Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

28. April 2024

Search form

Search form

Neue medizinische Ansätze im Bereich Immuntherapie

Neue medizinische Ansätze im Bereich Immuntherapie© fz-juelich.de

Die Med-Uni Innsbruck bekommt zwei neue Christian Doppler-Labors.

Eine der neuen Forschungseinrichtungen hat den Schwerpunkt Krebsimmuntherapie, die andere Mukosale Immunologie. Die Labors werden mit 2,2 Millionen Euro und 800.000 Euro, die Hälfte davon jeweils von der öffentlichen Hand, gefördert.
Trotz großer klinischer Therapieerfolge bei Haut- und Lungenkrebs durch monoklonale Antikörper, sogenannte "Immun-Checkpoint-Inhibitoren", stecke diese Form der Therapie noch in den Kinderschuhen. Gottfried Baier, Leiter des CD-Labors für Krebsimmuntherapie, habe dabei den "österreichischen Weg" begründet, der sich auf Immun-Checkpoints im Inneren von Zellen fokussiere, so die MedUni.
Im Zentrum seines CD-Labors steht ein innovativer Ansatz zur Bekämpfung des Primärtumors sowie dessen Metastasen. Baier sieht die Chance für eine von Krankenkassen bezahlbare Therapie, die auch weit fortgeschrittene Krebserkrankungen über lange Zeit und bei guter Lebensqualität beherrschbar mache.

Mehr Darmerkrankungen
Vor dem Hintergrund weltweit zunehmender chronisch entzündlicher Darmerkrankungen ist das Ziel des zweiten, von Alexander Moschen geleiteten CD-Labors, die biologische Rolle des Proteins IFIH1 bei Entzündungsvorgängen der Darmschleimhaut aufzuklären. Das Labor kooperiert mit dem US-Pharmaunternehmen AbbVie.
Mit den beiden neuen CD-Labors gebe es an der Medizinischen Universität Innsbruck nun insgesamt vier derartige Forschungseinrichtungen, in denen Unternehmen mit Wissenschaftern kooperieren. CD-Labors werden von der öffentlichen Hand und den beteiligten Unternehmen gemeinsam finanziert. Wichtigster öffentlicher Fördergeber der Christian-Doppler-Gesellschaft (CDG) ist das Wirtschaftsministerium.

Links

APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 17.02.2017

Individual cloud solutions for IT services

Individual cloud solutions for IT services© TSA

Sensible and possible models in practice. An expert comment by Claus Haiden, member of the management at T-Systems Austria. Capacity.

Software, platform or infrastructure as a service? From the public, private or hybrid cloud? All is possible. The Multi-Cloud ecosystem supports businesses of all sizes with the digital transformation, for Cloud Computing in conjunction with connectivity and bandwidth are the backbone of digitization. Within a few years, billions of devices, sensors, and other components will be networked with one another - and daily collect and send billions of data.

Open Telekom Cloud
In order to evaluate these profitable manner, businesses need storage capacities that can perform data analytics. And for this they again need the cloud. In recent months, important elements of the multi-cloud have been added and have successfully supplemented solutions such as vCloud. The Open TelekomCloud recently introduced ot the last Cebit in Hannover is thus a public cloud offer for Infrastructure-as-a-Service.

Businesses of all industries and sizes
It is a simple, secure and affordable way to purchase IT services - without investment costs for hardware or for maintenance and operation of IT. The Open Telekom Cloud provides components such as computing power, storage, networking and management services. With the Multi-Cloud Ecosystem, businesses of any size can now choose the cloud technology that is best suited for them.

Links

translation by economy; red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 16.02.2017

Deutsche Unternehmen investieren stärker in Digitalisierung

Deutsche Unternehmen investieren stärker in Digitalisierung© piqs.de

Laut den von United Planet erhobenen „Digitalisierungs-Trends 2017“
wollen 83 Prozent der deutschen Unternehmen die Digitalisierung ihrer Prozesse mit mehr Engagement vorantreiben. Die Aspekte Digital Workplace und Industrie 4.0 stehen für Mittelständler im Vordergrund.

Jedes zweite Unternehmen plant sogar mit deutlich höheren Investitionen in die Digitalisierung der Geschäftsprozesse als 2016.
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Kurzumfrage des Softwareherstellers United Planet.
Für die Untersuchung wurden 189 IT-Verantwortliche in deutschen Unternehmen aller Branchen befragt. Der Schwerpunkt lag im gehobenen Mittelstand.Nur mehr zwei Prozent der Befragten messen der Digitalisierung von Geschäftsprozessen eine sehr niedrige strategische Relevanz bei.

Digital Workplace und Industrie 4.0
Fast ein Drittel der Unternehmen betrachtet den Digital Workplace als wichtigstes IT-Thema für das kommende Jahr. Dahinter folgen die Themenfelder Industrie 4.0/IoT (27,5 Prozent) und Social Intranet/Collaboration (23,3 Prozent). Die Themen Virtual Reality und Gamification sind noch von eher geringer Relevanz für die befragten Unternehmen.
Die Ziele der Digitalisierungs-Bemühungen im deutschen Mittelstand sind laut der Befragung breit gefächert. 27 Prozent streben eine bessere Verfügbarkeit von Informationen an. Die Einsparung von Arbeitszeit durch automatisierte Prozesse spielt für 18,5 Prozent die größte Rolle. 16,1 Prozent geben Arbeitserleichterungen für die Anwender als vorrangiges Ziel an. Etwas mehr als ein Achtel der Befragten verspricht sich eine Vereinfachung der unternehmensinternen Kommunikation durch digitale Mittel.

Ideen wären da, es hapert an der Umsetzung
Zu geringes internes Know-how wird als größter Bremsklotz für die Digitale Transformation bewertet. Auf Platz zwei der Hindernisse kommt eine fehlende strategische Ausrichtung. Diese wird gefolgt von einem - trotz der scheinbar steigenden Investitionsfreudigkeit - zu niedrigen Budget. An Einfällen mangelt es dagegen nicht: nur 4,2 Prozent geben an, keine Ideen für Anwendungsfälle zu haben. Die Frage ist eher, wie und mit welchen Mitteln Digitalisierungsprojekte umgesetzt werden.

Links

Pressetext Austria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 16.02.2017

Forschende Steiermark

Forschende Steiermark© wikimedia.org

Studien zu den Folgen des Klimawandels für Österreich, den Vögeln der Steiermark sowie im Bereich der Batterie- und Werkstoffforschung wurden mit Forschungspreisen des Landes Steiermark honoriert.

Die mit je 12.000 Euro höchstdotierten Forschungspreise der Steiermark sind an den Ökonomen Karl Steininger von der Universität Graz und den Vogelkundler Ernst Albegger überreicht worden. Die zwei Förderpreise (jeweils 6.000 Euro) erhielten Julia Langer (TU Graz) und Nina Schalk (Montanuniversität Leoben).
Den Erzherzog-Johann-Forschungspreis erhielt der studierte Rechtswissenschafter Albegger für die bisher umfangreichste, je in Österreich im Bereich der Vogelkunde erstellte Publikation. Laut dem Wissenschaftsressort des Landes wurde unter seiner Leitung das gesamte Wissen über die steirische Vogelwelt zusammengetragen und ausgewertet. Ergebnis ist die 880-seitige "Avifauna Steiermark". In dem bereits 2015 erschienenen Band werden sämtliche fassbaren Daten zur Verbreitung, Bestandsentwicklung und Gefährdung der heimischen Brutvogelarten sowie das Vorkommen von Durchzüglern festgehalten.

Folgekosten des Klimawandels
Steininger vom Wegener Center für Klima und Globalen Wandel an der Uni Graz erhielt den Forschungspreis des Landes für seine Studie zu den Folgekosten des Klimawandels in Österreich. Demnach würden die Kosten aus wetter- und klimabedingten Ereignissen in den kommenden Jahrzehnten bis 2050 auf vier- bis fünf Milliarden Euro jährlich steigen.
Schalk betreibt an der Montanuni Leoben Grundlagenforschung an einer neuen Werkstoffklasse - den sogenannten Oxynitriden. Ziel sei die Herstellung verbesserter Materialien für die Solarthermie und Displaytechnologien. Das Verhalten von Lithium-Ionen in einer neuen Modellsubstanz für künftige Energiespeichersysteme hat Langer am Institut für Chemische Technologie von Materialien der TU Graz aufgedeckt.

Links

APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.02.2017

Österreichs Betriebe fordern bessere Integrationsmaßnahmen

Österreichs Betriebe fordern bessere Integrationsmaßnahmen© START

Drei von fünf Unternehmen in Österreich sehen Verbesserungspotenzial bei den staatlichen Integrationsmaßnahmen für Flüchtlinge, jeder Dritte sogar ein starkes.

Im Vergleich zur letzten vom Beratungsunternehmen Ernst & Young durchgeführten Befragung im September 2016 hat sich die Situation aus Sicht der heimischen Betriebe aber zumindest leicht gebessert: Damals orteten sogar 68 Prozent Verbesserungsbedarf. Dazu Helmut Maukner, Country Managing Partner von EY Österreich: „Die österreichischen Betriebe fordern fast flächendeckend eine möglichst rasche Integration von asylberechtigten Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Für vier von fünf Unternehmen ist das eine absolute Notwendigkeit.

Gesteuerte Zuwanderung und Talente-Checks
Dass österreichische Unternehmen im Arbeitsmarkteintritt von asylberechtigten Flüchtlingen eine Chance sehen, vakante Stellen zu besetzen, unterstreicht auch der anhaltend große Wunsch nach gesteuerter Zuwanderung: Diese befürworten fast zwei Drittel– deutlich mehr als noch vor einem Jahr (55 Prozent), aber etwas weniger als zum letzten Befragungszeitpunkt im September 2016 (70 Prozent). Mit der Forderung nach gesteuerter Zuwanderung geht auch eine deutliche Zustimmung zu systematischen „Talente-Checks“ einher. Neun von zehn Unternehmen befürworten die gezielte Erhebung von Qualifikationen unter Flüchtlingen, um Fachkräfte zu finden.

Sprachprobleme größtes Einstellungshindernis
Als größte Hürde bei der Einstellung von Flüchtlingen nennen 85 Prozent der Unternehmen mangelnde Deutschkenntnisse – im Vergleich zur Befragung im Jänner 2016 ist diese Zahl um neun Prozent angestiegen. Ebenfalls problematisch sei aus Sicht von 54 Prozent Befragten eine mangelnde Qualifikation von Flüchtlingen, gefolgt vom hohen bürokratischen Aufwand bei der Einstellung. 44 Prozent sehen die unklare Gesetzeslage während laufender Asylverfahren als Problem. Deutliche Verbesserungen gab es hingegen bei der Planungssicherheit: Bezeichneten vor einem Jahr noch 45 Prozent die schwierige Planung, zum Beispiel aufgrund von möglichen Abschiebungen, als großes Einstellungshemmnis, sind es aktuell nur noch 26 Prozent.

Links

red, Economy Ausgabe Webartikel, 16.02.2017

“Top service quality for each contact channel”

“Top service quality for each contact channel”

Modern communication tools are now part of business, much is done via mobile phone. One approach, which the company atms pursues with its solutions for many years. economy talked to Markus Buchner, Manging Direcor at atms & websms Ltd., about current development.

Economy: Which communication solutions are particularly in demand?
Markus Buchner: With the rise of smartphones, the number of mobile communication possibilities between companies and customers has increased enormously. The most frequently used channel still remains voice telephony ...

... That's still the case?
Yes, the call volume on the mobile phone has indeed now reached its ceiling, but important matters are still preferably cleared by talking. For brief information it is the SMS. No medium is better suited for this, business messaging is accordingly growing strongly. New features include app-based solutions and here mainly WhatsApp.

What do companies get out of this?
In our fast paced world, there is lots of information that help the consumers actively. Conversely, companies benefit from a stronger customer loyalty and utilisation of their capacities. A good example is the SMS reminder of an agreed doctor's appointment. If the patient would forgot this, the practice would still have to pay existing resources, such as employees or machines, without making a turnover.

And what's in it for customers?
They save time or money. Only think about cumbersome new agreements of appointments. Or detours when a package is delivered to an incorrect address. All are costs which can be avoided by skilful information policy.

How does the modern contact take place?
Several contact channels are used. To be taken seriously as a company, it needs diversity and at least one address, telephone number, web and email address. In addition there are SMS, online chat and WhatsApp.

What challenge does it involve?
A top service quality for each individual contact channel is central. The best website is no use if customers cannot find information there. A telephone hotline is also useless without competent answers. It is better then to leave new channels out and to service the remaining ones as best as possible.

Did the user behaviour change?
Absolutely. Many companies have much less letter post from their customers than ten years ago. The fax has also lost its importance. However, one still telephones often and corresponds by email.

And which role do social media play?
In the last few years, more and more online offers have emerged, such as chats or communities. Social media also play a growing role in the meantime, as the access to businesses is very easy. However, many customers are disappointed precisely here, as their questions or complaints often remain unanswered.

Does an oversaturation not result with so many channels?
This is possibly often the case. For me however, there is rather too much of low-quality information and too little of real service.

Which trends do you see for the coming years?
In IT and telecommunication, predictions for longer periods of time are nearly impossible. A trend that will remain is mobility. The smartphone becomes more and more a central communication, information, entertainment and shopping instrument. In this context, the trends automation, networking and data analysis will grow further. Whether we will receive a better service as consumers, is to be hoped the one hand, but on the other hand remains to be seen.

Links

red/czaak ; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 15.02.2017

Biosensorische Kopfstütze im Auto erkennt Sekundenschlaf

Biosensorische Kopfstütze im Auto erkennt Sekundenschlaf© bilderbox.com

Ein berührungsloser Neuro-Biomonitor soll die Gedanken des Fahrers „auslesen“ können.

Die US-Firma Freer Logic hat auf der Consumer Electronics Show 2017 ein neues Assistenzsystem vorgestellt, das mittels Sensoren in der Kopfstütze Sekundenschlaf am Steuer erkennen und verhindern soll. Gemäß dem Firmenslogan "Yes. We can read your mind" werden über einen in der Kopfstütze verbauten EEG-Sensor die Hirnstöme des Fahrers gemessen. Das Software-Gegenstück dazu, ein speziell entwickelter Algorithmus, erkennt dann sofort, ob der Fahrer aufmerksam ist oder nicht. Bei drohendem Sekundenschlaf wird ein Alarm ausgelöst.
Eigenen Angaben nach sollen zwei Autohersteller das innovative System testen, einer in den USA und einer in Großbritannien, berichtet "Wired". Der Freer-Logic-Ansatz ist neu. Denn bisherige Systeme hatten sich stets auf die Augen des Fahrers - sei es die Blickrichtung oder den Lidschlag - konzentriert und diese mit entsprechenden Kameras überwacht. Um den Fahrer wachzurütteln, wird seit längerem an vibrierenden Lenkrädern und Sitzen gearbeitet.

Links

Pressetext Austria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 15.02.2017

Neujahrswunder an den Unis

Neujahrswunder an den Unis© unicater.de

Die Rektoren wollen überlaufene Fächer beschränken dürfen, der freie Hochschulzugang sei nicht mehr zeitgemäß, so die mit dem neuen Regierungspakt übereinstimmende Sichtweise der uniko.

Der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, hat mit den Aussagen von Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) zur Studienplatzfinanzierung schon "sein erstes Neujahrswunder" erlebt. Als Folge wünscht er sich eine Verordnungsermächtigung für Rektorate, in überlaufenen Fächern die Zahl der Plätze zu limitieren.
Den freien Hochschulzugang sieht Vitouch als nicht mehr zeitgemäß: "Während er 1972 goldrichtig war und den Zweck der Öffnung gut erfüllt hat, sind Wunsch und Wirklichkeit seit damals auseinandergegangen." Überhaupt müsse man vom "angeblich freien Zugang" sprechen, weil es ihn in vielen Fächern nicht mehr gebe. Und wo er noch existiere, gebe es schlechte Arbeitsbedingungen, hohe Drop-out-Raten und eine schlechte soziale Durchmischung. „Insgesamt müsse die Verbindlichkeit zwischen Unis und Studierenden steigen“, meinte Vitouch. „Das bedeute eine Art Sorgsamkeitspflicht für jene, die die Aufnahme geschafft und eine realistische Chance auf Beendigung des Studiums haben.“

Indirekte Finanzierung
Vitouch wünscht sich auch Änderungen im Privatuniversitätsgesetz: Für Privatunis gilt derzeit nur ein Finanzierungsverbot des Bundes - Länder und Gemeinden sind davon ausgenommen. Auf offene Ohren stößt Vitouch bei Vizekanzler Reinhold Mitterlehner. Auch er sehe sowohl das Qualitäts- als auch das Finanzierungsproblem. Bei letzterem sei es paradox, wenn er einerseits um Mittel für die Studienplatzfinanzierung streiten müsse, andererseits aber Länder mit Mitteln aus dem Finanzausgleich Privatuniversitäten errichteten: "Da habe ich eine indirekte Finanzierung."
Den freien Hochschulzugang sieht Mitterlehner ähnlich wie Vitouch. Bei einem fast vollständig budgetfinanzierten Hochschulsystem werde dieser nicht immer finanzierbar sei, erinnert er an die weitgehende Studiengebührenfreiheit.

Links

APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.02.2017

Hohe Auflösung im Nanometerbereich

Hohe Auflösung im Nanometerbereich© getec-afm.com

Innovative 3D-Mikroskope aus Langenlois erobern den Weltmarkt.

Einen völlig neuen Zusatz, der erstmals eine echte 3D-Darstellung der Nanowelt ermöglicht, hat die GETec Microscopy GmbH in Langenlois für Rasterelektronenmikroskope entwickelt. Das Gerät stößt weltweit auf großes Interesse, berichtet der geschäftsführende Gesellschafter Ernest Fantner.
„Dass wir so gute Kontakte nach China herstellen konnten, verdanken wir nicht zuletzt den Aktivitäten der Wirtschaftskammer Niederösterreich und der zwischen China und Österreich bestehenden Forschungskooperation. Hier sind viele Türen geöffnet und Kooperationen vorbereitet worden“, sagt Fantner. Bei dem von GETech neu entwickelten Zusatz namens AFSEM handelt es sich vom Typ her um ein Rasterkraftmikroskop, das man mit den meisten Elektronenmikroskopen kombinieren kann.

Thermische Analyse im Nanometerbereich
Der besondere Vorteil dieser Entwicklung besteht darin, dass die Proben nicht auf ein anders Mikroskop getauscht werden müssen, sondern zusätzlich zum bereits verwendeten Rasterelektronenmikroskop mit der Zuschaltung des AFSEM in 3D dargestellt werden. Fantner sagt weiter, dass das AFSEM eine fünf- bis zehnmal höhere Auflösung habe und darüber hinaus eine elektrische, magnetische und thermische Analyse mit Auflösung im Nanometerbereich machen könne, was weltweit einzigartig sei.
Produziert wird das AFSEM zusammen mit Partnern in Bulgarien und Kalifornien. Zum Vertrieb kooperiert man mit der Schweizer Firma Nanosurf. Bereits acht solcher Geräte sind schon in Forschungseinrichtungen im Einsatz, zum Beispiel in Berkeley und in Frankfurt. In Österreich werden sie in den Technischen Universitäten Wien und Graz sowie in der Montanuni Leoben verwendet. Obwohl das AFSEM auf den Nanobereich in der Forschung spezialisiert ist, wird es auch schon von einem Automobilhersteller zur Qualitätskontrolle eingesetzt. Für 2017 peilt die GETech Microscopy mit sieben Mitarbeitern einen Umsatz von etwa zwei Millionen Euro an.

Links

NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.02.2017
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 28.04.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at
 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

Pages