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22. Juli 2024

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2012 – das Jahr der IT-Services

2012 – das Jahr der IT-ServicesKonica Minolta

2012 wird aus unserer Sicht das Jahr der IT-Services: Die Weiterentwicklungen in der Druckerbranche werden vor allem durch Innovationen im Softwarebereich getrieben.

Insgesamt kann man sagen, dass die Kunden einfach und schnell an ihre Dokumente kommen wollen. Der Trend zu Gesamtlösungen hält also weiterhin an, dies schließt auch die neuesten technisches Devices mit ein. So ist zum Beispiel „Drucken vom Smartphone“ ein wichtiger Zukunftstrend.

Neben einfacheren Produkten und Services in diesem Bereich, wünschen sich Kunden, dass möglichst alle Dienstleistungen aus einer Hand kommen. Optimized Print Services (OPS) bedeutet professionelles Druckermanagement und beinhaltet unter anderem auch die Verwaltung einzelner Drucker oder die Bestellung von Verbrauchsmaterial. OPS geht dabei soweit, dass Kunden nur noch die bedruckte Seite kaufen – Finanzierung, optimale Auslastung und Instandhaltung liegen beim Lösungsanbieter. So kann die Effizienz beim Drucken, Scannen und Kopieren erhöht werden. 2012 werden auch wir die Entwicklungen in diesem Bereich stärker vorantreiben und erwarten hier weitere Innovationen sowie konstantes Wachstum.

Eine „Alles aus einer Hand – Lösung“ im Drucker-Management bietet die ideale Gelegenheit für die Durchleuchtung interner Prozesse: Digitalisierte Dokumente, die - in der Firma und unterwegs - von mehreren Personen gleichzeitig verwendet werden können und kaum Speicherplatz beanspruchen, ermöglichen spürbare Effizienzsteigerungen. Zudem tragen digitale Lösungen zur Reduktion des gesamten Druckvolumens bei - und damit gleichermaßen auch zur Senkung der Druckkosten.

Zur Person:
Johannes Bischof, 52, ist seit 2000 Geschäftsführer von Konica Minolta Business Solutions Österreich.

Johannes Bischof, Economy Ausgabe 999999, 03.05.2012

Rekordergebnis

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... im Bereich Business Process Excellence für Software AG im ersten Quartal 2012.

Mit einem Gesamtumsatz von 124,3 Millionen Euro erzielte der Geschäftsbereich Business Process Excellence (BPE) ein Rekordergebnis im ersten Quartal. Dieses Wachstum wurde getragen von einer anhaltend starken Performance in Europa. Auch der Geschäftsbereich Enterprise Transaction Systems (ETS) übertraf mit einem Gesamtumsatz von 94,4 Millionen Euro die Erwartungen und der Wartungsumsatz erreichte mit 96,3 Millionen Euro ebenso eine neue Rekordhöhe.

Hohe Erwartungen übertroffen

Die Software AG (Frankfurt TecDAX: SOW) hat soeben die Finanzergebnisse für das erste Quartal 2012 vorgelegt. Der Geschäftsbereich Business Process Excellence (BPE) erzielte mit einem Umsatz von 124,3 Millionen Euro (Vj.: 123,9 Millionen Euro) einen neuen Q1-Rekord. Dieses Wachstum ist in erster Linie auf die sehr positive Geschäftsentwicklung in Europa zurückzuführen, aber auch auf die Markteinführung neuer Produkte. Auch der Geschäftsbereich Enterprise Transaction Systems (ETS) übertraf mit einem Gesamtumsatz von 94,4 Millionen Euro die Erwartungen.
Das Softwareproduktgeschäft (Lizenzen und Wartung) der Software AG erreichte mit 161,5 Millionen Euro einen Gesamtumsatz, der nahe an das außergewöhnlich gute erste Quartal 2011 heranreicht. Das Wartungsgeschäft erreichte mit einem Gesamtumsatz von 96,3 Millionen Euro einen neuen Rekord. Trotz höherer Investitionen in Forschung & Entwicklung und Vertrieb erreichte das Unternehmen eine EBIT-Marge von 21,5 Prozent, der freie Cashflow erhöhte sich um 20 Prozent. Die Software AG bestätigte ihre im Januar diesen Jahres veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr 2012.

Erfolgsstrategie Go-to-Market

„Der nachhaltig große Erfolg des Geschäftsbereichs Business Process Excellence in Europa ist ein Beweis für die Stärke unseres Produktportfolios und unserer neuen Go-to-Market-Strategie, die wir jetzt auf alle Regionen weltweit übertragen”, erläutert Karl-Heinz Streibich, Vorsitzender des Vorstands der Software AG.
Der Geschäftsbereich IDS Scheer Consulting verzeichnete im ersten Quartal 2012 einen Umsatz von 35,8 Millionen Euro. Der Rückzug aus nicht profitablen Märkten wie China und Russland sowie eine generelle Fokussierung auf profitable Projekte hatte eine Reduktion des Umsatzes zur Folge. Die Software AG hat die strategischen Optionen für die weitere Entwicklung des weltweiten Geschäftsbereichs IDS Scheer Consulting wie angekündigt geprüft und entschieden, diesen in eine eigenständige Gesellschaft mit einer innovativen Partnermanagementstruktur zu überführen. Damit setzt die Software AG auf Kontinuität und Stabilität der Kundenbeziehungen sowie künftiges Wachstum.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 03.05.2012

Die Kraft der Bilder

Die Kraft der BilderBilderbox.com

Für professionelle Public Relations fehlen in kleinen und mittleren Unternehmen oft die Ressourcen – aber die kann man ja zukaufen.

Nicht nur gute Produkte, hohe Servicequalität und freundliche Mitarbeiter sind Erfolgsfaktoren für Unternehmen, sondern auch ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. „Es gibt ein Bild des Unternehmens in der Öffentlichkeit. Und je mehr es in der Lage ist, dieses Bild mitzugestalten, desto besser“, sagt APA-OTS-Geschäftsführerin Karin Thiller.
Immer öfter geht es tatsächlich um Bilder. Denn gutes Fotomaterial steigert die Chance der redaktionellen Berücksichtigung und durch das Web haben sich viele zusätzliche Wege eröffnet, Botschaften auch als Video zu verbreiten. „Da ist zum einen Authentizität wichtig. Und – kein Widerspruch – Professionalität“, weist Thiller auf das APA-Fotoservice, ein Auftragsdienst für professionelle Fotografie, hin.

Ressourcenschonende Innovation

Gerade kleinen und mittleren Unternehmen stehen nur beschränkte Ressourcen für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung. Da fehlt oft schon die Zeit, einen Fotografen zu finden, der die entsprechende Qualität zu einem vertretbaren Preis liefern kann. Über das Netzwerk der APA sind erfahrene Fotografen österreichweit kurzfristig buchbar.
Bei der Verbreitung von Botschaften, dem Kerngeschäft von APA-OTS, kommt es drauf an, die ständig zunehmende Anzahl der Kommunikationskanäle zu nutzen. Neben OTS und dem direkten Zugang zu den Redaktionssystemen kommen unter anderem Social Media-Plattformen wie Twitter und Facebook zum Zug. Ein einfacher Kunstgriff ist, sich in laufenden Debatten zu Wort zu melden. Allerdings kann auch Thiller nicht Wasser in Wein verwandeln: „Eine Botschaft sollte man schon haben. Denn am Ende ist es einfach: gelesen wird, was interessiert.“

Christian Stemberger, Economy Ausgabe 999999, 26.04.2012

Lange Nacht der Forschung

Lange Nacht der ForschungBilderbox.com

Mit 1.382 Stationen an 184 Standorten und Regionen umfangreicher denn je. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner besucht größte heimische Initiative zur Forschungs-Kommunikation.

Rekord-Teilnehmerzahl
Mit einer Rekord-Teilnehmerzahl findet die fünfte "Lange Nacht der Forschung" am Freitag in allen Bundesländern statt. Einzig Tirol folgt mit einer eigenen Veranstaltung am Samstag. "An der Langen Nacht nehmen heuer 24 Regionen mit 1.382 Stationen an 184 Standorten teil. Damit wollen wir einer breiten Öffentlichkeit die steigende Bedeutung von Ideenreichtum und Erfindergeist für den Standort Österreich vermitteln", erläutert Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der die Veranstaltung am Freitagabend in Oberösterreich besuchen wird. Die LNF sei zudem eine wichtige Kontaktbörse: "Gerade junge Menschen können sich dort über die großen Karrierechancen in der Welt der Innovation informieren", so Mitterlehner.
 
Ministerbesuch bei OÖ-Forschungs-Institutionen

Mitterlehner wird morgen gemeinsam mit Oberösterreichs Forschungs-Landesrätin Doris Hummer mehrere LNF-Stationen in Linz, Wels und Laakirchen besuchen. Den Anfang macht der Science Park der Johannes-Kepler-Universität in Linz. Dort treffen Mitterlehner und Hummer die Gewinnerinnen des OÖ Forscherinnen-Awards, die mit Schülerinnen über ihren Werdegang sprechen werden. Anschließend werden unter anderem das Energietechnologie-Research-Studie Insoltec, das CD-Labor für Integrierte Radarsensoren sowie die Station der BioMed-zet Life Science GmbH besichtigt, danach folgt der Campus der FH Wels und das Austria Solar Innovation Center sowie die MIBA-AG in Laakirchen, welche erstmals an der LNF 2012 teilnimmt.
 
Freier Eintritt und eigenes Kinderprogramm
 Die "Lange Nacht der Forschung" beginnt bei freiem Eintritt je nach Region bzw. Station ab 16 Uhr und bietet bis weit in die Nacht zahlreiche Highlights. Besucher können die aktuellsten Forschungsergebnisse, Technologien und Innovationen der Unternehmen und Universitäten bestaunen sowie die Wirkung neuer Energietechnologien hautnah beobachten. In Experimenten, Vorträgen und Workshops erfahren die Besucher, was Forscher täglich leisten. Für Kinder und Jugendliche wird in den Bundesländern an mehreren Stationen ein Sonderprogramm angeboten. Dazu kommt: Vieles, was beobachtet und getestet werden kann, ist sonst nicht öffentlich zugänglich.
 
Genaues Programm auf eigener Website

Die genauen Informationen zu den einzelnen Standorten in den teilnehmenden Bundesländern, deren Beginnzeiten sowie wichtige Hinweise zu Transfers und Erreichbarkeit sind auf der Webseite www.LNF2012.at abrufbar. Tirol veranstaltet am 28.April eine Tiroler Nacht der Forschung, Bildung & Innovation. Die "Lange Nacht der Forschung" ist Österreichs größte Initiative zur Kommunikation von Forschung, Technologie und Innovation und wird neben den teilnehmenden Ländern auf der Bundesebene von Wirtschaftsministerium, Wissenschaftsministerium und Forschungsrat unterstützt.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 26.04.2012

INiTS Award 2012

INiTS Award 2012INiTS

Preise im Gesamtwert von EURO 28.000 gewinnen.

Prämierung von wissenschaftlichen Arbeiten mit wirtschaftlicher Verwertbarkeit. Die Einreichfrist für den INiTS Award 2012 hat begonnen.
StudentInnen, AbsolventInnen und ForscherInnen sind sich oftmals nicht bewusst, welch großes Potenzial in ihren wissenschaftlichen Arbeiten steckt – und wie wertvoll ihre Ideen sein könnten. Inhaltlich, wissenschaftlich oder auch wirtschaftlich, kommerziell. Das universitäre Gründerservice INiTS möchte mit dem INiTS Award dieses verborgene Potenzial und die vielfältigen Möglichkeiten zur Umsetzung von guten und innovativen Ideen aufzeigen und damit auch eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft schlagen.

Einreichkriterien

Mit dem INiTS Award prämiert INiTS innovative wissenschaftliche Arbeiten mit Chance auf wirtschaftliche Verwertbarkeit. Die Prämierung wird in den Kategorien Informations- und Kommunikationstechnologie, Life Science und Allgemeine Technologien verliehen. Darüber hinaus wird in diesem Jahr erstmals der Special Award „green tech“ sowie der „Woman Award“ verliehen. Insgesamt gibt es Preise im Gesamtwert von EUR 28.000,- zu gewinnen.

Einreichen können Personen die auf einer Wiener Universität eine wissenschaftliche Arbeit (wissenschaftliche Publikation, PhD-Arbeit, Dissertation, Diplomarbeit, Masterarbeit, Bachelorarbeit) positiv abgeschlossen haben oder an einer Wiener Universität studiert und die Arbeit an einer anderen Universität oder Forschungseinrichtung (im In- oder Ausland) verfasst haben.

Preise und Sonderauszeichnungen
Als Kriterium gilt neben der Neuartigkeit des Produkts oder der Dienstleistung vor allem die wirtschaftliche Verwertbarkeit und Realisierbarkeit. Die hochkarätige Jury aus Wirtschafts-, Wissenschafts- und GründungsexpertInnen bewertet die Arbeiten und unterliegt dabei der Geheimhaltung. So können auch Arbeiten mit dem Vermerk "geheim" bzw. "gesperrt" eingereicht werden.
Der INiTS Award 2011 wird in drei Kategorien vergeben: Informations- und Kommunikationstechnologie, Life Science und Allgemeine Technologien. In jeder Kategorie werden drei Preise, die mit EURO 2.000, 1.000 und 500 dotiert sind, vergeben.
Zusätzlich werden in diesem Jahr erstmals der Special Award „green tech“ sowie der „Woman Award“ verliehen.

Woman-Award
Verstärkte Bewusstseinsbildung und praktische Auseinandersetzung mit Innovation und neuen Technologien sind standortpolitische Notwendigkeiten. Mehr Frauen für diese Themen zu begeistern und ihnen bessere Chancen für die eigenständige Umsetzung von entsprechenden Projekten zu geben, ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. Die Plattform economyaustria und das Wirtschaftsministerium möchten dafür weitere Anreize schaffen und prämieren im Rahmen des INiTS-Awards die besten drei Einreichungen welche von Frauen oder Frauen-Teams erarbeitet wurden. Diese Projekte werden von einer gesonderten Fach-Jury ausgezeichnet und mit Preisen im Wert von EURO 10.000,- prämiert.

Special-Award „green tech“
Umwelttechnologien sind treibende Kräfte für die heimische Wirtschaft. Um den positiven Wachstumstrend weiterhin fortsetzen zu können, ist eine intensive Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft von großer Bedeutung. Durch die Vergabe des Special Award „green tech“ fördert green jobs Austria, die Plattform für Umwelttechnologie, Qualifikation und Berufe, mit Unterstützung des Lebensministeriums die Weiterentwicklung dieser dynamischen Branche für den Umweltstandort Österreich. Eingereichte Arbeiten werden von einer gesonderten Fach-Jury bewertet. Die PreisträgerInnen erhalten Geldpreise in Höhe von insgesamt EURO 4.500,- .

Alle Informationen zum Ablauf und zur Einreichung unter http://www.inits.at/award. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung werden die GewinnerInnen des INiTS Awards im November 2012 bekanntgegeben und prämiert. Die Sponsoren des INiTS Awards: Bayer, Deloitte, Frequentis, Kapsch, Med-El, green jobs Austria, Lebensministerium, economyaustria und Wirtschaftsministerium.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 24.04.2012

Zu schlank

Zu schlankBilderbox.com

Unternehmen beschäftigen sich seit den Neunziger Jahren intensiv mit der Optimierung ihrer Prozesse. Aber nur 15 Prozent holen das Optimum heraus. Eine der Ursachen ist, dass Optimierung zu oft mit Kostensenkung anstatt mit Qualitätssteigerung gleichgesetzt wird.

Die Prozessoptimierung ist im Vergleich zu Lesen und Schreiben eine recht junge Kulturtechnik. Und auch wenn sie den Geschäftsalltag weniger beherrscht als Powerpoint, hat sie in den letzten zwanzig Jahren tiefe Spuren in den Unternehmen hinterlassen. Nicht immer im Sinne des Geschäftserfolgs.
Jahrelang konzentrierte man sich auf die Verschlankung der internen Prozesse. Der Kunde bemerkte meist wenig davon – außer vielleicht dass der Preis etwas gesunken war. Im weniger erfreulichen Fall nahm der Kunde die sinkende Servicequalität wahr. „Es gibt da eine natürliche Grenze, ab der die Prozessoptimierung zu Lasten der Flexibilität geht“, sagt Christoph Strnadl, Software AG, „und dann leidet auch die Kundenzufriedenheit.“

Prozessverantwortung
Ein Verrat an der Idee, denn als in den Neunziger Jahren die Prozessoptimierung erstmals in das Blickfeld der Manager rückte, standen nicht allein die Kosten, sondern auch die Kunden im Mittelpunkt der Überlegungen. Viele Blasen und Krisen später war die Kundenorientierung auf der Strecke geblieben, es ging nur mehr darum, die Prozesskosten zu drücken. Ein Fehler, wie Strnadl betont, gerade in Zeiten hochmobiler Kunden: „Egal ob Mobilfunker oder Elektronikhändler, sind die Kunden unzufrieden, sind sie auch schon wieder weg. Aber das haben noch nicht alle begriffen.“ Etwa 15 Prozent der Unternehmen seien sehr gut aufgestellt, 70 Prozent haben die Bedeutung kundenorientierter Prozesse noch nicht wirklich realisiert.

Entscheidend ist laut Strnadl, dass nicht Teilprozesse analysiert und verbessert werden, sondern der Gesamtprozess von der Bestellung bis Auslieferung. „Und es braucht Prozessverantwortliche für diese Gesamtprozesse, die auch tatsächlich Durchgriffsrechte haben.“

Christian Stemberger, Economy Ausgabe 999999, 20.04.2012

Cloud-Computing Zentrum

Cloud-Computing ZentrumBruno Buchberger (RISC), Doris Hummer (Land OÖ), Tatjana Oppitz (IBM), Erich Peter Klement (Kepler Uni), Christian Kudler (IBM) Foto: STIWA Group/Christoph Zeller

Land OÖ, Softwarepark Hagenberg und IBM eröffnen neues Cloud-Computing Zentrum in Hagenberg/OÖ.

Soeben wurde von Vertretern des Landes Oberösterreich, dem Softwarepark Hagenberg und IBM ein neues Cloud-Computing Zentrum eröffnet.

IBM Cloud Academy

IBM stattet das Institut RISC (Research Institute for Symbolic Computation) der Johannes Kepler Universität Linz sowie den Softwarepark mit der dafür nötigen Technologie aus und stellt eine integrierte Cloud-Lösung für den Betrieb zur Verfügung.

Diese wird ab sofort für Experimente in Forschung, Lehre und Anwendungen genutzt. Diese Donation ist Teil der IBM Cloud Academy, die Institutionen beim Aufbau von Know-how in dieser zukunftsträchtigen Technologie hilft.

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red, Economy Ausgabe 999999, 20.04.2012

Start-ups

Start-upsBilderbox.com

Wie digitale Senkrechtstarter ihre Chance in Österreich nutzen. APA-EBC-Veranstaltung am Donnerstag, den 26.04.12 im Wiener Haus der Musik

Ideen bzw. Initiativen gibt es viele und auch der Startschuss für innovative Jungunternehmen fällt häufig in Österreich. Dann wandern viele aus oder scheitern am nächsten Schritt - oft aus Mangel an Unterstützung und Kapital.
 
Start-Ups in Österreich

Wie Start-up-freundlich ist Österreich? Welche Möglichkeiten haben junge Menschen hierzulande? In welchen Bereichen gibt es besonders kreative Talente? Was heißt das für den Standort und wie profitieren die etablierten Player am Markt davon?
 
Darüber diskutieren Expertinnen und Experten im Rahmen der APA-E-Business-Community in Wien, u.a.: Andreas Tschas (STARTeurope), Christian Buchsteiner (Styria Media Group), Rainer Haberl (headingforparty) und Markus Roth (WKO).

 

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red, Economy Ausgabe 999999, 20.04.2012

Fortschritt in der Suchtforschung

Fortschritt in der SuchtforschungBilderbox.com

Wie das Suchtgedächtnis beeinflusst werden kann.

An der Medizinischen Universität Innsbruck wurden erneut wichtige Ansatzpunkte zur Therapie drogenabhängiger Menschen gefunden: Im Rahmen ihrer vorklinischen Studien hat die Suchtforschungsgruppe von Prof. Gerald Zernig und Prof. Alois Saria an der Abteilung für Experimentelle Psychiatrie eine Möglichkeit entdeckt, das Suchtgedächtnis positiv zu beeinflussen. Im renommierten interdisziplinären Online Journal PLoS ONE wurden die Ergebnisse kürzlich veröffentlicht.

Erfolgreiche Grundlagenforschung
Bereits seit mehreren Jahren beschäftigen sich Innsbrucker WissenschafterInnen der Abteilung für Experimentelle Psychiatrie mit den Strukturen im Gehirn, die für die Abhängigkeit von Suchtmitteln verantwortlich sind. Auf Basis der neuesten Erkenntnisse könnte eine pharmakologische Suchttherapie entwickelt werden, die es ermöglicht, das Suchtgedächtnis von abhängigen Menschen entsprechend zu beeinflussen. Die zu entwickelnden Medikamente sollen die in der Psychotherapie von Abhängigen angestrebte Veränderung medikamentös unterstützen. Dabei handelt es sich um eine der größten Herausforderungen bei der Therapie von drogenabhängigen Menschen: Auch Jahre nach Beendigung des Drogenmissbrauches ist die Abhängigkeit der Betroffenen im so genannten Suchtgedächtnis gespeichert. Das bedeutet es, besteht nach einer erfolgreichen Entzugstherapie die Gefahr eines Rückfalles.

Lernbotenstoff versus Glücksbotenstoff
2006 hatten die Innsbrucker WissenschafterInnen am Tiermodell zeigen können, dass bei beginnendem Interesse für eine Droge der „Lernbotenstoff“ Azetylcholin und nicht wie angenommen das als „Glücksbotenstoff“ bekannte Dopamin vermehrt freigesetzt wird. „2008 haben wir dann die Hirnregion und das betroffene Neurotransmittersystem weiter eingegrenzt“, erläutern die Studienleiter Zernig und Saria den Verlauf ihrer bisherigen Forschungsarbeit. Maßgeblich beteiligt an diesen Erkenntnissen war damals bereits Jose A. Crespo. Der spanische Postdoc kam aus den USA (Baltimore) an die Medizinische Universität Innsbruck und fungierte auch bei der aktuellen Veröffentlichung der Suchtforschungsgruppe als Erstautor.

Beeinflussung der Suchterinnerung

Gemeinsam mit seinen KollegInnen hat Crespo herausgefunden, dass durch Verabreichung selektiver Hemmstoffe die lokalen Azetylcholin-Rezeptoren im Suchtzentrum des menschlichen Gehirns entsprechend beeinflusst werden können. „Rezeptoren im Suchtzentrum des Gehirns binden das Acetylcholin und aktivieren eine spezielle Form der Proteinkinasen. Werden diese atypischen Proteinkinasen-Aktivitäten durch einen selektiven Inhibitor (Hemmstoff) blockiert, entwickelt das Versuchstier kein Drogensuchtverhalten mehr“, erklärt Jose A. Crespo den komplexen Prozess. „Unsere Ergebnisse eröffnen ein neues pharmazeutisches Ziel für die Entwicklung einer effektiven Therapie von Langzeit-Suchtabhängigen.“

Internationale Anerkennung

In der internationalen Scientific Community findet die Forschungsarbeit der Tiroler WissenschafterInnen bereits Anklang. In dem bekannten Journal „Neuroscience and Biobehavioral Reviews“ bewerten Peter Finnie und Karim Nader, beide Experten auf dem Gebiet der Gedächtnisforschung, die von Crespo und seinen KollegInnen veröffentlichten Forschungsergebnisse als „unerwartete Wendung“ in der Erforschung der Funktion des Gedächtnisses.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 20.04.2012

Webfrisch

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Druckfrisch war gestern. Heute unterliegt die Aktualität von Nachrichten anderen – schärferen – Kriterien.

Nicht ist so alt wie die Zeitung von Gestern – dieser alte Spruch der Zeitungsmacher muss heute wohl geändert werden: Nichts ist so alt wie die Meldung vom Vormittag. Wer seine Nachrichtenclips also mit dem Prädikat webfrisch an den Medienkonsumenten bringen will, darf dafür nicht länger als ein paar wenige Stunden brauchen – und auch diese Zeitspanne wird immer kürzer.
Denn um die Mittagszeit herum steigen die Zugriffe aufs Internet stark an. Das heißt: Was um 10 Uhr passiert, sollte spätestens um 12 Uhr als Nachricht am Webportal verfügbar sein – und das in der gewohnten Qualität. Besonders beliebt bei den Medienkonsumenten im Web sind Videos. Damit liebt sie auch die Werbebranche heiß. Aber gerade die Herstellung der Videos ist ein komplexer, aufwendiger Prozess. Er braucht also Zeit.

Aktuell und hochwertig
APA MultiMedia arbeitet daran, diesen Spagat aus flott und hochwertig zu schaffen, berichtet Marcus Hebein. Ein sehr zeitintensiver Faktor bei der Videoproduktion ist die Überwindung der Distanz zwischen dem Ort des Ereignisses und dem Ort der Produktion. Kurz gesagt, wie kommt das Videomaterial von der aktuellen Pressekonferenz rasch in die Redaktion, wenn kein teurer Übertragungswagen zur Verfügung steht.
Die Lösung ist die sofortige Übertragung der Kameraaufzeichnung mit bis zu sieben parallel geschalteten Mobilfunkkarten. „Da kann sich der Cutter schon an den Schneidetisch setzen, wenn die Pressekonferenz noch läuft“, sagt Hebein. Und bei entsprechender Netzabdeckung ist sogar HD-Qualität möglich. Derzeit arbeitet die APA daran, diese Mobilfunk-Lösung praxisreif zu machen.

Link: www.apa.at

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Christian Stemberger, Economy Ausgabe 999999, 12.04.2012

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