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02. Juli 2024

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Neue Freiheit

Neue FreiheitBilderbox.com

Mobilität verändert die Geschäftswelt.

Manche Trends bekommen Manager am Tablet serviert. So wie Mobilität, heuer wieder ein Topthema am IKT-Sektor. Auch im Medienbereich herrscht Bewegung: Mobile Publishing gilt als kommender Vermarktungskanal für den digitalen Content. APA-IT bietet dabei mit einer White-Label-App Einstiegsluken in die Businesszukunft.
Nicht nur Tageszeitungen profitieren von einer rasch umsetzbaren App in individueller Gestaltung für iPad und Co. Kleinere Verlage und Corporate Publishing finden ebenso Lösungen. Jene App kann neben der Publikation von Druck-PDFs auch HTML5-Inhalte darstellen. Somit lassen sich aktuelle Nachrichten problemlos anzeigen.

Weiters werden alle Verrechnungsmodelle unterstützt. "Pay per View" ist ebenso realisierbar wie die Gratis-Nutzung zum Printabo. Via Spezialoberfläche sind PDFs außerdem multimedial aufbereitbar. Gerald Klima, APA-IT-Geschäftsführer: "Mobile Endgeräte könnten in den nächsten zehn Jahren das Papier großteils ablösen.“
Sie sorgen aber auch für Herausforderungen. „Neue Arbeitsmodelle wie der Trend „Bring your own device“ verlangen nach technologischen Plattformen, die sichere Zugriff auf Informationen bieten. Neben Security ist die Verfügbarkeit ein Topthema. Gearbeitet wird etwa an „Zero Out“-Lösungen für höchstmögliche Ausfallsicherheit“, weiß Martin Katzer, Mitglied der Geschäftsleitung von T-Systems Österreich.

Er verweist auch auf einen Wandel: „ Dank schneller Mobilfunknetze werden nun Anwendungen, die früher auf dem Stand-PC im Büro liefen, zu mobilen Endgeräte wie Tablets verlagert. Der User möchte seine Daten zu jeder Zeit, an jedem Ort und mit jedem Device erreichen. Das Material sollte zudem immer am aktuellen Letztstand präsent sein.
Vernetztes Arbeiten wird also weiter vereinfacht. Mit jener neuen Freiheit rücken auch Risikofaktoren verstärkt in das Zentrum. Szenarien wie Einschleusen von Schadsoftware oder das doch oft heikle Einloggen von unterwegs ins Firmennetzwerk verlangen klare betriebliche Strategien.

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red, Economy Ausgabe 999999, 17.05.2012

Kein Warten auf Karten

Kein Warten auf KartenBilderbox.com

Bezahlsysteme machen Ticketing zur Boombranche.

E-Commerce besitzt offenbar gute Karten. Zumindest im Bereich Ticketing: Hier gewinnt der Online-Kauf weiter an Popularität, wenn es um Events geht. Dabei profitieren beide Seiten: Besucher kommen rasch zu Eintrittskarten, Händler erhalten durch Systeme wie jenes der SOFORT AG eine sofortige Bestätigung des Geldeingangs.
Jenes Tool kann in Zusammenarbeit mit Wirecard CEE als Payment Service Provider und einem Softwarespezialisten in alle Online-Shops wie auch jenen der Seefestspiele Mörbisch integriert werden. So kommen auch Fans ohne
Kreditkarte problemlos zum Zug: Sie erledigen ihre Transaktion elektronisch mit dem Online-Bezahlverfahren sofortüberweisung und sparen sich auch noch Gebühren für den Ticketversand.

Denn wie bei der Zahlung mit Plastic Money lässt sich der Erwerb zu Hause ausdrucken. Veranstalter motivieren zusätzlich Interessenten, die aufgrund solcher Optionen den TV-Abend gegen Mörbisch-Live tauschen. Das Problem nicht abgeholter Karten entfällt auch. Hinterlegte Tickets sind online bezahlt, Verkäufer haben kein Risiko.
„Händler steigern ihre Prozesseffizienz, die Buchung erfolgt automatisiert. Jeder Eingang kann einer Bestellung zugeordnet werden, selbst bei identen Preisen. Das ist speziell wichtig bei Absagen von Veranstaltungen und der Abwicklung nötiger Rücküberweisungen“,erklärt Christian Renk, Country Manager Österreich der SOFORT AG.

Das Vorhandensein mehrer Zahlungsvarianten steigert die Attraktivität von virtuellen Filialen. Zur Akzeptanz trägt auch die Sicherheit bei: Der Konsument kann vertrauen, dass bei Transaktionen keine Probleme auftauchen.
„Wenn das Payment stimmt, eröffnen sich gerade im Bereich Ticketing große Wettbewerbsvorteile“, weiß Roland Toch, Geschäftsführer von Wirecard CEE. „Der Kunde erlebt hier den im E-Commerce oft versprochenen Convenience-Faktor hautnah. Kein Anstellen, kein Warten auf die Karten - darauf reagieren Konsumenten positiv.“

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red, Economy Ausgabe 999999, 17.05.2012

Gelebte Realität

Gelebte RealitätBilderbox.com

Cloud und Business Platforms: Top-Trends 2012.

Zukunftserklärer sollen schon öfters aus allen Wolken gefallen sein – offenbar nicht bei jenem Hoffnungsträger, der auch 2012 im Trend liegt. „Der große Hype ist vorbei, Cloud Computing ist gelebte Realität“, verkündet Günter Nachtlberger, IBM Global Technology Services Österreich.
Das Beziehen von Services aus der Wolke des Internets soll weiterhin Wettbewerbsvorteile generieren. So wie im Rahmen eines Projekt von IBM Österreich und Pitagora Informationsmanagement. Eine Holding, die weltweit 30 Handelsgesellschaften steuert, hat ihre manuellen Excel-basierten Konsolidierungsprozesse abgelöst und unterstützt diese mit der Softwarelösung des IT-Konzerns.

Sieben Corporate-Controller sowie 30 lokale Fachkräfte kooperieren nun via cloudbasierter Plattform. Sie stellten in wenigen Tagen den handelsrechtlichen Abschluss her.
Solche Modellle dürften heuer weitere Wirkung zeigen. „Marktbeobachter sehen die Zeit reif, um alle Vorzüge von standardisierten Prozessen, Cloud Computing und Software-as-as-Service zu einem Modell zu verschmelzen. Der Begriff lautet hier Business Platforms“, weiß Wilfried Pruschak, Geschäftsführer der Raiffeisen Informatik.

Erwartet werden vier Benefits: Bezug von automatisierten Abläufen, Vorteile einer Gesamtlösung aus Infrastruktur plus Bedienungspersonal, Fokusverschiebung auf den Output wie unter anderem eine größere Kundenbindung und die effiziente Nutzbarkeit für mehrere Anwender.
Outsourcing-Spezialisten dürften damit unterschiedliche Rollen einnehmen. „Utility Provider“ liefern typische „Infrastructure-as-a-Service“ Angebote wie Storage aus der Cloud. „Business Function Provider“ bedienen spezielle Branchen und Bereiche. „Integrators and value-added Business Designers“ beraten sowie betreuen Kunden gleichermaßen in Bezug auf Technologien und Prozesse.

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Christian Prenger, Economy Ausgabe 999999, 17.05.2012

IT-Trend "Cloud Sourcing"

IT-Trend Bilderbox.com

Die IT-Trends 2012 gehen weiter in Richtung Outsourcing und dem damit eng verbundenen Cloud Computing.

Im strategischen Outsourcing von IT und TK Services steckt viel Potential. Cloud-Services bieten Unternehmen mehr Flexibilität, Sicherheit und Skaleneffekte, die bis zu 50% Einsparung in der IT bringen können.

Die Auslagerung kritischer Unternehmensdaten ist aber auch eine Vertrauensfrage – „Trust“ ist hier ein wichtiges Schlagwort. Systemintegratoren und Dienstleistungsanbieter müssen als „Trusted Advisor“ fungieren und einen verlässlichen Schutz und Umgang mit den Daten gewährleisten. Denn wer wertvolles Material – und das sind Daten heutzutage, mögen sie durch das Datenschutzgesetz geschützt sein oder nicht – erhält, wirkt nur dann vertrauensvoll, wenn er einen besonders sorgsamen Umgang und Verantwortung zusichert.
Insbesondere bei Backup, Archivierungs- und Storageleistungen müssen strenge gesetzliche Anforderungen erfüllt werden. Wenn es um Vertrauen geht, sind langfristige Partnerschaften von großer Bedeutung. Dauerhafte Zusammenarbeit von Kunden und Anbietern bringt Vorteile für beide Seiten. Diese Zusammenarbeit reicht von der Beratung bis zum vollständigen Betrieb von Services, wo der Kunde von Erfahrung und Know-How des Dienstleistungsanbieters profitieren kann.

Beim Thema Sicherheit können vor allem kleine und mittlere Unternehmen von den Erfahrungen der Service-Anbieter profitieren und damit durch den Schritt in die Cloud Ihre Sicherheit erhöhen. Mit dem richtigen „Trusted“ Partner wird Outsourcing von IT-Dienstleistungen in diesem Jahr für Unternehmen zu einem zentralen Thema, welches durch Cloud Computing eine große Chance zur Kosteneinsparung und Leistungsverbesserung darstellt.

Zur Person:
Thomas Putz, 42, ist Portfolio Development Manager
Workspace & Application Solutions von Kapsch BusinessCom

Thomas Putz, Economy Ausgabe 999999, 17.05.2012

Sind wir Markentrottel?

Sind wir Markentrottel?

Was täten meine Frau und ich bloß ohne
TV-Spots, die uns penetrant und mit
ge stiegener Lautstärke ständig Autos,
Waschmittel oder Mobiltelefone ins Gehirn
hämmern? Könnten wir ohne Spießerwerbung
über vital-gesunde Ernährung
noch etwas zu uns nehmen? Gibt es ein
Leben ohne Briefkästen, die mit Broschüren
von Bekleidungsketten überquellen?
Unsere persönlichen Antworten lauten „Es
wäre nichts anders als jetzt“, „Geht super
ohne“ und „Wen kümmert’s?“.
Liebe Werber, bitte jetzt nicht schimpfen. Wir lieben
Marken und werden sogar oft als Markenfetischisten und
werbehörig bezeichnet. Markenautos, Designermode, Essen
weit abseits vom Diskont und hochwertige Dinge des täglichen
Bedarfs sind bei uns gelebter Alltag. Sind wir deshalb
echte Markentrottel? Ich denke, nein. Wir fahren die deutsche
Edelmarke nicht des Chic-Faktors, sondern der Fehlerlosigkeit
und langjährigen Verlässlichkeit wegen. Unsere Mode
kommt von ausgewählten globalen Topdesignern – nicht weil
sie so verboten teuer, sondern im Gegensatz zur Massenware
bestens verarbeitet und oft zeitlos tragbar ist. Für die Wäsche
verwenden wir ein bewährtes Produkt ganz ohne Blick auf die
Werbehausfrauen und deren Tipps auf dem TV-Schirm.
Heimische Getränkewerbung kann uns auch gestohlen
bleiben, weil wir selbst beim Wasser zum Ausland tendieren,
und Mobiltelefone, für deren alten Supertarif, der selbst
heute noch alles schlägt, ich vor Jahren bis aufs Blut
gekämpft habe, besitzen wir, solange sie nicht auseinanderfallen.
Dafür vermisse ich die Einführung und Bewerbung
meiner Lieblingszigaretten aus Japan, und Madame möchte
von dümmlich-sexistischen TV-Spots verschont werden. - Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 11.05.2012

Intelligenz trifft Effizienz

Intelligenz trifft EffizienzIBM Österreich

Das ist der Widerspruch: Die Nachfrage nach Rechenkapazität steigt unaufhörlich – doch gleichzeitig werden IT-Budgets zunehmend als Mittel zur Kostensenkung betrachtet.

In den letzten Jahren ist die Menge digitaler Daten jährlich um über 60 Prozent gewachsen. Auch das Volumen der zu verwaltenden virtuellen Bilder nahm pro Jahr um mehr als 40 Prozent und die Verbreitung von Cloud Computing um über 30 Prozent zu. Zugleich schrumpften die weltweiten IT-Budgets durchschnittlich um 1,3 Prozent.
Um diesen „IT-Widerspruch“ aufzulösen, schlage ich einen neuen Ansatz vor, den ich als "Smarter Computing“ bezeichnen will. Dabei geht es um eine effizientere und innovative IT. Eine effiziente IT ermöglicht mehr Daten, mehr Workloads und mehr Leistung pro investierten Geldbetrag - in Bezug auf Arbeit, Fläche, Energie und Technologie. Eine innovative IT verwandelt Informationen mit Hilfe neuer Technologien in intelligente Services, welche die Erschließung neuer Umsatzmöglichkeiten und Geschäftsmodelle ermöglichen.

Innovative Unternehmen tragen dazu bei, unsere Welt zu verändern und intelligenter zu machen. Ökosysteme ganzer Industriezweige werden dabei instrumentiert und miteinander stärker verbunden. Diese Interkonnektivität eröffnet große Potenziale für die Schaffung neuer Geschäftsmodelle, da Informationen in Produkte, Prozesse und Systeme einfließen können.
Das Rechenzentrum der Zukunft wird kein realer, sondern ein virtueller Ort sein wird, ein Ort wo die digitalen Ressourcen und Geschäftsprozesse eines Unternehmens integriert und automatisiert werden – von der Überwachung der Server, Speicher und PCs bis zur Verwaltung mobiler Endgeräte, Fahrzeugflotten und Sicherheitssysteme in Gebäuden.

Zur Person:
Andreas Sepanek, 42, ist Direktor Server & Technology Group IBM Österreich

Andreas Sepanek, Economy Ausgabe 999999, 11.05.2012

Mehr Liberalisierung

Mehr LiberalisierungBilderbox.com

Wettbewerb ist die Grundlage von Entwicklung und Wohlstand.

Davon ist auch die Europäische Kommission überzeugt. Sie fördert die Liberalisierung im elektronischen Zahlungsverkehr sowie die Etablierung eines einheitlichen europäischen Zahlungsraumes, der SEPA (Single European Payment Area). Der Handel mit Dienstleistungen und Waren über das Internet wächst europaweit sehr schnell. Dafür sind international einsetzbare Liefer- und Zahlungssysteme nötig.
Was in der Warenlogistik schon funktioniert, ist beim Zahlungsverkehr noch ausbaufähig. Denn der Zahlungsverkehr in den einzelnen Ländern in Europa ist zu stark fragmentiert sowie von lokalen Interessen der Kreditwirtschaft dominiert und hemmt damit die Entwicklung eines europäischen Binnenmarktes. Länderübergreifende Bezahlsysteme sind die Voraussetzung für einen funktionierenden elektronischen Handel.

In einigen Ländern gibt es diese Zahlsysteme bereits, beispielsweise auf Basis des Online-Bankings. Sie ermöglichen schnelle, günstige und sichere Zahlungen – diese gilt es zu fördern: Jeder vierte Konsument in Europa kauft online innerhalb seiner Landesgrenzen, allerdings nutzt nur knapp jeder zehnte EU-Bürger den E-Commerce grenzüberschreitend.
Nötig sind Standards im E- beziehungsweise M-Payment-Bereich, die allen Anbietern einen europaweiten Markteintritt ermöglichen, und mit einer einfachen und transparenten Gebührenstruktur dafür sorgen, dass die Kosten für Händler und damit auch für den Konsumenten sinken. Europa sollte deshalb nicht wie bei der Kreditkarte den Fehler machen, amerikanischen Anbietern das Feld zu überlassen, sondern eigene innovative Lösungen fördern.

Zur Person:
Georg Schardt, 42, ist CMO und Vorstand der SOFORT AG

Georg Schardt, Economy Ausgabe 999999, 11.05.2012

Innovative Art-Community

Innovative Art-CommunityBilderbox.com

art austria 2012 besticht mit bewährter Qualität und kontinuierlicher Weiterentwicklung.

Einmal mehr erfreut die diesjährige art austria mit einem schlüssigen Konzept und zahlreichen Neuerungen, darunter die neue Messearchitektur vom Atelier Graswander. Die mittlerweile bereits zum 5. Mal stattfindende Kunstmesse bietet Sammlern und Kunstinteressierten ein spezifisches Forum, das sich durch den klaren Fokus auf qualitativ hochwertige Österreichische Kunst auszeichnet. Auf einer rd. 3.600m2 großen und über drei Stockwerke reichenden Ausstellungsfläche im thematisch und räumlich perfekt passenden Rahmen des Leopold Museums, zeigen diesmal 48 AustellerInnen herausragende Kunstwerke aus Österreich. Darunter sind renommierte Aussteller, die großen Anteil an der qualitativen Entwicklung der Messe haben und wichtige neue Aussteller.

Kreative Innovation
Neben Inhalten und Ausstellern hat auch der Veranstaltungsort im Leopold Museum großen Anteil am Erfolg. Für die Messe ist der museale Rahmen eine zusätzliche Aufwertung und das Museum öffnet sich für neue Publikumssegmente. Wolfgang Pelz, kreativer Kopf und Veranstalter der art austria, macht genau diesen Mix für die gelungene Profilschärfung dieser speziellen Kunstmesse aus. Seiner Initiative ist auch das neue „Art Donation Projekt“ zu verdanken. Diese Plattform bietet kunst- interessierten Privatpersonen, Firmen oder Institutionen die Möglichkeit mit dem ersten Kunstkauf eine Sammlung zu gründen oder eine bestehende Sammlung zu erweitern – immer mit dem Fokus auf qualitativ hochwertige Kunst aus Österreich. Zahlreiche namhafte Sammler-Institutionen und Unternehmen nutzen diese Initiative bereits, ab einem Budget von EURO 3.000,- sind Interessierte dabei.

Künstlerischer Reiseführer
„Österreichs bildende Kunst von 1900 bis zur Gegenwart ist international auf wenige Namen reduziert und hat nicht den Stellenwert der ihr zustehen würde“, erläutert Pelz. „Die neue „art donation“ ist der perfekte Anlass eine eigene, wertbeständige Kunstsammlung zu erweitern oder neu zu gründen. Wir verstehen uns hier als kundiger Reiseführer in die Welt der Bildenden Kunst Österreichs“, resümiert Pelz. Weitere erwähnenswerte Schwerpunkte dieser art austria sind u.a. die AUSTRIAN DESIGN von Patrick Kovacs, eine Einzelschau von österreichischen Design-Objekten zwischen 1910 und 1960 (Stand 34 im UG 1), die Personalie von Walter Eckert bei der Galerie Kopriva (Stand 28 im UG 1) und die Einzelausstellung von Alfred Kornberger der Galerie Czaak (Stand 27 im UG1).

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 11.05.2012

Durstig bis zum Umfallen

Durstig bis zum Umfallen

Sie haben alles – vom Baby-Alter angefangen.
Die Kinder von heute leben im Überfluss. Sie haben mehr als genug an Kleidung,
Essen und Spielzeug. Sie bekommen beinahe
alles, was sie sich wünschen. Nur die
Zeit der Eltern für sie ist rar. Sie sind bereits
ab dem Baby-Alter mehr oder weniger
sich selbst und ihren (fremden) Erziehern
überlassen – ob Tagesmutter, Leihoma oder
Kindergartentante, ob Lehrerin oder Hortaufsicht.
Viele fühlen sich von der Schule
gestresst, überfordert.
Vielleicht mit ein Grund dafür, warum Alkohol, verbunden
mit Saufgelagen bis hin zum „Koma-Saufen“, für die Jugendlichen
so verlockend ist. Nur so gelingt es offenbar, dem eher
trüben Alltag zu entrinnen. Erschreckend ist, dass die „Opfer“
des Koma-Saufens mit zwölf, 13 oder 14 Jahren noch sehr
jung sind. Auffallend oft sind es Mädchen, die sich bis zur
Alkoholvergiftung „niederkübeln“. Für die Rettung sind die
Koma-Teenies leider Alltag – immer öfter landen Jugendliche
nach Alkoholexzessen im Krankenhaus. Aber warum machen
die Jugendlichen das? Ist es wirklich so lustig, sich jedes Wochenende
bis zur Bewusstlosigkeit volllaufen zu lassen? Mit
Spaß und Wetttrinken hat das wohl nichts zu tun. Vermutlich
eher mit der Tristesse des eigenen Lebens, der mangelnden
Perspektive und dem „Mir ist so fad“-Syndrom. Also probiert
man es halt mit süßen, verlockenden Alkopops, aber auch mit
Bier und Härterem, wenn auch nur verdünnt. Wenn es alle
machen, kann es ja nicht so schlimm sein. Doch, das ist es.
Noch schlimmer ist, dass Alkohol in der Gesellschaft nach
wie vor verharmlost wird. Teenager kaufen Alkohol im Supermarkt.
Gastwirte finden nichts dabei, Alkohol an Jugendliche
auszuschenken. Verkehrte Welt, mehr Verantwortung bitte! - Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 03.05.2012

Zahlen im Stollen

Zahlen im StollenBilderbox.com

Intelligente Infrastruktur sichert Markterfolge.

Ein Alptraum-Virus hackt den Schlaf von Managern: Daten-Mißbrauch. Überall errichten Unternehmen elektronische Wände gegen Angreifer und für Konsumenten, die sich sicher fühlen. Auch bei PayLife, Spezialist für Bezahlen via Karte, ist Security ein Kernelement der Marktakzeptanz.

Hochsensible Transaktionen verlangen hochwertige Infrastruktur – diese realisiert Kapsch BusinessCom in seinem Rechenzentrum in einem Stollensystem, das 320 Meter in den Berg reicht und gegen elektromagnetische Störsignale geschützt ist. Redundante Anbindungen an Strom- sowie Datennetz sollen ausfallfreien Betrieb sichern.
Zutrittskontrolle, Brandmeldesysteme mit Früherkennung und automatische Löscheinrichtungen bilden wiederum Barrieren gegen interne Störfälle. „Zwei voneinander unabhängige Rechenzentren in zwei benachbarten Stollen bedeuten eine zusätzliche Risikoreduktion. Heikle Bereiche wie der Zahlungsverkehr erfordern jetzt immer komplexere Abschirmung“, sagt Thomas Blaschka, ICT Infrastructure Alliance & Product Manager bei Kapsch BusinessCom.

Höhere Anforderungen im Business verlangen eben immer bessere Infrastruktur, häufig realisiert via Outsourcing. Infrastructure-as-a-Service bedeutet dabei Bereitstellung virtueller Komponenten wie Server, Rechenleistung, Netzkwerk und Speicher. Die Verteilung erfolgt bedarfsgerecht über die Cloud des Internets zum User.
Der Vorteil: Man kann elastisch schrumpfen oder wachsen und bei verbrauchsabhängiger Verrechung die Fixkosten senken. Die Voraussetzung: Der Anbieter muss die Infrastruktur virtualisiert haben, damit in kürzester Zeit Kapazitäten bereit gestellt werden können. Infrastructure-as-a- Service wird vor allem bei stark schwankenden Bedarf in Anspruch genommen. Bei Raiffeisen Informatik etwa nutzen UNIQA, Keba oder AT&T jene Services.

„Einer der ersten Puzzlesteine in einer cloudbasierten IT-Umgebung sind dynamische Speichersysteme und Mechanismen für lückenloses, schnelles Backup sowie Recovery“, sagt Wilfried Pruschak, Geschäftsführer der Raiffeisen Informatik. Für mehr Dynamik im IT-Alltag.

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Christian Prenger, Economy Ausgabe 999999, 03.05.2012

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