplex:

1. Imperativ Bedarfserhebung
„Der Einstieg ins Cloud Computing erfordert eine sehr genaue Bedarfsanalyse im Unternehmen“, sagt Wilfried Pruschak, Geschäftsführer der Raiffeisen Informatik. Welche IT-Ressourcen sind hausintern vorhanden? Welche Outsourcing-Bezugsmodelle gibt es bereits? Welche Services sollen künftig aus der Wolke bezogen werden? Diese und ähnliche Fragen müssen vorab geklärt werden, um die Vorteile von Cloud Computing in vollem Umfang nutzen zu können.
In diesem Zusammenhang sollte auch überprüft werden, ob die Mitarbeiter in beruflichen Zusammenhängen bereits Clouddienste nutzen, die sie im privaten Kontext kennengelernt haben. Dropbox wird – rechtlich und datenschutztechnisch bedenklich – zum Beispiel gern dort eingesetzt, wo das Unternehmen selbst keine Lösung für die Online-Zusammenarbeit zur Verfügung stellt.

2. Ready?
Bis dato war es umgekehrt: Der Kunde gab die Spielregeln vor, der Dienstleister erfüllte sie. In der Cloud muss sich der Kunde nun einem Standard beugen. Wer seine Applikationen in die private Wolke legen will, muss also überprüfen, ob sie auch cloud ready sind. „Die überwiegende Mehrzahl der Systeme sind virtualisierbar“, sagt Peter Öhlinger von T-Systems in Österreich, „aber es gibt immer wieder Ausnahmen.“
Ist in einem Server etwa eine spezielle Hardware verbaut, kann das die Migration in die Cloud verhindern. Manche Softwarehersteller unterstützen den Weg in die Cloud auch gar nicht – was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass es nicht möglich ist. Und bei so manchem Altsystem gibt es den Anbieter schon längst nicht mehr. „Hier kann die Erfahrung aus vielen Virtualisierungsprojekte sehr hilfreich sein“, empfiehlt Öhlinger die Unterstützung eines Spezialisten.

3. Die richtige Mischung
Es gibt ja mehr als nur eine Wolke. Die Public Cloud, also Services global agierender Anbieter wie Fujitsu oder Google locken mit großen Kostenvorteilen. Die konservativere Variante, die Private Cloud, kann da vielleicht nicht ganz mithalten, aber dafür ist sie ganz auf Sicherheit ausgelegt. „Unternehmen, die die richtige Mischung aus privat und öffentlich finden, sparen – aber nicht auf Kosten der Sicherheit“, sagt Thomas Putz, Kapsch BusinessCom.

4. Vertrauen
Die Cloud hat einen nebulosen, unsicheren Ruf. Zu unrecht. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen können von der Erfahrung ihres Serviceanbieters profitieren. „Sie können mit dem Schritt in die Cloud ihre Sicherheitslage deutlich verbessern“, betont Putz. Finden kleine und mittlere Unternehmen den richtigen Partner, sind ihre Daten in der Wolke sicher besser aufgehoben als im Server unterm Schreibtisch oder in der Abstellkammer.
Und für Unternehmen mit besonders hohen Sicherheitsbedürfnissen gibt es den earthDATAsafe. Das Hochsicherheitsrechenzentrum von Kapsch BusinessCom ist in einem Stollensystem in den steirischen Bergen untergebracht und wird von bis zu 150 Meter hohem Gestein geschützt. Das bietet zusätzlich zu technischen Maßnahmen wie Zutrittskontrollen, Brandschutz und unabhängiger Energieversorgung weiteren Schutz.

5. Absichern
SAP Business by Design, die SAP-Lösung für Unternehmen ab 10 Mitarbeitern, weist eine Verfügbarkeit von 99,8 Prozent auf. Im Klartext, SAP Business by Design steht pro Jahr zumindest 364 Tage zur Verfügung. Diese Verfügbarkeit schaffen die als Kunden angesprochenen Unternehmen in der Regel nicht. Der kritische Punkt der Cloud ist aber die Datenleitung zum Rechenzentrum. Alexander Kintzi empfiehlt daher die Auswahl des Netzanbieters zu prüfen und sich zusätzlich mit einer mobilen Datenverbindung abzusichern. Ansonsten ist der Schutz vor Verlust oder Missbrauch von Daten schon miteingebaut: „Die Sicherheitsstandards, die unsere Rechenzentren aufweisen, sind für kleine und mittlere Unternehmen nicht erreichbar – beziehungsweise wären sie mit nicht vertretbaren Kosten verbunden.“

6. Fokussieren
Es gibt Unternehmensbereiche, für die ist die Cloud wie geschaffen. Etwa da, wo unternehmensübergreifend oder mit Freelancern zusammengearbeitet wird, oder wo die Mitarbeiter häufig im Außendienst sind. Hier kommt man an der Wolke kaum mehr vorbei. Als Beispiel nennt Kintzi den Vertrieb: „Mit SAP Sales OnDemand laufen alle Fäden zusammen, das erleichtert die Kommunikation und senkt den Adminstrationsaufwand.“ Für jeden Kunden wird ein eigener Arbeitsbereich angelegt, in dem alle Neuigkeiten gepostet, Dokumente zugänglich gemacht und Vertriebsaktivitäten koordiniert werden. So haben alle Mitarbeiter, die mit diesem Kunden zu tun haben, immer den selben Wissensstand.

7. Prüfen
Und auch die Anbieter kommen nicht mehr an der Wolke vorbei. „Viele preisen Cloudlösungen an, die gar keine sind“, warnt Peter Garlock, der Cloudspezialist von IBM Österreich, „man sollte sich die Angebote also genau ansehen, damit man sich nicht am Ende in einem klassischen Outsourcing-Vertrag wiederfindet.“ Das müssen noch lange keine schlechten Produkte sein, aber sie können die Erwartungshaltungen nicht erfüllen, die mit der Cloud verbunden sind.

Christian Stemberger, Economy Ausgabe 99999, 17.08.2012

IBM Forscher lassen Elektronenspins Wiener Walzer tanzen

IBM Forscher lassen Elektronenspins Wiener Walzer tanzenBilderbox.com

Meilenstein auf dem Weg zur Anwendung der Spintronik gelungen.

Physiker bei IBM Research in Zürich haben einen Durchbruch in der Erforschung des Elektronenspins für zukünftige Speicher- und Logikanwendungen erzielt. Die IBM Forscher konnten erstmalig das Auftreten einer beständigen Spinhelix in einem Halbleiter direkt abbilden, bei der Elektronenspins synchron rotieren.

Wiener Walzer
Das Ergebnis ähnelt Wiener-Walzer tanzenden Paaren. Die neu gewonnenen Erkenntnisse helfen, um den Spin in elektronischen Bauelementen gezielt zu manipulieren und zu kontrollieren. Damit sind sie für die praktische Anwendung der Spintronik von zentraler Bedeutung.

Links

red/cc, Economy Ausgabe 99999, 17.08.2012

Wirtschaftsministerium: Neue Partnerschaften mit der Jugend bilden

Wirtschaftsministerium: Neue Partnerschaften mit der Jugend bilden

Internationaler Tag der Jugend 2012: Minister Reinhold Mitterlehner will qualifizierte Berufsausbildung weiter verbessern und junge Menschen stärker einbinden - Neue Jugendstrategie kommt.

Der von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Tag der Jugend am 12. August steht heuer unter dem Motto "Building a Better World: Partnering with Youth" - ein Prinzip, das auch von Wirtschafts- und Jugendminister Reinhold Mitterlehner aufgegriffen und unterstützt wird. "Wir sind auf einem guten Weg, wollen aber die Startchancen und Perspektiven von Jugendlichen in Österreich weiter verbessern. Neben einer qualifzierten Berufsausbildung braucht es dafür auch eine stärkere Einbindung junger Menschen", erläutert Mitterlehner. "Wir wollen daher künftig in allen Bereichen neue Partnerschaften und Netzwerke mit der Jugend bilden", verweist Mitterlehner auf den Entwicklungsprozess zur neuen österreichischen Jugendstrategie. Deren erste Phase wird Mitterlehner bereits am 21. August bei den Alpbacher Perspektiven präsentieren.

Berufsausbildung gezielt stärken
Bei der Jugendbeschäftigung liegt Österreich dank guter Rahmenbedingungen und einer positiven Wirtschaftsentwicklung im EU-Spitzenfeld. "Viele andere Länder beneiden uns um unser bewährtes System der dualen Berufsausbildung, was aber kein Anlass für tatenlose Selbstzufriedenheit sein darf. Angesichs des demographischen Wandels müssen wir laufend an Verbesserungen arbeiten, um vor allem die Lehre noch attraktiver zu machen und so den Fachkräftenachwuchs zu sichern", betont Mitterlehner. Daher wurde heuer zusätzlich zu den bestehenden Maßnahmen eine Förder- und Qualifikations-Initiative gestartet, die zum Beispiel ein Coaching-Programm für Lehrlinge und Lehrbetriebe enthält. "Die Lehrlings-Coaches helfen künftig bei Problemen, die während der Ausbildung auftreten, und vermitteln zwischen Betrieb, Eltern, Berufsschule und Lehrling", erklärt Mitterlehner.
Bei der Beteiligung von Jugendlichen an gesellschaftlichen Prozessen hat Österreich mit der Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre einen wichtigen Schritt gesetzt, der von der wichtigen Arbeit der Bundes-Jugendvertretung sowie zahlreichen weiteren Initiativen in allen Bundesländern ergänzt wird. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten die vom BMWFJ unterstützten Jugendprojekte. So nehmen Jahr für Jahr mehr als 1,3 Millionen Jugendliche an den Projekten der geförderten Jugendarbeit teil. Aktuell liegen die Förderschwerpunkte auf den drei wichtigen Bereichen Berufsorientierung und Partizipation sowie Gewaltprävention und Integration.

Links

red/cc, Economy Ausgabe 99999, 17.08.2012

T-Systems wächst im zweiten Quartal

T-Systems wächst im zweiten QuartalBilderbox.com

Auftragseingänge legen besonders international deutlich zu. Ergebnis und Marge verbessern sich, einzig Gesamtumsatz ist durch Wettbewerb und Preisverfall beeinträchtigt.

Ein erfreulicher Trend beim Abschluss von Neuverträgen kennzeichnete das zweite Quartal 2012 bei T-Systems. Gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres stieg das Volumen der Auftragseingänge um 8,2 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Abschlüsse wie mit dem britischen Energiekonzern BP und dem Schweizer Industriekonzern Georg Fischer dokumentieren, dass T-Systems wieder verstärkt größere Deals akquiriert.

EBIT legt deutlich zu
Die Umsatzentwicklung litt unter dem anhaltenden Wettbewerbsdruck und Preisverfall in der ITK-Branche. Der Gesamtumsatz von T-Systems ging im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 1,3 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zurück, die externen Umsätze fielen um 1,5 Prozent. Wachstum gab es dagegen wegen des guten Neugeschäfts international. Hier stiegen die externen Umsätze in der Quartalsbetrachtung um 5,9 Prozent.
Positiv entwickelten sich die maßgeblichen Ergebniskennziffern. Das bereinigte EBIT legte im Quartal um 55,6 Prozent auf 70 Millionen Euro zu. Daraus errechnet sich eine bereinigte EBIT-Marge von 3,1 Prozent nach 2,0 Prozent ein Jahr zuvor. In der Halbjahresbetrachtung belief sich das Plus beim bereinigten EBIT auf 54,1 Prozent und die bereinigte EBIT-Marge auf 2,5 Prozent.

Wachstumsmotor Cloud
Bei mehreren Großkunden konnte sich T-Systems mit Serviceprodukten aus dem Wachstumsfeld Cloud Computing gegen den starken Wettbewerb durchsetzen. So hat im Berichtszeitraum die spanische VW-Tochter Seat ein großes Cloud-Projekt umgesetzt und nutzt künftig Informations- und Kommunikationstechnik dynamisch, angepasst an den aktuellen Geschäftsverlauf. Im Bereich der intelligenten Netzlösungen gab es weitere Fortschritte. So setzt der Energieversorger RWE auf die Deutsche Telekom als Dienstleister für Smart Metering. Im Rahmen dieser Vereinbarung werden 15.000 digitale Stromzähler in Mühlheim an der Ruhr installiert.

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 10.08.2012

Kapsch TrafficCom verstärkt Präsenz in Mexiko

Kapsch TrafficCom verstärkt Präsenz in MexikoWikipedia

Die Kapsch TrafficCom AG (Prime Market - Börse Wien) beteiligt sich über ihre Tochtergesellschaft Kapsch TrafficCom Canada Inc. (KTCC) im Rahmen der Ausgabe von jungen Aktien zu einem Anteil von 33% an SIMEX Integracion de Sistemas, S.A. de C.V., Mexiko.

„Die Partnerschaft mit Simex eröffnet vielversprechende Ausblicke. Mit dieser Beteiligung stärken wir unser Engagement für unsere Kunden in Mexiko. Wir freuen uns darauf, unsere führenden intelligenten Transportlösungen auf den mexikanischen Markt zu bringen. Die bewährte Systemintegrationskompetenz und die lokale Marktposition von Simex werden uns dabei unterstützen“, kommentiert Chris Murray, Präsident von KTCC.

Neue Märkte in Zentralamerika
„Durch diese Investition werden sich die Beziehungen zu Kapsch TrafficCom noch enger gestalten. Kapsch TrafficCom und SIMEX bieten unseren Kunden umfassendes Know-how und die Bereitstellung von leistungsstarken ETC- und ITS-Lösungen und Dienstleistungen“, so Saturnino Suarez Reynoso, Präsident von SIMEX. 



SIMEX ist ein mexikanischer Systemintegrationsanbieter, der seit 28 Jahren auf dem mexikanischen Markt tätig ist. Das auf Automatisierung und Steuerung, Mauterhebung, Sicherheit und Parksysteme spezialisierte Unternehmen ist auch in weiteren zentralamerikanischen Ländern tätig. SIMEX ist ein Full Service-Unternehmen, das seinen Kunden umfassende Dienstleistungen von Design über Engineering, Beschaffung, Installation, Inbetriebnahme und Training bis hin zu Wartung und Service anbietet.

Weltweit führender Anbieter
Kapsch TrafficCom ist ein internationaler Anbieter von anspruchsvollen Intelligent Transportation Systems (ITS) und liefert vorrangig elektronische Mautsysteme. Kapsch deckt dabei mit einem durchgängigen Lösungsportfolio die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden aus einer Hand ab - von Produkten und Systemen über deren Integration bis hin zum Betrieb. Das Thema Stadtzugang und die Verkehrssicherheit sind weitere Schwerpunkte im Lösungsportfolio des Unternehmens mit Stammsitz in Wien. Mit Referenzen in 41 Ländern auf allen fünf Kontinenten hat sich Kapsch TrafficCom bei Intelligent Transportation Systems nunmehr unter den weltweit führenden Anbietern positioniert. 


Links

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 10.08.2012

Kapsch realisiert Netzwerk-Outsourcing bei Magna Steyr

Kapsch realisiert Netzwerk-Outsourcing bei Magna SteyrBilderbox.com

Mehr Effizienz und geringere Kosten durch Bereitstellung und Betreuung des LAN als Managed Service

Kapsch BusinessCom hat bei Magna Steyr, dem weltweit führenden Entwicklungs- und Fertigungspartner der Automobilhersteller, eine Netzwerk-Outsourcing-Lösung realisiert. Das LAN (Local Area Network) als Kapsch-Service ermöglicht die schnelle Anbindung jedes Endgerätes an die IT-Infrastruktur an allen Firmenstandorten. Durch die gesteigerte Flexibilität und Effizienz des LAN konnte Magna Steyr bereits laufende Kosten senken.

Modernste Technologien
„Schon seit 2005 sind Magna Steyr und Magna Powertrain Netzwerk-Kunden von Kapsch. Mit dem neuen Exklusivvertrag werden nun alle LAN-Services von Kapsch bezogen und alle internationalen Standorte können angebunden werden. Durch die Installation modernster Komponenten wird die Netzwerkinfrastruktur mindestens die nächsten fünf Jahre auf dem aktuellen Stand der Technik sein. Zusätzlich profitiert Magna von unserer führenden Stellung als Cisco Goldpartner“, erklärt Jochen Borenich, COO Kapsch BusinessCom.
Um eine effiziente Versorgung zu realisieren, wurden insgesamt rund 11.600 LAN-Ports mit Cisco-Komponenten in die Netzwerkinfrastruktur implementiert. Für die Anbindung des Data Centers kamen Cisco Nexus-Module zum Einsatz. Skalierbare und flexible Services von Kapsch sorgen nun in Österreich flächendeckend und international an ausgewählten Standorten für ein „Plug & Play“-Netzwerk.

Rasche Kostensenkung
„Bei der Betreuung unserer IT ist sowohl Kontinuität der Services als auch Know-how wesentlich. Kapsch hat uns mit seiner starken lokalen Präsenz und seinen kompetenten, höchstzertifizierten Netzwerk Engineers als Partner überzeugt“, erläutert Christian Mezler-Andelberg, CIO Magna Steyr. „Mit der Cisco IT-Infrastruktur von Kapsch sind wir nun in der Lage, von Graz-Thondorf ausgehend, sowohl die Zentrale in Graz als auch die internationalen Außenstellen effizient und hochverfügbar zu betreiben. Dadurch konnten wir schon nach einer zweimonatigen Realisierungsphase Kosten einsparen“, so der Magna CIO weiter.
Die Planung begann Kapsch im Dezember 2011 und schon ab Februar 2012 wurde die Betriebsführung der bestehenden Infrastruktur von Kapsch übernommen und zusätzlich mit dem Ausbau und Inbetriebnahme neuer Komponenten begonnen. Die bedarfsorientierte Abrechnung der Service-Leistungen sowie eine spezielle Kapsch-Finanzierungsvariante optimieren die laufenden IST-Kosten. Bei Bedarf wird in kürzester Zeit ein Netzwerkport zur Verfügung gestellt, das den gewünschten Anforderungen entspricht. Dieses Port wird genau solange verrechnet, wie es genutzt wird. Damit hat Magna Steyr in einem definierten Korridor Flexibilität nach oben und unten. 



Service aus spezieller Magna-Cloud 

Entscheidende Herausforderung bei diesem Projekt ist die Erfüllung des laufenden Betriebs zu den vereinbarten Service Level Agreements (SLA) und dabei zugleich die Umsetzung der Move-Add-Changes. Mit technischen Experten vor Ort in der Geschäftsstelle in Graz sowie dem verfügbaren Ersatzteillager kann Kapsch diese Aufgaben zur vollen Kundenzufriedenheit erfüllen. „Auf diese Weise muss sich Magna Steyr nicht mehr selbst mit Hardware-Investitionen beschäftigen, da diese Ports einfach als Service wie aus einer für Magna Steyr definierten Cloud abgerufen werden. Abgerechnet wird nach Anzahl verwendeter Ports und das weltweit“, resümiert Jochen Borenich von Kapsch BusinessCom.
www.kapsch.net

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 10.08.2012

Technologieschub für E-Learning-Plattform der WU

Technologieschub für E-Learning-Plattform der WU Bilderbox.com

Die Wirtschaftsuniversität Wien setzt bei der Weiterentwicklung einer der weltweit größten eLearning-Plattformen auf IBM Technologie. Die Virtualisierung auf Server- und Storage-Ebene bringt neben Leistungsverbesserung noch stärkere Benutzerfreundlichkeit und senkt gleichzeitig Kosten und administrativen Aufwand.

An jene Zeiten, in denen man für Prüfungsanmeldungen noch Schlange stehen musste, kann sich kaum ein Studierender der WU erinnern. Seit knapp einem Jahrzehnt sind E-Learning und die Online-Administration des Lehrbetriebes aus dem Studienalltag nicht mehr wegzudenken. Die zentrale Plattform „Learn@WU“ fungiert dabei als zentrale Lern- und Kommunikationsplattform für Lehrende und Studierende an der WU. Mit über 40.000 BenutzerInnen und knapp 12 Millionen Anfragen (Hits) pro Tag ist Learn@WU nach publizierten Zahlen die intensivst genutzte E-Learning-Plattform weltweit. Im Herbst 2012 feiert die Plattform ihr 10-jähriges Bestehen und rechtzeitig dafür werden technisch die Weichen für die Zukunft gestellt.

Mehr Kapazität bei geringeren Kosten
Das Department „Wirtschaftsinformatik und Neue Medien“ und die IT-Services der WU realisieren in Zusammenarbeit mit IBM Österreich und EDV-Design Informationstechnologie GmbH nicht nur die Virtualisierung auf Server- sondern auch auf Storage-Ebene: Die Plattform wird damit nicht nur leistungsstärker und benutzerfreundlicher, sondern kann zukünftig auch mit weniger Administrationsbedarf und Energieverbrauch betrieben werden.
Gustaf Neumann, Leiter des Instituts für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien sowie technischer Leiter von Learn@WU zeigt sich über die Weiterentwicklung erfreut: „Die neue Plattform ermöglicht uns, künftig noch bessere eLearning-Apps für unsere Studierenden und Lehrenden zu entwicklen, ohne immer gleich an Grenzen zu stoßen. Bei dem Wachstum der Anfragen an das System war der Upgrade dringend notwendig.“ Georg Miksch, Leiter der IT-Services an der WU ergänzt: „Durch die Konsolidierung der Speichersysteme können wir sowohl Kosten reduzieren, als auch gleichzeitig die Kapazitäten erhöhen.“
Andreas Stepanek, Leiter der Systems & Technology Group bei IBM Österreich: „Wir freuen uns, dass eine der größten eLearning Plattformen der Welt auf IBM Technologie setzt, um damit die nächste erfolgreiche Dekade der Learn@WU- Plattform einzuläuten und auf die Anforderungen am neuen WU-Campus vorbereitet zu sein. Damit kann die Wirtschaftsuniversität ihren Studierenden und dem Lehrpersonal eine hochperformante Plattform für ihre Arbeit zur Verfügung stellen, die den höchsten technischen Anforderungen entspricht und einen spürbaren Performance-Schub bringen wird – insbesondere auch eine Unterstützung von interaktiven Anwendungen im Hörsaal.“

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 01.08.2012

Software AG Österreich besetzt Top-Position

Software AG Österreich besetzt Top-PositionBilderbox.com

Die Software AG hat den Bereich „Banken“ in Österreich neu besetzt: Dejan Simic, 42, ist zukünftig als Key Account Manager für den Financial Services-Sektor zuständig.
 
Nach seiner Ausbildung zum Informatikkaufmann sammelte Dejan Simic seit 1987 jahrelang Erfahrung in der IT-Branche mit dem Schwerpunkt Prozess- und Dokumentenmanagement. Zuletzt verantwortete er bei der Braintribe IT Technologies GmbH in Wien, ein Partner der Software AG und Hersteller im Bereich ECI (Enterprise Content Integration), den Sales-Bereich in Österreich und Ost-Europa erfolgreich. Zuvor war er bei der Scanpoint (ein Unternehmen der Post.at Gruppe) als „Director Strategic Document Services“ beschäftigt. In dieser Funktion zeichnete er für die Akquisition internationaler Großkunden und für strategische Kooperationen verantwortlich.

red, Economy Ausgabe 999999, 01.08.2012

Neue Förderschiene des Wirtschaftsministeriums

Neue Förderschiene des WirtschaftsministeriumsBilderbox.com

... stärkt Forschungskompetenzen von Klein- und Mittelbetrieben.

Start für die ersten zehn Qualifizierungsnetze von Unternehmen mit Universitäten und Fachhochschulen. Innovative Projekte werden mit 4,2 Millionen Euro unterstützt.
 
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zieht eine positive Bilanz über die erste Ausschreibung für Qualifizierungsnetze im Programm "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft". Rund 4,2 Millionen Euro stehen in den nächsten zwei Jahren für zehn innovative Projekte zur Verfügung: "In den neuen Qualifizierungsnetzen arbeiten Universitäten und Fachhochschulen gemeinsam mit Unternehmen zusammen. Das erhöht die Innovationskompetenz in zukunftsrelevanten Technologiefeldern", erläutert Mitterlehner. "Wir unterstützen mit diesem Instrument vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei der Qualifizierung ihres Forschungs- und Innovationspersonals. Das schafft einen nachhaltigen Mehrwert für den Standort Österreich."
 
Qualifizierungsnetze
Qualifizierungsnetze bilden eines von drei Modulen im Programm "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft", das vom Wirtschaftsministerium mit insgesamt zehn Millionen Euro dotiert wurde. Die zehn Projekte, die in der ersten Ausschreibung für die Qualifizierungsnetze bewilligt wurden, setzen ihre thematischen Schwerpunkte im Bereich erneuerbare Energien, nachhaltiger Ressourceneinsatz sowie neue Werkstoffe. Die Projekte stammen aus Wien, Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark.
 Das Programm wird im Auftrag des Wirtschaftsministeriums von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) umgesetzt. "Die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit hängt in einem entscheidenden Ausmaß von den im Unternehmen verfügbaren Kompetenzen ab", ist FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth überzeugt. "Mit den Qualifizierungsnetzen stärken wir die Wissensbasis insbesondere in Kleinen und Mittleren Unternehmen nachhaltig. Und wir fördern die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft." Von den 20 nach einer Ausschreibung eingereichten Projekten hat die international besetzte Jury eine Förderempfehlung für die Hälfte der Projekte abgegeben.
 
Die geförderten Projekte im Überblick
GrünAktivHaus: Bauwerksbegrünung trifft erneuerbare und nachhaltige Energie- und Bautechnik (Universität für Bodenkultur Wien); RFID Qualifizierungsnetzwerk Österreich: Nachhaltige Standortentwicklung im Stärkefeld RFID (Technische Universität Graz, Steiermark); F&E Kunststoffprüfung und Kunststofftechnik im erweiterten Rahmen zur Vernetzung von F&E relevanten Bereichen (Transfercenter für Kunststofftechnik GmbH Wels, Oberösterreich); Qualifizierungsnetzwerk Stroheinsatz im Bauwesen (Universität für Bodenkultur Wien); Innovation and qualification network (ECO PLUS Beteiligungen GmbH Amstetten, Niederösterreich); Smart Energy-Learning (FH JOANNEUM GmbH Kapfenberg, Steiermark);Autarke Lebensstile für nachhaltige Produktion (Hydrip GmbH Wien); Qualifizierungsnetz Humantechnology (Human.technology Styria GmbH Graz , Steiermark); KorrosionsExpert: Qualifizierungsnetz Kompetenz in Korrosionsfragen bei metallischen Werkstoffen (The Austrian Society for Metallurgy and Materials (ASMET) Leoben, Steiermark); Sichere F&E: Erhöhung der F&E-Kompetenz für risiko-optimierte Produktentwicklung (Wirtschaftskammer OÖ/Lebensmittel Cluster OÖ Linz , Oberösterreich)
 Qualifizierungsnetze richten sich an Unternehmen, die mit eigenem Personal und Budget Forschung und Entwicklung betreiben. Im Rahmen der Projekte können verschiedene Schulungsmaßnahmen gefördert werden, die direkt auf den Bedarf der Unternehmen zugeschnitten sind. Die Projektlaufzeit liegt zwischen einem halben und höchstens zwei Jahren, die Förderungshöhe beträgt bis zu 500.000 Euro je Projekt. Details zum Förderprogramm und dessen Schwerpunkten sind auf der Webseite www.ffg.at/Forschungskompetenzen abrufbar.

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 01.08.2012

Wahlfreiheit

WahlfreiheitBilderbox.com

Eine neue Form von Kundenorientierung kommt als Trend aus den USA – der Mitarbeiter als Kunde der IT-Abteilung.

BYOD – Bring your own device heißt der Trend und wird in vielen hiesigen IT-Abteilungen noch kritisch beäugt. Aber es wird sich wohl auch bei uns durchsetzen, dass die Mitarbeiter die mobilen Endgeräte, Betriebssysteme und Apps ihrer Wahl auch mit dem Sanktus des IT-Chefs nutzen, anstatt von einer stramm auf Effizienz ausgerichteten Device Policy gegängelt zu werden. Nicht dass die IT-Chefs hier keine guten Argumente für einen restriktiven Ansatz hätten. Jedoch sind Smartphones und Tablets Prestigefaktoren. Der eine Mitarbeiter etwa liebt Apple, der andere hasst die Marke.

Sichere Innovation und Effizienz
Aber es gibt da mehr als nur eine emotionale Dimension. Mobile Device Management wird traditionell als Verwaltungsansatz betrachtet. Es geht um Effizienz und natürlich auch um Sicherheit, sagt Bernhard Bruckner, Kapsch BusinessCom: „Mobile Enterprise hat, mobile Prozesse haben aber auch einen Mehrwert, der sich letztlich in Produktivität ausdrückt. Ein ganz spezifisches Endgerät oder eine bestimmte App kann für einen Mitarbeiter tatsächlich besser geeignet sein als alle anderen. Und oft weiß der Mitarbeiter selbst am besten, was besser geeignet ist.“

Das mag vielfach auch reine Einbildung sein – dann geht es wieder um den Prestigefaktor. Die Grenzlinie ist hier wohl nur schwer zu finden. Aber es gibt wohl nur wenige so einfache Wege, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu heben.

Christian Stemberger, Economy Ausgabe 999999, 06.07.2012

Pages