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29. April 2024

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Zwei neue Studiengänge an FH-Oberösterreich

Zwei neue Studiengänge an FH-OberösterreichFH Hagenberg

Den Zukunftsthemen Informationssicherheit und Energie widmen sich zwei neue Masterstudiengänge, die diesen Herbst an der Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien der FH Oberösterreich starten.

Das berufsbegleitende Studium Information Security Management und das komplett englischsprachige Vollzeit-Studium Energy Informatics sind international ausgerichtet und vermitteln fächerübergreifendes Wissen, das aktuelle Entwicklungen und Anforderungen in Sicherheitsmanagement und Energiesektor berücksichtigt.

Informationssicherheitsmanagement
Mit Information Security Management will die FH OÖ ihr berufsbegleitendes Studienangebot am Campus Hagenberg weiter ausbauen und dem steigenden Bedarf an Experten im Bereich Informationssicherheitsmanagement Rechnung tragen.
Die FH OÖ kombiniert dabei Information Security Management-Inhalte aus den Bereichen Information Security Management, Business Continuity Management, Risk Management, IT, Law & Compliance und Social Skills. Durch die mehrsprachige Ausrichtung (Deutsch und Englisch) erleichtert das Studium die zukünftige Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen etwa im internationalen IT-Security-Bereich.
Der neue Master richtet sich durch seine spezielle Studienform primär auch an Berufstätig. Die insgesamt acht Präsenzwochen während der viersemestrigen Studiendauer werden durch Fernlehre mit Online-Betreuung ergänzt. Zugangsvoraussetzungen zu diesem Studium sind neben entsprechenden Sprachkenntnissen ein abgeschlossenes Studium, mehrjährige facheinschlägige Berufspraxis und Erfahrung im IT-Projektmanagement.

Know-how für die Energiezukunft
Die nachhaltige, sichere und erschwingliche Versorgung mit Energie ist wichtig für das Wohlergehen einer Gesellschaft und zudem auch relevant im Bereich Industrie und Wirtschaft. Thematisch setzt sich das neue FH OÖ-Masterstudium Energy Informatics unter anderem mit den Themen Energieeffizienz, erneuerbare Energie, Elektromobilität, Smart Grid und Smart Cities auseinander.
Aktuell sind immer mehr Fachleute gefragt, welche die Mechanismen der Energiewandlung und Distribution ebenso wie die dahinter liegenden Marktprozesse und gesetzlichen Rahmenbedingungen verstehen, dabei aber in der IKT fokussiert sind. In letzterem Bereich müssen auch immer mehr Aspekte für eine Problemlösung miteinbezogen werden – etwa Security, Big Data, Systemintegration, Datenkommunikation, allesamt unter Berücksichtigung von Normen und Gesetzen.
Um der Internationalität der Branche gerecht zu werden, wird das viersemestrige Vollzeit-Studium komplett in Englisch angeboten. Zudem werden im Studienplan Aspekte zur internationalen Gesetzgebung, internationale Märkte und international gültigen Standards behandelt. Die Zugangsvoraussetzungen zu diesem neuen Master sind ein abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium mit IT-Elementen sowie gute Englischkenntnisse.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 18.05.2015

Wenn Pilze miteinander reden

Wenn Pilze miteinander redenpiqs.de/Karl Dichtler

Forscher des österreichischen AIT verbessern Kommunikation zwischen Pilzen für industrielle Nutzung.

Schimmelpilzen eilt ein schlechter Ruf voraus, dennoch spielen sie in der industriellen Herstellung vieler Produkte unseres täglichen Lebens, wie Papier oder Textilien, aber auch für die Erzeugung von Biotreibstoffen eine wichtige Rolle.
Forscher des Austrian Institute of Technology (AIT) haben nun herausgefunden wie der Schlauchpilz (Trichoderma reesei mit seinen Artgenossen kommuniziert und sich vermehrt. Die neuen Erkenntnisse sollen Fortschritte in der Optimierung des Pilzes bringen.

Enzyme für Biotechnologie
Der Pilz gehört zu den weltweit bedeutendsten Schimmelpilzen und wird zur Produktion verschiedenster Enzyme in der Biotechnologie eingesetzt. Die im Schlauchpilz vorhanden Proteine werden weltweit in der Herstellung von Papier, zur Behandlung von Textilien oder für die Erzeugung von Biotreibstoffen verwendet. Zudem ist er leicht zu kultivieren, was ihn für die Industrie besonders attraktiv macht.
Viele Pilze sind jedoch industriell in Verwendung, bei denen die Kreuzung sehr langsam ist oder nicht zuverlässig funktioniert.
Ebenso kann man auch viele Pilze, die in der biologischen Schädlingsbekämpfung angewendet kommen, noch nicht kreuzen.
Gerade bei diesen Pilzen ist die Züchtung ohne Gentechnik von immenser Bedeutung für die Anpassung an Boden und Klima und die Verbesserung der Wirkung. Das Verstehen der Vorgänge in Trichoderma reesei kann auch die Kreuzung anderer Pilze verbessern oder überhaupt erst ermöglichen.

Optimierte Nutzung der Pilze
AIT-Forschern ist es nun erstmals gelungen, die "chemische" Kommunikation zwischen potenziellen Partnern von Trichoderma reesei zu zeigen. Bis jetzt war nicht bekannt, dass Pilze auch mit chemischen Signalen auf mögliche Partner reagieren.
"Durch unsere Ergebnisse wissen wir mehr über die sexuelle Entwicklung des Pilzes und über die chemischen Signale, die dabei gesendet werden,“ sagt Monika Schmoll, Senior Scientist am AIT Health & Environment Department. „Indem wir der Kommunikation zwischen Kreuzungspartnern auf den Grund gehen, können wir den Pilz für die Industrie optimieren,“ so Schmoll weiter.
Ihre Ergebnisse haben die ExpertInnen im renommierten Journal Molecular Microbiology veröffentlicht. Die Nutzung von natürlichen Ressourcen und Produktionsmethoden sowie biologische Methoden zur Pflanzenstärkung und Schädlingsbekämpfung sind einige der Kernthemen der Forschung am AIT.

Link: www.ait.ac.at

red/czaak, Economy Ausgabe 999999, 18.05.2015

Zwischen kranker Gesellschaft und gesundem System

Zwischen kranker Gesellschaft und gesundem SystemBilderbox.com

... als zentrales Thema der Grazer Wirtschaftsgespräche an der Uni Graz am 19. Mai.

Erstklassig und rund um die Uhr
Gratis, erstklassig und rund um die Uhr: Die Ansprüche der Gesellschaft an das Gesundheitssystem sind hoch. Zugleich belastet eine kranke Bevölkerung die gesamte Volkswirtschaft. Wie sieht eine gesunde Symbiose von Sport, Gesellschaft und Politik aus? Wo beginnt die individuelle Selbstständigkeit und endet die politische Verantwortung?

Prominente Experten
Diesen und weiteren Fragen geht im Rahmen der Uni-Graz-Reihe „Grazer Wirtschaftsgespräche“ am 19. Mai ein prominent besetztes Podium nach, darunter etwa Kristina Edlinger-Ploder von der Med Uni Graz, Sylvia Titze, Sportwissenschafterin an der Uni Graz, Gernot Brunner vom Univ.-Klinikum Graz oder Alfred Gutschelhofer, ebenso von der Uni Graz.

Grazer Wirtschaftsgespräche am 19. Mai im Hörsaal 41 am Zentrum für Molekulare Biowissenschaften in der Humboldtstraße 48, 8010 Graz.

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red, Economy Ausgabe 999999, 18.05.2015

Kapsch BusinessCom-Vorstand Jochen Borenich

Kapsch BusinessCom-Vorstand Jochen BorenichKapsch

... verstärkt Investmentkomitee des aws Mittelstandsfonds.

Jochen Borenich, Vorstand bei Kapsch BusinessCom, verstärkt ab sofort das Investmentkomitee des aws Mittelstandsfonds. Als Experte im Bereich Technologie wird er bei künftigen Investmententscheidungen des Fonds seine Expertise einbringen.

Expertise für Beteiligungen
Der aws Mittelstandsfonds erweitert damit seine Expertise für weitere Beteiligungen an österreichischen mittelständischen Technologie- und Industrieunternehmen. Das Komitee besteht aus unabhängigen Experten aus den verschiedensten Wirtschaftsbereichen, die dem Management bei Investmententscheidungen beratend zur Seite stehen.
„Jochen Borenich, seit 2010 Vorstand bei Kapsch BusinessCom, ist die perfekte Besetzung für den Bereich Technologie im Komitee. Er hat jahrelange Erfahrung in dem Gebiet und wir freuen uns, in Zukunft auf seine Expertise zurückgreifen zu können,“ so Karl Lankmayr, Geschäftsführer des aws Mittelstandsfonds.

Präsident ICT-Austria
Neben seiner Tätigkeit als Vorstand bei Kapsch BusinessCom ist Borenich seit dem Jahr 2014 Präsident des Vereins „ICT Austria – Center of Business Technology“. In dieser Funktion setzt sich Borenich für eine international wettbewerbsfähige österreichische Wirtschaft ein.
„Um das zu erreichen braucht es gesunde, erfolgreiche und international tätige österreichische Technologie-Unternehmen“, so Borenich „Eine Beteiligung des aws Mittelstandsfonds leistet meiner Meinung nach einen wichtigen Beitrag für die Unterstützung solcher Unternehmen,“ erläutert Borenich weitere Synergien.

Erfahrener Experten
Als Mitglied des Vorstandes bei Kapsch BusinessCom hat Borenich die Verantwortung für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Internationales. Seine berufliche Karriere begann er beim debis Systemhaus Österreich, einem Vorgängerunternehmen von T-Systems Austria, wo er 2006 zum Mitglied der Geschäftsleitung ernannt wurde.
Weitere Mitglieder des Investmentkomitees des aws Mittelstandsfonds sind Gerhard Ehringer (CEO Powerlines), Harald C. Klien (CEO CD Invest Consult), Gudrun Kuffner (Partnerin EPIC Financial Consulting), Josef Unger (Eigentümer und CEO Unger Steel Group) und Werner Wutscher (Founding Partner und CEO New Venture Scouting).

aws Mittelstandsfonds
Mit einem Beteiligungskapital in Höhe von 80 Mio. Euro ist der aws Mittelstandsfonds eine der führenden Beteiligungsgesellschaften in Österreich. Der Fonds ist eine 100% Tochtergesellschaft der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws), die zum Wirtschaftsministerium von Reinhold Mitterlehner ressortiert.
Der Investitionsfokus liegt auf expandierenden mittelständischen Unternehmen sowie auf Anschlussfinanzierung für wachstumsstarke Unternehmen mit Sitz in Österreich. Darüber hinaus ist ein weiteres Fokusgebiet die Beteiligung als Co-Investor bei mittelgroßen Übernahmen, MBO/MBI oder Unternehmensnachfolgen.

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red/czaak, Economy Ausgabe 999999, 18.05.2015

Konica Minolta bringt weitere Wireless-Print-Solutions

Konica Minolta bringt weitere Wireless-Print-SolutionsBilderbox.com

Arbeitsbedingungen die sich stark wandeln verändern auch grundlegend die Arbeitsweisen der Mitarbeiter untereinander. Informationen und Dokumente sollen an jedem Ort und zu jeder Zeit verfügbar sein.

Mobiles Arbeiten erfordert von Mitarbeitern ein Maximum an Flexibilität und erhöht den Bedarf an mobilen Anwendungen. Studien zeigen, dass mehr als die Hälfte der Smartphone- und Tablet-Nutzer mit ihren mobilen Geräte auch drucken möchten.

Mobile und sichere Durcklösungen
All dies bedingt eine verstärkte Nachfrage nach einfachen mobilen Drucklösungen mit hohen Sicherheitsstandards. Um dieser Nachfrage zu entsprechen, hat Konica Minolta das bestehende Angebot von Wireless-Druck und -Scan-Lösungen um mehrere Anwendungen erweitert. Inkludiert sind dabei etwa AirPrint, Google Cloud Print und Android Printing Framework bzw. Mopria Print Service.
Die modernen Multi-Funktions-Printing-Solutions (MFPs) von Konica Minolta bieten zudem auch einfache Lösungen, wie zum Beispiel durch WLAN Access Point Mode oder WiFi Direct ein kabelloses Arbeitsumfeld herzustellen.

1,3 Mrd. Mobile Workers
Laut IDC ist für dieses Jahr mit weltweit 1,3 Milliarden Mobile Workern zu rechnen, das sind rund 37 Prozent aller Arbeitnehmer. Um den Anforderungen dieser wachsenden Belegschaft nachzukommen, müssen professionelle Cloud-Lösungen und mobile Druckanwendungen auch hohe Sicherheitsstandards erfüllen, eine flexible Arbeitsumgebung bieten sowie eine Auswahl mobiler Systeme als Teil der BYOD-Strategie („Bring your own Device“) des Unternehmens unterstützen.

Technik und Usability
Eine Umfrage unter deutschen Nutzern, wieso sie nicht von ihrem Smartphone, Laptop oder anderen mobilen Endgeräten aus drucken, ergab, dass rund 24 Prozent angaben, dass ihre mobilen Geräte keine Druckanwendungen unterstützen. 18 Prozent antworteten, dass es zu lange dauert, von ihrem Gerät aus zu drucken oder dass sie nicht verstehen, wie sie damit ihren Drucker ansteuern können.

Anwendungen für mobiles Drucken
Diese Ergebnisse zeigen die Notwendigkeit, Nutzern mobiles Drucken möglich zu machen und dabei auch ihren individuellen Arbeitsweisen zu entsprechen, eine hohe Kompatibilität und einfache Nutzung gewährleisten. Mit AirPrint, Google Cloud Print und dem Mopria Print Service (Android Printing Framework) will Konica Minolta genau diese Anforderungen erfüllen.

Für alle iOS-Geräte
Die bizhub-Systeme von Konica Minolta sind entsprechend AirPrint zertifiziert, Benutzer können qualitativ hochwertige Bilder und Dokumente ohne Treiberinstallation unmittelbar aus den Anwendungen drucken. AirPrint ist eine Apple-Technologie, die auf allen iOS-Geräten mit iOS genutzt werden kann.

Google und Android
Mit Google Cloud PrintTM (GCP) wiederum können Nutzer eines netzwerk-kompatiblen Mobilgeräts Drucksysteme ansteuern, die in einem Google-Account registriert sind, ohne einen Druckertreiber installieren zu müssen. Die Mitarbeiter können sich so die Drucker und Multifunktionssysteme unkompliziert untereinander teilen. GCP wird von iOS, Android OS, Windows und Mac OS unterstützt.

Mopria-Zertifizierung
Mopria, ein Zusammenschluss der größten Drucker- und Mobilgeräte-Hersteller, entwickelte das Mopria Print Service Plug-In, mit dem Nutzer unmittelbar von Geräten mit Android-Software ab Version 4.4 drucken können. Dokumente wie Fotografien, Internetseiten oder PDF-Dateien können einfach gedruckt werden, indem sie über das Wireless-Netzwerk an Mopria-zertifizierte Ausgabesysteme gesendet werden.

Wireless Access Point
In Bereichen ohne kabelloses Netzwerk können die MFPs von Konica Minolta im „Wireless Access Point Mode“ agieren. Diese Funktionalität gewährleistet ein vom Unternehmen unabhängiges kabelloses Netzwerk, das volle Sicherheit garantiert. Eine weitere Möglichkeit ist, WiFi Direct am MFP zu aktivieren, wodurch eine unmittelbare Kopplung mit dem mobilen Endgerät hergestellt wird.

Drucken von jeder Arbeitsumgebung
„Mit diesen Technologien der Konica Minolta-Systeme können Kunden in jeder Arbeitsumgebung direkt von ihren mobilen Endgeräten aus drucken und dies ohne eine externe App oder einen Druckertreiber installieren zu müssen“, betont Bernd Ehm, Product Manager Office und Services bei Konica Minolta Business Solutions Austria. „Die Benutzer unserer mobilen Lösungen werden in ihrem Arbeitsalltag von einer größeren Flexibilität profitieren,“ so Ehm weiter.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 18.05.2015

Josef Penninger forscht weiterhin für Österreich

Josef Penninger forscht weiterhin für ÖsterreichIMBA

Der Direktor des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA), Josef Penninger bleibt Österreich erhalten.

Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat den Verbleib des international renommierten Topforschers bekannt gegeben und auch die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) bestätigt, dass Penninger im Lande bleibt. Dieser hatte zuvor einen Wechsel zum Berliner Max Delbrück Centrum überlegt (economy berichtete).

Gelungene Abwehrreaktion
Um den Abgang des auch international oftmals prämierten Genetikers nach Deutschland zu verhindern, hatte Mitterlehner gemeinsam mit dem Wiener Bürgermeister Michael Häupl und der ÖAW ein Paket aus zusätzlichen Finanzen und geänderten Rahmenbedingungen (Anm.: IMBA ist eines von mehreren ÖAW-Instituten) geschnürt.
Beide zeigten sich nun entsprechend erfreut über Penningers Entscheidung weiterhin dem Forschungs-Standort Österreich erhalten zu bleiben, inklusive ÖAW-Präsident und Quantenphysiker Anton Zeilinger.

Freude über falsche Prognose
Meine vor rund zwei Wochen im Artikel „Josef Penninger wird Österreich verlassen“ gestellte Prognose ist nun nicht eingetroffen und aus forschungs-standort-politischer Sicht ist das auch gut so.
Um bei Penningers Vergleich mit der „Champions League“ zu bleiben: Deutschland hat es nun doch nicht geschafft - aber auch Österreich hat das inhaltliche Potential und die Politik zeigt den Willen zur Unterstützung.

Unbegründete Kritik und Sorge
Nach Recherchen hat sich rückblickend auch die von Teilen der Forschungsszene und Forschungsbeamten geäußerte Kritik und Sorge über mögliche Auswirkungen bei IMBA und der Wertschöpfung im Einsatz steuerlicher Forschungsförderungs-Gelder als unbegründet erwiesen (economy berichtete).

Schulterschluss in der Sache
Gesondert erwähnenswert ist abschließend nochmals das standortpolitisch kluge und wichtige Engagement von ÖVP-Minister Reinhold Mitterlehner und SPÖ-Mastermind Michael Häupl – was in der Sache zudem einen viel zu seltenen Schulterschluss über Parteigrenzen hinweg zeigt.

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Christian Czaak, Economy Ausgabe 999999, 15.05.2015

Mobiles Internet für das Burgenland

Mobiles Internet für das Burgenland Bilderbox.com

Der Mobilfunker Drei hat seinen landesweiten 4G-Rollout im Burgenland abgeschlossen und ermöglicht im Seewinkel mobiles Breitband mit bis zu 150 Mbit/s. Das österreichweites LTE-Netz von Drei soll wie geplant bis Mitte 2015 stehen.

Vorsprung bei LTE-Abdeckung
Drei arbeitet weiter an seinem Vorsprung beim landesweiten LTE-Ausbau und versorgt nun das Burgenland von Kittsee bis Jennersdorf mit schnellem Internet der 4. Generation. Aktuell hat Drei alle 171 Gemeinden im Burgenland an sein 4G-Netz angeschlossen.
Allen Burgenländern stehen mobile Internetverbindungen mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 150 Mbit/s zur Verfügung, laut Angaben von Drei entspricht das im Bundesland einer Bevölkerungsabdeckung von 98 Prozent.
"Wir haben unser Versprechen eingelöst und bieten im Burgenland überall dort, wo es Drei gibt, auch 4G-Empfang und superschnelles Internet an,“ so Jan Trionow, CEO von Drei. „Mit dem Abschluss des bundesweiten LTE-Ausbaus Mitte 2015 wird das Netz von Drei zu einem der dichtesten LTE-Netze weltweit,“ betont Trionow.

Breitbandmilliarde und LTE
Parallel zur Veröffentlichung der aktuellen Burgenland-Zahlen, drängt der 3CEO weiter auf eine faire Verteilung der geplanten Breitbandmilliarde. "Es liegt jetzt an den politischen Verantwortungsträgern, dass sie ihre Versprechen einlösen und beweisen, dass ihnen der effiziente und wettbewerbsfördernde Breitbandausbau im ländlichen Raum ein zentrales Anliegen ist,“ so Trionow.
„Dazu ist die vollständige Wahrung der Technologieneutralität bei der Ausschreibung der Breitbandförderung notwendig. Unser Netzausbau ist auf Schiene und kommt auch in entlegene ländliche Regionen. Wenn die Politik jetzt rasch handelt, können wir unsere Sendestationen noch besser anschließen und damit unser mobiles Internet in schwach besiedelten Gebieten noch schneller und dichter machen", ergänzt Trionow.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 15.05.2015

Social Collaboration

Social Collaborationpiqs.de/Tony Fischer

Was bleibt vom Hype? Als Schwerpunkt des kommenden DBT-Events am 28.05.15 in Wien.

Nach dem Hype um Social Collaboration bzw. Zusammenarbeit im Unternehmen 2.0 ist es Zeit für eine Bestandsaufnahme: Welche Vorteile haben entsprechende Kommunikationsplattformen und Wissensmanagementlösungen? Für welche Firmen ist das empfehlenswert? Können damit verkrustete interne Kommunikationsstrukturen aufgebrochen werden? Und was muss bei der Einführung beachtet werden?

Darüber diskutieren Experten am Donnerstag, den 28. Mai 2015, um 19:30 Uhr im Rahmen der nächsten Veranstaltung Digital Business Trends (DBT) im Wiener Haus der Musik.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 15.05.2015

Weiterer Großauftrag für Kapsch TrafficCom

Weiterer Großauftrag für Kapsch TrafficCompiqs.de/Rodrigo Soldon

Die Louisville-Southern Indiana Ohio River Bridges vergeben 37 Mio. Euro schweren Auftrag an den österreichischen Spezialisten für Intelligent Transportation Systems.

Die im Prime Market der Wiener Börse notierte Kapsch TrafficCom AG errichtet über ihre nordamerikanische Tochtergesellschaft (Kapsch) ein Mautsystem für die Louisville-Southern Indiana Ohio River Bridges und baut damit ihre führende Position im Wachstumsmarkt Nordamerika weiter aus.

Sicherheit und Mobilität
Das umfangreiche Projekt umfasst sowohl Installation, Integration, Betrieb und Wartung eines elektronischen Mautsystems für den mehrspurigen Fließverkehr sowie den Betrieb eines Back-Office-Systems und Kundendienst-Centers für drei Brücken.
Die geplanten Brücken verbinden Louisville und Jeffersonville und sind ein Kooperationsprojekt zwischen den Staaten Kentucky und Indiana, um in der Region Staus zu verringern, die Sicherheit und Mobilität zu erhöhen sowie die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.

Mautinfrastruktur
Kapsch wird das Projekt in seiner Niederlassung in Louisville, Southern Indiana, umsetzen. Gesamtwert des Projektes sind USD 41 Millionen (rund EUR 37 Millionen). Die Mautsysteme sollen Ende 2016 in Betrieb gehen.
Der anfängliche Projektumfang beinhaltet die Bereitstellung der Mautinfrastruktur auf den neuen Brücken New Downtown Bridge und East End Bridge, sowie auf der bereits bestehenden Kennedy-Brücke, die vorübergehend geschlossen und renoviert wurde.

Weltweite Erfahrungen
Ziel ist es, die Kapazität über den Ohio River zu erhöhen und so die Mobilität in der Region Louisville-Southern Indiana zu verbessern. Kapsch stellt dafür Mautequipment, Software und Account-Management-Systeme zur Verfügung, beaufsichtigt die Verteilung der On-Board Units und organisiert den Kundenservice.
Der Wiener Traditionsbetrieb setzt dabei auf Systeme und Komponenten, die bereits erfolgreich in Projekten auf der ganzen Welt eingesetzt werden. „Dies ist ein nächster wichtiger Schritt für uns, unsere Position im Wachstumsmarkt Nordamerika weiter zu stärken,“ betont Georg Kapsch, CEO der Kapsch TrafficCom.
„Unser Know-how und Wissen aus Projekten auf allen Kontinenten sollen sowohl Infrastruktur-Verantwortlichen als auch Verkehrsteilnehmern einen Mehrwert bieten,“ ergänzt Kapsch.

Kompatibilität der Systeme
Das neue Mautsystem wird sowohl die Verwendung von ISO-zertifizierten Transpondern erlauben als auch den Einsatz von auf TDM-Protokoll basierenden On-Board Units (E-ZPass®). Dadurch haben die Fahrer die Möglichkeit, eine Vignette entweder einzig für den lokalen Gebrauch oder auch für Reisen über die Staatsgrenzen zu erwerben.
Die Kompatibilität dieser beiden Systeme bedeutet einen wichtigen Meilenstein in der Maut-Interoperabilität: Es erleichtert die Mobilität für Autofahrer und Mautbetreiber unterschiedlicher Regionen durch die Verwendung gemeinsamer Technologien.

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red, Economy Ausgabe 999999, 15.05.2015

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