Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

09. Mai 2024

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Maritimer Superkleber

Maritimer Superkleber© piqs.de/vinoth chandar

Was Wissenschaftler so alles an einem Strand finden ...

Es war einer dieser glücklichen Zufälle: Ein deutscher Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts spaziert während seines Urlaubs an der dänischen Nordsee entlang, entdeckt im Treibgut zu seinen Füßen Meereskrebse mit langen dünnen vielgliedrigen Beinen. Die Tiere haben sich so fest an Plastik, Metall und andere Gegenstände geheftet, dass es unmöglich ist, sie davon zu entfernen.
Das hat die Neugierde des Biologen und Experten für Klebstoff an dem Rankenfuß-Krebs Dosima fascicularis geweckt und war Anstoß, die Struktur als auch die chemische Zusammensetzung und die mechanischen Eigenschaften des Klebstoffes dieser bis dato wenig beachteten Krebsart zu untersuchen.

Kleber und Floß
Die Biologin Waltraud Klepal hat mit Unterstützung des Wissenschaftsfonds FWF in der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien den Meereskrebs bis in seine einzelnen Zellen durchleuchtet. Das nur wenige Zentimeter große Tier wurde unterm Elektronenmikroskop studiert und im Computertomografen gescannt. So wurde festgestellt, wie der biologische Superkleber, der allgemein als Zement bezeichnet wird, entsteht und angewendet wird.
Der Zement unterscheidet sich durch Struktur und Menge deutlich von dem aller anderen bekannten Arten. Der Krebs produziert ein schaumartiges Hydrogel in relativ großer Menge, das er nicht nur als Klebstoff, sondern auch als Floß verwendet. Dadurch verleiht der Zement dem an und für sich festsitzenden Tier Mobilität, die es ihm ermöglicht, neue Lebensräume zu erschließen. Das Floß kann bis zu drei Zentimeter Durchmesser erreichen, wobei sich seine Größe an die des Tieres anpasst.

Medizinische Anwendung
Nun ist die Forschung einem Material auf der Spur, das mehr Fähigkeiten besitzt als vermutet und als natürlicher Klebstoff bisher einzigartig ist. Das Sekret ist nicht nur extrem haftfähig, sondern auch elastisch und hat aufgrund seiner porösen Struktur eine stoßdämpfende Wirkung.
Das macht den Stoff zu einem viel versprechenden Kandidaten für Medizin und Technik, überall dort, wo wasserfestes, dämpfendes Material gebraucht wird. „Porosität ist in der Medizin günstig als Matrix für das Zellwachstum“, nennt Klepal Anwendungsbeispiele. In der Orthopädie könnte es als eine Art Dämpfungskissen, etwa als Bandscheibe eingesetzt werden. Das Material ist auch deshalb ideal, weil es keine Toxine enthält, wie das Wiener Team in ersten Experimenten mit Zellkulturen nachweisen konnte.
Die Kooperationspartner am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung in Bremen untersuchten den biochemischen Aufbau des Zements. Außerdem sind an dem Projekt auch irische Forscher beteiligt.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.09.2016

Teuer, aber kein Spaß

Teuer, aber kein Spaß© Bilderbox.com

Im Sommer 2015 benötigten 5 Prozent der Schüler Nachhilfe. Am kostspieligsten war es für die Eltern von BHS-Schülern.

Nachhilfe im Sommer kostet die Eltern im Schnitt rund 400 Euro. Am meisten wurde für Nachhilfe in der Steiermark (490 Euro) und Wien (450 Euro) berappt, am wenigsten gaben die Eltern im Burgenland (280 Euro) aus. Das zeigt eine von der Arbeiterkammer beauftragte IFES-Studie, für die im Frühjahr 3.100 Familien mit 5.400 Schulkindern befragt wurden.
Insgesamt fielen laut der Studie für fünf Prozent der Schüler im vergangenen Sommer externe Nachhilfekosten an, inklusive Lerncamps und Sprachferienkurse. Die Mehrzahl der Betroffenen hatte auch im laufenden Schuljahr Nachhilfe.

Spitzenreiter BHS
In Oberösterreich und Vorarlberg fielen im Schnitt 410 Euro Sommer-Nachhilfe-Kosten an, in Tirol 380, in Niederösterreich 370, in Salzburg 360 und in Kärnten 330 Euro. Nach Schultypen sind die Unterschiede noch größer: Für die Nachhilfe von Schülern in einer berufsbildenden mittleren Schule zahlen die Eltern im Schnitt rund 690 Euro, in der AHS-Oberstufe etwa 490 Euro. Ist das Kind in der Volksschule, geben die Eltern dagegen 220 Euro aus.
Um gegenzusteuern fordert AK-Präsident Rudolf Kaske in einer Aussendung den raschen Ausbau der verschränkten Ganztagsschule, Förderunterricht auch in den mittleren Schulstufen ab Beginn des Schuljahres sowie eine Umstellung der Schulfinanzierung. „Es gibt Schulen, in denen es besonders viele Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien gibt. Für diese Schulen muss es eine besondere Förderung geben“, erklärt Kaske.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.09.2016
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 09.05.2024
economy
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Heurigenabschleppdienst

Heurigenabschleppdienst© privat

Ein Biedermannsdorfer Unternehmer bietet Abholservice für Auto samt Fahrer.

Im Großraum Wien werden nun Fahrer, die über den Durst getrunken haben oder sich aus einem anderen Grund nicht mehr fahrtüchtig fühlen, samt Auto sicher nach Hause gebracht. Dafür sorgt Georg Irschik aus Biedermannsdorf mit seinem Unternehmen Blue Angel. „Unser Service wird gut angenommen, da sich immer mehr Menschen Gedanken über das Autofahren nach dem Konsum von Alkohol machen. Wir haben sogar schon Wiederholungsbucher“, sagt Irschik.
Sich von einer Feier oder einem Lokalbesuch abholen zu lassen, hat laut Irschik viele Vorteile: „Man behält den Führerschein, kommt sicher nach Hause und das Auto muss nicht geholt werden, sondern steht vor der Tür, das Unfallrisiko fällt weg und die Abholung durch uns ist sogar noch günstiger als ein Taxi.“

Günstig
Während der Woche ist eine rechtzeitige Vorbestellung nötig, sonst genügt ein Anruf. Pro Wochenende wird dieser Dienst derzeit durchschnittlich achtmal in Anspruch genommen. Abgerechnet wird nach den Kilometern, die Fahrer und Auto vom Standort nach Hause brauchen.
Für die Zu- und Abfahrt wird nichts berechnet. So kommt etwa eine Abholung von Mödling in den 18. Wiener Bezirk auf 55 Euro, vom ersten Wiener Bezirk nach Langenzersdorf auf 39 Euro. „Und vom ersten Bezirk in Wien in den siebenten sind es nur sieben Euro, das ist eindeutig günstiger als ein Taxi“, sagt Irschik.
Zur Abholung kommen die Blue Angel zu zweit. Es wird ein Übernahmeprotokoll angefertigt, und ein versierter Fahrer chauffiert den Auftraggeber in dessen eigenem Auto nach Hause. Abgerechnet wird ohne Bargeld per Rechnung und Zahlschein.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 20.09.2016

Menschmaschine

Menschmaschine© piqs.de/jim fischer

Mit dem Gehirn den Computer steuern – das ist nicht Telekinese, sondern angewandte Forschung mit hohem Nutzwert.

Beim ersten „Cybathlon“ im Oktober werden sich Menschen mit schweren Behinderungen zu einem Wettkampf mithilfe modernster Prothesen und Assistenzsystemen einfinden. Mit dabei in der Schweiz sind ein an Armen und Beinen gravierend eingeschränkter Steirer und eine Studierendengruppe der Technischen Universität Graz.
Mit Brain-Computer-Interfaces (BCI) – also Gehirn-Computer-Schnittstellen – sollen Computer, Maschinen oder Körperprothesen alleine mit der Kraft von Gedanken gesteuert werden. Die Ergebnisse sind unter anderem für die Rehabilitation von körperlich schwer behinderten Menschen relevant.
„Das beginnt bei der Fähigkeit zu kommunizieren, geht über Muskel- und Nervenstimulation bis hin zur gesteigerten Aufmerksamkeitskapazität“, fasst Gernot Müller-Putz, Leiter des Institut für Neurotechnologie an der Technischen Universität Graz, zusammen, wo sich Forscher seit 25 Jahren mit dieser Thematik beschäftigen.

Cybathlon der ETH Zürich
Menschen mit gravierenden körperlichen Handicaps werden am 8. Oktober mit Prothesen, die sie über ihre eigenen Gehirnsignale steuern, zu Wettkämpfen in sechs unterschiedlichen Disziplinen antreten. Organisiert wird der Cybathlon von der ETH Zürich. Rund 80 Teams aus aller Welt haben sich angemeldet.
„Unter anderem werden Träger von Beinprothesen miteinander auf einem Hindernisparcours um die Wette laufen, Teilnehmer mit Armprothesen messen sich in einem Geschicklichkeitstest und Piloten mit einer Querschnittlähmung absolvieren einen Hindernisparcours mittels eines motorisierten Exoskeletts“, schildert Teamleader David Steyrl.
In der Disziplin BCI Race kontrollieren und steuern schwer gelähmte Teilnehmer eine Figur in einem Wettrennen am PC. Hier tritt der Steirer Gerhard Kleinhofer aus Gußwerk nahe Mariazell mit dem Studierendenteam an.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe APA-Science/red/stem, 20.09.2016

Lack of know-how

Lack of know-how© piqs.de/joshua.rothhaas

Every second company fails due to its own boss.

(Vienna; english/german) Half of all company bankruptcies in the previous year can be attributed to internal errors, such the analysis of KSV1870 for the causes of insolvencies in 2015. Through more know-how or better skills in senior management, many business failures could have been avoided. This reason for bankruptcies has steadily gained in importance in recent years and is now at a peak. In 2006, it was still 36 percent.

Increasing demands
Negligence, however, is on the decline with 11 percent - 2006 it was still 22 percent. Lack of capital is becoming increasingly less often the cause. The conclusion: Intentional misconduct, arrogance or excessive risk taking are less and less the triggers for bankruptcies. The companies mainly fail due to professional ignorance, thus severe internal faults.
"Then as now, people are working in the top echelons who do not master the basics of commercial management. However, many tasks nowadays require more expertise than 10 years ago - just think of the tax law, which becomes more complex every year," explains Hans-Georg Kantner, head of insolvency at KSV1870.

Wave movements
The past 10 years have shown a wave movement, which is characterised by the rise and fall of fraudulent actions. In retrospect, this cause usually remains in single digits.
Surprising at first sight: Although the companies in Austria are traditionally cautious when it comes to attracting investors, the lack of capital has also decreased as a cause. Namely from 16 to 9 percent. In the times of Basel III, the awareness of solid corporate financing has increased noticeably. It is known that fast credit at the desired level is not always granted and therefore increasingly ensures solid basic equipment.

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Mangelndes Know-how

Jedes zweite Unternehmen scheitert am eigenen Chef.

Die Hälfte aller Firmenpleiten des Vorjahres lassen sich auf interne Fehler zurückführen, lautet die Analyse des KSV1870 für die Ursachen von Insolvenzen 2015. Durch mehr Know-how beziehungsweise bessere Fähigkeiten im oberen Management hätten viele Unternehmenszusammenbrüche vermieden werden können. Dieser Grund für Pleiten hat in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung gewonnen und nun einen Höchststand erreicht. 2006 waren es noch 36 Prozent.

Steigende Anforderungen
Rückläufig ist hingegen Fahrlässigkeit mit 11 Prozent – 2006 waren das noch 22 Prozent. Auch Kapitalmangel ist immer seltener die Ursache. Die Schlußfolgerung: Es ist immer weniger vorsätzliches Fehlverhalten, Überheblichkeit oder überzogene Risikobereitschaft die Auslöser für Insolvenzen. Mehrheitlich scheitern die Betriebe an fachlicher Unwissenheit, also schweren internen Fehlern.
„Damals wie heute sind Personen in den obersten Rängen zugange, die das kaufmännische Einmaleins nicht ausreichend beherrschen. Jedoch erfordern viele Aufgaben heute auch mehr Fachkenntnis als noch vor 10 Jahren – man denke nur an das Steuerrecht, das Jahr für Jahr komplexer wird“, erklärt Hans-Georg Kantner, Leiter Insolvenz beim KSV1870.

Wellenbewegungen
Die vergangenen 10 Jahre zeigen eine Wellenbewegung, die vom Anstieg und Rückgang der betrügerischen Handlungen gekennzeichnet ist. In der Rückschau bleibt diese Ursache meist im einstelligen Prozentbereich.
Auf den ersten Blick überraschend: Obwohl die Unternehmen Österreichs traditionell vorsichtig sind, wenn es darum geht, Investoren ins Boot zu holen, ist auch der Kapitalmangel als Ursache zurückgegangen. Und zwar von 16 auf 9 Prozent. In Zeiten von Basel III ist das Bewusstsein für solide Unternehmensfinanzierung merkbar gestiegen. Man weiß, dass der schnelle Kredit in der gewünschten Höhe nicht immer gewährt wird und sorgt daher vermehrt für eine solide Grundausstattung.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 20.09.2016

Der Holzvermittler

Der Holzvermittler© piqs.de/karl dichtler

Hölzer aller Art vermittelt ein niederösterreichischer Einzelunternehmer und das europaweit.

Der Trend, immer mehr Dienstleistungen auszulagern, ist auch in der holzverarbeitenden Industrie und im holzverarbeitenden Gewerbe spürbar. Der Einpersonenunternehmer Andreas Ackerl will dem entsprechen und agiert als Mittler zwischen Firmen, die Holz benötigen, und solchen, die es produzieren.

Vom Rohholz zur Furnierqualität
„Früher hat es in den jeweiligen Unternehmen eigene Einkäufer und Verkäufer gegeben. Jetzt greift man auf die Dienste von Spezialisten zurück, die im Holzgeschäft international bestens vernetzt sind,“ erklärt der Unternehmer aus Hof am Leithagebirge. Vom Rohholz bis zur Furnierqualität kann man von ihm jedes Holz beziehen.
„Neben der Personaleinsparung haben die Firmen auch ihre Lagerbestände reduziert. Bis man Rohholz verarbeiten kann, muss man oft eine Lagerung von etwa eineinhalb bis zwei Jahren einplanen, was einen langen Durchlaufquotienten mit gebundenem Kapital bedeutet“, erklärt Ackerl.

Exportorientiert
Mit einer projektbezogenen Beschaffung hingegen könne man schneller auf das Marktgeschehen und auf Kundenwünsche reagieren. Zugute komme ihm dabei, dass er als studierter Forstwirt den Rohstoff Holz umfassend kenne und auch in dessen Verarbeitung bewandert sei, so dass er seine Kunden optimal beraten könne.
Mit 90 Prozent macht das Laubholz den Löwenanteil des vermittelten Holzes aus. 15 Prozent der Kunden sind in Österreich, 85 Prozent in ganz Europa mit den Schwerpunkten Deutschland und Slowakei. Für 2016 peilt Ackerl einen Umsatz von 350.000 Euro an.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 20.09.2016

Sozial und erfolgreich

Sozial und erfolgreich© bilderbox.com

Eine Anschubfinanzierung des Bundes soll soziale Start-ups sprießen lassen.

In Zukunft sollen gesellschaftspolitisch wertvolle Projekte verstärkt gefördert werden. Für diese sogenannten Social Businesses stellt das Sozialministerium in der Pilotphase drei Millionen Euro zur Verfügung. Zielgruppe für die neuen Firmengründungen mit sozialem und ökologischem Mehrwert sind unter anderem Langzeitarbeitslose.
Diese Projekte sind „kein Ersatz für das öffentliche Sozialwesen“, stellt Edeltraud Stiftinger, Geschäftsführerin der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws), bei der Vorstellung des Förderprogramms klar. Es gehe vielmehr um Anschubfinanzierungen für Geschäftsmodelle, die sich am Ende selbst tragen müssten.
Kriterien für eine Finanzierung ist unter anderem die Rückführung von 50 Prozent der Erträge in das Unternehmen. Außerdem muss sich das Unternehmen zu 50 Prozent selbst finanzieren, weiters ist eine Mitarbeiterbeteiligung Voraussetzung.

Evaluierung
Die Ausschreibung startet am 1. September und läuft bis 1. Dezember dieses Jahres. Bis zu 100.000 Euro an nicht rückzahlbaren Geldern können Projekte und sozialökonomische Geschäftsmodelle als Anschubfinanzierung erhalten. Nach rund 18 Monaten würde eine Evaluierung der sozialen Start-ups erfolgen, erklärte die aws-Geschäftsführerin.
Die geförderten Personen sollen ihren „sozialen Fingerabdruck in Österreich hinterlassen“, fasst Markus Hengstschläger, stellvertretender Vorsitzender des Rates für Forschung und Technologieentwicklung, die Zielsetzung der Initiative zusammen.
Die insgesamt drei Millionen Euro werden vom Sozialministerium und der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung gestellt.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.09.2016

Entlastung für Kleinstunternehmen

Entlastung für Kleinstunternehmen© www.mobile-assistentin.at/

Eine Reisenberger Unternehmerin kommt als mobile Assistentin zu kleinen Firmen.

Auf die steigende Zahl der Einpersonenunternehmen und sehr kleinen Unternehmen hat Andrea Metzker aus Reisenberg in Niederösterreich reagiert. Sie bietet ihre Dienste als mobile Büro-Assistentin an. So entlastet sie die jeweiligen Unternehmen von der Büroarbeit, damit diese sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Dieses Service werde sehr gut angenommen. „Oft können sich sehr kleine Unternehmen eine eigene Bürokraft gar nicht leisten“, erklärt Metzker. „Die administrative Arbeit muss aber erledigt werden und stellt so manchen vor große Herausforderungen. Hier unterstütze ich und komme entweder in die Firma oder erledige die Arbeit von meinem Büro aus.“ Darüber hinaus könne sie in größeren Betrieben Personalausfälle und Arbeitsspitzen abdecken.

Umfassend
Die Dienstleistung der Einpersonenunternehmerin enthält das volle Bürospektrum. Von der Postabwicklung, Schriftverkehr, Ablage, Fakturierung, Mahnwesen und Vorbereitung der Belege für den Steuerberater bis zur Organisation von Dienstreisen reicht ihr Angebot. Zusätzlich organisiert Metzker ein Ablagesystem und schult das vorhandene Personal auch darauf ein.
Die Kunden befinden sich um Umkreis von bis zu einer Stunde Fahrzeit in Wien sowie den Bezirken Wien-Umgebung, Baden und Bruck an der Leitha. Eine Stunde mobile Assistenz ist ab 40 Euro erhältlich.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.09.2016

Vergleichbare Umweltdaten

Vergleichbare Umweltdaten© piqs.de/melmak

Ein Weltraumtechnologie-Auftrag geht nach Tirol, bis zu 30 neue Hightech-Arbeitsplätze sollen so entstehen.

Das Innsbrucker Unternehmen GeoVille hat einen Auftrag im Bereich Weltraumtechnologie an Land gezogen. Die Tiroler setzten sich bei einer europaweiten Ausschreibung der Europäischen Umweltagentur zum Aufbau eines satellitenbasierten Umweltinformationssystems durch, teilt das Infrastrukturministerium (BMVIT) in einer Aussendung mit.
GeoVille werde einheitliche Umweltinformationen für 39 europäische Länder auf Basis der Daten der Sentinel-Satelliten erstellen. Damit holt das Unternehmen mit 3,5 Millionen Euro einen großen Teil der europaweiten Ausschreibung in Höhe von insgesamt acht Millionen Euro nach Österreich. Um den Auftrag fristgerecht umsetzen zu können, sollen bis zu 30 neue Hightech-Arbeitsplätze entstehen.

Heimische Spezialität
Mit rund 25 Millionen Euro investiert Österreich über 40 Prozent seines nationalen Weltraumbudgets in Erdbeobachtungstechnologien. GeoVille hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Förderungen erhalten. Mit dem neuen satellitenbasierten Informationssystem sollen die Umweltdaten europäischen Länder sichtbar und vergleichbar werden. „Die gewonnenen Daten werden für Anwendungen in den Bereichen Infrastrukturentwicklung, Wald- und Gewässermanagement sowie dem Schutz vor Naturgefahren eingesetzt“, so Christian Hoffmann, Geschäftsführer von GeoVille.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.09.2016

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